Beiträge von Daniela

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    Mich iritiert z.B. das es den Stoff Luftundurchlässig machen soll, verändert das nicht evtl. auch negativ die Flugeigenschaft des Kite's ?


    Nein. Ursprünglich ist das Tuch luftundurchlässig, wird mit der Zeit aber poröser. Luftdurchlässiges Tuch beeinflusst die Flugeigenschaften negativ, die Strömung reisst schneller ab oder die Matte braucht mehr Wind zum abheben. Wenn Du das Tuch neu imprägnierst, wirst Du einen Teil der alten Flugeigenschaften wiederherstellen, aber nicht alle, da Du damit die Dehnung des Tuchs (und der Leinen) nicht rückgängig machen kannst.


    (Dieses Problem ist bei Gleitschirmen auch bekannt, wenn dort das Tuch nicht mehr dicht genug ist, taugt der Schirm nur noch als Deko oder als Groundhandlingschirm, fliegen darf man damit dann nicht mehr. Neu imprägnieren ist allerdings auch nicht zugelassen. Sinnvoll wäre es aber wohl sowieso nicht, da der Stoff wahrscheinlich auch noch etwas von seiner Reissfestigkeit eingebüsst haben wird, die Form(stabilität) dürfte auch hinüber sein.)


    Ich würde sagen, eine alte, stark gebrauchte Matte kann man damit schon behandeln, neue Schirme sollten schon ab Werk passend behandelt sein.



    Daniela

    Also wir nehmen für kleinere Windspiele Wirbelkarabiner und Gummi-O-Ringe. Die Ringe werden als Bucht um die Leine gelegt, die Karabiner kommen dann durch die Bucht und um die Leine rum. Die Karabiner liegen dann also auf der Leine und werden von den O-Ringen festgehalten. Die Leine selbst wird dabei nicht geknotet, sondern nur vom Zug des Windspiels etwas "verbogen". Mit größeren Windspielen und Karabinern müsste das auch gehen, dann müssten halt die O-Ringe einen größeren Durchmesser haben.


    Daniela


    PS: Bilder (etwas unscharf, viel kann man nicht leider erkennen) gibt es auf der Mistvieh-Seite.

    Ich bin mal bei einer Landung mit dem Gleitschirm in ein Loch getreten und umgeknickt. Was genau da geschädigt wurde habe ich nie untersuchen lassen, mit ordentlich Kühlung (Bach neben dem Landeplatz) und etwas Mobilat ging es dann auch so. Allerdings habe ich mir abends in der Flugschule direkt die dicken Hanwag Super Fly Stiefel gekauft, die sind richtig fest und wirkten direkt nach dem Umknicken wie eine Aircast-Schiene. Die weitere Woche Schulung inkl. Prüfung habe ich damit gut hinbekommen. Seitdem trage ich die beim Fliegen immer und habe auch bei unsanften Landungen (sogenannte Mauslandungen ;-)) keine Probleme mehr mit den Knöcheln. Zum Powern und Buggyfahren ziehe ich die auch an, Boarden tu ich nicht, das ist mir zu wackelig :( Dafür könnten die Schuhe aber wirklich zu stabil sein, so richtig viel Gefühl hat man damit nämlich nicht mehr. Wenn ich den Berg raufgehe (hier im Mittelgebirge), habe ich aber normalerweise andere Schuhe an, die vor allem auch leichter sind, im Hochsommer gerne auch meine Trekkingsandalen.


    Daniela

    Für den Spritzschutz bin ich zum nächsten Laden für LKW-Planen gegangen und habe mir einen passenden Rest gegen einen Beitrag für die Kaffeekasse geben lassen. Dann habe ich die Plane zurechtgeschnitten und ein paar Gurtbandschlaufen zum Festmachen drangenäht. Um den Spritzschutz am Buggy festzumachen, nehme ich ein wenig Rundgummiband (dünnes Bungee-Seil).


    Für die Fußschlaufen habe ich Gurtband doppelt genommen und zur Schlaufe genäht. An einer Seite habe ich dann eine kleine Schlaufe abgenäht und die beiden Lagen möglichst dich am Rand zusammengenäht, sodass ein Schlauch entstanden ist, am anderen Ende habe ich dann auch wieder eine Schlaufe überstehen lassen. In den Schlauch habe ich einen Streifen festen Schaumstoff eingeführt, danach dann das andere Ende zugenäht, aber die Schlaufe offen gelassen. An den Schlaufen habe ich dann die jetzt recht festen, aber gut gepolsterten Fußschlaufen an den Fussrasten, wieder mit Bungeeschnur, festgeknotet. Weil die Schlaufen doch immer wieder verrutscht sind, habe ich die dann auch noch an der Gabel festgemacht. Die Fußschlaufen sind so lang, dass sie zwar hochgeschleuderte Füsse festhalten, aber bei einem Abflug durch eine Böe die Füsse eben nicht festhalten, ich mich also nicht darin verfange.


    Mit Spritzschutz, Fußschlaufen und selbstgebautem Sitz (Markisenstoff, Schaumstoff, jede Menge Gurtband, Klappgurtschließen, einige zerbrochene Nähnadeln...) sieht mein Buggy jetzt so aus:



    Daniela