Beiträge von Reiseleiter

    ATB Kiting wird es eigentlich nur in Deutschland genannt. In England, wo es wohl am verbreitesten ist heißt es im allgemeinem Kite landboading oder Kite Groudboarding.


    Back to topic: Sorry Luke, nach Deinen Angaben würde ich für das Board keinen Cent zahlen.
    Oder würdest Du ein Auto kaufen, dass 2,20 m lang ist, 4 Räder hat und verstellbare Sitze?
    Die Schlaufen müsste man mal genauer betrachten, wie ist der Flex des Decks und was wohl am wichtigsten ist, was sind das für Achsen und was taugen die?

    Klar reicht die 14er Frenzy, ab 3 Bft hast Du damit garantiert spaß.
    Ich muss gestehen. dass ich noch nicht viel Erfahrung mit den GIs habe. Der Mountainboard Shop meines Vertrauens sagt, dass Du auf jedenfall kein reines Holzdeck nehmen solltest, sondern ein Composit Deck und da kommen bei GI nur das FLIGHT LITE 100 oder das CONFLICT 106 in Frage. Beides leider keine Schnäppchen.

    Die 03er Frenzys sind ziemlich zickig, damit würde ich auch nicht anfangen. Die ARC geht eigentlich ganz gut zu fliegen. Aber wenn Du die Beamer gut fliegen kannst, nimm die. Allerdings brauchst Du bei der Größe schon ordentlich Wind um von der Stelle zu kommen. Zum richtigen Fahren auf Halbwindkurs sollten es schon 4 Bft sein.

    Die Rookie wurde auch oft als Übungskite für Kitesurfschulen genommen. Der Cool wird es wohl ähnlich gehen. Bei 7-8 Bft hat man mit der Cool schon eine menge spaß, aber wie selten hat man so einen Wind beim kiten? Außerdem kaufen sich besonders Anfänger eher eine kleine Matte, weil sie einfach nicht genug Geld haben für eine Größere.
    Ich finde Dein Vorhaben jedenfalls klasse und wie viel Quadratmeter Dein erster Kite nun wird ist doch eigentlich egal. Du musst wohl damit rechnen, dass Deine erste Version sowieso nicht der Knaller wird. Viel Glück!

    MBS hat geile Boards und aus meiner Sicht auch mit die stabilsten. Aber offiziell sind die meisten MBS Boards bis 90 Kg, bzw. 115 Kg ausgelegt, wobei man sagen muss, dass die ihre Zahlen sehr konservativ angeben. GI wäre ebenfalls eine Alternative, dazu habe ich aber keine Angaben. Das stimmt schon, dass ein nicht unerheblicher Teil des Gewichtes vom Drachen hochgezogen wird. Aber beim springen, bzw. der Landung kommen doch schon heftige Belastungen auf das Board zu. Ich würde auf jedenfall Multichaneltruck Achsen nehmen, weil die etwas stabiler sind. Beim Flex musst Du auch gucken, dass Du nicht auf dem Boden schleifst. Bei den Scrubs z.B. kommst Du garantiert schon beim normalen Fahren auf den Boden. Eventuell müsste man die Schlaufen weiter nach außen verstellen.
    MBS Comp16 wäre vielleicht was, kostet aber 490 Euronen.

    Hi Bernd,


    ich finde Deine Arbeit sehr löblich und es ist auch sehr hilfreich, Antworten auf die immer selben Fragen zentral an einer Stelle zu sammeln. Nur in dem Fall hat Dein Link nicht wirklich gepasst. Sonst finde ich die Sache aber sehr gut.


    Noch ein Tipp auf den Weg, den ich Dir übriegens schon mal gegeben habe: Du solltest mit dem Content sehr aufpassen, wenn er nicht von Dir ist. Sonst garantiere ich Dir, hast du demnächst eine fette Anwaltsrechnung im Briefkasten.

    Wenn Du mit einem Trapez einen 4-Leiner fliegst, ist der Tampen oben an den Hauptleinen befestigt und über eine Rolle am Trapez befestigt (hoffentlich mit einer Panikauslösung dazwischen!). Lässt Du nun die Handles los, bist Du immer noch über das Trapez mit dem Kite verbunden und zwar so, dass die komplette Zugkraft über die oberen Hauptleinen geht. Du hast dann also Null Bremse und kriegst die voll Kraft ab!!!

    Mensch Heinz, wenn Du wirklich die Suchfunktion benutzt hast, dann hättest Du bestimmt gelesen, dass normale Matten an einer Depower Bar nicht wirklich funktioniert. Und wenn Du eine Depowermatte suchst, solltest Du auch die passende Bar dafür nehmen - oder in dem Fall umgekehrt.

    Wichtig beim Sitztrapez ist immer die Beingurte ziemlich stramm zu machen, damit da nichts verrutscht. Ein richitg sitzendes Trapez sollte auch nicht kneifen und Deine Bewegungsfreiheiten nicht einschränken. Ich kenne leider Dein Highback auch nicht.


    Zur Frenzy 05: Da muss ich Dir zum größten Teil geben. Aber Du hast glaube ich die 10qm 05er, oder? Wenn Du dass in Buggymattengröße umrechnest, bist Du etwa bei ca. 6 qm und das ist auch nicht unbedingt eine Anfängergröße. Weil die Frenzy nicht so gut Böen schluckt und auch mal gerne einklappt finde ich, dass sie nicht wirklich ein Einsteigerschirm ist. Bei der 06er hat sich was getan, sie fliegt stabiler, fast so stabil wie die Access. Trotzdem würde ich einem Anfänger die 06er Frenzy nur bedingt empfehlen. Aber welcher Anfänger investiert in seinen ersten Schirm gleich so viel Geld?


    Übriegens, die Tage werden länger und wir werden uns hoffetnlich bald mal auf der Wiese treffen.

    Sowas gibt es schon und heißt Kitekiller. Benutz mal die Suche hier im Board oder sogar Google.
    Das Problem mit der Panikauslösung ist so eine Sache. Du reagierst meist erst, wenn es schon zu spät. Das heißt 3 Meter in der Luft hängst oder mit dem Gesicht über dem Boden schleifst. Wenn Du in der Luft hängst solltest Du Dich ganz bestimmt nicht vom Kite lösen, erst wenn Du aufschlägst und es in den Sprunggelenken knackt. Der Mensch neigt in Panik zum verkrampfen, etwas loslassen ist da gar nicht so einfach. Und wie gesagt, so schnell reagierst Du nicht, bzw Dir ist die Lage gar nicht si schnell bewusst.


    Grundsätlich soltlest Du immer dann auslösen, wenn Du nicht weißt was gerade Dein Kite macht.
    -> Z.B. weil Du Dich mit Purzelbäume fortbewegst.
    -> Oder Du ordentlich überpower fliegst, die Matte klappt und sich genau in der Powerzone entfaltet. Das ist auch meiner Meinung nach die einzige Situation wo man rechtzeitig reagieren kann, bevor es zu spät ist.


    Die meisten "Reißleinen" haben außerdem einen gut greifbaren Ball am Ende.


    Ok eine Ausnahme mit dem Loslassen gibt es noch. Leute die noch nie einen Kite in der Hand hatten und in den ersten Sekunden von der Zugkraft überrascht werden. Die wissen nicht wie starkt sie zupacken müssen und den flutschen die Handles schon mal aus den Händen. Typisches Beispiel ist die Freundin, die ja eigentlich gar kein Bock hat, aber für den Macker den spaß mitmacht und den Kite mal in die Hände gedrückt bekommt.


    Trotzdem, wenn Du mit Trapez fliegst MUSST Du eine Panikauslösung haben! Schon alleine aus dem Grund, dass Du mal wieder nicht den Helm auf hattest, auf dem Hinterkopf geknallt bist und bewusstlos hinter dem Kiter her geschliffen wirst. Und dann kommt der Kollege und will Dir das Leben retten, braucht aber eine Ewigkeit, bis er Dich los gemacht hat.
    Kitekiller machen mit Trapez keinen Sinn, nur wenn Du aus der Hand fliegst. Ist also ideal für die Freundin, die ja eigentlich kein Bock darauf hat, aber ...

    Der einstellbare Anstellwinkel ist immer eine gute Sache. Damit kannst Du einstellen, wie weit Dein Schirm an den Windfensterrand fliegt. Hast Du einen fahrbaren Untersatzt? Wenn ja, ist es immer schön, wenn die Matte weit an den Fensterrand fliegt und so gut höhe läuft (kreuzen). Außerdem fleigt sie dadurch schneller und schneller gleich mehr Leistung. Nachteil - sie überschießt und klappt. Musst Du also ein wenig tüfftel und nach Deinen Vorlieben einstellen.

    Es gibt 3 Kategorien: Einsteiger, Intermediate und Hochleister.


    Einsteiger: Besonders Klappstabil, schluckt Böen, wenig Überraschungen.
    Intermediate: Soll möglichst die Eigenschaften eines Einsteigers haben, dazu aber mehr Leistung
    Hochleister: Hauptsächlich auf Leistung und Renneinsatz getrimmt.


    Soweit die Theorie. Jetzt gibt es Intermediats die kommen von der Leistung an Hochleister ran, oder Hochleister die fast so klappstabil wie Einsteiger sind. Die Grenzen sind manchmal sehr fließend und nur durch die Positionierung des Herstellers gegeben. Die versuche meistens mit 3 oder mehr Modellen alle Kategorien abzudecken.


    Darf man fragen, was Du für die Radsail bezahlt hast und wie viel qm das Teil hat?