Die o.g. Möglichkeit, einen Schlauch längs aufzuschneiden hat das Folgeproblem, dass die Spannung des Schlauches verloren geht und der Schlauch selbst sich auseinanderbiegt (extrem bei Gewebeschlauch). Das sollte nun mit Kleber verhindert werden. Und somit noch mehr Kleber drauf. OK. Irgenwann hält alles - schaut hat evtl. nicht so toll aus.
Beim Baumarktschlauch hat man oft das Problem, dass der Schlauch eine hauchdünne Fettschicht im Rohrinneren hat. Da tut sich dann der Kleber extrem schwer, seine Arbeit zu machen.
Je nach Einsatzzweck verwende ich: Endkappen bei größerer Belastung und Schlumpfschlauch bei weniger Belastung
Bei den Endkappen nehme ich immer eine Nummer kleiner. Schneide den Deckel ab. Dieses Teil lege ich unter ein Lineal und rolle mit dem Lineal darüber. Der Druck und die Reibung erhitzen die Ex- Endkappe. Damit wird das draufschieben der Ex-Endkappe auf den Stab erleichert. Wenn das Teil seine Position gefunden hat, wird mit einer gebogenen Pinzette (oder alte Nähnadel) der Rand angehoben und Sekundenkleber angebracht. Was zuviel ist, quetscht sich heraus und kann gleich weggewischt werden.
Beim Schrumpfschlauch gehts noch einfacher. Bei Leichtwinddrachen (z.B. Havlicek) ein Stückchen Schrumpfschlauch an die passende Stelle schieben. An einem Ende des Schrumpfschlauches auf den Stab ein Tröpfchen Sekundenkleber geben. Schrumpfschlauch dann drauflegen und mit der Hitze das Ding schrumpfen. Wenn man das Timing raus hat, dann fangt auf der Seite des Klebertropfen an und der geschrumpfte Schlauch drückt selbst den Kleber von der einen Seite zur anderen. Was über ist, quillt raus und wird entfernt. Hält super und schaut optisch mega smart aus.
Aber wie schon geschrieben: Wie man es macht ist egal = halten solls !!