Beiträge von Schneeflocke

    Hallo,


    wenn ich mir Druckangaben zur Tubekites anschaue, lese ich immer irgend etwas in der Größenordnung 5-12 PSI.
    Jetzt habe ich mal nachgeschaut, was das in Bar wäre (in Analogie zum Fahrradreifen): 10 PSI = 0.6894757 Bar (einfach "psi bar" googlen).


    Das verwirrt mich: Atmosphärendruck ist doch ca. 1 Bar, dann wären 10 PSI doch Unterdruck.. und die Tube müsste kollabieren.


    Ich kann es mir nur so erklären, dass der zusätzliche Druck über dem Atmosphärendruck gemeint ist, also 1,68 Bar in dem Beispiel oben.


    Kann mir da einer weiterhelfen?


    Gruß
    Schneeflocke

    Mario, 10 m/s² bedeutet, dass du in einer Sekunde von 0 auf 10 m/s - also 36 km/h - kommst, und entspricht einer Zugkraft von 100daN. Da bin ich voll bei dir. Aber eigentlich ist das schon ganz schön viel Dampf.. Schau mal hier: Anfängliche Beschleunigung eines Sportlers im Sprint liegt bei "nur" 4 m/s². Ich jedenfalls bin mit dem Landboard wesentlich gediegener unterwegs. Keine Ahnung, wie das beim Kitesurfen oder im Buggy ist..

    Danke, da hast du natürlich recht. Wenn ich mir das hier anschaue, frage ich mich, was die typische reelle Belastbarkeit denn wäre, wenn wir mal beim Beispiel der 2qm Beamer V bleiben würden.
    Wo ist da das schwächste Glied in der Leinen- und Knotenkette? Bzw. was ist der am stärksten reduzierende Knoten an welcher Leine? Es könnte ja sein, dass das in der Waage liegt - dann wäre die Leinenstärke fast egal.


    Vielleicht könnte man die Diskussion um den Aspekt der Leinenlänge noch erweitern. -> Schirmgeometrie..

    Ich verstehe das jetzt so:
    - Man will immer "ordentlichen" Zug, je nach Geschmack und Können, aber einheitlich pro Fahrer
    - Der Fahrer passt die Kitegröße dem Wind an, damit er diesen Zug bekommt


    -> Die Leinen sind also immer gleich stark


    Wie stark die punktuelle Belastung in Böen bei kleineren Kites ist, kann ich nicht abschätzen. Nur ein Gedanke: Wenn es mir eine 200daN-Leine zerreisst, dann zieht das ja auch mit etwa 200kg an mir.. was das wohl für eine B-Note gäbe?

    "Garstig" ist schön formuliert; da ist viel Beinarbeit gefordert.


    Im schwächeren aber böigen Wind des Binnenlandes und mit der Vorgabe, dass es nur ein Kite sein soll, wärt ihr mit der Magma II 3.0 ganz gut aufgestellt. Bei der Größe ist der nutzbare Windbereich auch recht groß. Direkt einen Hochleister zu nehmen kann (muss aber nicht) frustrierend sein, weil man sie schon sehr aktiv fliegen muss, damit sie nicht klappen. Ich würde die Cooper Nexxt One auch noch ins Rennen werfen.


    Bei euch gibt's doch bestimmt eine Wiese mit den üblichen Verdächtigen, bzw. ist Schaafheim noch aktuell? Einfach mal Kontakt zu den Locals aufnehmen und ein paar Modelle Probefliegen?
    Gruß

    Ich finde den Schritt vom Standkiten mit der Paraflex auf KLB mit Depowerschirm auch ziemlich groß. Wenn es dann noch einer sein soll, bei dem du mit 115kg fliegen kannst, dann ist das wie vom Hollandrad auf eine Ducati umsteigen. Die einzige Gemeinsamkeit ist die Lenkstange (Bar).


    Meiner Beobachtung nach fangen die meisten mit Vierleiner-Handlekites an und steigen erst, wenn sich sich sicher fühlen, damit auf das Board. Es wird allgemein davon abgeraten, das Fahren zu üben, bevor man den Kite im Stand beherrscht.


    Bei Depower ist man zusätzlich per Trapez direkt mit dem Kite verbunden, was die Verletzungsgefahr erhöht. Außerdem ist die Ausrüstung wesentlich teurer. Und die wird wahrscheinlich beschädigt werden, wenn man Anfänger ist und noch übt.


    Ich schließe mich Matthias an, und würde euch einen Kurs bzw. Probefliegen empfehlen.


    Viel Erfolg bei der Suche!
    - Editiert von Schneeflocke am 06.09.2014, 18:14 -


    oder wenn dir ein zweiter nicht reicht, schau mal das hier an 8-) :

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Spaß beiseite. Ich kann nur berichten, dass ich öfters schon die Lava 2.2 eingepackt habe, weil es mir zu brutal wurde, und dann die brave Beamer V 4.0 rausholt habe (Ja: 4 gegen 2.2!). Unterschätze die Lava nicht, das ist eine andere Klasse. Bin regelmäßig auf's neue überrascht, was die für einen Dampf macht.

    Na gerne doch!
    Bin schon auf deine Fotos gespannt 8-)
    Und wenn dir (oder euch allen) Verbesserungsvorschläge einfallen, immer her damit!


    Eine Sache noch: Die Magneten sollte man nicht ungebremst aufeinander knallen lassen, da sie leicht absplittern bzw. brechen können. Das Material ist recht spröde.

    Hi Miki,


    du machst doch alles richtig!
    Klar ist das Sport, und man verwendet Muskelgruppen, die man im Alltag oder bei anderen Sportarten vielleicht nicht braucht. Dann ist man ratzfatz platt und bekommt Muskelkater. Ja, es ist anstrengend. Und das wollen wir ja auch :)


    Gerade am Anfang wird man schnell in den Unterarmen müde und hat oft nicht mehr die Kraft (=Kontrolle!), beherzt und sicher zur Landung durchzubremsen. Ich fliege den Kite dann immer in den Zenit und greife etwas um (mittiger an den Handles), damit ich genug Druck auf die Bremsleinen bekomme. Das ist dann auch ein sicheres Zeichen dafür, dass man eine Pause machen sollte. Jedenfalls besser, als sich oder andere zu gefährden.
    Fehlender Respekt und Übermut nach anfänglichen Erfolgserlebnissen führen oft zu Verletzungen, die man vermeiden kann. (Youtube ist voll davon.)


    Hilfreich ist es natürlich auch, wenn man verschiedene Kites zur Auswahl hat - je nach Windverhältnissen und Erschöpfungsgrad.


    Gruß,
    Schneeflocke

    Hier die versprochenen Bilder (auch auf die Gefahr hin, dass ihr es popelig findet):


    Die "Platte" aus der Verpackung der GoPro, von oben, mit Panzerklebeband:


    Und so sieht das mit den sechs 1-cent-Münzen von unten aus. Die erwähnten Magnete sind daneben zu sehen:


    Dasselbe, jetzt mit den Magenten an der richtigen Position (nur zum Verständnis. In der Praxis sind die natürlich hinter dem Untersegel:(


    Den finalen Aufbau habe ich hier mal auf dem Wohnzimmerboden nachgestellt. Die Magnete wären in der Praxis durch die Lufteintrittskante von innen hinter die Stellen der 1-cent-Münzen unter der Platte geführt. Außerdem verbinde ich noch die Sicherungsschnur per doppeltem Palstek an einer der benachbarten Waageleinen:



    Nach meiner bisherigen Erfahrung sollte man zwei Dinge beachten:
    1. Die Bilder sind besser, wenn die Kamera soweit wie möglich nach vorne zeigt, d.h. etwas in Flugrichtung, nicht nur nach unten.
    2. Wenn die Kamera zu nah an der Eintrittskante hängt, kann die Matte durch das Gewicht leichter vorne einklappen; das sollte man vermeiden. Mittig (wie im Bild) ist prima.


    Gruß
    Schneeflocke


    P.S.: Videos davon sind nichts für schwache Mägen ;)

    Hallo allerseits,


    neulich bin ich über folgenden Trainerkite gestoßen:
    React


    Das ist wohl ein 2m²-Tubekite (!) mit Depower (!!). Irgendwie witzig.


    Leider findet man fast gar keine weiteren Informationen zu diesem Kite im Netz. Daher meine Frage:
    Kennt den jemand? Wie sind die Erfahrungen? Top oder flop?


    Ich würde ihn gerne einer Freundin schenken, damit sie sich auf einen geplanten Kitesurfkurs vorbereiten kann. (und natürlich selber damit rumspielen :) )


    Viele Grüße

    Danke für's Feedback!


    kensshow, die Ebay-Dinger kommen mir reichlich überdimensioniert vor! Ich weiß nicht, wieviel Erfahrung du mit solchen Magneten hast, aber die "20x1,5 mm NdFeB N35 MAGNET - 8 KG"-Scheiben bekommst du ohne Werkzeug (oder Fingernagelriss) nicht mal von einer Kühlschranktür runter. Nicht, dass du dir dein Drachentuch beschädigst..


    Wie Crush schon ganz richtig sagt, ist die Kraft aber stark abstandsabhängig (~1/r² eben). Ich habe erst drei Lagen Panzerklebeband gehabt, und das war schon zu viel.


    Jedenfalls verwende ich diese hier.


    Bilder von der Konstruktion kann ich heute Abend reinstellen.


    Viel Spaß beim Tüfteln!

    Hi Ken,


    ich habe einfach auf die Unterseite der Platte, auf der die GoPro in der Verpackung ist, 1-cent-Münzen mit Panzerklebeband befestigt.


    Um diese "Aufhängung" am Kite zu befestigen, verwende ich dann kleine Neodym-Magneten (insg. 6 Stück, 8mm x 8mm , zylindrisch), die ich durch die Lufteinlasslöcher an der Vorderkante von innen hinter dem Untersegel gegen die Position der Münzen an der Platte klemme. Dadurch hält die Konstruktion am Untersegel.


    Zur Sicherung habe ich noch ein Stück Maurerschnur, das das GoPro-Gehäuse mit einer Waageleine verbindet.


    Anmerkung:
    Da ich mir nicht sicher bin, wie empfindlich die GoPro (wie alle elektronischen Geräte!) gegenüber Magnetfeldern ist, achte ich immer darauf, die Magnete nicht direkt an die Kamera zu halten. Da es einen kommerziellen Anbieter für ähnliche, magnetbasierte GoPro-Halterungen gibt (irgendeine Schweizer URL war das..), halte ich die Methode aber für geeignet.


    Ich hoffe, das war verständlich, sonst kann ich gerne auch noch Bilder machen.


    Gruß,
    Schneeflocke
    Edit: Größenangabe der Magnete korrigiert.
    - Editiert von Schneeflocke am 28.08.2014, 11:06 -

    Bestimmt wären viele Leser hier an einer detaillierten Dokumentation deines nächsten Projekts interessiert (Software & Designparameter, Material, Werkzeug, Bauzeit, Planung/Abfolge der Arbeitsschritte, "Was ich dieses mal besser mache", Gesamtkosten des Materials, etc..)


    Es es ist sicherich nicht nur mir ein Rätsel, wie du so einen schönen, agilen und kraftvollen Kite zusammengebaut hast. Schön wäre ja einfach - aber er fliegt ja auch noch prima.


    Ganz viel Anerkennung und mach nur weiter so!