Beiträge von Marcy

    Würde da nicht eine kleine Knotenleiter an der UQS Sinn machen ??

    das wäre durchaus ne brauchbare Lösung.


    Vorteil: man kann bei viel Wind auch Power rausnehmen, indem man den Anknüpfpunkt weiter nach innen stellt. Inwiefern das beim 3,14 abzeichnet, kann ich aber nicht sagen.


    Nachteil: Knotenleitern können sich verziehen, somit eine weiter eventuelle Dehnstelle in der Waage.


    Folgt also dem Tipp vom Jörg, der nichts anderes sagt als: Waage vorrecken sogut es geht.

    Ok, ich beschreibe mal so, wie es meine Erfahrung hergibt...


    Wenn Du den Schiebeknoten zum Kreuz ziehst, kommt der Kite natürlich steiler. Das ist auch nötig, damit der Flügel sauber läuft und auch mal Schwachwindphasen wegbügelt.


    Durch Deine Einstellung bzw das Trimmen am Schiebeknoten wandert aber auch der Anknüpfpunkt des Kites weiter nach innen. Und das macht den Flügel dann anspruchsvoller.


    Bei den Popeyekites ist es da anders. Wenn man am Schiebeknoten steiler trimmt, wird der obere Schenkel im Verhältnis zum Schenkel gen Kreuz länger, gleichzeitig der zum unteren Verbinder kürzer.


    Idealer Weise baust Du, wenn nich nicht vorhanden, eine Knotenleiter an den unteren Verbinder und kürzt die Waage entsprechend ein.


    Wenn der Kite dann ausgewogen steil steht und sich noch gut starten lässt, einfach mal an der schönen neuen Knotenleiter kürzer stellen.


    Das bringt oft Stabilität, Power und lässt den Kite ebenso besser durch die Böen ziehen. Aber mit dem Vorteil, dass der Kite eher unwesentlich schwerer zu starten ist.


    Ein tackernder bzw. sich einrollender Kite steht entweder zu flach oder aber die UQS ist unterfordert, sprich die UQS tunnelt nicht.


    Hoffe, es war verständlich ?(

    Chic isser, Isi! Und nach dem Proto steht er auch vom Schleppkantenverlauf und der Anordnung der Segellatten optisch noch schnittiger am Spint angelehnt.


    Wirklich cooles Teil. Bin bis jetzt leider nur den ersten Proto geflogen. In Renesse habe ich Deinen Flügel irgendwie verpasst.

    Das Handling beim Start ist genial. Der Quoth dreht um die eigene Achse, man kann ihn mit leichten Impulsen super führen ohne Strömung aufzunehmen. Das ist alles, aber kein Stress. Deluxe!


    Um ihn zünden zu lassen am besten von oben in die Powerzone einloopen. Ab dann geht die Post ab.


    Ich wünsche mir Seewind für diesen Kite. Unbedingt.

    Konnte den Flügel bereits ein paar mal fliegen. Was mir besonders gefällt, ist seine radikale Ausrichtung: flach, steif, druckvoll.


    Ich könnte jetzt so viel schreiben, aber wie das mit den Faulen Typen so ist...


    The Quoth 150 an 75 Dan bei typischem Binnenlandwind:


    Quoth 150 Cuben


    Vielleicht kann man’s dem Filmchen entnehmen, was ich so mag an dem Flügel. Hab ihn in den Böen aus der Strömung nehmen müssen, sonst wären die Strippen jetzt im Himmel.



    Und jetzt wär‘s doch an der Zeit, eure Quoths hier msl kurz vorzustellen.


    Wieviele davon gibt’s denn eigentlich, @fred99?

    aus „The Raven“ von Edgar Allan Poe


    Doch das schwarze Tier verführte, weil es sich so eitel zierte, Meine Kümmernis zum Lächeln, und ich sagte ungefähr: "Ist dein Helmbusch auch geschoren, scheinst du doch als Held geboren, Von der Düsternis erkoren, flogst Du weit vom Nachtland her, Sag, welch ist dein edler Name von des Pluto Nachtland her?"
    Sprach der Rabe: "Nimmermehr."


    ... quoth the Raven „Nevermore“


    Sehr belesen scheint er zu sein, unser Obertüftler @fred99


    Und weil er ein kitebekloppter feiner Typ ist, ist dieser Thread dem Quoth und seinem Schöpfer gewidmet.


    Vorab: der Erbauer hat sich unendliche Arbeit aufgehalst und in einer Art Baumarathon eine kleine aber feine Serie gebaut. Jeder Kite mit Material ganz nach Wunsch des Piloten, dem dieses Schmuckstück zugeflogen kam.


    Als Bernd mich dann fragte, ob ich Interesse hätte, war meine Freude riesig. Ich wünschte mir also, und so kam das hier heraus:



    Der Quoth ist ein purer Speedkite. Schnick-Schnack sucht man vergebens. Er ist auf Speed getrimmt ohne Rücksicht darauf, ob er schön startet oder bei jeder Gelegenheit auf Strömung geht.
    Seine Paradedisziplin ist der Speed auf der Geraden. Eins darf ich verraten, er ist unglaublich schnell.