Beiträge von deb10042

    Danke :P


    Wenn Du Dich bei Deinem Ninja ansonsten an die Maße gehalten hast, dann liegt es sicherlich an der Einstellung der y-Line, oder der Waage.
    Meine normal großen Ninjas erlauben mir eigentlich beides: ruhiges, entspanntes Schweben, aber auch etwas aktiveres und flotteres Bewegen des Drachens.
    Die schnellste Veränderung im Flugverhalten bekommst Du m.E., wenn Du mit der y-Line "spielst" (vorausgesetzt, die Waage stimmt einigermaßen). Je strammer diese gezogen ist und je mehr sich der Kielstab biegt, desto mehr Drehfreudigkeit kriegt Dein Ninja.

    Leider habe ich beim Schreiben des Beitrags irgendwo falsch hingeklickt.
    Ich wollte das eigentlich im "Schaut, was ich gebaut habe" Thread veröffentlichen und nun ist es unnötigerweise ein separates Thema geworden.
    Könnte einer der Moderatoren das bitte eventuelldort reinhängen?
    Danke!

    Als Urlaubsvorbereitung habe ich mich ja schon ausgiebig mit dem Thema des hoffentlich richtigen Reisegepäcks befasst (Link und Link)
    Bislang hat mich dabei allerdings immer noch gestört, dass meine Koffer-Favoriten es trotzdem nicht erlauben würden, meine geliebten Urban Ninjas mit in den Urlaub zu nehmen, da diese halt leider mit einem Kielstab von knapp 1 Meter Länge daher kommen.


    Ich habe mir lange überlegt, wie ich diese „Problem“ lösen kann und dabei sind zwei unterschiedliche Ansätze herausgekommen:


    1. den Kielstab muffen
    2. einen kleineren Ninja bauen


    Lösung 1 habe ich an einem meiner bereits vorhandenen Ninjas umgesetzt. Das war gar nicht so einfach, wie ursprünglich gedacht, weil ich keine passende Muffe für die dünnen Stäbchen fand oder hatte. Da habe ich „einfach“ so lange in meinen Restbeständen gewühlt, bis ich ein CFK-Röhrchen mit passendem Innendurchmesser gefunden habe, das sich über den bereits geteilten Kielstab schieben ließ. Danach habe ich diese Muffe noch mit Hand ein ganzes Stück dünner und an den Kanten rund geschliffen, um einerseits so viel Gewicht wie möglich zu sparen und andererseits das Segel nicht übermäßig zu strapazieren. Ich bin noch nicht ganz sicher, ob sich die nun vorhandene Muffe spürbar negativ auf das Flugverhalten auswirkt. In einigen Testflügen meine ich zwar festgestellt zu haben, dass der Ninja nicht mehr ganz so agil ist, wie vorher, aber das kann auch daran liegen, dass ich beim Zerlegen und wieder Aufbauen die Waageschnüre (y-Line, Waage) verstellt habe. Mal sehen, wie das dann im Urlaub funktionieren wird. In den Koffer passt er jetzt jedenfalls ^^


    Lösung 2 bin ich vorletztes Wochenende angegangen. Auch diese Lösung habe ich aus vorhandenen Resten umgesetzt. Genauso wie bei meinen bisher gebauten Ninjas habe ich mich so genau wie möglich an die Anleitung von Thomas Horvath gehalten. Nur war diesmal mein Ansatz, alles auf 80% der Originalgröße zu reduzieren. Naja, fast alles. Ein paar Ausnahmen habe ich schon gemacht: bei den Nahtzugaben, der Art und dem Durchmesser des Gestänges, dem Waage-Material und den APAs nebst Nasen-Jaco habe ich es bei den Originalgrößen belassen.


    Dabei herausgekommen ist der hier



    Als zusätzliche kleine Abweichung von der Anleitung habe ich, wie man sieht, noch auf die Verwendung von Dacron verzichtet und an diesen Stellen nur glasfaserverstärktes Klebeband verwendet.
    Als Segelmaterial habe ich, ebenfalls abweichend zur Vorlage, Ventex und, für die Mittelbahn, Mylar verwendet.
    Die Optik macht glaube ich schon was her. Und nach dem Zusammenbau und der ersten groben Abstimmung war ich schon rasend gespannt, wie das Teil fliegen würde.







    Die Enttäuschung war erst einmal groß, denn ich habe den Fehler gemacht, den Kleinen in unserem ebenfalls kleinen und stark durch Büsche begrenzten Garten auszuprobieren. Der „Ninja 0,8“ wollte ums Verrecken nicht so, wie ich wollte. Aber irgendwie wollte ich noch nicht aufgeben und habe immer wieder an den Waageeinstellungen rumgedoktert, bis sich die Schwebeeigenschaften schließlich deutlich verbessert hatten.




    Aber irgendwie war der kleine Garten halt doch ein Fehler…. Das ist mir gestern klar geworden, als ich den Neuen dann mal mit auf eine größere Wiese genommen habe. Donnerwetter, da ging auf einmal die Post ab. Was ich nicht erwartet hatte ist, dass dieser Mini-Ninja richtig Spaß machen kann. Er ging auf einmal ab wie die berühmte Katz‘! Man muss sagen, mit entspanntem Gleiten hatte das nicht mehr viel zu tun. Das Teil ist richtig quirlig, reagiert auf kleinste Lenkbefehle, macht geniale Saltos und fordert das Reaktionsvermögen vom Start bis zur Landung. Er braucht schon ein absolutes Minimum von 20-30 Meter Leine (gerne auch viel mehr), denn an kurzer Leine ist er – zumindest mir – einfach zu schnell.


    Vor ein paar Tagen war ich schon kurz davor, aufzugeben und das Projekt als gescheitert zu betrachten. Aber ich muss sagen, es war eigentlich sogar ein voller Erfolg. Meine anfängliche Fehleinschätzung lag nur an einer falschen Erwartungshaltung. Ich dachte, mit so einem verkleinerten Urban Ninja könne ich genauso gemächlich und entspannt auf der Wiese vor mich hin fliegen, wie mit den größeren Versionen. Herausgekommen ist dabei jedoch ein Drachen, der viel mehr fordert, etwas andere Lenkbefehle haben möchte und verspricht, am Urlaubsstrand viel Spaß zu machen. Ob es an den Material-Abweichungen liegt oder einfach an der kleineren Bauform, weiß ich nicht so genau...heraus gekommen ist jedoch ein kleiner "Rennwagen".
    Und...sein Flugticket für den Sommerurlaub hat er sich jedenfalls seit gestern gesichert :D


    Hier noch der Größenvergleich zur Originalgröße:



    Sehr schöne Beispiele!
    Der Laima, aber auch der Skate machen Lust auf mehr, aber insbesondere an den Skate dürfte relativ schwer ranzukommen sein, wenn man nicht, genauso wie bei Horvath, viel Geld für Porto, Einfuhrumsatzsteuer und Zoll ausgeben will.

    Mal einen uralten Thread wieder ausgraben ^^


    Gibt es hier eigentlich jemanden, der auch einen Wala XL fliegt?


    Mich würde interessieren ob und welche Einstellungen verändert werden können und sollten, um das Flugverhalten zu verbessern.
    Bei meinem XL scheint es zwei Haupt-Schwierigkeiten zu geben:
    - es ist so gut wie unmöglich, ihn willentlich dazu zu bewegen, eine Drehung zu machen. Egal welche Impulse gegeben werden, er dreht immer nur geringfügig, aber nicht genug für eine Richtungsänderung.
    - er tendiert sehr stark dazu, ins Schaukeln zu kommen, wodurch es sehr schwer wird, ihn unter Kontrolle zu halten


    Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht und/oder Tipps?
    Danke!
    :)

    Danke, Carsten
    Wenn ich's hin kriege, mache ich beim nächsten Mal (kann mangels Wind etwas dauern) ein paar Fotos, sowohl von den Stäben, als auch von den Waage-Schenkeln.
    Das mit der Leine scheint ein Thema für sich zu sein :)
    Ich hatte die Blackline-Spule über ein Stäbchen gestülpt, das ich senkrecht in ein Brett gesteckt habe. Damit habe ich zwar einerseits die Leine sauber abgewickelt... Aber andererseits habe ich Sie dann auf eine Gator Spule aufgewickelt. Dabei verdreht sich die Leine automatisch wieder, wenn man nicht die Gator nach jeder Wicklung in der Hand drehen will. Halt ein Anfänger-Fehler, wenn man keine Leinen-Spule verwendet :S
    Naja, mal sehen, ich sehe das nicht soooo eng und glaube eigentlich nicht, dass die Leine nun gleich "verloren" ist.
    Gruss
    Martin

    Heute war ich tatsächlich zum ersten Mal mit dem Rokkaku draußen. Der Wind war schwach, aber die Sonne hat geschienen und ich hatte vorsichtshalber auch noch etwas für Nullwind dabei.
    Auch wenn's nur ein kurzes Vergnügen war, so gab es für mich doch wieder ein paar wichtige, neue Erkenntnisse:


    1. Ich habe den "ominösen" Knoten geöffnet, den ich weiter oben beschrieben hatte und... tataaaaa, danach könnte ich erstmals erkennen, dass mein Rokkaku die Waage-Variante 1 hat.

    Allerdings sind bei meinem Drachen die unteren beiden Schenkel der Waage wesentlich kürzer, als die oberen. Ist das normal, oder sollen die eher genauso lang sein?
    Justieren der Waage,,, also gut, dat kriejen wa späta ;)


    2. Beim Material der Querspreizen bin ich mir mittlerweile gar nicht mehr so sicher. Ich hatte oben geschrieben, es sei 8er GFK-Gestänge. Beim genaueren Hinsehen zweifle ich nun etwas an meiner eigenen Aussage, denn das Material sieht eher aus wie Holz. Kann das sein? Gibt es solche röhrenförmigen und relativ dünnwandigen Stäbe tatsächlich auch aus Holz (außen sind sie weiß, aber leicht gemasert).


    3. Die gestern erst neu angekommene 65kg Blackline stellt mich vor neue Herausforderungen: sie verdreht sich ziemlich stark in sich und die ist echt "brandgefährlich", wenn Sie durch die Finger rauscht.


    4. ...und das ist mein heutiges Fazit aus nur wenigen Minuten Flugzeit: das Ding fliegt auf jeden Fall, braucht aber noch etwas "Tuning" und vor allem etwas mehr Wind.

    Danke Dir!
    Heute habe ich mir für das 8er Gestänge schon Alu-Muffen bestellt. Hatte jetzt aber tatsächlich eine mittige Muffung des Kielstabs geplant, da mir andernfalls das Packmaß wieder zu lang wird, oder ich den Kielstab 2 x muffen müsste.
    was spricht gegen die Mitte? Sind die Zugkräfte echt so groß?
    Auch die 65 er Blackline habe ich mal mit bestellt :)

    Suche gerade alles Mögliche für meine nächste Bestellung von Teilen zusammen.
    Was für eine Leine ware den für einen solchen Rokkaku am besten geeignet?
    - Marke?
    - Stärke?
    Der Vorbesitzer meinte, er sei den Drachen mit 90kg geflogen.
    Wäre da eine "Black Line" mit 110 daN (90 kg gibt es da glaube ich nicht) auch o.k.?