Beiträge von muellema

    Der Mixer ist ein Flysurfer von den Maßen her, die verwendeten Leinen sind aber anders.
    DSL (und nicht DFL) durch die Blöcke, ist Zufall dass es auch Gelb ist, habe das dickste ummantelte genommen was ich noch liegen hatte.

    Ah alles klar. Ja, lag halt nah, an sich sind die Mixer ja auch untereinander i.d.R. kompatibel.




    Die Anknüpfpunkte des Kites varrieren über alle Ebenen in X und Y Richtung also gehen weiter nach außen und hinten in Parabelform von unten gesehen von A-D(Z). Dadurch erhoffte ich mir die Ansteuerung durch die Unterschiedlichen Eintrittswinkeln von Back und Frontlines zu kompensieren. Scheint auch ganz gut zu klappen.

    Verstehe ich nicht ganz. Du meinst A/B/C/Z in Abhängigkeit vom Chord? oder im Spacing?



    Damit kann ich dann erstmal mit High V und langen Leinen üben,

    Da als Anmerkung: Ich bin generell kein großer Freund von Y Bars. Warum? wenn der Kite mal invertiert ist, kannst du die Bar nicht mal eben so durchstecken und entdrehen. Bis auf ein paar wenige Hersteller ist zum Glück das Y auch kein Thema mehr

    Hier das Video, ich glaube man hört an dem Ton und sieht auf dem Wasser, wie so die "Wind" Situation war

    Jepp, gut zu erkennen. Das Flugbild gefällt mir wirklich gut. Was mir besonders gut ins Auge gesprungen ist, war das verdammt saubere Ballooning. Gröbere Falten kann ich so direkt nicht erkennen.
    Nochmal ne Frage zum Mixer: Hast du dir da einen "Flysurfer" Mixer gebaut? Die gelben Leinen sind doch von da.



    Auf jeden Fall saubere Arbeit! bin gespannt, was du noch so geiles baust

    Also zuerst: Ich ziehe meinen Hut!


    Das Ding schaut wirklich geil aus, ich glaube, ich muss dir auch mal ein paar DXF schicken, damit deine Bastelfähigkeiten nicht stagnieren

    Ich bin mega begeistert, die Strömung liegt noch deutlich schneller an als bei dem 12er Vorgänger, das Ballooning scheint sauberer zu sein und man merkt deutlich das mehr an interner Struktur, er reagiert viel direkter, ein Stück weit natürlich auch aufgrund der geringeren Größe.


    Das freut mich, es deckt sich auch stark mit meiner Erwartungshaltung. Generell sind ja interne Strukturen dazu gedacht, den Kite in sich steifer zu machen. Besonders, wenn man die Segelspannung nicht so exakt vorhersagen kann, helfen die, nah an der Vorstellung zu bleiben.
    Ich bin auf jeden Fall auf deine Videos gespannt!

    Es befanden sich bei schönstem Frühlingswetter einige Flugobjekte bei mir, die eine, sagen wir, familiäre Verbindung miteinander hatten. Chrono V1, V2 und V3. Na klar, dass man die alle mal testen und vergleichen musste...






    Sekundenbruchteile, bevor ich die arme kleine Drohne vom Himmel geholt habe

    :love::FETE: uuuups :)

    Hat aber auch Vorteile, da Änderungen in den Towpoints nicht sofort die Kappe verbiegen, sondern bis zu einer gewissen Grenze nur die Kräfte umverteilt wenn ich das richtig verstanden habe und die Ansteuerung etwas direkter umgestellt werden kann.

    Wenn ich dich richtig verstanden habe:


    Die Interne Struktur (V-Ribs, H-Straps, Bridged out diagonals,...) dient in erster Linie dazu, die Spannungen im Tuch zu bündeln und auf die Waage zu übertragen. Bsp bei einer brücke / - \ kannst du die Waagepunkte um die Hälfte reduzieren, da die Spannungen vom Obersegel und Ballooning direkt abgeleitet wird. Gleichzeitig führt ein Lenkimpuls über die Waage zur Reaktion von 3 Zellen. Ich bin generell ein Freund der internen Struktur, da so, in Kombination mit H-Straps die gesamte Kappe einen Load Shift erfährt. Teilweise Überstrapaziert wird die Kraft auf den gesamten Kite verteilt und somit auch direkter. Zudem ermöglicht das ganze auch nochmal ein besseres Ballooning, da Dehnungen nun ebenfalls gut verteilt werden. Einziger Nachteil: Zerreist es eine einzelne Tuchschnur, geht die Suche los und die Reparatur ist echt sch***e. Da spreche ich aus Erfahrung :love:

    Okay, find ich klasse! Würde ich mir auf jeden Fall mal in live gerne ansehen.
    Aber nochmal zurück zu den Rippen: Die Luft rein ist ja das eine, wie sieht es denn aus mit dem LuftAUSlass? Wenig Querzykulation ist zwar ganz toll, aber beim Abbauen (besonders auf dem Wasser beim Selfrescue) find ich es nett, wenn ich nicht 10min am Rollen bin ^^


    Ich find deine Lösung mit den Intakes auch ganz interessant elegant. Du klebst/nähst die Ventile einfach an der Rippe fest? Das ist zwar nett für Luft beim reinkommen, aber wie gut hält das Ventil auch dicht (schwierig in abgrenzung zu den Nähten, ich weiß)? Bei den meisten Herstellern drückt ja der Innendruck die Tücher zusammen, sodass die Luft langsamer entweicht.

    Sieht echt gut aus.


    Eine Anregung dennoch: Du hast die rips vermutlich nicht bearbeitet? sieht n bissel nach Surfplan Default aus. Was ich sagen will: Die Durchführung für die Luft schaut etwas schmal aus. Ich hätte da n bissel mehr gegeben, besonders beim 6er mit gut Wind könnte das der Sicherheit beim Starten durch einen schnellen Befüllvorgang zuträglich sein.
    Ich erinnere mich noch an den ersten Proto bei mir, da wurde das nämlich auch thematisiert. Wenn man sich selbst mal damit beschäftigt und die ersten gebaut hat, dann weiß man zumindest die Zeit der Hersteller zu schätzen.

    Der Lockdown bietet dir ja ideale Möglichkeiten, an deinem Projekt weiter zu basteln. Ich finde das mega cool, solche Projekte umzusetzen statt nur Herstellerprospekte im Netz zu verbreiten ^^
    Das klingt auch sehr kompetent, was du da vor hast. Was war denn generell dein Ziel zu entwerfen? Was soll dein Kite können und wo liegt sein Schwerpunkt?
    Du setzt ja das Skytex von Porcher ein, hast du den Kite mal bei Regen geflogen? Bei anderen Serienkites lassen sich da gravierende Änderungen im FLugverhalten beobachten, wäre interessant, ob du das z.B. auch hast oder gut gelöst hast. Oder ob's doch an Profilen liegt, die durch eine falsche Positionierung im WF dann "Mist" bauen.


    Die Idee für den Prototypen kam aus der Natur. Schwalben/Eulen etc haben ja geteilte "Schwanzleitwerke" und sind in der Luft unfassbar agil. Daraus wurde überlegt, wie es denn wäre, wenn man die Lenkung/Bremse nicht wie üblich am Tip greifen lässt, sondern in der Mitte.
    Das funktioniert sogar sehr gut, der Kite lässt sich super schnell tellern, aber leider geht auch Leistung flöten. Da könnte man eigentlich mal ansetzen ^^


    Ich schreib dir mal :)


    Achso: Chemie/Biochemie ^^

    Hey Niklas!


    Große Klasse, dass du den Kite selbst entworfen hast und vor allem auch selbst gebaut hast.
    Ich würde den echt gerne mal in real sehen, vom Video her schaut das schon gut aus.
    Das zweite Video hab ich mal nicht geschaut, sieht aber nach GliderPlan von Dave aus. Hast du physikalische/aerodynamische Vorkenntnise, oder hast du den Kite mal auf gut Glück gebaut? Die Frage, die sich mir erstmal stellt, ist, welches Profil du benutzt hast, bzw warum.


    Wir haben selbst auch mal viel mit GliderPlan gebastelt, da sind auch einige tolle Dinge bei rum gekommen (u.a. meine Modulprüfung in Physik hab ich da designt^^).
    Wenn du also mal inspiration brauchst, kann ich dir gerne auch mal welche von mir schicken, z.B. einen 15er (der auch tatsächlich mal gebaut wurde) als LW und Kursmonster. Hat es leider nicht in die Serie geschafft, weil er die Anforderungen des Vorgängers nicht ganz hatte^^

    Es wollen aber nicht Alle aufs Wasser, und an Land fährt der RaceStar+ ganz weit vorne mit

    Richtig, nicht alle wollen aufs Wasser, aber die Mehrheit des Markts schon. Das Hydrofoilen kommt, die Peak4 von Flysurfer wird immer mehr auch zum Foilen "missbraucht". Die Entwicklung dahingehend wird auf jeden Fall weiter getrieben werden (Peak5) und auch andere Hersteller werden da sicher mit aufspringen.
    Zudem bringen derartige Kites auch ein schöneres Handling mit sich, da sie so bei Mehrwind sauberer aur der Bar laufen.
    Es bleibt an sich abzuwarten, aber vor allem spannend.


    Du darfst auch die Marktanteile nicht vergessen, Born hat einen vergleichsweise geringen Marktanteil, Flysurfer eben nicht. Das ganze ist ein Geschäft und keine Utopie... leider.

    Nur weil ein Kite nicht oft gesehen wird, heißt es nicht, dass er schlechter ist :)


    Flysurfer steckt unfassbar viel Kohle in ihr Marketing und Promo, das machen die beiden aus Jena nicht. Die posten bestenfalls ein Amateurvideo :)
    Wenn die SingleSkins endlich (sicher) wasserstartfähig sind, dann wird da auch nochmal was passieren.

    Neben der bereits "bekannten" Ich-diskutiere-die-30€-Lenkmattenpreise Thematik, gibt's da ja noch eine versteckte weitere Thematik: Wenn-gekauft-gleich-20%-weniger-Wert


    Wenn man sich doch mal falsch entscheidet oder einfach einen Drachen für einen anderen verkaufen möchte, gibt's die tollsten Diskussionen (z.B. auf Ebay KA). Dort werden z.T. neuwertige Drachen, seien es Ausstellungsstücke oder eben Fehlkäufe, für z.T. -40% und mehr vom UVP gehandelt. Fragt man sich doch, ob die Leute einfach entweder zu geizig sind, oder aber die Verkäufer einfach was zu verschenken haben.
    Mal ehrlich: Wer erkennt den Unterschied beim Fliegen, wenn der Kite im Laden ausgestellt wurde oder lediglich einmal "getestet" wurde?


    Sicherlich, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis, aber zumindest bei den größeren Sportgeräten ist der vermeintliche Wertverfall echt schlimm

    Ist es möglich, an den Longstar eine 5 Leiner Bar zu knüpfen ? Könnte ich die 5 .Safetyleine etwas verlängern damit kein druck drauf liegt und mit an die Frontleine am Kite knüpfen ? Beim auslösen wäre es dann eine Singel Frontlein Safety.
    War nur mal so eine Überlegung. Hat da evtl. jemand Erfahrung mit oder ist das eine Schnappsidee?

    Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann klappt das.
    Prüfe ob folgendes erfüllt ist, wenn du auslöst:
    - Alle 4 Flugleinen verlieren sofort den Druck und rutschen entlang der 5. Leine hoch.
    - Die 5. ist stark genug, dass sie Kurzzeitig den Druck hält (min 200kp)


    Ansonsten ist das ja auch eher Bar als LongStar in der Frage ;)

    Ein Handlekiteboom im Hochleisterbereich kann ich mir beim besten Willen nicht mehr vorstellen - dafür sind Depowerkites einfach viel zu überlegen und sie werden immer besser.

    Sehe ich auch so.
    Die Entwicklung wird ja maßgeblich nun aus der Kitefoil Sparte voran getrieben, da Hochleisterdepowermatten nun in Paris erstmalig olypmisch sind. Diese bekommen immer mehr Leistung und dabei sogar noch echt angenehmes Handling. Die "Abfallprodukte" dieser Entwicklung kommen dann dem normalen Kiter (sei es Kiteboarder, Foiler oder Buggyfahrer) sehr zu gute. Man sieht es ja in Juans Videos, es sind immer weniger Handlekites in den Videos zu sehen. An den klassischen KLB-Spots ist heutzutage auch kaum noch jemand anzutreffen. Wenn ich bedenke, wie viel früher in Norddeich, D-Siel oder Schillig zu sehen war, aber auch vor einigen Jahren noch in Südniedersachsen, dann kann man da heute vergeblich auf Mitkiter warten.


    Ich denke, dass die "Neuankömmlinge" im Sport (meist durch die Kiteschulen) eh direkt an die Depowerkites herangeführt werden, z.T. sind die ersten Flugstunden schon direkt auf einem Depowertrainerkite. Diese kaufen dann natürlich eher das, was sie bereits kennengelernt haben. Die "alten Hasen" bleiben entweder bei ihren Schätzen oder aber steigen nach und nach auch auf Depowerkites um. Der Großteil der "Kitenutzer" ist eh auf dem Wasser unterwegs, und diese sind wirtschaftlich nunmal im Fadenkreuz der Hersteller.
    Es ist ja mittlerweile sogar so, dass Opencell-Depowerkites den SingleSkins oder ClosedCellern weichen müssen. Hatte Ozone um 2014 noch mit der Access, Frenzy und Summit 3 Openceller im Programm, so haben sie jetzt quasi nur einen Stampf aus den 3 Kites im Programm (ja okay, sie haben den ChronoV3 nochmal als Openceller gebaut, da ist die "Vorlage" aber klar der CC-Kite). Flysurfer hatte den einzigen Openceller auch fix aufgegeben, HQ produziert keine Kites mehr, sogar Gin geht da andere Wege. Ich würde da schon sagen, dass die Entwicklung klar zu den CC- und SS-Depowerkites geht, der "große" Rest der Fixed-Bridles sind meist Einsteigermatten.

    @Bad_Boy_1988 und @Windwolves haben ganz sicher recht, dass große Intermediate Depower-Kites im Buggy nicht ganz so viel Spaß machen wie große Hochleister, aber vergiss bitte nicht, dass @Windwolves Masterfahrer ist und @Bad_Boy_1988 seit vielen Jahren zusammen mit @Fredy die FlyingFunk-Buggycamps auf Fanø dominieren,
    [...]


    Für mich war die kleine 8er Nova zumindest genau das Richtige zum Depower-Einstieg. Ob der nächste (größere) Depower-Kite dann wieder eine Nova oder vielleicht doch ein Hochleister wird, kann ich noch nicht sagen. Bei Größen ab 12m² kann man jedoch durchaus auch mal Richtung Hochleister schauen, sofern man nicht vorhat, den gleich bis ans Limit zu fahren.

    Das ist eigentlich genau das, was ich ebenfalls im Kopf hatte. Für gewöhnlich baut man eine Range ja nicht vom Ende, sondern von der Mitte auf. Da wäre ein ca. 8qm Nova/Soul/Hyperlink sicher mit die beste Wahl; zumal Juan und du diese Idee sogar bestärken. Sofern das ganze damit klappt, kann man ja entsprechend sich um zweistellige Kites bemühen, da kommt die Streckung von ganz allein (Hyperlink und Nova sind ja nicht ohne Grund nur bis 12/13qm gebaut). Gleichzeitig sind die Kites in der Größe auch spielerisch genug.


    Die Schwierigkeit stellt da meist das fahrerische Können dar, je höher das ist, desto langweiliger werden entsprechende "einfache" Kites und desto schwieriger wird es, Einsteiger zu beraten.