Beiträge von Kabelsalat

    Meinen kleinen Fazer fliege ich auch gerne steil eingestellt, ab 4 - 5Bft an 40m oder 50m Leinen :-O :-O


    Hab mal ins HQ Handbuch bei Dreipunktwaage (ist doch richtig, oder?) geschaut:


    [...Der Drachen ist jetzt "flacher" eingestellt. Diese Einstellung - bis zu einem gewissen Punk - ermöglicht es den meisten Drachen, in weniger Wind zu fliegen, aber es beeinflusst auch den Kurvenflug, der Drachen reagiert langsamer auf Lenkbefehle, er zieht weniger und fühlt sich weicher an. Auch für starken Wind ist dies eine gute Einstellung, weil der Drachen weniger zieht, er fliegt aber schneller....]


    Demnach empfiehlt HQ eine flache Einstellung bei starkem Wind um die Zugkraft zu reduzieren. Nirgends wird gewarnt dass eine flache Einstellung das Gestänge überlasten könnte. Deshalb habe ich bisher meinen XXL flach eingestellt. Mein Wunschgedanke dabei war ihn bereits bei wenig Wind und bei mehr Wind immer noch fliegen zu können.


    Irgendwie stehe ich da noch auf dem Schlauch. Denn es erscheint mir gerade widersinnig bei starkem Wind die Zugkräfte noch durch eine steilere Einstellung zu erhöhen. Zumindest beim XXL. Dazu noch denke ich mir dass das Gestänge bei mehr Zug auch mehr belastet wird, aber das scheint ja euren Ausführungen nach nicht der Fall zu sein.


    Es gibt wohl noch viel zu lernen für mich, deshalb bin ich dankbar und gespannt auf eure Tipps.


    P.S. @ Michael: Was fliegst du den bei ganz schwachem Wind?

    Hochinteressant, Michael!


    Bislang hatte ich die Einstellung meist auch flach auf dem ersten Knoten. Wie du sagst, das Startverhalten ist besser.


    Zumindest an meinem Fazer XXL mache ich das aber auch deshalb, weil ich den Eindruck habe dass er dann nicht so stark zieht. Also bei unter 2 Bft flach eingestellt weil er dann gut startet und wenn es dann gegen 4 Bft geht mit gleicher flacher Einstellung, dass er mich nicht aus den Socken hebt und für mich noch fliegbar ist.


    Meinen Tauros habe ich ebenfalls flach (erster Knoten). Er lässt sich dadurch leicht starten. Ausgehend von den Erfahrungen mit meinem XXL habe ich bei stärkerem Wind noch keine andere Einstellung versucht, weil ich dachte er würde dadurch noch mehr ziehen und bei 4-5 Bft zieht er mir eigentlich auf dem ersten Knoten schon mehr als genug. :-O :-O


    Unterliege ich hier wohl einem Denkfehler?

    Ich bin fasziniert!


    Als Neuling oder aber auch Wiedereinsteiger in dieses Hobby bin ich mal der Frage nachgegangen was es denn sonst noch neben meinem Tauros und meinem noch recht neuen Fazer XXL so an großen Stablenkdrachen gibt. Meine Suche hat mich außer auf Michael Tiedtken auf Peter Ryll, die irgendwie für mich nicht wirklich greifbaren S-Kites und letztendlich auf die Drachen von Günter Wolsing gebracht.


    Ich habe u.a. Youtube, die Seite von Günter und StegMich auf der Suche nach Bildern und Videos durchstöbert und war über jeden neuen Fund einfach nur fasziniert.


    Mit welchem Anmut und Leichtigkeit die Wolsings fliegen... es ist ungemein beeindruckend, ja die Erhabenheit dieser Vögel ist majestätisch. Für mich als Neuling, der noch nie einen Wolsing "live" hat fliegen sehen steht aber nach allem was ich zumindest aus der Konserve kenne fest: Die Wolsings sind die Königsklasse!


    Neugierig geworden wollte ich dann das Buch "Lenkdrachen und Gespanne" haben, leider konnte ich nirgends bekommen. So kam ich auf die Idee Günter anzuschreiben. Die Antwort kam prompt, er würde in Kürze eines der vergriffenen Exemplare bekommen und es mir zur Verfügung stellen. Jetzt liegt es hier auf meinem Schreibtisch. :D Ich kann es gar nicht fassen. Auf ein Neues bin ich fasziniert.


    Diesmal aber nicht von den Wolsings den Drachen sondern von dem Wolsing, dem Günter, dem Drachenvater (darf man das so sagen?).


    Natürlich bin ich auf der Suche nach Wolsing-Infos auch auf diesen Fred gestoßen und immer wenn ich noch was schönes zur Entspannung am Abend lesen wollte war ich hier unterwegs. Ich bin noch lange nicht durch, ich habe es auch nicht eilig denn ich genieße diesen Fred. Immer wieder stoße ich hier neben den fachlichen Informationen auf eine gegenseitige Vertrautheit und Verbundenheit die ungemein wertschätzend und wohlwollend ist. Das tut so gut in unserer heutigen Zeit.


    Womit ich enden möchte ist mit meinem Dank an Günter, der mir, einem zwar interessierten aber ihm doch völlig unbekanntem sein einziges Buch, welches ihm geschenkt wurde, zur Verfügung stellt. Diese Geste ist ... faszinierend.


    Danke Günter dafür. Wie mir scheint: Du baust nicht nur große Drachen, du hast auch ein großes Herz. Am Drachenvirus habe ich mich wohl infiziert, aber es könnte sich um den unheilbaren, den ... Wolsing-Virus handeln. :-O


    Am Ende bewirkt das Ganze noch dass ich, der Kleber, Nadel und Faden verabscheut wohl doch noch... naja, vielleicht finden sich ja Helfer diesen Krankheitsverlauf langfristig und schonend positiv zu beeinflussen indem sie mir die Krücken abnehmen und dabei helfen das Laufen zu lernen. Ich glaube deshalb bekam ich diese einzigartige Leihgabe, ich glaube ich habe verstanden ;)


    Danke Günter nochmals - Herzliche Grüße - Michl

    [quote=Drachenpfuscher]Mit Air-Kraft war das auch nicht so richtig ernst gemeint.
    /quote]


    War doch klar... :-O


    Takling... Wikipedia ist dein Freund... das Verfahren kam mir vom Anbinden eines Angelhakens an ein Vorfach bekannt vor. Werde das mal mit Nagellack meiner Frau fixieren. Ich verwende den alten Faden, jedoch was nimmt man "neu" dafür?


    Besser als Wikipedia: Takling


    Dirk, danke für den Tipp


    SG - Michl
    - Editiert von Kabelsalat am 04.11.2012, 02:37 -
    - Editiert von Kabelsalat am 04.11.2012, 02:43 -

    Mal abgesehen von Air-Kraft wieder zurück zum Thema:


    An einem Delta soll ein Carbonrohr für die Querspreize wohl eher ungeeignet sein, habe ich gelesen. Es soll zu steif sein und problematisch sein, wenn es gemufft werden muss.


    Handelt es sich somit und ein (gewickeltes) Glasfaserrohr?



    Das Originalrohr ist ist am Ende wo es gemufft wird mit Faden umwickelt. Wie nötig ist das, wie wird das hergestellt?



    SG - Michl

    Ich bin neu hier, aber so wie es scheint auf nen abgebrühten Haufen gestoßen. :-O


    So nebenbei, es sollte dann ein gewickelter 10er Carbonrohr seinen Zweck erfüllen? Mit oder ohne Fadengedöns?



    OT on:


    Das abgesackte Nest zwischen den Terpentinen kenne ich :)
    Und ja, die Gegend dort ist flach, wenn man die abgesackten Bereiche ignoriert.


    OT off
    - Editiert von Kabelsalat am 02.11.2012, 00:33 -

    Danke schon mal für die Hinweise.


    @ Drachenpfuscher, Bleiwäsche kenne ich recht gut, dort beginnt mein Motorradrevier...


    Dass du Bleiwäsche kennst... , kommst ja nun nicht gerade von nebenan. Und den Air-Kraft kennst du auch, meinst du den könnte ich mal fragen?

    Hallo allseits,


    ich habe da ein paar Fragen zu meinem F-Tail XXL von CIM.


    Den hat eine heftige Böe zusammengefaltet, d.h. es ist ein Rohr der Querspreize zerbrochen und durchs Segel. Nun geht es um den Ersatz des Rohres. Ich weiß aber nicht was das für ein Rohr ist. Es hat einen Durchmesser außen von ca. 10,15mm und innen 8,6mm. Es ist schwarz und sieht aus wie aus einer endlosen Wendel gefertigt. Seine Oberfläche ist etwas unangenehm "scharfkantig", es macht einen sehr leichten Eindruck. Verbunden ist es durch einen Stab im Rohr, welcher wohl verrutscht ist bis dann ein Rohr geplatzt ist. Die Enden an welchen die Rohre zusammengesteckt werden sind mit einem roten Faden umwickelt welcher lackiert aussieht.


    - Kann mir jemand sagen welches Rohr sich als Ersatz anbietet?


    - Muss das neue Rohr ebenfalls mit Faden umwickelt werden, und wenn was ist das für ein Faden, wo bekommt man den her und wie stellt man solch einen Rohrabschluss her?


    - Das Segel habe ich erstmal getaped. Schön wäre es, wenn mir jemand eine Adresse wüsste wo so was vernünftig repariert wird. Nadel und Faden sind leider sowas von überhaupt nicht meinem Ding...



    Danke schonmal - SG - Michl