Beiträge von raph

    Dimitri Maramenides ist ein wirklich klasse Kitesurfer und hat dabei noch einen super lustigen und sympatischen Humor. Seine anderen Videos sind auch sehr sehenswert, wer sie noch nicht kennt (z.B. Epic Attack 1-4) :H:

    Zitat von Blitz

    Intermediate Kites 6 qm geht auch bei wenig Wind aber eben nur bei wenig bis sehr wenig.2-6 kts.


    Darf ich fragen, wie du auf 6kts kommst? Bei 6kts bleibt der Kite wahrscheinlich gerade so im Zenit stehen. Oder meintest du 2-16kts?


    DaMad: Wenn so wenig Wind ist, dass deine Magma nicht startet, kannst du leider von den anderen Kites auch nicht viel erwarten. Um bei 1-2bft einen Zug zu generieren brauchst du schon etwas in der Größenordnung 10qm


    Wie du siehst, gibt es hier sehr viele verschiedene Meinungen zu dem Thema. Während die Einen sich beim Standkiten auf kleinere Größen beschränken, betreiben die Anderen das Standkiten auch mit nem 19er. Ich persönlich würde in deiner Situation wahrscheinlich zu einem 5er oder 6er greifen. Um es letztlich richtig für dich entscheiden zu können, bleibt dir nichts anderes übrig als einen Schirm in der Größe Probe zu fliegen. Dann wirst du sehen, ob sie dir taugen (Schirme ab 4qm sind vom Feeling deutlich anders als diese kleinen 2qm Matten).

    Das ist dann doch ein recht exotisches Szenario fürs Standkiten ;)
    Was spricht dagegen eine Nummer kleiner zu ziehen und den Kite noch gescheit halten zu können, den Fitnesseffekt nicht aufzugeben, und wegen der größeren Wendigkeit mehr Spaß zu haben? :-O
    Aber wie gesagt jedem das seine.

    Zitat von Onkel

    Ich bin Dachdecker und bin der Meinung das ein 3qm Kite nicht unbedingt in unbedarfte Hände gehört.


    Da muss ich jetzt einmal eine andere Meinung vertreten. Ich bin kein Dachdecker, sondern nur ein 70kg Hänfling :-O
    Nachdem ich mir die 4qm Beamer zum Einstieg geholt hatte, habe ich mir kurz danach die 7.5qm Cooper one geholt, weil die 4er Beamer die meiste Zeit für mich zu wenig Zug hatte und ich keine Lust hatte ständig 8en fliegen zu müssen, damit sie etwas Zug bekommt. Meine 4er Beamer haben regelmäßig komplette Anfänger in der Hand und alle leben noch (selbstverständlich bei entsprechender Windstärke)
    Es wurde doch schon 1000x betont, dass es auf die Umstände ankommt und Verallgemeinerungen unsinnig sind. Wichtig ist: Wie viel Wind hast du an deinem Spot? wie oft gehst du kiten, kannst du dir die windreichen Tage raussuchen oder willst du jedes Wochenende mit auch nur etwas Wind kiten? stehst du auf Fitness oder willst du Trickfliegen? etc etc


    Einhängen beim Standfliegen habe ich ehrlich gesagt noch nie gesehen. Wenn ich mich ausruhen will, lande ich halt kurz meine Matte und spare mir damit so ein schwitziges unbequemes Trapez zu tragen. Aber jedem das seine.

    Ich würde mir an deiner Stelle einen Allrounder/Inter in 4qm oder 6qm (letzterer, falls du als nächsten Schritt erst das Lowend fürs Standkiten abdecken willst).
    Also meine Meinung ist, dass du beim Standkiten keinen so großen Unterschied zwischen den Klassen spüren wirst wie teilweise behauptet. Der Unterschied wird dann offensichtlich, wenn du dich in Bewegung befindest. Insofern finde ich diese Entscheidung nicht soo relevant (ich nehme mal die kleinen Kites <= 3qm aus).
    Grundsätzlich spricht nichts dagegen bei "Einsteiger" Kites zu bleiben, sofern die einem taugen. Genauso gut kann man sich so einen "Hochleister-Profi-Ultrasuperduper-Kite" zulegen und damit glücklich werden.
    Relevant ist zum einen, was man mit dem Kite machen will, zum anderen, was man selbst für Vorlieben hat und von dem Kite erwartet.


    Absolut richtig :H:
    Deswegen verhindert die aktiven Safety-Systeme auch nicht die Verletzungen durch Stürze (niemand schafft es sich so schnell auszulösen), sondern maximal Folgeverletzungen, wenn man noch eingehakt ist und der Schirm sich selbständig macht. Natürlich unter der Voraussetzung, dass man noch bei Bewusstsein ist.

    Hallo Zange,


    mir ist vor 2 Tagen fast das Gleiche passiert. Ich war mit Handlekite und Board am Springen und bin mit zu viel Speed in eine zu starke Böe gesprungen. Ca 2,5m Lift (Boardhöhe), unter dem Kite durchgependelt, Panik bekommen, losgelassen und abgestürzt. Unterarm gebrochen und ausgerenkt. Im Nachhinein eine total schwachsinnige Aktion auf derart hartem Untergrund (annähernd Asphalt) mit solchen Böen zu springen. Viel zu hohes Risiko in meiner Situation.
    Nach der OP kann ich dann hoffentlich noch Depower fliegen :-O


    Ich leide mit dir und wünsche dir eine gute Besserung und wieder baldig Kitetauglichkeit :H:

    Selbstverständlich soll er sich jetzt keinen 10er HL kaufen. Ich wollte nur die Größe in Relation zu Gewicht und Windstärke setzen.
    Primesein: Du kannst auch zu einem 5/6qm greifen, du wirst deswegen nicht abheben (schon gar nicht bei 3Bft).
    Fliege doch mal die Toxic Probe und gib dann hier ein Feedback. Diese Fragen kommen nämlich häufiger und ich bin mir sicher, dass du damit auch anderen in deiner Situation weiterhelfen kannst.

    Danke Ralf, das dachte ich mir die ganze Zeit schon :H:
    Ich weiß ja nicht, was er ner 3.6er Beamer anfangen will. Ich brauche mit 45kg weniger ordentlich Wind für meine 4er Beamer, wenn ich nicht wie ein bekloppter in der Powerzone loopen will.
    Er schreibt doch, dass er kein blutiger Anfänger ist und dass er schon ne kleine Matte hat.
    Nimm mal ne größere Matte in die Hand und fliege sie ein Stündchen. Wirst schnell sehen, ob sie dir zu viel Zug hat.
    Korrigiert mich bitte, aber ich würde vermuten, dass du bei deinem Gewicht mindestens einen 10-12er Hochleister benötigen wirst, um bei 3 Bft auf der Wiese ins Rollen zu kommen (nur so als Größenvorstellung).
    - Editiert von raph am 15.06.2013, 23:57 -

    Zitat von Blacksmith

    12er Rebel an Land ist unter 12 Knoten nur über Hilfe der 5. alleine startbar. Ich habs zumindest anders noch nicht geschafft und bin ansich kein noob ;) Reversestart ab 13-15 Knoten mit richtig viel Zug und rückwärtslaufen möglich.


    Man braucht wirklich so viel Wind um den Rebel überhaupt starten zu können :O ?
    Ich hatte vor nach nem 9er Rebel Ausschau zu halten, hast du mal getestet, wieviel Wind der so braucht?

    Oder einfach den Tampen zwischen den Handles in den Haken einhängen. Im Notfall, musst du es dann halt schaffen den Tampen aus dem Haken zu ziehen. Das geht durch die Form des Trapezhakens aber einfacher als man glaubt, ich habe es schon ein paar mal ausprobiert. Die Lösung ist für mich perfekt, wenn man den Kite zum Entspannen der Hände einfach mal eine Zeit lang einhängen will.

    Zitat von Scanner

    Im Sprung, oder bei der Landung?
    > Bremse! Viel Bremse, schon im Sprung! Handles rel. weit unten greifen.
    Aber hoch wirds trotzdem nicht. ;)


    Dass sich Lift, Buggy-Kite und entspanntes Highend nicht vertragen ist mir natürlich klar, schließlich wäre das die eierlegende Wollmilchsau :-O
    Auf dem Bild halte ich die Handles ganz oben, da ich den Kite gerade am äußersten Windfensterrand parke. Normalerweise greife ich sie tiefer.
    Beim Sprungversuch hänge ich dann schon in den Bremsen drin. Ich habe es schon öfters geschafft im Zenit einen Frontstall zu provozieren, indem ich mich plötzlich mit aller Kraft in die Steuerleinen werfe. Anstatt langsam nachzugeben, gerät er in den Frontstall. Ich habe keine Ahnung, ob das normal ist oder am Wind, meinem Kite oder meiner Kitesteuerung liegt.

    Ich stimme euch zu, die One 7.5 ist ein absoluter Traum und mein meistgeflogener Handle-Kite (ohhkay habe nicht so viele :-O).
    Kein anderer Kite, den ich in meiner kurzen Kitekarriere geflogen bin, lässt sich im absoluten Leichtwindbereich so leicht starten und direkt steuern.
    Im Highend das gleiche, wenn andere schon kleinere Kites fliegen, fühle ich mich trotz meiner 70kg immer noch sicher auf dem ATB.
    Einen Nachteil gibt es dann doch: Sehr turbulenten Wind, seitliche Böen und Windlöcher verträgt er nicht so gut und während andere klappen, fällt er in den Frontstall. Aber hey, die Herausforderung ist es doch, die das Binnenlandkiten so spaßig macht :-O
    Achja, liften mag er leider auch überhaupt nicht. Jeden Sprungversuch quitiert er mit einem beleidigten Frontstall. Nur wenn ich ihn am persönlichen Limit fahre kann ich einige cm Lift provozieren. Man kann halt nicht alles haben ;)


    Habe ihn schon mehreren Neulingen in die Hand gedrückt und selbst die größten Grobmotoriker sind mit ihm zurecht gekommen. Nur Vorsicht! Das leichte Untertuch der 7.5er ist wirklich empfindlich!
    Liebe auf den ersten Blick:

    - Editiert von raph am 12.06.2013, 12:16 -

    Erst schreibst du, dass du nichts langweiligeres willst, dann willst du doch die Beamer.
    Die Beamer ist schon ein guter Kite aber halt ein Einsteiger, was man an jeder Ecke merkt.
    Ich füge deiner Liste noch eine Cooper One 5.5 für 274,00€ hinzu. Die hat zwar kein Lift (hat die Beamer auch nicht), ist aber ein toller Kite (kenne selbst nur die 7.5).
    P/L geht somit an die Cooper One ;)


    Aber wichtig, unbedingt probefliegen! Und wenn es niemand mit dem Kite gibt, dann einen anderen in der Größe!
    5m^2 Kites zu fliegen ist zwar kein Problem, aber doch nochmal etwas anderes als ein kleiner 2-Leiner!

    Zitat von Primesein

    Die Überlegung war einen größeren Kite zu nehmen kam auf grund der Wind Verhältnisse hier im Ruhrgebiet.
    Das bei ordentlich Wind ein Kite in der größe unter umständen schon ordentlich Druck aufbauen kann ist mir bewusst.
    Da wir hier allerdings meistens nur 1-3 bft haben, dachte ich aufgrund der 7er Regel passt das.


    Da hast du Recht, es führt kein Weg daran vorbei zu größeren Kites zu greifen, wenn man in windärmeren Gebieten lebt.
    Unter 3Bft brauchst du aber recht große Kites (10qm) und die entsprechende Kitekontrolle um ins Fahren zu kommen.
    Die 7er Regel gilt nur für kleine Kites und ist ein grobes Maß für absolute Anfänger, damit die ersten Flugstunden nicht schmerzhaft enden.
    Ins Fahren kommst du mit der 7er Regel nicht, da brauchst du mehr Wind ;)
    Dazu kommt, dass du mit >100kg schon ordentlich mehr Wums im Schirm haben musst als z.B. ich mit 70kg.
    Schon alleine deswegen kannst du zu einem größeren greifen.


    Was möchtest du denn machen mit den Kites? Standkiten/Springen/Fitness oder bald auf ein Board/Buggy?


    Zitat von Primesein


    Bei dem Twister hab ich gelesen, das er für Einsteiger und Aufsteiger geeignet sei. (Also doch kein Hochleister?!)
    Die Sache mit dem Lift ist doch ein schöner nebeneffekt denke ich.
    Oder lieg ich da falsch?


    Nein absolut nicht, Lift ist eine tolle Sache, besonders beim Standfliegen und Kitelandboarden (im Buggy dagegen meist eher unerwünscht).
    Die Twister ist ein toller Schirm und auch relativ verbreitet (ergo mehr Gebrauchtangebote).


    Ob Einsteiger, Intermediate oder Hochleister musst du ausprobieren. Tendenziell gilt umso höher die Klassifikation, umso höher die Power (nicht unbedingt beim Standkiten in der Powerzone, aber beim Fahren auf ATB/Buggy/Ski), umso schärfere Kurse kannst du fahren (z.B. Fähigkeit zum Höhelaufen), aber auch umso böenanfälliger, klappanfälliger und binnenlanduntauglicher werden die Schirme. Gemacht sind die Hochleister eigentlich für Buggy und Küste und dort sind sie auch wirklich gut und können ihre Stärken ausspielen.
    Das allerallerwichtigste bei aller Theorie ist aber den Schirm vor dem Kauf probezufliegen! Dann wirst du merken, ob er dir zu klein/groß ist etc.

    Zitat von Topidi

    Diese Empfehlung macht aber nur Sinn, wenn er dann Boarden oder Buggy fahren möchte.
    Zum Standkiten finde ich die zu groß.


    Naja oder wenn du dich mit dem Kite körperlich abreagieren willst ("fliegendes Fitnessstudio"). Ich bin die 7.5er lange aus dem Stand geflogen und mache es immer noch gerne. Kommt halt auf die persönlichen Vorlieben an.

    Hallo Florian,


    ich bin relativ oft auf der Theresienwiese unterwegs und würde dir dort unbedingt von Depower abraten. Die Matten sind einfach zu groß, zu langsam und viel zu teuer um sie dort zu shreddern ;)
    Kauf dir lieber ein gebraucht Handlematte >= 6qm (sehr wenig Wind hier meistens). 4-5qm reicht leider nicht so oft zum Fahren.
    Meine mit Abstand am meisten genutzte Matte ist die Cooper One 7.5, wirklich sehr entspannt zum ATB Lernen.
    Ich würde in Richtung Cooper One/Twister/Vampir/Yak Ausschau halten (alle Matten sind hier vertreten).
    Du kannst gerne bei uns vorbeikommen und unser Material probefliegen und selbst entscheiden, schau einfach in unserem Thread vorbei und sprich die Leute vor Ort an.
    - Editiert von raph am 10.06.2013, 17:51 -