Beiträge von Drifter

    wenn es nichts besseres und leichteres für den Drachenbau gibt wie ein zylindrischen Pfeilschaft, dann frage ich mich was dieser für einen außen Ø hat, und auf eine Länge von 82,5cm wiegt?

    WENN es leichte, zylindrische Stäbe sein sollen - da dachte ich bei dem Verhältnis von Masse und Steifigkeit z.B. an folgende Pfeilschäfte:


    Victory Vforce HV 350, Da 7,2mm, 14,3g/82,5cm
    Goldtip 22, Spine 300, Da 8,5mm, 15,4g/82,5
    Aurel Agil 300, Da 7,6mm, 17,7g/82,5


    Ich hatte als Vergleich aber nicht nur zylindrische Skyshark im Auge, sondern auch ganz "normale", pultrudierte Stäbe. Dass ich in bestimmten Bereichen sowieso konische Stäbe bevorzuge, also Skyshark und Avia, habe ich ja weiter oben schon geschrieben.
    Was ich an Pfeilschäften prinzipiell schätze, sind die vielen Abstufungen hinsichtlich Steifigkeit und die nach meiner Erfahrung (meist) sehr hohe Bruchfestigkeit.


    Der Preis ist mir übrigens ziemlich egal, und gute Pfeilschäfte sind auch nicht immer billig.

    Führt zwar jetzt vom ursprünglichen Thema ab, aber wenn wir schon dabei sind: sehe ich genauso. Wenn man leichte, zylindrische Stäbe verwenden will, gibt es wohl nichts Besseres als Pfeilschäfte. Deshalb ist für mich die erste Frage, zylindrisch oder konisch.

    Also das Thema konische versus zylibdrische Stäbe wurde ja schon viel diskutiert und ist sicher zu kompliziert, als dass ich einfach so darauf antworten könnte - zumal ich absolut kein Experte im Bereich Trick bin. Hängt immer auch von dem Gesamtkonzept eines Kites ab.
    Prinzipiell haben gewickelte, konische Stäbe natürlich ein anderes Verhältnis bzw. Verteilung von Masse, Steifigkeit uund allem, was damit zusammenhängt, wie z.B. Rückstell- und Ausschwingverhalten. Ich fliege zwar nur ein bisschen "Präzision", habe aber schon jede Menge Stäbe ausprobiert und hatte mit den konischen Stäben einfach das bessere Flugfefühl, gerade was das von mir geliebte Eckenfliegen betrifft.
    Was konische Stäbe bei einem bestimmtem Drachen im Detail und bei einzelnen Tricks bewirken, können dir nur die Trickprofis hier sagen.

    Meines Wissens hat der Da'Torch einen Innendurchmesser von knapp 6mm, wie auch ST Exel, Nemesis, Bloodline u.a. Stäbe von Easton.
    Für diese Stäbe habe ich bisher als Muffe 6mm Vollstäbe verwendet, die in Wirklichkeit nur 5,9 haben, die gibt es durchaus. Zur Not muss man nur minimal nachschleifen. Oder Avia Rohr.230 (5,9mm), Exel Cruise 6mm (5,9), oder einen anderen Pfeilschaft mit passendem Außendurchmesser (z.B. Medallion XR 800, passt perfekt), und dann weiter füllen.
    In einem Skyshark-MK (6x7) aus weichem Gummi sitzen diese Muffen richtig fest, in einem R-Sky MK (6,1x7) auch ausreichend. In einem POM MK wird die Muffe sicher nicht ganz so fest sitzen.
    Einfacher wäre es natürlich, einen Pfeilschaft mit 6,2mm ID zu nehmen, gibt es aber von Easton nicht mehr so viele, da wäre Goldtip sicher eine gute Wahl. Außerdem könntest du dann bei den QS das Problem mit den Verbindern für die Außendurchmesser haben. Dass es von der Optik her Easton sein soll, kann ich aber gut nachvollziehen, verwende ich auch gerne bei kleinen Speedkites. Im Bereich Trick/Präzision bervorzuge ich inzwischen allerdings sowieso konische Stäbe.

    OK, danke. Die originalen (3mm GfK gezogen), hab ich ja mit der Zange ...., nun ja, ich wollte nicht zu sehr rumbiegen im Segel, jetzt sind sie jedenfalls zu kurz, auch mit Endkappen. Dann bleibe ich einfach bei GfK, fliege ja oft bei mäßigen Windverhältnissen.

    Ich hätte nochmal ein Frage im Zusammenhang mit den fehlenden Endkappen auf den V-Spreizen. Bei meinem 270er fehlen sie nämlich auch, das Dacron ist fast durch.
    Die Stabtaschen sind zwar unten 2cm offen, aber auf der inneren, kürzeren Seite. Die Stäbe waren da nicht rauszubekommen, sie sitzen in der untersten Ecke fest und lassen sich nicht nach oben schieben. Jedenfalls habe ich die Stäbe jetzt abgekenipst und mit einer Zange rausgezogen, sie kleben ziemlich hartnäckig in der Tasche.
    Für den Austausch hätte ich noch 3mm gezogenes GfK hier (das reinweiße Material), das scheint mir aber fast noch elastischer als das originale, oder 3mm gewickelt, scheint mir eher etwas steifer. CfK, z.B. 2,5mm, fühlt sich ähnlich an.
    Ich denke, dass es keinen großen Unterschied machen wird, aber vielleicht hat einer der Balor-Spezialisten resp. der Konstrukteur eine Empfehlung, welchen Stab ich idealerweise nehmen soll.

    Zitat

    Whow!! Und wie fliegt der?


    Konnte ihn leider noch nicht fliegen. Hohes Gras, mehr Thermik als Wind und lädierte Schulter - nach ein paar Versuchen habe ich lieber aufgehört, wollte nichts riskieren.

    P8 hat nach der Tabelle von vipersportkites, umgerechnet in ASTM, einen Spinewert von 172.
    Exel Cruise 10mm einen Spine von ca. 77. Dieser Wert ist nicht gemessen, sondern die Originalangaben zu Exel Cruise (müsste so etwas wie E-Modul sein) über ein paar Ecken umgerechnet. Ist sicher nicht ganz genau, entspricht aber auch dem "gefühlten Unterschied".

    Zitat

    Auf sonderwunsch sogar bis zu 5 m. Kenn aber die Quali nicht und wie die von der Biegsamkeit sind.


    Mit den Pullwinding-Rohren von carbonscout habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Steifigkeit ist vergleichbar mit hochwertigen, pultrudierten Rohren gleicher Wandstärke. Durch die zusätzliche gewickelte Lage sind sie aber bruchfester - was ja gerade in den LK nicht schaden dürfte ;) .
    Meine Info auf Anfrage: Die Versandpauschale gilt "nur" bis 2,45m, danach wird mit Spedition versandt.