Beamer gefällt mir optisch eindeutig besser, natürlich nicht so gut wie die Flow ;-), aber das ist Geschmcksache. Vom Flugverhalten sollen sich ja alle drei nicht viel nehmen und alle drei sollen einsteigertauglich sein.
Beiträge von Öhi
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Zitat von Muecke
Heute war ich mit dem Zebra draussen.
Sehr schönes Flugverhalten finde ich. Zieht auch noch ganz ordentlich, aber nicht so wie die 4er Magma ist klar. die hab ich heute auch nicht ausgepackt.
Mit dem Zebra war alles viel einfacher. Ich konnte viel üben. Enge Kurven, Langen, starten, rückwärts starten.. War echt funny
Bei der Grösse knallen die Böen auch nicht so rein. Das war etwas angenehmer als bei der Magmaandreas
Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen: weniger (Fläche) ist manchmal mehr (Spaß)! :-O
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Zitat von Olja
Wenn man sich am Anfang noch nicht so sicher ist, wie der Kite so reagiert, der Tipp. Gleich hinsetzen und sich lieber nen Stück über Boden schleifen lassen
Besorg dir mal nen Arschleder...macht Spaß
Erst hatte ich ja Bedenken, aber jetzt habe ich mir eins bestellt
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Zitat von Öhi
Ich habe mir eben eins bestellt. Der Preis ist wirklich gut. Jetzt muss nur noch der Regen aufhören.
Eine Stunde später habe ich eine Gutschrift auf meinem PayPal-Konto.
Das Teil ist offensichtlich nicht lieferbar.
(Die gleiche Auskunft hatte ich schon vor ein paar Wochen telefonisch von einem anderen Händler erhalten.)
Muecke: wo hast Du Deins denn bestellt?
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Zitat von Muecke
Hier, hab was gefunden! http://kitejunkie.com/schutz-arschleder.html
Glaub günstiger für nen Fertigteil geht nicht oder?!Ich habe mir eben eins bestellt. Der Preis ist wirklich gut. Jetzt muss nur noch der Regen aufhören.
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Ich habe mir ja, auch mit den Empfehlungen hier im Forum, zunächst eine 4 qm Flow zugelegt, und das ist in der Tat schon ein erhebendes Gefühl, als Anfänger bei entsprechend leichtem Wind einen Kite in dieser Größe zu fliegen. Aber ich bin sehr froh über der Entscheidung, mir auch noch eine 2 qm Flow gekauft zu haben. Letztere konnte ich, zumindest im Herbst, öfter einsetzen als die größere und das Kiten kann ich mit ihr sicher nervenschonender und mit weniger Gesundheitsrisiko lernen.
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Es bleibt das Restrisiko, wenn die Böe unerwartet zuschlägt. Das betrifft offenbar auch erfahrene Kiter ihrem Mattenkaliber entsprechend.
In meinem Eingangsbeispiel hätte mich allenfalls die Böen-Vorhersage im Windfinder misstrauisch gegenüber dem leichten Wind machen können.
Mit der Greif-Position der Handles werde ich mal experimentieren, um eine Position zu finden, die das Bremsen möglichst einfach macht, es aber auch ermöglicht, die Bremse ganz raus zu nehmen.
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Vielen Dank für die vielen Antworten und Anregungen und auch für die fürsorglichen Links ( Topidi und Scanner) :-). Da waren einige Hinweise bei, die ich bisher nicht bedacht habe.
Ich habe mir alles noch einmal übersichtlich zusammengestellt: (!)
- Hinweise auf Böen im Windfinder beachten und im Vorfeld die passenden Kites auswählen!
- Windmesser etwas länger zu beobachten. Der Max. Wert zeigt dir dann die Böenstärke an.
- Gewicht nach hinten verlagern und hinsetzen! Arschleder?
- Handles weiter unter anfassen, dass du immer ein bisschen auf der Bremse stehst. (???)
- Wenn es zu heftig wird mit den Böen packe ich lieber ein!
- Schlaufen sind definitiv nicht dafür geeignet, die Bremsleinen damit zu fixieren.
- Loslassen verinnerlichen! Hier macht sicherlich Übung den Meister! -
Zitat von Chris_Cross
Ich finde es wichtig den Windmesser etwas länger zu beobachten...
Am besten vor dem Auspacken den Windmesser aufbauen, und wenn der Kite dann startklar ist ablesen.
Dann kann man die Schwankungen schon besser erkennen. Der Max. Wert zeigt dir dann die Böenstärke an.
Klar kann dann trotzdem noch ne Hyper-Böe einschlagen, aber ich denke auch...
das ist dann minimiertes restrisiko.Genau so mache ich das auch. Ich habe ein Mini-Stativ am Griff eines Teleskop-Wanderstockes befestigt, den ich als Erstes in die Wiese stecke und den Windmesser dran schraube.
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Zitat von Tom H
Diese Schlaufen sind für die Befestigung von Steckies! Kitekiller, wenn man sie unbedingt montieren will, befestigt man am besten am Ende des Vorfachs. Der Vorteil liegt darin, dass über diesen Befestigungspunkt die Hauptleinen am weitesten entfernt sind, wenn man die Handles los lässt. Der Kite also somit möglichst drucklos wird.
Das leuchtet ein, aber bei mir waren die Kitekiller "werksseitig" in den blauen Schlaufen der Handles montiert. Ist so eine große Differenz der Befestigungspunkte wie in dem Video denn überhaupt notwendig, um den Kite drucklos zu landen? Oder ist die "Werkslösung" vielleicht ein sicherer Kompromiss zwischen drucklos und kontrolliert?
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Zitat von Hightower95
Hier gucken ,was Kitekiller alles so können
Den genauen Ablauf des Unfalls kann man auf dem Video schlecht erkennen. Mir ist aufgefallen, dass die Kitekiller am Ende der Vorleine, oder wie auch immer das heisst, befestigt waren. Dadurch entsteht so etwas wie ein Hebel oder eine Schleuder. Bei mir ist direkt an den Handles eine Schlaufe für die Kitekiller. Vielleicht wäre dieser Unfall dadurch verhindert worden? -
Olja: Vor einem Arschleder bin ich ausdrücklich gewarnt worden. Stichwort Steißbeinprellung. Wegen dem Spaß dachte ich deshalb schon mal an einen Reifenschlauch oder die Wanne einer Schubkarre. Aber mir leuchtet schon ein, dass es bei viel Wind sicherer ist, den Schwerpunkt nach unten zu bringen und sich hin zu setzen, dann bricht man sich nicht so leicht die Beine oder zerrt sich die Bänder.
Jarhead: Verletzungen möchte ich nach Möglichkeit vermeiden. Mir reicht meine gebrochene Schulter vom Speed-Skaten. Habe es nach vielen Jahren aufgegeben, war mir dann doch letzt endlich zu unfallträchtig. Ich hoffe, ich bin nicht vom Regen in die Traufe gekommen.
Die Kitekiller habe ich, den überwiegenden Empfehlungen im Forum folgend, erst einmal abgebaut. Aber ich dachte, ich will sie mal ausprobieren, wenn ich das Loslassen übe. Vielleicht ist es mit Kitekillern psychologisch leichter, los zu lassen.
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Zitat von Dennis.e
Selbst meine 4.1er twister geht bei 4-5er böen ganz gut, selbst konstant, wobei es dann schon mal noch oben geht.... aber wenn man damit rechnet finde ich ist die sache halb so wild, bevor ich los lasse gewicht nach hinten verlagern und hinsetzen!
Vielleicht komme ich da auch mal hin, wenn ich länger dabei bin. (Hoffentlich ohne mir vorher die Haxen zu brechen!
)
"Gewicht nach hinten verlagern und hinsetzen" hört sich gut an, wenn denn die Zeit dafür reicht.
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Den Windfinder hatte ich schon entdeckt. Mein Eindruck war aber, dass er immer viel mehr Wind verspricht, als ich dann tatsächlich vorgefunden habe. Aber das ist noch mal ein guter Hinweis, den ich beherzigen werde: die Hinweise auf Böen trotzdem Ernst nehmen. Wenn über 3 Bft angekündigt sind, bleibt die größere Flow erst einmal im Rucksack.
Das Loslassen der Handles muss ich wohl üben. Ich glaube das ist so ein Instinkt bei mir, dass ich mich in einer Stresssituation erst einmal an etwas fest halten und um jeden Preis die Kontrolle behalten möchte. Los lassen ist dann nicht so einfach.
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Das muss ich mal los werden:
Seit ein paar Wochen fliege ich jetzt begeistert meine 4 qm Flow. Ich hatte vorher die Empfehlungen und Warnungen im Forum gelesen und vorsichtig angefangen und immer mehr Zutrauen zu dem Kite entwickelt.
Neulich flog ich gemütlich bei 2 bis 3 Windstärken, als der Wind plötzlich auffrischte und mich eine seitliche Böe erwischte, laut Windmesser 33 km/h. Wo eben noch der Windfensterrand war, war plötzlich mitten in der Powerzone. Der weiche Zug meiner Flow war plötzlich betonhart und riss mich nach vorne und oben. So schnell bin ich noch nie gelaufen. An Loslassen war garnicht zu denken, dazu ging alles viel zu schnell.
Zum Glück ist mir nichts passiert. Ich habe den Kite sofort gelandet und eingepackt. Aber irgendwie ist ein bisschen Verunsicherung geblieben, dass man sich beim Kiten doch unkalkulierbaren Risiken aussetzt, auch wenn man es vorsichtig angeht.
Zur Selbstberuhigung habe ich mir dann gleich noch eine 2 qm Flow bestellt, die heute wahrscheinlich eintreffen wird. Ich hoffe, dass das meine Chancen erhöht, das stürmische Herbstwetter unbeschadet zu überstehen.
Dann habe ich mir noch vorgenommen, bewusst das Loslassen der Handles zu üben. Vielleicht gelingt das dann ja im Ernstfall reflexartig, obwohl ich mir das nur schwer vorstellen kann.
Habt Ihr noch Tipps, wie man die Risiken von solchen plötzlichen Böen handhaben kann?