Beiträge von Swesda

    Nochmal als Nachtrag, warum ich einen Kurs auf der Kitearea bei Guntram besonders empfehlen kann und gerne machen möchte:


    Ehrlichkeit.


    Ich finde, es ist sehr wichtig, eine Einschätzung eines Kitelehrers zu bekommen, die offen und ehrlich ist. Was bringt es mir, betüddelt zu werden,
    das blaue vom Himmel versprochen zu bekommen und nett und freundlich anlächelnd einen Kitelandkurs angeboten zu bekommen?


    330 Eur. ist sicherlich in dem Sinne geschenkt, aber die hat auch nicht jeder mal eben locker in der Tasche liegen.


    Guntram ist kein Lehrer, dem es ums Geld geht.


    Er hat mir gegenüber gestern Bedenken geäussert, die ich nachvollziehen kann. Er ist um die Sicherheit seiner Teilnehmer bemüht.
    Ich fand es gut und richtig so, auch wenn es erst wie ein "Schlag ins Gesicht" war, wenn dir jemand sagt, dass du die körperliche Grundfitness nicht
    mitbringst.


    Für mich eine große Motivation, 1.(weiter) abzunehmen, 2. fit(ter) zu werden, 3. darüber nachzudenken, wie ich den Sport weiter betreiben möchte.



    - Editiert von Swesda am 17.11.2013, 18:00 -

    Kann dem nur zustimmen, was AlfLava hier sagt. Hab auch erst das Material gekauft und dann festgestellt, dass ich damit nicht klar komme.


    Kitesurfkurs haben meine Freundin und ich gemacht.
    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir dort 20 Leute in einer Gruppe waren, mit nur zwei Lehrern.
    Zwar haben wir die Lizenz bis Step 2 erhalten, wissen aber nicht wirklich, wie man das Windfenster abfliegt. Das ist schon erschreckend. Ich glaube,
    ich kann mir die Lizenz einrahmen und als Wanddekoration benutzen. Zu mehr taugt sie nicht.


    Meine Freundin und ich machen auch den Kurs bei Guntram. Die Frage ist nur, wann wir es machen können.
    Ich bin Schichtdienstler und meine Freundin hat Freitags bis 16h Schule. Wir werden es wohl erst in den Osterferien machen können.
    Ich mache da schon Jahrelang mit rum. Einmal kein Geld, dann keine Zeit.


    Und mal ganz ehrlich: 330 EUR für 3 Tage Intensiv-Kurs bei einem Lehrer mit maximal drei Schülern ist wirklich geschenkt!
    Ich finde, das muss man einfach investieren.
    Lieber auf den Kurs sparen, dann auf das Material.

    Hallo Thorsten,


    3 BFT entsprechen ungefähr 12-20 km/h und 4BFT ungefähr 20-28 km/h. Am letzen WE war ich auf der Kitearea, und wir hatten etwa im Durchschnitt 25km/h an Wind, mit Böen um die 35-40km/h mit drin.


    Ich hatte eine 2qm Magma dabei. Damit bin ich vorwärts gekommen. Ich wiege knapp unter 100kg.


    Ich denke, du wirst mit 65 kg locker vorwärts kommen.


    Ich empfehle dir aber auf jedenfall auch einen Kurs zu machen und dann evtl auf Depower umzusteigen. Ich kann da nur aus Erfahrung sagen,
    dass man sehr viel falsch machen kann, so auf eigene Faust.


    Nach meiner Aktion hatte ich erstmal 3 Tage Muskelkater. ;)

    Ich kann Firestarter nur zustimmen. Hab selbst die FS Outlaw in 10qm und das ist nen Gedicht, gegenüber der Apex.


    Wenn die Apex in 8qm zu sehr zickt, lässt sich die FS OL in 10qm immer noch ganz entspannt fliegen!
    Ich kann nur sagen: Einmal FS, immer FS! :H:

    Hallo,


    also ich habe letzte Woche dort meinen Kitesurfkurs gemacht.


    Von den hygienischen Umständen her, kann ich bestätigen, was "Sportlehrerin" schreibt. Das ist wirklich so, dass die Neos teilweise kaputt sind, und die Schuhe zusammengesucht werden müssen. Es stimmt auch, dass die Neos in eine Wassertonne gezogen werden.
    Mit den Duschen ist es auch so, wenn man im Kitecamp übernachtet. Aber es ist heißes Wasser vorhanden. Und in der Gruppe wurde zumindest drauf geachtet, dass Männlein und Weiblein getrennt duschen.


    Ich habe mir dann einen eigenen Neopren und Schuhe gekauft. Wollte ich eh, schon alleine wegen der Größe. Es gab ordentlichen Preisnachlass. Meine Freundin übrigens auch. Weil wir alles zusammen genommen haben, bekamen wir es so günstig, wie wir es hätten im Internet noch nicht mal bekommen.


    Bedenkt, was ihr dort für den Kurs zahlt, und was an anderen Schulen gezahlt wird.


    für 249 Eur gibt es den Kurs, der nicht nur 2 Tage Kurs und 3 Tage Kitepool ist, sondern eigentlich 5 Tage Kurs. Schon das alleine ist 249 Eur wert.
    Dann gibt es noch Übernachtung mit gutem Frühstücksbuffet oben drauf. Da kann man einfach keinen Luxus erwarten. Nicht für den günstigen Preis. Ich frag mich eh, was die daran verdienen.
    Wer Wert auf eine Dusche mit Vorhang legt, kann im Finnlandhaus übernachten, oder eben im Strandhotel genau nebenan. Dann zahlt man auch mehr, aber das ist möglich.


    Ich bin mit meiner Freundin auch einen Tag zu meiner Oma gezogen, die in Neustadt wohnt. Oma hat sich gefreut und wir uns auch. ^^


    Von der Betreuung her muss ich sagen, dass wir am ersten Tag einen sehr jungen Lehrer hatten, der sich etwas im Ton vergriffen hatte. Wir haben am nächsten Tag ganz ruhig mit ihm gesprochen, auch was uns fehlt. Von da an war alles Top. Die Lehrer sind auch auf Feedback angewiesen. Ruhig mal zur Seite nehmen und reden passt am besten.


    Alles in allem hat mir die Woche sehr gut gefallen. Ich fand auch gut, dass es Nachfragen gab, wo wir geblieben sind, oder "ob wir Anfangen und Aufhören wann wir wollen". Das zeigt mir, dass wir den Leuten nicht egal sind, sondern dass die das ganze mit ziemliche viel Herzblut betreiben. Das Geld haben wir so oder so bezahlt.


    Meine Freundin und ich waren nicht das letzte Mal dort.^^Auch wenn wir das nächste mal doch eher ins Strandhotel ziehen, wegen den fehlenden Duschen.


    Das Essen war übrigens Super. Die Preise annehmbar. Für 8 Eur gibts wirklich ne große Pizza, und ehrlich gesagt habe ich noch nie eine so gute Pizza gegessen wie dort. Für 6 Eur gibts ne große Portion Currywurst mit Pommes, und die Baguettes kann ich nur empfehlen. Ihr werdet wirklich satt.


    Alles in allem Weiterempfehlenswert. Bringt euch nur bitte eure eigenen Neos und Schuhe mit, oder kauft sie dort für ca 150-200 Eur vor Ort. Trockenmöglichkeiten habt ihr auf der Aussenterrasse im Camp.


    btw. Wir haben übrigens Theorie geschafft, und Step-1 und Step 2. ;) Wäre der Wind etwas besser gewesen, hätten wir es evtl Fr. noch aufs Board geschafft.


    Noch ein Tip: holt euch die lebenslange Step-Flat für 50 Eur. Sonst bezahlt ihr für jeden Step 18 Eur als Prüfungsgebühr. Wir haben das gemacht und das Geld schon wieder raus. :)

    Backstall hat sie. Ich mag die Apex sehr gerne. Nur manchmal ist sie echt Zickig. Jedenfalls bei Böen. Das 'Klappen' geht manchmal etwas auf die Nerven, und letzten Samstag habe ich ziemlich geflucht...
    Ich fliege sie am liebsten bei 10-15km/h um mich an sie zu gewöhnen.


    Ich finde immer den Start am schlimmsten, wobei ich mich stück für stück an immer etwas mehr Wind herantaste.


    Ein großes Problem finde ich den Sitz des Adjusters. Ich komme immer noch nicht drann, obwohl ich mir schon ein paar Tricks ausgedacht habe. Doch wenn eine Böe reinknallt ist das nicht so schön, wenn man den Drachen etwas zu sich heranzieht, um an den Adjuster zu kommen.... Die Bremse habe ich schon mit der Saefty Leash verbunden, das geht mittlerweile ganz gut.


    Was dann nur nervt ist, dass ich den Drachen nicht ausdrehen kann, wenn er z.B. mal wieder als Knäuel herunterkommt. Ich schaffe es schon gut kontrolliert mit der Hand an der BS-Safety, wenn es mal wieder so weit ist, dass ich druck verliere (z.B. bei der Geschichte mit den Adjuster...der ja gerne angezogen ist zum Starten bei etwas mehr Wind...)


    Apex ist schon die richtige Matte für mich. Ein paar Hüpfer bekomme ich auch gut hin.


    :-O

    Heute in Mörfelden zum "Feierabendfliegen"


    Schöne Matten in verschiedenen Größen. Wir hatten 1,5qm, 2qm, 3qm (Elliot Magma) sowie 4qm (WoStü. Striker) da. Dazu noch eine Speedmatte (2 Leiner, vergesse immer den Namen). Dazu ein Board (Next Redux) und einen Buggy der Marke Selbstbau. ;) Ein spontanes Treffen in Mörfelden.


    Am Samstag geht's wieder den ganzen Tag auf die Wiese.


    Zitat von Blacksmith

    Appr. Adjuster: Die Differenz zwischen Offen und Zu sind gerade mal 6 cm. Das ist wirklich erschreckend wenig, hätte man sich fast sparen können. Da man für Kinder/Frauen sowieso einen kürzeren Depowertampen braucht (wegen der kürzeren Arme) muss man öfters mal übern Adjuster ein kurzes Auffrischen ausgleichen. Mit 6 cm ist das wirklich lächerlich. Der Best-Adjuster verkürzt z.B. um 16 cm; schon eher was.


    Ich fliege die Apex-4 in 8qm und finde, dass der Adjuster sehr gut ist. Der Unterschied zwischen gezogenen und geöffneten Adjuster ist deutlich. Ich starte gerne mit ganz oder halb gezogenem, und möchte den Adjuster dann im Flug öffnen.


    Da hab ich aber genau das Problem, was du angesprochen hast. Ich habe zu kurze Arme und komme einfach nicht an den Adjuster um ihn zu öffnen! Die Matte bekommt nicht genug Speed und fällt zusammen. möchte ich an den Adjuster, muss ich die Bar etwas ziehen. Hat die Apex dann keinen Druck, klappt sie weiter, fällt dann zusammen und landet meistens sehr unsanft auf dem Köpf, da der Kite wegen des gezogenen Adjusters sehr Träge zu lenken ist.


    Mittlerweile schaffe ich es, den Kite relativ stabil zu lenken. Trotzdem möchte ich dann mehr Druck und den Adjuster öffnen. Das klappt leider nicht.


    Ein weiteres Problem ist die Position der Bremse und auch der ersten Safety. ich habe jetzt eine dritte Safety angebracht. Die Leash von der PL Charger ist mit Trapez und der Bremse verbunden. Das Gute ist, dass ich dank der Leash besser an die Bremse komme und nochmals gesichert bin.


    Das dritte Problem ist, dass sich der Chickenloop gerne bei Minderdruck aus dem Trapez löst.

    Ich bin heute die Apex 4 in 8qm geflogen. Und natürlich riss sie mich erst mal fort. Wieder die Feuertaufe...Hingeflogen, gelacht, Kite schwebt im Zenit, ich schau nach oben und sag erstmal "Hi!" zu dem Ding da über mir. Meine Nachbarin kam mit (aus Sicherheit, falls irgend etwas ist und sie den Krankenwagen rufen müsste...) Sie mich gefragt, ob alles ok ist. Natürlich habe ich jetzt miese Blaue Flecke, aber ich war auf sowas auch vorbereitet. Knieschützer, Helm und das vorher eingeübte sichere "Fallen". Immerhin war auch nicht gerade wenig Wind. Lt. Wetter.com 12 Knoten. Aber das war deutlich mehr. Böen um die 23 Knoten. Das hat ziemlich gezogen. Ich hab die Apex erstmal mit der Bremse runtergeholt, das klappt sehr gut, viel einfacher als bei der Charger. Dann nochmal gestartet, und nachdem ich die Apex einigermaßen stabil im Zenit hatte, meinte sie, mich zu überfliegen und dann zusammenzuklappen.


    Ich erinnere mich an einen Beitrag über die Flugeigenschaften der Apex-3 von Tris85. Da ich den Kite vorher nicht getrimmt hatte, sondern so aus der Packung an den Himmel gestellt habe, war mir sowas schon klar.


    "Der Kite überfliegt mich um dann als Knäul herunterzukommen. Das wird dann angespannt von mir beobachtet, mit der Angst, dass er sich in der Powerzone öffnet" (Hand an der Safety).


    Sowas kann ich heute unterschreiben. Ich hatte die Hand an der Safety, und da ich ja eh mich damit vertraut machen muss (die sitzt halt anders als bei der Charger) hab ich sie gezogen. Erstaunlich gut und Sicher, der Kite trotz des Windes Drucklos.


    Ich war mir mit dem Adjuster nicht ganz sicher. Ich hatte das Gefühl, dass Dindg bekommt mehr Power, wenn ich ihn zu mir heranziehe. Bei dem starken Wind wollte ich nichts Riskieren. Und nachdem meine Apex im Zaun hing, war ich froh, nicht auch dahin gekommen zu sein. ich packte zusammen. In der Anleitung stand auch, dass man das nicht über 3 BF riskieren sollte als Anfänger. Daran werde ich mich auch halten, bis ich weiß, wie die Apex tickt. Sie fliegt auf jedenfall deutlich langsamer als die PL, trotz ihrer geringen Größe.


    Ich bin froh, eine 8qm anstatt 11qm gewählt zu haben.


    Bei so viel Wind fühle ich mich auch mit der kleinen Matte überfordert. Ich habe die Wageleine gesucht, aber keine Gefunden. Ich werde mir heute Abend nochmal die Anleitung durchlesen und morgen Mittag einen erneuten Versuch wagen.

    @Guntram: Danke dir. Doch leider hab ich die nächsten Wochen keinen ganzen Tag am WE frei.


    Hat sich jetzt auch erledigt. Die Apex-4 in 8 ist bestellt. :) Evtl. werde ich mir später, wenn ich die 8er richtig gut beherrsche, zu einem 15er noch einen "Zwischenkite" in 11 oder 12 qm anschaffen. Das kann dann aber schon etwas Intermediate sein. Ich denke da an HQ Matrixx, Flysurfer Speed oder was der Markt dann gutes hergibt. Und natürlich nicht zu vergessen, habe ich mit der Peter Lynn einen sehr guten Kite. Und bei wenig Wind kommt der auch mit auf die Wiese, auch wenn manchmal das lange Aufbauen und vorfüllen ziemlich nervt.
    Ich sag mal so. Wenn ich die Apex nicht fliegen kann, dann such ich mir nen anderes Hobby. *lach*

    Was soll ich nehmen? 8 oder 11 qm? Habe ein Unschlagbares Angebot bekommen, kann mir aber erstmal nur eine Größe Leisten. Die Apex 3 hätte ich in 10qm genommen oder in 7,5. Die ist aber überall ausverkauft, und wenn sie hier jemand günstig anbietet, dann wird sie einen vor der Nase weggeschnappt...


    Also Apex 4. Jetzt überlege ich schon fast ne Woche. Reichen mir 8qm oder soll ich doch gleich 11qm nehmen? Überfordern mich 11qm vielleicht oder unterfordern mich die 8qm? Wenn ich mehr will... Gut ich hab noch meine Charger...


    Hat jemand die 8er und wiegt um die 95kg? Gehen damit auch schon Jumps bei der Gewichtsklasse bei ca 3-4 bf oder kommt man damit bei 8 qm auf dem Board noch nicht mal ins rollen?


    Hilfe... ich hab schon echt gedacht, ich schmeiß Papierkügelchen mit der Aufschrift 8 oder 11 zu meinen Katzen, und welches sie mir zuerst bringen, das wird dann genommen... :-O

    Zitat von Blacksmith

    Das anfaenger behaupte ich nicht einfach so, sondern habe ich aus anderen postings in anderen threads entnommen. Dahingehend bezieht es sich auf auf deine kitepartnerin, dessen handlungen klar und deutlich auf eine solche einstufung hindeuten und rechtfertigen. Und ein solcher anfaenger, auch wenn du dann vermeintlich keiner bist, haette bei ueber 15 oder wegen mir auch 20 knoten nichts mehr am haken von nem 15er zu suchen.


    Ja, richtig erkannt bin Anfänger und bei mir zittern die Knie, wenn es gefühlt mehr als 2 BF sind. Die Charger hat Potential, aber bei höheren Windgeschwindigkeiten ist mir mein Leben lieber. Darum suche ich auch erstmal einen etwas kleineren, gemütlicheren Kite, weil mich die Charger in 15qm bei zuviel Wind (für mich zuviel) schlichtweg überfordert, und ich 'die Hosen voll habe und glaube, dass es mein Verstand ist, der mein Gefühl beeinflusst.


    Ich denke, mit der Apex-III in 10qm kann ich gut leben. Ich wiege übrigens mittlerweile 96 kg und bin weiter auf Abwärtstrend, damit ich auch mit einem kleineren Kite schon ein bisschen hüpfen kann. ;) Und Gesünder ist es auch. ^^

    vielen Dank für die schnellen Antworten. :) Kleiner glaube ich nicht, kommt halt aufs Gewicht auch drauf an. Ich wie gesagt, ich bin kein leichtes Mädchen. Werde ich vielleicht mal, aber nicht so schnell


    Am besten teste ich sie wirklich mal aus. Apex in 3 und 4, vs. PL Lynx und Flysurfer. Hab ja noch Zeit. :)

    Ich hätte auch gerne die Ergänzung als 10qm Kite. Letztens auf den Feld wünschte ich mir schon so etwas. Die 10er Charger-2 hört sich ja gut an, jedoch finde ich dass sie sehr schnell fliegt.
    Jetzt habe ich mir die Lynx in 10qm ins Auge gefasst. Doch auch da hab ich schon in der Beschreibung gelesen, dass sie sehr schnell fliegen soll.
    Das ist mir zu hektisch. Ich hätte gerne eine etwas 'trägere' Matte, wo ich mehr Zeit zum Umlenken habe, und dabei nicht gleich die Luft ausgeht, oder der Kite zu schnell abflacht und mich dann durch die Powerzone nach vorne katapultiert.


    Was könnt ihr mir da empfehlen? Gibt es überhaupt einen "gemütlichen" Depowerkite?


    Wie verhält sich zum Beispiel die Apex 3 (10qm) oder 4 (dann in 11qm, bin ein schweres Mädchen)?


    Wie siehts mit der Matrix oder Montana aus? Sind die etwas träger?


    Was sagt ihr zu Flysurfer?


    Und von PL? Gibts da noch einen gutmütigeren Depower? Die Charger ist ja schon nen Untier... manchmal... *G*

    Ich hatte gestern eine der geilsten Kitesessions!


    Nachdem es doch recht wenig Wind gab, Schätzungsweise 2 BF, hatten wir versucht, den Kite per Hand zu füllen. Gelegentliche Böen von 3-4 BF ließen die Luft in die Kammern. Dann hieß es ausprobieren. Immer wieder hoch und runter geloopft (wir das so geschrieben???), die Wiese viel zu klein, immer wieder zurück gegangen, und beim gefühlten 10. mal hatte AlfLava es dann geschafft, meine 15qm Charger in die Luft zu bekommen und dort weiter zu füllen. Ich habe mir nochmal angeschaut was er tat. Zuvor hatte ich die Assistenz geleistet, den Kite nach hinten zu bringen, über die Wiese zu rennen und aufzustellen. Wir hatten keine Pumpe dabei.


    Die Charger war dann gut gefüllt, und nun war ich an der Reihe, Drachenbändiger zu werden. Mit ein bisschen zitternden Knien um ehrlich zu sein, übernahm ich dann am Boden. Ich habe einen anderen Trapezhaken als AlfLava, ansonsten hätten wir die Luftübergabe mittesten können. Die Charger hing in der Luft, und ich bewegte sie hin und her, dümpelte im Zenit herum und testete dann weiter. Ich durchflog das Windfenster, immer ein bisschen weiter, doch noch sollte es nicht klappen. Als ich etwas sicherer wurde, konnte ich kaum glauben, dass ich den Kite tatsächlich oben hielt! Wenn man es vorher nie geschafft hat, ist das schon ein geniales Gefühl. Aber es kam noch besser! Nachdem ich immer noch zitterte, weil probierte ich unter Anleitung aus, durch die Powerzone zu fliegen. Wie gesagt, es war sehr wenig Wind. Ich habe immer den Eindruck, dass meine Arme zu kurz sind Ja ja...kurze Arme, keine Kekse, aber diesesmal sollte dieser Keks mir gehören! Ich nahm also nur eine Hand, und glich mit der anderen aus, legte mich dorsal zurück, um auszugleichen. Da ich aber zu wenige Bewegungen gemacht habe, verlor die Charger an Luft, und ich war gezwungen zu Landen. Eigentlich hätte ich weiter durch das Windfenster steuern sollen, doch bevor ich gänzlich die Kontrolle verlor entschied ich mich für diesen Weg. Also gelandet. Der Kite klappte natürlich zusammen, AlfLava stellte ihn für mich wieder auf, ich loopfte ordentlich aber zu ungleichmäßig. Das war mein Fehler, der Kite verlor wieder an Luft, die sich falsch herauspresste.


    AlfLava übernahm wieder. Er hatte deutlich mehr geübt als ich und bekam den Kite wieder in die Luft. Ich nahm meine Rolle als Assistentin ein. Nachdem er wieder gut gefüllt und stabil war, durfte ich wieder ran. Und ich schnappte mir die Charger. Und dann ging es los! Wieder geübt, ab durchs Windfenster, die eine oder andere Böe mitgenommen und mal ganz leicht an der Bar gezogen. Welche Power! Wow. Mein Dauergrinsen nahm zu. Jetzt wollte ich es probieren. Wie in der Theorie tausend mal gelesen, den Kite hochgezogen, dann die Bar angezogen und Hoppla! Da gings leicht aufwärts! Nochmal probiert und nochmal und immer wieder Kleinsthüpfer vollführt. Der Wind frischte auf, und nahm etwas zu. Mehrere kleine Böen kamen, aber ich wollte es wissen. Also was gemacht? Nochmal probiert, leider nicht ganz im Zenit angekommen, aber es sollte reichen. Ich zog die Bar, war bereit und dann kam eines der geilsten Gefühle die ich erleben konnte: Ich schwebte! Ich schwebte tatsächlich über den Boden. Ich hing in der Luft, vielleicht höchstens einen Halben Meter, aber dafür 4 oder 5 Meter weit. Klingt bestimmt nicht besonders beeindruckend, aber mein Gefühl war Hammer! Der perfekte Moment. Anfängerglück würde ich sagen. Doch es geht wirklich und ich bin begeistert.


    Die Charger ist sicherlich mit Vorsicht zu genießen, vor allem bei etwas mehr Wind oder eben diesen Böen. Zum Schluss übernahm AlfLava wieder. Der Wind hatte deutlich zugenommen. Ich bin froh, da nicht dranzuhängen. Wir packten zusammen. Ich hatte noch meine kleine Magma dabei, und die hatte mich ebenfalls geliftet. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich da nicht mehr die Charger in die Hand nehmen wollte, sonst hätte ich nach Hause schweben können und wäre wohl in einer Stromleitung hängen geblieben. ;)


    Gleich gehts wieder raus. Ich freu mich schon. Kites sind geordnet, die Klamotten angezogen...


    Los gehts.