Beiträge von Luftnummer

    Moin Micha,


    wirf einmal alle (4x17) Bilder in Hugin und schau, was passiert. Speziell wenn nur Himmel auf den Bildern ist, wird jeder Stitcher sich schwer tun, Kontrollpunkte zum Positionieren der Einzelbilder zu finden, aber da gibts dann wieder Möglichkeiten.


    17 Aufnahmen pro Reihe sind bei geschätzten 28mm Kleinbild im Querformat echter Overkill. Mit 7-8 Aufnahmen rundum hast du bereits ausreichend Überlappung.


    Kannst du mir einen Satz Bilder zum Probieren zur Verfügung stellen?


    Gruß Luftnummer

    Moin,



    "Aber sag mal, warum trägt das Panorama der Inselstr. und der Borsigplatz-Umgebung den Titel "lausige Gegend"?"


    Da kennt sich aber einer aus... . :)


    Schlicht und ergreifend, weil es zu der Zeit, als ich den Titel gewählt habe so war. Gegenüber hatten sich Landsleute einer bestimmten Nationalität eingemietet, die in Dortmund für ihre Art zu leben durchaus berüchtigt sind. Mittlerweile sind die wieder weitergezogen und der Titel könnte angepasst werden.


    Wir können unns ja mal zusammentuen. Ich habe in der o.g. Ecke eine kleine Hobbywerkstatt und komme mit dem Thema Drachen nicht so voran, wie ich es möchte. Ich kann dich ja heute Abend mal anrufen.


    Gruß Luftnummer

    Moin,


    Hugin gibts als Freware für den Mac, damit kannst du Einzelbilder zu Panoramen stitchen. Die entsprechenden Dateien zur interaktiven Präsentation erstellst du mit Pano2VR. Das kostet allerdings.


    Während KAP-Rigs darauf ausgelegt sind, die Kamera möglichst nahe am Schwerpunkt zu halten, wiegen für die Aufnahme der Einzelbilder für ein Panorama andere Punkte schwerer. Hauptaugenmerk liegt auf dem Vermeiden von Parallaxefehlern. Dafür wird die Kamera um den "Nodalpunkt" (eingebürgerter Begriff, wenngleich nicht ganz korrekt) geschwenkt. Und Shiet, der liegt in erster Näherung eher auf Höhe der Frontlinse denn im Schwerpunkt. Dafür nutzt man i.a. einen Nodalpunktadapter.


    Spannende Sache, ich komme aus genau der anderen Richtung von den Panoramen zum KAPen.


    Gruß Luftnummer


    PS: Falls du mal wieder jemanden suchst, der 1/4" Gewindeschneidwerkzeuge...




    Und hier das "Ding" interaktiv.



    .
    - Editiert von Luftnummer am 10.12.2011, 23:07 -

    Moin,


    und vielen Dank für die schönen Texel-Fotos. Da werden Urlaubserinnerungen wach. Im Mai war ich mit meinen Kleinen in de Cocksdorp, im Strandladen am Paal 28 habe ich sie mit den nötigsten Drachenutensilien ausgestattet. Mittags gabs Pfannkuchen in der Strandbar. Hmmm! Praktisch war auch die kleine Strandhütte, in der das ganze Spielzeug und die Liegen am Ende des Tages einfach verschwinden konnten.


    Zu dem Zeitpunkt war an intensiveres Drachenfliegen oder KAPen noch nicht zu denken, aber immerhin habe ich Blut geleckt. Mittlerweile liegt ein Aurico von Peter hier, die Servos sind da und gestern habe ich eine Blitzschuhhalterung für den Auslöseservo auf der LX3 gebaut. Es entwickelt sich... :)


    Texel, wir kommen wieder!


    Gruß Martin








    - Editiert von Luftnummer am 13.11.2011, 12:46 -

    Oh, da haben sich Jürgens und mein Posting überschnitten.


    Jürgen, da hast du einige richtíg gute Ideen in dein Rig eingebaut. Die Justagemöglichkeit über die Klemmung der beiden Stangen gefällt mir sehr gut. Wenn ich mir dein Rig anschaue glaube ich, das wir ähnliche Möglichkeiten der Metallbearbeitung haben.


    Gruß Martin

    Moins,


    jetzt müßt ihr mich noch mal abjolen.


    Matthias Antwort habe ich zunächst so verstanden, als würde der Blitzschuh zum Halten der Kamera verwendet (was mich verwundert hat). Zusammen mit Gerhards Antwort reime ich mir zusammen, das immer das gleiche, entsprechend großes Rig genutzt wird und lediglich das Auslösen der Kamera via eines auf den Blitzschuh gesetzten Servos realisiert wird - also prinzipiell sowas. Innerhalb gewisser Kameragrößen könnte ich mir das vorstellen. Ein universelles Rig - nur die Auslösung wird kameraspezifisch variiert.


    Mein Ansatz war ein anderer. Für "normale" KAP-Aufnahmen mit meiner DP1 stelle ich mir ein dreh- und schwenkbares Rig vor, wie es häufig eingesetzt wird. Für komplette Kugelpanoramen möchte ich die Anzahl der Einzelbilder stark reduzieren - heißt für mich DSLR mit Fisheye. Je nach Fisheye komme ich mit 6 bis 10 Aufnahmen im Hochformat rundherum hin. Dabei muß nicht nach oben und unten geschwenkt werden, die Kamera wird mit einem festen Winkel nach unten geneigt und dann gedreht. Damit ist das Standard-Rig nicht verwendbar. Aldo Hoeben zeigt hier eine Lösung, die meinen Vorstellungen schon sehr nahe kommt.


    Damit bin ich schon bei zwei sehr verschiedenen Rig-Ausführungen als Ausgangspunkt meiner Modulbauweisen-Überlegung.


    Gruß Martin

    Moins,


    typischerweise ist ja zwischen Picavet und Rig eine lösbare Verbindung - das scheint ein gängiges Standardlayout zu sein. Wechselt man die Kamera, muß ein neues Rig her. Irgendwie dumm, wenn man je nach Einsatzzweck mit mehreren Kameras arbeiten möchte. Jedesmal ein weiteres Aurico, Akkus, Servo.


    Meine Vorstellung wäre es, die obere Dreheinheit für den horizontalen Dreh fest ans Picavet zu bauen (Aurico, Akkus und Servo drehen sich natürlich) und dann via Wechselhalterung verschiedene kameraspezifische Adapter anbauen zu können. Weitere Servos können bei Bedarf fliegend an das Aurico angestöpselt werden. Hat sowas schon mal jemand gemacht? Gebt mir doch mal ein wenig Input...


    (modularer) Gruß,
    Martin

    Moins,


    gibts eine Möglichkeit, das Aurico ferngesteuert Ein- und Auszuschalten? Oder muß ich mir da was zusammenfummeln? Eine einsatzfertige Lösung wäre mir lieber, da Elektronik nicht wirklich mein Ding ist. Also ein Knopfdruck und das Ding rennt los, ein weiterer und Aurico stoppt wieder.


    Oder kann man das in der Praxis vergessen, weil vorab irgendetwas justiert werden muß? Im ersten Anlauf gehts mir nur um die Drehung in der Horizontalen und ums Auslösen der Kamera, nicht ums Neigen der Kamera.


    Hintergedanke ist, sich die vielen Bilder bis zum Erreichen des Fotografierstandortes / der Aufnahmehöhe zu sparen. Zudem wäre es einfacher, Bildergruppen z.B. für Panoramen an den zeitlichen Abständen zu identifizieren. Ich könnte mir da einige weitere Anwendungsmöglichkeiten vorstellen.


    Gruß Martin

    Moins,


    von der Bildwirkung gefällt mir die zweite Aufnahme besser als die erste. Wobei es für mich bei dem Motiv sogar gerade von oben sein dürfte, Bildbeschnitt parallel zu den äußeren Wegen.


    Fotografisch würde ich versuchen,die Kamera senkrecht nach unten schauen zu lassen, ein möglichst weitwinkliges Objektiv dran, um Material zum croppen zu haben. Leider derzeit noch theoretisch... ;)


    Gruß,
    Martin

    Moins,


    du könntest den komplett montierten Innenrahmen mit allem Zubehör austarieren und den Schwerpunkt ermitteln - dann hast du alle Einzelteile berücksichtigt und machst dem pitch-Servo das Halten (=Strom) leicht. Das Ganze dann noch einmal komplett mit bestücktem Außenrahmen, damit dein komplettes Rig nachher keine Schlagseite hat.


    Gruß (ohne Schlagseite),
    Martin

    Moins,


    die Gemeinsamkeiten bei der Präsentation der Panoramen hört bei der flash-Ausgabe und einer ähnlichen Navigation auch schon auf. Ich nutze die flash-Ausgabe von Pano2VR , der Kollege den derzeit wohl innovativsten Player, den KRpano Viewer .


    Die Bilder von LP gehen in Richtung Gigapixel-Teilpanoramen (viele Einzelaufnahmen für eine möglichst hohe Auflösung), dargestellt in multires (beim Einzoomen werden die entsprechenden Bildbereiche nachgeladen). Ich erstelle bisher hauptsächlich Kugelpanoramen aus möglichst wenig Einzelbildern (bei vergleichsweise geringerer Auflösung). Beides hat seine Berechtigung und speziellen Einsatzgebiete in der Panorama-Szene. Interessant ist für mich an LPs Panoramen, das es geht. Das motiviert mich.


    So gesehen liegen - egal unter welchem Aspekt man es betrachtet - 100erte Meter bis Kilometer zwischen Luftpanoramist und mir... :D


    Gruß Martin

    Moins,


    ich würde die Bezeichnung von "camera keeper" auf "camera screw" ändern. So ist der Artikel leichter auffindbar - ich bin beim zugegebenermaßen flüchtigen Durchstöbern der Shop-Seite nicht drauf gekommen, das es sich dabei Stativschrauben sind. Wobei die Idee mit den roten Kunststoffkappen pfiffig ist.


    Gruß Martin

    "Habe gestern verzweifelt versucht ein Panorama aus 4x5 Bildern zusammen zu bauen "


    PS ist für Multirow sicherlich nicht das Mittel der Wahl. Ich habe dir gerade eine PN zu dem Thema geschrieben. Wenn da was vernünftiges bei raus kommt, stellen wir hier ein how-to ein.


    Gruß Martin
    - ab heute Nachmittag mit mehreren Leihdrachen unterwegs -

    Moin Moin,


    Jürgen, 500 Meter sind stark übertrieben, auch wenn´s höher wirkt. Ich habe hier ein making-of eingestellt. Wenn du so willst habe ich ein 140-Meter Pole (PAP-Stab) eingesetzt - oder eben nicht. Vom Ergebnis her passts meiner Meinung nach hierhin, falls die Methode aus PAP-Sicht zu unorthodox sein sollte, bitte ich mir das als Foren-Beginner nachzusehen.


    Zum Ausgleich ein paar echte PAPs, garantiert reine Lehre und nicht "gemogelt".. :)
    - Cabo Girao, Madeira, horizontal eingesetztes Monopod, 2 Meter
    - Mikado für Große, Lünen, Pole, 6 Meter
    - Mohr-Kran, Preussenhafen Lünen, Pole, 6 Meter
    - alte Hafenkräne am Dortmunder Hafen, Pole, 6 Meter


    Gruß Martin