Beiträge von dwt

    Willkommen!


    Das deine Matte für den Anfang ziemlich groß ist weist Du sicher schon und den Windmaster hast Du ja um passenden Wind zu finden.


    Meine Prophezeiung: bald wirst Du dir noch etwas kleineres holen, damit Du auch bei mehr Wind genau so viel Spaß haben kannst. Wird ja schließlich jetzt Herbst.... :)

    Auf der KLBO in Berlin war KitechKites aus Ungarneiner der Aussteller. Zum Testen gab es den Fly in 9, 15 und 19 (meine Erinnerung spricht auch von einer 12, aber die findet sich nicht auf der Webseite - http://kitechkites.com/fly3/)


    Ich hab mir die 15 mal zur Brust genommen und Ihn mal mit dem Buggy bei 6-17kn (10-14 im Schnitt) hin und her gescheucht.


    Vorweg: ein Kite mittlerer Depower mit viel Grundzug, der Flott dreht und Stabil im Himmel steht.


    Mein Tagesziel war es eigentlich die 360grad Drift drehung im Buggy zu erlernen - und dafür war der Kite goldrichtig.


    Zuerst zum Start: Er zieht etwas weniger solange er nicht ganz voll ist. Allerdings klappt er nicht wie die Speed 3 die beiden Ohren ein. Der Kite schien die Luft besser zu halten als meine noch recht neuen Flysurfer. Jedenfalls sahen die Schirme auch am Boden noch recht Lange gut gefüllt aus. Als ich einen scheinbar noch ziemlich vollen Schirm (ca. 10-15 min Liegezeit) gerade Starten wollte und dabei die Bar wegschob, habe ich erst mal einen mächtigen Front-Klapper kassiert - inklusive Invert. :( Das wäre mir mit meinen Flysurfern auch bei viel Weniger Füllung nicht passiert.


    Hinterher hat mich dann der Konstrukteur aufgeklärt das der Kite beim Starten immer etwas Angepowert sein sollte - bis er ganz gefüllt ist. Dann kann man die Bar wegschieben soviel man mag. Siehe Da, kaum war er dann wirklich voll flog er auch voll depowert noch absolut ruhig. Auch in Böen hatte er keineTendenz mich zu überfliegen. Generell geht der Kite zwar willig in den Zenit, steht aber deutlich tiefer und dadurch stabiler im Windfenster als eine Speed 3.


    15 war als Größe im Buggy mit diesem Wind in den Böen gut angepowert und in den Windlöchern etwas Mau, dann ging es nur noch Langsam voran. Den Adjuster habe ich dabei noch nicht benutzt. Aber es ging auch in den Windlöchern noch voran, was für ein gutes Lowend spricht. Der Kite zieht Mächtig, auch depowert merkt man das man halt 15qm am Haken hat. Einmal hab ich ihn auf 10-11/13 Uhr geparkt, in einer Böe bin ich dann trotz Fuss auf dem Boden angefahren. Der Kite will dann auch los. Depower würde ich so zwischen der HQ Matrix und der Speed 3 sehen, eher näher an der Matrix. Aber die Matrix bin ich auch schon lange nicht mehr gefahren.


    Springen tat sie bei den ungarischen Teamfahrern sehr gut - das hat mich aber nu gar nicht interessiert.


    Drehgeschwindigkeit war Gut, würde ich als schneller als meine 12er Speed 3 bewerten. Wenn man ins Vorfach greift wird der Drehradius kleiner, tellert aber nicht und verliert dabei auch nicht die Strömung, wie es die Speeds gerne machen wenn man sie um die Ecke würgt.


    Zur Stabilität noch: das fand ich beeindruckend. Zwar hab ich unterschiede im Druck bemerkt den der kite in den Böen produziert, aber kein einziges mal hatte ich sorgen das er mich überfliegt. Auch schwebt der Kite sehr gut mit wenn man auf ihn zu fährt, das hab ich im Buggy mit vielleicht 10-20kmh probiert, was den Kite aber gar nicht interessierte. Auch im KLB Race sind die Ungarn auf der Vorwindstrecke zumTeil einfach brutal in den Kite hineingefahren ohne das sie dabei einen Klapper kassiert haben.


    Verarbeitung sah auf den ersten Blick ausgezeichnet aus, das Innenleben habe ich mir aber nicht so detailliert angesehen.


    Fazit: viel Grunddruck, gute Depower und sehr Stabil, zu einem guten Preis. Ich würde den Schirm so einordnen das er insgesamt näher an der Matrix als an der Speed ist.


    Ach ja, 360 wollte mir einfach nicht gelingen, nach den ersten 180grad bin ich beim Driften immer nur noch quer gegangen... Also noch üben. Mit kurzer Pause klappt es ja schon.

    Immer noch deutlich gesünder als sich gar nicht mehr vom Kite trennen zu können.


    Such mal hier im Forum, da wirst du massig Threads zu Kite killern finden wo alle Argumente und Positionen ausführlich beleuchtet werden.

    Auf der KLB-Open gab es zwei Vorserienmodelle von Flysurfer zu sehen. Keine Prototypen, sondern schon ein Stadium danach. (?)


    Das Konzept finde ich sehr Spannend, eine Matte die kompromisslos auf leichtes Handling, kleines Packmaß und Gewichtseinsparung optimiert ist. Zum Beispiel für Tourengeher mit Ski. Zwei Besonderheiten hat der Kite dabei: Ihm fehlt das untere Tuch und der Rucksack ist gleichzeitig das Trapez.


    Das Konzept sieht ein bisschen wie der XXlite von Ozone aus (https://vimeo.com/29247558) erst mal Gewöhnungsbedürftig. Im Unterschied zum XXlite hat der Kite aber die Nylon-Leinen der Speed4, die dem Kite doch noch mal etwas mehr Struktur geben.


    Fliegen Tut er, sehr Einfach. Auch mit einer kurzen Bar dreht der Kite Passabel. Bei 4 Knoten flog er mit nur mäßigem fassen in die Frontleinen.


    Das ist natürlich kein Test, ausser das der Kite auch in Windlöchern sehr Stabil fliegt. Morgen ist vielleicht etwas zu machen.


    Aussehen tut er Gewöhnungsbedürftig. Sehr Rechteckig. Wenn man ihn Depowert flattert er schnell aus, hat aber gleichzeitig viel Grundzug. Mal schauen. Hat vielleicht jemand Fotos davon?


    Der Rucksack ist recht Klein gebaut. Er hat Platz für den Kite (der zusammengelegt etwa so viel Packmaß wie meine Cooper 4,4 hat), noch ein zwei Kleinigkeiten in extra Fächern und natürlich den Clou, aus dem Bauchgurt kann man mit Hilfe zweier clever darin versteckten Beinschlaufen ein einfaches Sitztrapetz bauen, das für sein Gewicht und Packmaß ziemlich Bequem wirkte.

    Kannst gerne ein altes Set von mir haben, wenn Du mal nach Berlin kommst.


    Ich würde dir aber von den Kitekillern abräten. Stell dir vor, das was Dir Sorgen macht passiert. Deine Matte bleibt im Baum hängen. Nur blöderweise nur so, das die Matte weiter Druck macht obwohl Du los läßt.


    Jetzt überleg Dir mal was mit Dir passiert wenn Du dich dann nicht mehr von Deinem Kite trennen kannst, deine Leinen aber in 5 Meter Höhe durch den Baum "umgelenkt" werden.


    Darum finde ich Kitekiller, bei deiner Begründung, eine schlechte Idee.

    Moin, hatte auf der KLB-Open gestern die Möglichkeit die Voltage 4 mal ausgiebig zu fliegen.


    Kurzfassung: Absolut nix für Ein- und Aufsteiger. Entsprechendes Vermögen an den Handles entlockt dem Kite ein beeindruckendes Sprungpotential.


    Der Kite will von wissender Hand geführt werden und reagiert dann präzise und schnell. Wenn man ihn lässt, strömt er schnell an (zwischen Z3/Vapor und Cooper) IMO der am flottesten anströmende Kite von PL. Dabei entwickelt er eine hohe Fluggeschwindigkeit, was man an einem schönen Woosch hört :). Der Grunddruck ist deutlich höher als bei einem Hochleister. Nach einer Stunde auf dem Longboard war ich daher ganz schön alle. Der Kite zieht seine Kraft aus der Geschwindigkeit anstatt aus seiner Konstruktion (wie z.B. die neue Twister).


    Springen: beindruckender weise hat der Kite meine 100 Kilo schon bei um die 10 Knoten nach oben und für die Größe sehr entspannt wieder nach unten gebracht. Leichtere Tester (~70-80kilo) haben damit schon Sätze bis ~2m gemacht.


    Dabei bemerkt man aber sehr Flott das dieser Kite *viel* Bremskontrolle braucht. Hat man diese nicht dann kollabiert der Kite am Windfenster einfach so, sogar noch besser, er kollabiert sogar schon vor dem Windfensterrand einfach so. Und zwar nicht so wie ich das von allen anderen kenne, das man das irgendwie vorher erahnen kann. Nope sir, das geht so flott wie ich mit den Fingern schnippen kann. Full power, dann weg. Und auch durchaus mal invertiert. Immerhin ging er nicht unerwartet in der Powerzone wieder auf, aber das könnte schon passieren.


    Nimmt man den Kite straff an der Bremse, dann bleibt er Zahm und man hat über die Bremse gute Geschwindigkeits- und damit gute Kraftkontrolle ausüben. (Im Gegensatz zur neuen Twister, da ändert sich der Zug gar nicht, egal was man tut.)


    Noch mal zusammengefasst: der Kite Kollabiert wirklich sehr unvermittelt und reagiert giftig auf Binnenlandböen. Kann man ihn aber Kontrollieren dann kriegt man beindruckende Kraft auf Abruf. Dabei muss man ihn aber auch als erfahrener Kiter immer mit voller Aufmerksamkeit fliegen.

    Bleib mal etwas beschäftigt mit der Octane, dann ergibt sich schon die Möglichkeit auch mal etwas zu Testen. Irgend wann wirst Du auch feststellen, das jeder seine Eigenen Vorlieben hat wie ein Drache funktionieren soll und es da zwischen den Herstellern große unterschiede im Drachengefühl gibt. Das dauert aber sicher noch ein Jahr oder so.

    Du hast so eine Art Werbung zu machen...


    Also ich werd garantiert Rennen Fahren und hoffe auf viele Mitfahrer. :) GPA Schein braucht es nicht, aber die Wahrscheinlichkeit dass mit Gerd Tschempel ein GPA Prüfberechtigter vor Ort ist, geht ja historisch gegen eins.


    Vor allem aber ist es das beste Buggy-Camp das es gibt, mit den besten und Lustigsten Teilnehmern die man sich wünschen kann! Auf einer wunderschönen Insel mit perfektem Strand. Jetzt mit noch mehr Sonnentagen (tm)... (Sorry, insider ;) )


    Also ran an die Plätze. :)

    Inzwischen kann ich. Noch ein paar Erfahrungswerte beisteuern. Immer noch bei wenig wind, dieses mal etwa 4-12 knoten, ~6 im Mittel.


    Währen mich der Schirm bei der ersten Ausfahrt noch immer mal wieder durch fette Leistungsspitzen überrascht hat, war dieses mal alles anders. Ich weiss ehrlich nicht genau was. Aber der Kite flog absolut Rund und immer gut vorhersagbar. Auch fand ich beim letzten mal, das der Kite mir ganz viel über die Verwirbelungen der luft um ihn herum gesagt hat, während ich ihn dieses mal erstaunlich ruhig fand. Vielleicht war dieses mal also doch der Wind einfach Ruhiger.


    Im Endeffekt hat sich die Combat aber in einem Sehr guten Licht präsentiert was das Longboarden angeht. Präzise, weit am Windfensterrand, lässt sich. Über die Bremse sehr gut ansteuern, auch wenn man ihn. Über die Bremse stallt, schnell wieder angeströmt und das durchaus smooth. Und sogar gut mit beiden Handels in einer Hand fliegbar.


    Hat mir sehr gefallen.


    Um die Eigenschaften etwas einzuordnen: ich würde sagen das der Schirm etwas schneller anströmt als die Vapor, dann aber deutlich mehr power entweickelt. Mehr wie die Z3 oder HQ Toxik in dieser Hinsicht. Auch wenn man ihn loopt passiert mehr. Dabei fand ich nicht das man ihn beim Loopen stark auf der Gegenseite anbremsen muss um ihn am Klappen zu hindern. (Ich finde z.B. Die Z3 braucht da mehr eingriff.) wenn er abe klappt, dann kommt bei so einer Aktion gerne eine ganze Seite herein, die dann vom Tipp aus über die Anströmkante bis zur mitte einklappt. Das ließ sich aber bisher immer wieder gut herausschütteln. Fiese verhänger oder Bonbons hatte ich (auch dank der kleinen knoten an der Waage - jup Century, ich schau dich an!) bisher nicht.


    Den natürlichen Wendekris fand ich bisher eher etwas größer. Ich würde sagen eher etwas ausserhalb des Tips. Da bin ich aber noch nicht so sicher, da ich den Kite bisher an zu langen Handles fliege. Man kann ihn auch enger um die Kurve zwingen, dank der guten aufhangung bleibt er auch perfekt offen, auch würgt man ihn nicht zu leicht ab dabei ( a la Vapor), aber.... Na mal schaun.


    Mehr Info wenn ich sie Gesammelt habe. Ich freu mich schon darauf den kite mal im Buggy auszureiten, bisher hat der Wind immer noch nicht gereicht - aber bald geht es ja wider nach Fanø! :)

    Schön wars zum 3. THF Fun Cup.


    Erstmal Gratulation an die Sieger: Olja, Ska, Micha und dwt. Ohne Buggy, aber immerhin anwesend ( :) :( Sven und BadBoy.


    Nachdem es Ska nach den letzten malen wohl zu Langweilig geworden ist meinte er dieses Mal: "das muss doch auch mal etwas anspruchsvoller werden" und hat uns einen Kurs gesteckt, bei dem Mir definitiv nicht Langweilig geworden ist.


    Dieses Mal war das M so auf die Seite gestellt, das es drei Raumwindstrecken mit scharfen abbiegen wurden. Dicht gefolgt von einem Stück Halbwind und dann von einem knackigem Upwind Stück - mit dem ergänzten Schwierigkeitsgrad auf der einen Seite durch die Landebahn und auf der anderen Seite durch die Raumwindstrecke beschränkt zu sein, so dass gerade am Anfang wirklich nur zwei Leinenlängen Platz zum Kreuzen waren. Und das war, verbunden mit den Tempelhofer Windlöchern die wir alle so sehr Lieben, wirklich eine Herausforderung.


    Eine Herausforderung die mir zumindest eine Menge Spass gemacht hat! :D