Ein paar Dinge die ich über meine Century 2,8 bisher gelernt habe.
Sie hat für die Göße einen erstaunlich geringen Grunddruck, ich hatte das gefühl, das ich mit einer 2,1 Cooper VR etwa Gleichfürh loskam.
Sie nimmt im vergleich mit den Coopers (eigentlich allen, aber besonders im Vergleich mit der VR) sehr langsam Strömung auf. Das heisst beim Starten bei wenig Wind muss man entweder sehr ordentlich und mehrfach an den Leine ziehen und dabei zurücklaufen oder halt gleich umlenken und waagerecht losfliegen. Zuppeln muss man da aber auch.
Deutlich merke ich das auch bei der Wende, wenn man die nicht ganz perfekt fliegt und der Kite über / hinter einem kurz etwas die Leinenspannung verliert (wegen einem Binnenland Windloch z.B.) dann sinkt er etwas zurück und ist mit dem Ruck den man am Trapez hängend produzieren kann kaum zur wiederaufnahme der Strömung zu überreden. Das ist doof wenn man ihn dann noch nicht weit genug auf die andere Seite gebracht hat weil ich dan nziemlich weit downwind fahren muss um den Kite nicht hinter mir zu haben.
Die Cooper VR ist da für mich leichter zu Fliegen, da sie auch nur ein kleiner Ruck sofort wieder in Strömung bringt und solche Fehler leichter auszugleichen sind.
Der Punkt an dem der Kite einklappt ist für mich noch oft nicht zu spüren und ich habe das gefühl das der Abstand zwischen zieht noch richtig gut und dem Klapper kleiner zu sein scheint als bei der Cooper. Da bin ich mir aber noch nicht so recht sicher.
Klapper sind oft auf einer Seite, die sich nach vorne einklappt und vor den Leinen hängt. Das Schöne daran ist das der Kite so immer noch ganz gut fliegt und man diese Klapper ziemlich gut wieder rausbekommt indem man anbremmst und etwas an den frontleinen zuppelt.
Bei wenig Wind/ sehr böigen Bedingungen habe ich aber auch ziemlich oft das der Kite ziemlich unvermittelt nach vorne schießt und dann ein unentwirrbares Bonbon erzeugt oder die Bremswaage hinten teilweise oder ganz über den Schirm legt. Das ist dann schwer bis gar nicht ohne hinzulaufen wieder zu lösen. Im Vergleich dazu klappt die Cooper viel öfter, vor allem die Ohren, aber alles in allem beherrschbarer.
Gerade beim Rckwärtsstart oder bei Tricksen zeigt sich aber die unglaubliche Profilstabilität der Century. Da klappt kein Tip ein und das Profil bleibt bombig. Ganz im Gegenteil zur Cooper, die man rückwärts fast gar nicht starten kann ohne das sich mindestens ein Tip fast um eine hauptleine wickelt.
Auch habe ich bei der Century ein viel besseres Gefühl wenn ich Sie bei mehr Wind fahre, was vermutlich mit dem geringeren Grunddruck zu tun hat.
Überrascht hat mich auch das im Vergleich zur Cooper sehr schwere Tuch, das gibt mir aber auch Sicherheit, da die Coopers doch sehr schnell durch sind, auch wenn das Tipp nur ab und ann mal über den Booden Streift.
Soviel mal zu meinen ersten Eindrücken, vor allem im Vergleich zur Cooper VR 2,1 & 4,4.
Ansonsten gewöhne ich mich noch allmählich an den Kite und lerne seine Stärken und Schwächen erst allmählich kennen. Über Tips freue ich mich natürlich allemahl.