Beiträge von jogi79

    Das mit Trapez fliegen ein gewissen Risiko beinhaltet ist sicher richtig... aber dagegen steht..
    > Du hast eine Savety, wo die Hemmschwelle deutlich geringer ist, diese auch zu ziehen, als den Kite loszulassen, denn loslassen heisst = langes tüddeln oder Kite aus dem Stacheldraht ziehen
    > Du hast eine Depower um Böhen auszugleichen die dich mit dem Handlekite schmerzhaft übers Board gezogen oder dich zum Loslassen animiert hätten
    > Die Depower Matten bewegen sich viel viel gemächlicher, was sie deutlich kontrollierbarer macht, und man kann sich am Anfang besser aufs fahren statt fliegen konzentrieren, wodurch man viel schneller sicherer wird
    > Mit Trapez kannst du deutlich länger fahren ohne das dir die Arme abfallen..


    Das man auch mit 4leiner anfangen kann steht außer Frage, der Lernfortschritt mit Depower ist aber ungleich höher. Jeder KLBer den ich kenne würde das unterschreiben ! Aus Sicht eines Buggyfahrers oder Powerkiters ist das sicher anders... aber 4leiner auf nem MTB ist was völlig anderes als im Buggy oder aus dem Stand !!!


    Und das man fest mit dem Trapez verbunden ist, spielt da meiner Meinung nach auch eine untergeordnete Rolle. Wenn du einen Anfänger lieber mit ner 5er Crossfire in die Böhen schickst als mit z.b. ner 8er Access, kann ich das nicht ganz nachvollziehen.



    Zum MTB... klar besteht das Risiko, das man den Sport nach teueren Anschaffungen dann nicht mehr ausübt und dann teueres Material hat, das man nicht mehr braucht... Aber ob du ein billig Board kaufst, und es dann noch billiger verrammscht, weil du damit keinen Spass hast.. oder dir gleich was vernünftiges Kaufst was mehr Sicherheit und Spass bietet.. und es dann entsprechend teurer verkaufts... ist völlig egal.


    Die Achsen der teureren Boards gehen auch nicht so schnell kaputt wie die der unter 200 ~ Boards.. sie bieten mehr Stabilität und mehr Sicherheitsgefühl. Zudem brechen sie nicht nach den ersten Sprüngen... mit 80 kg.. kann ich da nur abraten... das ist ne Milchmädchenrechnung da zu sparen... Hoher Anschaffungspreis = hoher Wiederverkaufspreis...


    Vor allem wenn jemand dir hier Boards empfiehlt die er gar nicht gefahren ist wäre ich vorsichtig..


    Meine Anfängerzeit ist jetzt ein Jahr her und ich kann dir nur meine Erfahrungen weitergeben, bzw. der Kumpels mit denen ich angefangen habe..




    - Editiert von jogi79 am 20.08.2010, 12:47 -

    Auch wenn viele was anderes sagen werden, kann ich dir nur wärmstens ans Herz legen, gleich mit einer anständigen Depower Matte anzufangen.
    Eine 5er Crossfire im Binnenland, kann ganz schnell sehr doll weh tun...


    Mit 4leinern kann man an der Küste gut den Einstieg finden, im böhigen Binnenland kann ich davon nur abraten.


    Schau dich nach einem günstigen gebrauchten Depoer Kite in 8-12 m2 um (kein Tube)..


    Zum Beispiel:


    - FS Pulse 1/2 ~300-700 €
    - Ozone Access/Frenzy ab 07 ~350-550€
    - Flexifoil Sabre 2 ~ 350-450€
    - HQ Apex II ~ 350 - 500~ (neu 650€)
    - Elliot Plasma neu ~ 450-550 €
    - Zebra Slope ~ neu 400-600€


    z.B. Hier
    http://www.kitestore.de/index2.html
    (gebrauchtmarkt und onlie shop)
    oder hier
    http://www.oase.com/anzeigen/index.html
    oder hier
    http://surfforum.oase.com/forumdisplay.php?f=42
    oder hier
    https://www.drachenforum.net/forum/showboard.php?id=18


    Dort findest du auch häufiger gebrauchte Boards..



    Ich selbst habe an der Küste mit einer 4m WS Striker angefangen, als ich wieder nach hause kam und es im Binnenland versucht habe ging fast gar nichts bei dem unsteten Wind..


    Nachdem ich mir dann eine Depower Matte zugelegt habe, wurde ich sehr schnell sicherer und besser..




    Greetz
    Jogi

    Um da was sinnvolles zu erfahren solltest du noch ein paar weitere Infos angeben


    > Gewicht
    > Überwiegendes Fahrgebiet (Binnenland, Gebirge, Küste..), und überwiegend verwendeter Untergrund , Wiese, Gras, Sand
    > Erfahrungsstufe (0-10)
    -0 = noch nie einen 2 leiner in der Hand gehabt
    -10 = professioneller Kitesurfer der nun auch das Land für sich entdeckt, oder jahrelang im Buggy unterwegs gewesen ;)
    > Wieviel kannst /willst du ausgeben..?!



    Mit den Infos versorgt kann man dir dann auch weiterhelfen...


    Zu Radsails.. vergiss es außer du wiegst unter 50 kg...


    Zu empfehlen sind in aufgeführter Reihenfolge :
    > Trampa/Anarkite (mehrlagiger GFK Verbund, sehr stabil, sehr leicht, individueller Flex nach Gewicht),aber auch teuer.. hohe Preisklasse, zum Springen voll geeignet
    > MBS (Holzkern.. realtiv stabil, leicht, guter Flex, je nach Ausführung) mittlere bis hohe Preisklasse, zum Springen voll geeignet
    > Next (Holz / und oder Holz GFK Verbund, je nach Ausführung, geringer bis mittlerer Flex, aber breit, lang und stabil) niedrige bis mittlere Preisklasse, zum Springen bedingt geeignet
    > Scrub (Holz, sehr Leicht aber auch nur wenig stabil) niedrige bis mittlere Preisklasse, zum Springen bedingt geeignet






    Greetz


    - Editiert von jogi79 am 19.08.2010, 18:07 -

    Für diejenigen die das Fahrgebiet nicht kennen, es ist wirklich riesig, kein Vergleich zu SPO.


    Die Dimensionen sind ~ 2,5 km * ~1,5 km


    ich würde grob schätzen es ist mindestens 3-4 mal so groß wie in SPO !!


    Die Buggyfahrer, also die die es können... treiben sich meistens immer alle in einer Ecke rum und fahren wie die blöden dicht an dicht hintereinander her. Da würde ich als Anfänger auch nicht zwischen rumgurken wollen... Aber da die alle meist recht kompakt auf einem Ende fahren, sind im Durchschnitt 80% des Fahrgebietes gähnend leer...


    Als Boarder sollte man schauen das man sich zwischen Mitte und nördlichem Ende bewegt, da ist der Strand härter, im südlichen Teil sinkt man schnell mal ein.


    Ich kenne jetzt nicht so die anderen Fahrgebiete Fanö oder Veyers, aber ich glaube auf einer Skala von 1-10 für das beste Fahrgebiet ist Römö sicher ne 9+.. das ganze mit Golfplatzrasen und ner kostenlosen Strandbar mit oben ohne Bedienung wäre die 10 :D ;)


    Egal wann ich bislang da war, mal von Drachenfesten abgesehen, war immer mehr als genug Platz für profis und Anfänger, KLBer und Standflieger, Rentnern mit Fahrrad, und intolleranten Reitern....


    Man sollte sich aber vorher über den Strandzustand informieren, wenn der frisch überspült wurde, is natürlich nix mit Platz...



    Möglichkeiten zum kaufen von Material sind dort vorhanden (Metropolis.. aber teuer), leihen kann man Helme, Buggys, Boards und Peter lynn Kites bei der Kitebuggyschool an der Hauptstraße.


    Ein MTB kostet ~ 14 € am Tag, Helm ~ 6 €, Buggy kp.


    Buggy Kurse werden ebenfalls angeboten.




    - Editiert von jogi79 am 06.08.2010, 14:47 -
    - Editiert von jogi79 am 06.08.2010, 14:48 -

    Also wer über seine FS Waage meckert, sollte sich mal die Waage der Eskimo 3 anschauen... sowas hab ich noch nie gesehen....und ich dachte immer die Sabre2 ist zu kompliziert. Wer sich das ausgedacht hat gehört gepeitscht ...:O

    Michi
    jetzt habe ich es langsam verstanden. Doch etwas blauäugig an die Sache rangegangen. [Unzufrieden]
    Die Zone in welcher ich mich mit meinem Depower Schirm bewegen sollte ist oberhalb der
    Powerzone. (Ich dachte immer mit Depower ja nicht in den Zenit)
    Das heißt ich stelle den Schirm in den Zenit und bewege ihn in Richtung z.B. 2 uhr, dann eine Kurve vermutlich nach rechts Richtung Zenit und weiter Richtung 10 uhr. Dann wieder eine Kurve nach links und Richtung Zenit. Weiter nach 2 Uhr und immer so weiter.....
    Ich glaube jetzt hats klack gemacht... [Daumen hoch]




    Noch nicht ganz, die Softzone ist im Prinzip ein gedachter Bereich der um die Powerzone herum verläuft.
    Schau mal hier



    Alles was außerhalb des roten Bereiches liegt ist die Softzone. Im Normalfall fliegt man den Schirm leicht links oder recht der Powerzone, wenn es ganz langsam gehen soll, auch direkt links/recht unterhalb des Zenits und oberhalb der Powerzone.

    Michi
    Eine Frage ist mir noch eingefallen. An was liegt es, wenn ich
    den Schirm in den Zenit stelle, dass der quasi über meinen Kopf
    hinwegfliegt und dann irgendwann natürlich einen Strömungsabriss
    hat? Liegt das an mir oder ist das auch Einstellungssache? Oder
    liegt es etwa an der Pulse?



    Das ist ein Flug bzw. Bedienfehler


    Der Adjuster ist wahrscheinlich zu stark geschlossen, wodurch der Schirm weiter an den WFR fliegen kann aber auch weniger Druck produziert. Dadurch neigt er leider auch zum Überfliegen.


    Gegenmaßnahmen


    > Adjuster weiter öffnen (was in etwa einem ständigen leichten anpowern entspricht
    > Wenn das nicht hilft, im Zenit zusätzlich anpowern dadurch bremst du den Schirm aus und er überfliegt dich nicht mehr.
    >Hilft das immer noch nicht stimmt wahrscheinlich etwas mit der Trimmung nicht
    > Du kannst dann auf das Überfliegen nur noch durch rechtzeitiges einlenken reagieren, damit er nicht hinter die abschmiert.

    @UserMichi
    Gibt es irgendwo ein Bild oder eine Animation oder Video wo man sieht wie
    man sich in der Softzone bewegen sollte? (z.b. Achter fliegen)..



    Vergiss erstmal das 8ten fliegen... ne 13er Pulse ist keine Beamer 3m...


    Nehmen wir an du willst nach rechts , am Wind fahren...


    > richte das board auf einen leichten Am Windkurs in Fahrtrichtung also wenn du nach Lee schaust (in Windrichtung) ~ 70-80° in die Richtung in die du fahren willst, also leicht in lee zeigend. Den Kite hälst du solange entweder am windfensterrand (in Fahrtrichtung) oder leicht unterhalb des zenits entgegengesetzt der Fahrtrichtung (je nach Fahrttrichtung 11 oder 1 Uhr.


    > Nun stellst du dich auf das Board
    > Wenn der kite am WFR in Fahrrichtung war
    > dann fliegst du eine deutliche Kurve entgegengesetzt der gewünschten Fahrtrichtung, wenn du den Zug merkst, stemmst du dich mit dem Körper gegen, (Körperspannung wichtig!!) und Transportierst den Druck mit den Beinen aufs Board. Währenddessen den Kite wieder drehen, so das er in Fahrrichtung mitfährt. Bei > 8 ktn sollte es nach dem Anfahren völlig reichen den Kite auf 1 Uhr / oder 11 Uhr (je nach Fahrtrichtung) abzustellen, und über die höhe und die Depowerbar, den Druck zu regulieren.
    Wichtig ist, das du die Leinenspannung aufrechterhälst und nicht zu sehr auf den Kite zufährst, sonst fällt er vom Himmel..


    Wenn zu wenig Druck da ist leichte sinuskurven fliegen (hoch und runter), ggf. über den Adjuster Druck regulieren oder Bar mehr anziehen (anpowern)


    Wenn der Kite im Zenit war
    > einfach in Fahrtrichtung drehen, runter richtung Powerzone stürzen lassen und kurz vorher abfangen, so das er diese nur streift, dann ebenfalls in Fahrtrichtung mitfliegen lassen... Ansonsten wie oben.


    Klingt kompliziert, ist es aber nicht, wenn man es einmal verstanden hat, reicht auch zu spüren wann der Druck in welche Richtung produziert wird, und mit dem Board entsprechend drauf zu reagieren.


    8ten wirst du mit ner 13er Pulse wahrscheinlich nie fliegen müssen, und wenn, wäre sie viel zu langsam um damit irgendwie einen anderen Kurs als mit wind fahren zu können. Das will man aber nicht, denke ich.



    Hoffe das hilft dir weiter..
    - Editiert von jogi79 am 29.07.2010, 11:21 -
    - Editiert von jogi79 am 29.07.2010, 11:22 -

    Also, für aus dem Stand rumfliegen ist ein depowerkite in 13m nicht wirklich gedacht, durch die Powerzone im Stand bei 10 kts plus kann halt damit enden das man sich langlegt.


    Tip 1:
    Versuche im Stand nicht komplett gegenzuhalten, sonst vergrößerst du die Leinenspannung und es reißt dich um. Versuche besser langsam mit gebremsten Schritten in den druck zu gehen und ihn so kontrolliert zu minimieren.


    Tip2: Genau den Druck den du gespürt hast, brauchst du um dich mit dem ATB vorwärst zu bewegen. Was dir aus dem Stand zu krass vorkommt,ist auf dem ATB gerade richtig.


    Tip3: Eine 13m Pulse ist keine Beamer. Die hat in der Powerzone
    http://kite-flyer.de/tutorials.html
    http://www.albatross-air.at/tipp/erste_hilfe/erste_hilfe.htm
    nix zu suchen, wenn man nicht gerade den Druck braucht.


    Mit der Softzone ist auch nicht der Windfensterrand gemeint, sondern der Bereich oberhalb der Powerzone zwischen max 10 und 14 Uhr.


    Viel Erfolg weiterhin

    Jep, dann hab ich euch gesehen. ich war überwiegend mit einer 9,5m Sabre2 in Rasta unterwegs, mein Kumpel mit ner grünen ApexII. Ich fand die Bedingungen mit dem Board aber etwas zu strange... Der Strand war an diversen stellen so locker, das man in der Fahrt einfach stecken geblieben ist. Anfangs waren wir am südlichen Ende, da ging es überhaupt nicht, dann haben wir weiter mittig neu aufgebaut, da gibgs etwas besser, aber der Wind hatte sich da schon fast verdoppelt.


    Zusammen mit Wind bis 28/30 kts war mir das etwas zu krass, zumal ich schon fast 5 Wochen kaum noch auf dem Board stand.


    Hat irgendwie nicht so den Spass gebracht wie sonst, und war nur anstrengend, weil man imer höllisch aufpassen musste wo man hinfährt :(


    Es mein erster Versuch mit 8'' Reifen auf Römö, aber dafür bin ich wohl zu schwer...

    Wenn du < 75 kg wiegst, kannst du durchaus nen Scrub Akashi oder vergleichbares nehmen. Generell würde ich dir aber empfehlen nach etwas gebrauchten aus dem mittleren oder höheren Preissegment zu suchen.


    Für ~ 250 € kannst du schon öfteres nen gebrauchtes Anarkite, Trampa oder MBS Board abgreifen. das macht viel mehr Sinn als für 150 nen billig Deck, mit dem du dir beim ersten Sprung die Knochen brichst.


    Mein erstes Borad war ein NEXT BlackChilli, das ist gerade für den Anfang nicht schlecht, zwar recht schwer, aber auch sehr stabil und laufruhig.


    Ein Kumpel hat das Scrub Akashi, das wäre mir persönlich (90 KG +) nicht stabil genug.


    Trampa, MBS und Anarkite sind natürlich eine Klasse für sich ... und kaum mit den günstig ATBs zu vergleichen.


    Wenn der Sport dir ohnehin Spass macht, investiere besser gleich in was Richtiges..

    Ich hatte einen blöden Unfall, und das nicht nicht etwa bei spektakulären Stunts, sondern nach einem kleinen Hüpfer. Doof gelandet, aus den Schlaufen gesprungen, dummerweise aber direkt vor dem Board gelandet, wollte gerade einen Schritt nach vorne gehen, da fährt mir das Board innen gegen den linken Knöchel und knickt diesen um. Bin hingefallen, in dem Moment zog mich der Kite wieder auf die Füße und bevor ich den QR ziehen konnte bin ich mit dem umgeknickten Fuß noch einige Schritte mitgelaufen.Das ganze passierte in ~ 2-4 sek. Ergebnis Außenband angerissen und Gelenkkapsel gedehnt. Das ist nun 3 Monate her..


    Ich bin auch nicht 2 Wochen danach gleich wieder kiten gewesen als wäre nichts passiert, sondern kurve seit 1 1 1/2 Monaten nur noch vorsichtig auf der Wiese rum, weil ich meinem Gelenk noch keine größeren Belastungen zutraue. ich denke schon das ich weiß was ich meinem Körper zutrauen kann und was nicht.


    Kiten ist auch nicht per se ein Extremsport, sondern er ist so extrem wie man ihn betreibt, ich betreibe ihn eher weniger Extrem, weil ich auch erst ein knappes Jahr dabei bin.


    Wie bei jedem anderen Sport auch, kann so eine Bandage gut eingesetzt werden um die Überganszeit bis zur vollständigen Beschwerdefreiheit zu erleichtern und den Heilungsprozess zu beschleunigen.


    Ich frage mich nur warum du da jetzt so eine Einstellungsdiskussion daraus machst??

    Zitat

    Original von C.H.
    Aha. Und dann mach ich so einen Sport und zum Ausgleich trage ich eine Orthothese.


    Und wenn ich für's Ballett zu dick bin, trage ich ein Korsett? Aber ich denke, das führt hier zu nix (Gutem)...


    Nunja schon mal drüber nachgedacht das jemand der nach einem Kiteunfall noch Probleme hat vielleicht so etwas brauchen kann, bis das vollständig ausgeheilt ist? ich bin vor 3 Monaten beim KLB ganz blöde umgeknickt und habe mir das Außenband und die Gelenkkapsel beschädigt. Auch nach 3 Monaten habe ich jetzt noch Probleme, will aber auch nicht vollständig aufs Kiten verzichten ;)


    Deswegen suche ich gerade auch eine unterstützende Bandage, die die Gelenkbelastung etwas reduziert. Soll ich deswegen jetzt den Sport aufgeben und Golfen gehen oder Mikado spielen??


    Blöde Einstellung...ich will dich mal sehen wenn dir sowas passiert und du 1-1/2 Jahre brauchst bis du beschwerdefrei bist...So lange Kitepause? Glaube kaum ..

    Ich hab auch ne 12er Frenzy 07..


    Ich würde sagen es ist ein solider Kite mit viel Potential. Gute Depower, mäßige Agilität und nicht gerade so stabil wie man es sich im Binnenland wünscht. Neigt teilweise stark zum überfliegen..klappt schnell mal..


    Ich hab sie bislang bis 20 ktn in Böhen geflogen, geht aber sicher auch noch höher. Bei starken böhen ist sie aber einfach zu zickig.


    Ich hab für meine gebrauchte 400 € hingelegt (ohne Reperaturen) mittlerweile hat sie aber auch ein paar Flicken bekommen, bleibt leider nicht aus ...


    In dem Preisbereich + ~ 100 € bekommst du mittlerweile aber auch ne Psycho3 oder Pulse2 würde ich ggf. eher empfehlen.


    Ach ja oben war ja noch die Frage nach der Twister... ich hab sie in 5,6m, und kann damit ab 8-9 ktn rumrollern, bis 20 ktn in böhen bin ich sie geflogen, ab 15 ktn wird sie schon recht rabiat... Ich kenn die Beamer nicht, nur die WS Striker, die 4m Striker ist gegen die 5,6 Twister ein Spielzeug. Zum Boarden nur mäßig geeignet im böhigen Binnenland brutal.
    Die 7,7 mag ich mir bei 15+ ktn gar nicht vorstellen :)


    Die HQ Apex II ist noch nen feiner Schirm und die FF Sabre II liebe ich.


    Bei 2 bft wirst du mit nix boarden können... auch nicht mit ner 19er Speed Deluxe... ich kann so ab 7-8 ktn rumrollern, ab 10-11 macht es Spass, für ne Speed wirst du auch 5-6 ktn brauchen um ins Rollen zu kommen, dann ist das aber trotzdem ein Kampf. Habs gestern erst beobachtet... Mein Tip hol dir einen gebrauchten Depower Schirm in 10-12 m Ozone / HQ / FF / Flysurfer.. bis ~ 500 € Damit wirst du fast alles von 8 -20 ktn abdecken. ab 20 ktn kannst du dann auch mit ner 3er Beamer fahren.



    - Editiert von jogi79 am 03.06.2010, 13:16 -

    Hallo,


    ich bin kürzlich im Drachenstore über einige mir neue Alternativen auf dem Depower Markt gestolpert.


    Libre Radical
    Elliot Plasma
    Radsails EVO II
    Independence Buffalo
    Zebra Slope
    Wolkenstürmer Tycoon


    Teilweise sehr günstige Preise...


    Außer den dort stehenden Beschreibungen, habe ich noch rein gar nichts an realen Erfahrungsberichten gelesen. Hat irgendjemand schon eine der besagten Matten im Einsatz? Was gibts darüber zu berichten ?
    Günstige Alternative zu den etablierten Depower Herstellern? Top oder Flop?


    Fingerweg oder Geheimtip?


    Greetz


    Fabian

    Part 1

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    (Da ich das Video nachträglich wegen der Größe in 3 statt 2 Teile aufgeteilt habe, ist der Hinweis 1/2 bzw 2/2 in den ersten beiden Teilen falsch...)


    Viel Spaß


    Fabian

    Ich denke auch dass das Problem da eher vor der Bar steht ;)


    Wenn dir 11 ktn wind + Böhen zu heftig sind, so das du den Adjuster zumachst, hast du glaube ich noch ein grundsätzliches Problem mit dem Kite und seiner Steurung ...


    Meine 9,5m Sabre II, die soweit ich weiß der Montana nicht unähnlich ist, kann ich erst ab 11 ktn Durchschnitt vernünftig fliegen weil sie dann entsprechenden Druck entwickelt. Ich fliege sie dann rauf bis max 28 ktn in Böhen.


    Wenn der Schirm nicht gut auf den Wind abgestimmt ist, fliegt der auch scheiße oder wird instabil. Solange da immer Druck drauf ist, wird aber auch nichts instabil. Ein depower Kite fliegt sich auch gänzlich anders als eine Buggymatte. Die Klapper sind aber typisch für zu wenig und böhigen Wind. Wenn der untere Windbereich bei 11 ktn ist und du den Adjuster nicht ganz zugemacht hast, sollte das deutlich besser werden. Bei sehr wenig Wind ist das Übungssache und nicht wirklich leicht. Du musst versuchen den Schirm und sein Verhalten zu lesen, am besten Erkennen was gleich passiert, bevor es passiert, und rechtzeitig reagieren. Dazu brauchst du aber Erfahrung die man nur mit der Zeit erwirbt. üben üben üben...


    Schau mal nach ob die Grundtrimmung geändert werden kann, bei meiner alten Apex II, die meines Wissens nach das gleiche Barsystem wie die Montana 4 hat, kann man die Backlinen an der Bar auf 3 Knoten trimmen. Ich würde damit, und mit dem Adjuster mal rumspielen, bis du für leichten wind von 10-18 ktn die optimale Mischung zwischen Stabilität, Agilität und Power gefunden hast.


    Die Waage muss eigentlich immer auf die vorherrschenden Bedingungen optimiert werden, entweder über den Adjuster oder über die Grundtrimmung.


    Zudem gehört etwas Übung auf dem Board dazu, den unterschiedlichen Druck bei wechselndem Wind richtig auszugleichen. Ggf. ist dein Board auch zu hart eingestellt ?


    Wichtig ist beim Boarden auch die Leinenspannung zu halten, wenn du bei wenig Wind fährst, passiert es am Anfang schnell dass man beim Anfahren zu stark in Richtung Lee fährt und die Leinenspannung nachlässt da der Wind den Schirm nicht schnell genug mitnehmen kann. Das endet dann meistens auch in Klappern.
    Dir fehlt nur etwas Übung und Erfahrung, das wird schon, kann aber zumindest ohne erfahrenen Helfer etwas dauern.


    Viel Erfolg

    Falls hier noch nach einer Lösung gesucht wird...
    Ein Freund hatte hier das gleiche Problem, seine Apex II 10m flog sich im Prinzip wie ein 4leiner an der Bar.
    Null Depower und immer massiv gepowert, sobald er die Bar gezogen hat ist der Kite in den Backstall gegangen.
    Veränderungen am Adjuster haben keine besserung gebracht. Ab 4 bft war der Kite kaum noch Kontrollierbar.
    Ich habe mir das angeschaut und gesehen das die Frontleinen dort wo sie in einem V an die Bar angeknüpft werden, je 3 Knoten zum Einstellen haben. Bei dem hier beschriebenen Verhalten waren sie am ersten Knoten geknüpft, nachdem wir Sie an den dritten/letzten Knoten angeknüpft haben, also die Frontleinen jeweils um ~ 15 cm verkürzt haben, flog die Apex II wie ne eins :) Gutes Depowerverhalten, und sehr Kontrollierbar. Neigte aber auch zum Überfliegen und büßte etwas an Stabilität ein. Insgesammt aber viel besser als vorher und vor allem wie ein Depower Kite ;)


    Viel Erfolg