Beiträge von Max H.

    Peter Lynn - Folding Test - Abschlussurteil



    Über einem Monat habe ich den Folding nun getestet.
    ..und mir eine eigene Meinung gebildet.


    Zuerst einmal: eigendlich heisst er ja garnicht#
    "Folding", sondern "Folding +" und das "+" steht
    für eine 120'er "Achse" (Radabstand wäre passender)
    dicke 2'er Bolzen, verlängerte Holme und eben eine
    Verstärkung im Ganzen.


    So weit so gut.


    In Zeiten, in denen man Alles "genial" findet,
    würde ich dem Folding+ lieber das Attribut "perfekt"
    geben..wenn da nicht...einige Schwächen wären.. :-/


    Zugegebenermassen handelt es sich um kleine
    Kritikpunkte, die man mit wenig Aufwand aus der Welt
    räumen könnte - aber um so ärgerlicher sind sie..


    Das alle Verschraubungen ohne Kontermutter vorgenommen
    werden sollen - naja. Der Baumarkt hilft weiter.
    10'er und 12'er Edelstahlhutmuttern (in meinem Fall
    mittlerweile "melonengelb" lackiert, um mit einem
    Blick zu sehen, ob noch am Platz ;) sind sicherlich
    nicht das Thema - ärgerlicher und noch gefährlicher
    ist die Tatsache, das der Hinterbau lediglich von dem
    hinteren Sitzgurt zusammengehalten werden soll.
    Nach ein paar harten Drift's löst sich das ganze auf
    und im günstigsten Fall rutscht man mit lockerer
    Baugruppe auf dem Allerwertesten in die Boxengasse.. :(
    ..wenn man besonders viel Pech hat, haut es einem bei
    der nächsten Wende ein Edelstahl-Endrohr zwischen
    die Rippen.. :O
    Mir blieb das glücklicherweise erspart, da ich nach
    der ersten Auflösungserscheinung ein Seil zwischen
    die Holmaufnahmen gespannt habe (s.h Test)
    DIESE oder JEDE ANDERE praktikable Lösung ist besser
    als eine Fahrt mit Gottvertrauen auf einen Gurt
    und einen Kunststoff-Clipverschluss!!


    (mein Folding+ nenne ich mittlerweile Folding+ EVO I
    denn ich habe ihn für wenig Geld und mit wenig
    Aufwand zu einem für mich perfekten Begleiter gemacht.
    (s.h.Test)
    Die etwa 60 Eur, die ich zusätzlich investiert habe,
    waren gut angelegt, denn ich habe nun:


    - einen kleinen Buggy (140 cm Breite ü.A) der in
    wenigen Minuten im kleinsten Auto verschwindet
    - einen leichten Buggy (unter 20kg)
    - einen flinken Buggy (ein Wendekreis wie ein Bonanzarad)
    - einen schnellen Buggy (habe etliche Holländer am
    Brouwersdam damit verwundert)
    - einen stabilen Buggy (gefrorene MW-Hügel, Mause- und
    Hasenlöcher auf heimischem Spot hat er verwindungsfrei
    überstanden, wobei eine Fahrt über den Acker mit dem
    Folding aufgrund des geringen Radstandes eher einem
    Ritt auf einem wilden Stier gleicht) :L


    Alles in Allem - genau was ich haben wollte.


    Ich kann den Folding+ nur empfehlen.
    (lege Dir aber DRINGEND die Veränderungen ans Herz!!)


    Wenn Du auch einen Buggy im Kofferraum haben willst,
    den Du mal gerade eben rausholst, um ein paar Runden
    auf der Wiese zu drehen, die Du gerade entdeckt hast
    und der wirklich Spass macht..


    Bestell' Dir den Folding+ ! :H:


    Heute noch !!



    - Editiert von Max H. am 16.03.2010, 00:20 -

    ..zurück..


    ..und lt.TomTom habe ich heute die 60km/h geknackt :O
    (schöner langer Feldweg mit Reactor II 8.6 bei 3-4 bft.)


    ..ich denke, da geht noch mehr.. 8-)


    Aber sicherlich nicht die Domäne dieses bissigen Teils.
    Es wuselt lieber wild driftend und Erde schmeissend
    über die Wiese (und die neuen Fussrasten haben sich
    super bewährt !! Danke für den "Hörnchen - Tipp" !! :H:

    Peter Lynn - Folding Test TEIL III/2



    Dedicated to "Piwi61"


    So - ich habe Piwi61's Rat abgewogen und umgesetzt.
    Die alten Fussrasten treiben in der Mosel und ich
    habe dem "Folding-Stier" jetzt die Hörner aufgesetzt :D




    Die Handgriffe habe ich bewusst verkehrt herum angebaut,
    denn so passt der Absatz der Schuhe/Stiefel genau zwischen
    die Griffmulde und das Horn. PERFEKT !!!
    Da KANN einfach nichts rutschen und es ist verdammt
    bequem :)
    (die Griffe sind natürlich zum verschrauben und nicht nur
    einfach "draufgesteckt" - Noblesse oblige..... 8-) )


    ..und es sieht aus wie kleine Höhenruder :L


    Das Resüme des Peter Lynn Folding - Test's folgt demnächst.
    jetzt muss ich dringend auf den Acker :)


    - Editiert von Max H. am 11.03.2010, 12:57 -

    Peter Lynn - Folding Test TEIL III


    Heute hatten wir 5-6 bft, ich keine Bereitschaft
    und das "Folding-Update" musste also schnellstens
    umgesetzt werden.


    Hier nun mehrere kleinere Veränderungen, die sich
    aber wirklich unheimlich gelohnt haben:


    Hier steht der gute nach einem harten Tag


    Alle Schraubverbindungen wurden durch Hutmuttern ersetzt


    Vorne eine Hutmutter als Kontermutter


    Die Befestigung der hinteren "Domstrebe" wurde mit einer
    Ringmutter versehen (unten) und zwischen den Metallteilen
    befinden sich nun breite Dichtungsringe (ursprünglich
    gedacht als Spülkastendichtung)


    Die beiden Ringmuttern werden mit Hilfe eines Wantenspanners
    verbunden


    ...und so sieht das ganze dann aus:



    Diese kleine Optimierung


    - wiegt komplett ca 200g
    - kostet ca 30,- Eur
    - verlängert die Montagezeit um ca 15 Sekunden


    ..bringt aber unheimlich viel.
    Es klappert NICHTS MEHR
    Es rutscht NICHTS MEHR
    Es ging schnell !!! :)


    Die Fussrasten kommen als nächstes dram ;)


    Und so habe ich den perfekten kleinen klappbaren, bissigen
    Freestyle-Buggy (mit dem ich auch schon den holländischen
    Bigfoot-Chauffeuren zeigen konnte, "wo der Frosch die
    Locken hat" :)


    Ein Resumee und eine Empfehlung (!?) werde ich wohl
    Ende des Monats abgeben. Vorab sei gesagt: ich habe den
    Kauf nicht bereut und freue mich immer wieder auf einen
    Tag am Meer oder der Wiese mit dem Folding.

    Peter Lynn - Folding Test TEIL II


    Ich klebe Teil II gleich hinten dran.
    Nachdem ich "den kleinen" nun einige
    Wochen über die Wiese jagte,
    entschloss ich mich am Freitag nach
    Brouwersdam/Renesse zu fahren.
    Also Buggy eingeladen und losgetuckert.
    (zum Glück brauche ich nur ca 3,5 std
    bis nach Renesse).
    Als ich ankam traf ich zwei Buggyfahrer
    aus Euskirchen, die ihre selbstgebauten
    "Big-Buggy's" testeten. Es waren eine
    Mischung aus Monster, Protask und einem
    Schuss Apeexx. Seltsam, aber liebevoll
    und ordentlich verarbeitet.
    (BTW: wenn ihr das lesen solltet:
    WO ist mein Stecki????)


    Der Folding sah dagegen etwa so aus
    wie ein Lancia Delta gegen ein Hummer.
    Aber..egal.
    Bei 4-5 bft kam der Kleine ordentlich
    in Fahrt (gezogen von der 5'er Hornet)
    und das Driften macht echt Laune !!
    Wuuaaaarrgg !!!
    Aber dem Querzug hat er nicht viel
    entgegenzusetzen, so dass man ordentlich
    reintreten muss und unter etwas Raumverlust
    quasi im Dauerdrift ist.
    (Vorderrad immer etwas eingeschlagen im
    Halbwind)
    aber... EGAL !! Das Ding macht einen
    Höllenspass !
    Auch das Klappern hatte ein Ende, nachdem ich
    einfach 2 Dichtungen zwischen die Verbinder
    gesteckt habe ;)
    Das "Rohr-Frei-Problem" hatte ich etwas aus
    den Augen verloren, nachdem es mir schon zu
    einer Routine geworden ist, als letztes
    Procedere des Zusammenbauens besagtes Seil
    zwischen die Holme zu spannen.
    Es hat bislang jeden harten Drift überstanden
    ist ist in jedem Fall eine Lösung.
    Aber eben nur "eine Lösung" und noch nicht
    "die Lösung".
    Deswegen rolle ich den Folding Ende der Woche
    zum Schlossermeister und wir denken uns etwas
    prktikableres und chiqueres aus.
    (ich habe da schon so eine kleine Idee mit
    2 zusätzlichen kreuzweisen Querstreben... ;)


    Weiteres (Bilder von der (optimierten Version)
    folgen, sobald fertiggestellt und im Test für
    gut befunden. ..in Teil III

    Peter Lynn - Folding Test TEIL I


    Das in so eine kleine längliche flache Kiste
    ein Buggy passen soll?? Ich konnte es nicht
    glauben und hätten mich aus der anderen
    kiste wären nicht die drei fetten Midi's
    erwartungsfroh angeschaut..ich hätte an eine
    Falschlieferung geglaubt.
    Aber: Alles korrekt. Der Folding kam in einem
    dutzend Einzelteilen und so konnte ich auch
    gleich das mitgelieferte Werkzeug ausprobieren.
    BTW: Ein Freund von mir konnte der Einprägung
    auf dem einen Teil eindeutig eine vietnamesische
    Herkunft zuordnen.. Mhhmmm...
    Da ich noch nichts schlechtes über vietnamesische
    Produkte gehört habe (eigendlich noch garnichts..)
    störte mich das nicht weiter ;)
    Der Zusammenbau ging flott von der Hand. (man macht
    es am besten wie mit den Teilen eines grossen schwedischen
    Möbelhauses. JA NICHT IN DIE ANLEITUNG SCHAUEN !!
    Und so stand der kleine nach ca 20 Minuten frisch
    und glänzend auf dem Parkett meines Wohnzimmers.
    Seine Proportionen (in verbindung mit den Midi's)
    liessen ihn mich an mein erstes Auto denken.
    Ein Abarth A112..ziemlich satt..ziemlich fett.


    Ein erstes Zweckentfremden als Fernsehsessel hat
    er bestanden. Auch nach 2 Stunden ist's recht
    gemütlich. Nachdem ich mit den Wetterbericht
    angeschaut habe, flüsterte ich leise zu ihm
    "morgen geht's an die frische Luft, Kleiner"
    und: "so sauber wie heute wirst du NIE wieder sein"


    Am nächsten Tag klappte ich den Folding "denn dazu
    wurde er entwickelt" in wenigen Minuten zu einem
    kleinen praktischen "Päckchen" zusammen.
    Auf dem Bugrad kann man ihn dann bequem durch die
    Gegend rollen (allerdings sollte man zuvor die
    Querträger mit einem Expander o.ä. fixieren, denn
    sonst klappt er auf und das nervt (speziell im
    Fahrstuhl oder Auto total)


    Zur Gretchenfrage:
    WIE KLEIN DARF EIN AUTO SEIN!?
    Für den Folding reicht ein Twingo II !! :)
    Nase voran reingeschoben und links rechts mit
    Kiterücksäcken auspolstern :)


    An meinem Homespot angekommen (eine grosse Wiese
    in Korlingen bei Trier) packte ich ihn aus und
    hatte dabei die angegebene Zeit von Peter Lynn
    im Hinterkopf...25 Sekunden... mmmhhmmm..
    Naja, ich habe gefühlte 5 Minuten gebraucht.
    Ein akzeptabler Wert (zumal ich bei der Hinfahrt
    als Zeitpuffer die Geschwindigkeitsbegrenzungen
    in fahrlässiger Art mehrfach überschritt.. ;)
    Unter'm Schnitt also passt der "von der Haustür
    bis in den Buggysitz" - Zeitrahmen.


    Zu den Gegebenheiten vor Ort:
    Lufttemperatur -8 Grad
    4 bft
    Untergrund gefrorene Wiese incl. Mäuselöchern
    und MW-Hügeln.


    Erster Versuch mit der 5'er Hornet.
    ich zuckel langsam los.. sehr langsam..
    und (was mich mehr stört:) ES KLAPPERT !!
    Echt nervig. Es sind die beiden Verbindungen
    zu der Hinter"achse" Um den Buggy zusammen-
    klappen zu können brauchen die natürlich etwas
    Spiel, es nervt und ist nicht gerade sehr
    vertrauenserweckend. Ich nehme mir vor, das
    Problem am Abend mit 2 dicken Dichtungen vom
    Sanitärfachhändler meines Vertrauens zu lösen
    und fahre weiter....erste Wende..mmhhmmm..
    sehr agil das Teil. Dreht fast auf der Stelle :)
    Nun mit etwas mehr Fahrt die nächste Wende..
    ooooops...jede Menge Traktion, aber die 120 cm-
    Achse bleibt unten. Aber... Wieso sitze ich
    plötzlich so komisch ?? Eine Stop mit anschliessender
    Anamnese bringt Klarheit.
    Eine erschreckende Klarheit und Wahrheit:
    Peter Lynn steckte wohl in das einzige Teil, was
    die beiden Achsausleger zusammenhält (ein breiter
    Gurt) riesiges Vertrauen.
    ICH jetzt nicht mehr, denn durch den enormen
    Seitenzug hat es auch die beiden ineinandergesteckten
    Rohre der "Domstrebe" auseinandergezogen.. :-/
    Das hätte verdammt bös' ausgehen können..
    Mit einem dicken Seil als "provisorische Sicherung"
    ging es weiter. (noch-) klappernd und rappelnd aber
    mit breitem Grinsen im Gesicht, denn das Teil macht
    wirklich Laune!! Wendig und wieselflink!
    Genau das habe ich gesucht und meine ersten
    Enttäuschungen waren verflogen.
    Der Seitenhalt ist vollkommen ausreichend,
    lediglich die Fussrasten sind mir ein wenig zu
    lang. Aber das ist ein kosmetisches Problem.
    Viel mehr Gedanken mache ich mir um die hintere
    Verbindungsstrebe..


    Nach gefühlten 30 Minuten (es waren über 2 Stunden)
    packte ich alles zusammen. Auch das ging recht
    flott und als ich nach hause fuhr, überlegte ich
    mir eine Idee, wie ich unter Zuhilfenahme eines
    kreativen Schlossermeisters, dessen Spezialgebiet
    Sonderanfertigungen aus Edelstahl sind das
    "Rohr-Frei-Problem" lösen könnte...
    (später dazu mehr ;)

    Nach langem Überlegen habe ich mich heute für
    einen "Zweitwagen" entschieden. Der Folding von PL
    soll's werden. Eben bestellt (mit den Midi's) nächste
    Woche ist er hier.


    Leider habe ich bei Euch keine wirklich gute Info zu
    dem Teil bekommen können (es wird erstmal pauschal
    drauf herumgeprügelt, obwohl niemand hier den schon
    mal gefahren zu sein scheint?
    Na egal. Da ich etwas kleines kompaktes gesucht habe,
    um mal eben rechts ranzufahren und über die neu entdeckte
    Wiese zu rasen -(ohne erst die Apexx-Bastelstunde
    einzuläuten) ist's eben der Folding geworden.


    Ob das Teil "Mist" - "Schrott aus China" - "Relikt aus den
    Anfangstagen" - "Kinderbuggy" :O etc etc ist...!?
    ...ich werde es eben selber rausfinden.
    (Erfahrungsbericht folgt :H: :R: )

    Zitat

    Im Moment habe ich bei meiner Peter Lynn Hornet in 6m² 18m Leinen drauf und würde gerne mal ca. 15m Leinen Testen! Gibt sicher noch eine direktere Kontrolle!



    ..oder frickel Dir doch Deine
    6'er direkt an die Handels - OHNE Schnüre !! ...
    Gibt 'ne super direkte Kontrolle !! :H: :H: :L
    und kein Auslegen mehr und entfummeln..
    Nur Vorteile !!!


    (ich mache das mit den Reactoren IMMER so..
    (allerding mit einer Bar)
    Bitte aber nicht weitererzählen - ist ein GEHEIMTIPP !!! 8-)



    .... :D

    Eben "entdeckt"


    Hat das Möhrchen schon mal jemand von Euch
    über den Acker gejagt?




    Zitat von der Seite:


    Einstellbare Vorspur für ein optimales Set up des Buggys
    Der speziell für Buggys ermittelte Spurdifferenzialwinkel verhindert das
    Untersteuern des Kurveninneren Rades beim Einlenken und der speziell auf den Buggy abgestimmte Lenkrollradius sorgt für einen stabilen Geradeauslauf wie auf Schienen.

    Die Pendeldeichsel verhindert das Abheben der Vorderreifen
    beim überfahren größerer Unebenheiten
    und sorgt weiter für leichtes Einlenken der Vorderräder.

    Die optimale Bodenhaftung der Vorderräder ergibt ein
    einzigartiges Driftverhalten. Das macht den 4-RAD- BUGGY
    zum absoluten Fungerät