Kann mir jemand verraten, welche Durchmesser die Climax-Black-Line-Schnüre mit 260, 400 bzw. 500 daN haben? Ich finde dazu nirgendwo Angaben. Danke!
Beiträge von Ühu
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Den einen Deckel habe ich schon mit durchsichtigem Klebeband festgeklebt. Der ist jetzt bereits "unverlierbar". Den Rat, den anderen mit einer Schnur zu sichern, werde ich definitiv umsetzen. Ich kann schließlich nicht dauernd Bettel-E-Mails in die Schweiz schreiben. Mir mangelt es derzeit nur noch an einem geeignetem schwarzen Schnürchen, denn es soll ja zur schicken Röhre passen...
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Nachdem ich im Baumarkt und in anderen Läden erfolglos nach einem passendem Deckel gesucht habe, habe ich mich letztendlich doch direkt an Herrn Horvath in der Schweiz gewandt. Der hat mir ohne Umschweife zu neuen Deckeln verholfen - und das sogar kostenlos (unglaublich!).
Für diesen super Service darf sich Herr Horvath meines ewigen Dankes sicher sein!
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Danke für die Hinweise. Ähnliche Ideen hatte ich auch schon: Für meinen Zero 1.1 hatte ich als Ersatz für den originalen unförmigen Sack, in den das gute Stück von Kitewalker ab Werk gesteckt wird, auch mal im Baumarkt geguckt und aus einem PP-H-Rohr DN 37, einer Muffe (als „Deckel“) und zwei Endstopfen eine Transportröhre gebastelt.
[dfimg=https://picasaweb.google.com/Alleratten/NurSo#5574323673456240530]Bastelröhre[/dfimg]
Funktioniert super, da ausgesprochen stabil, luft-, wasser- und staubdicht.
Allerdings kann dieses Rohr in optischer Hinsicht mit der Horvath-Röhre nun gar nicht konkurrieren, weshalb ich angesichts des Verlustes des Horvath-Röhren-Deckels untröstlich bin.
Ühu
PS: Offensichtlich bin ich für das Hochladen von Bildern zu blöde...
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Vielleicht hat jemand einen Tip für mich:
Ich schätze mich glücklich, einen LWH des Herrn Horvath zu besitzen, welcher in einer dieser schicken schwarzen Röhren verpackt ist. Nun habe ich einen der Deckel dieser Röhre auf der Wiese verbummelt und frage mich, ob man dafür Ersatz bekommen kann ohne gleich bei Herrn H. in der Schweiz nachzufragen. Gibt es sowas vielleicht im Baumarkt?
Ühu
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Ich finde, der Winter (zumindest wenn Schnee liegt) ist die beste Zeit fürs Drachensteigen. Da braucht man sich nicht auf die Wiesen zu beschränken, sondern man kann auf jeden Acker, was gut ist, da die Horvath-Drachen recht viel Platz brauchen.
Hinzu kommt, daß sich im Schnee die ausgelegte Schnur nicht an irgendwelchen Grashalmen verfangen kann.
Das Trocknen nach dem Einsatz ist Plicht - dürfte aber bei dem winzigen Zero kein Problem sein, oder?
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Der Cody ist wirklich ein herrlicher Drachen. Er sorgt (zumindest in meinem Umfeld) immer für Aufsehen. Womöglich liegt dieses an seiner eher urtümlichen Erscheinung.
Der recht umfangreiche Aufbau muß man als Teil der „Zeremonie“ begreifen. Dieser sorgt (sofern Publikum vorhanden ist) zunächst für Mitleid und später für lobende Bemerkungen, wenn nach einer gewissen Zeit aus einem „Bastelsatz“ dieses Prachtstück entstanden ist. Nicht zu verachten das Erfolgserlebnis beim Piloten, wenn er es wieder geschafft hat.
Der Aufbau sollte ein paar Mal ohne Wind und in Ruhe (und auch ohne Publikum) geübt werden. In jedem Falle wird man beim Start des Codys für die Mühen hinreichend entlohnt.
Beim Einpacken ist auch etwas Umsicht geboten, da insbesondere die Aufstellstäbchen für das Topsegel besonderes Augenmerk verdienen, die im Gras praktisch unsichtbar sind (ich habe mir Fähnchen aus gelbem Klebeband drangeklebt, damit ich wenigstens die Chance habe, diese wiederzufinden).
Am Anfang war der Cody bei mir im böigen Binnenlandwind recht bockig an der Leine, bis ich den von Jochen erhaltenen Tip berücksichtigt habe, eine möglichst dicke Drachenschnur zu verwenden, da diese durch den größeren Luftwiderstand einen größeren Durchhang besitzt und wie eine Feder wirken würde. Seit dem steht der Cody bei mir recht ruhig am Himmel und nimmt auch die Böen gelassen.
Also, ein Cody nach Bauart des Herrn Treczok ist wirklich empfehlenswert: die Verarbeitung ist sehr gut (mir wurde gesagt, nach dem Spannen könne man auf den Flächen des Cody trommeln – dem ist tatsächlich so – faltenfreie Herrlichkeit!), der Preis (der zwischen den Anbietern auch schon mal um 70 Euro differiert) akzeptabel. Und das Packmaß qualifiziert ihn auch zum ständigen Begleiter in meinem Kofferraum. Ich gebe meinen Cody nicht wieder her!
Ühu
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Ich hätte mal in paar Fragen:
Ich trage mich mit dem Gedanken, mir ein Trapez zuzulegen, wobei meine Wahl auf das hier im Forum mehrfach gelobte deLuxe-Trapez von Libre gefallen ist. Nun gibt es das aber in verschiedenen Größen, die in Zentimetern angegeben sind. Meine Frage: wo mißt man korrekterweise diese Länge? An der Taille, Gürtellinie oder am größten Umfang (im meinem Falle Äquator)? Und sollte ein Trapez eher zu knapp sitzen oder lieber bequem?
Nächste Frage: Auch bei den Snatch-Blöcken im Angebot eines bekannten Drachenladens gibt es verschiedene Größen (110 und 135er). Worin liegen die Unterschiede (außer der Länge und vermutlich dem Gewicht) dieser beiden? Anders gefragt: welche Parameter sollten der Entscheidung für eine Größe zugrunde liegen? Das Gewicht des Piloten oder vielleicht die sportlichen Ambitionen desselben?
Letzte Frage: Gibt es spezielle Trapeztampen-Schnüre? Wenn ja, welche Festigkeit müssen diese haben und wo kann man sie beziehen? An meinen Ozone-Griffen war ursprünglich mal ein Tampen dran, aber dieser erschien mir sehr kurz...
Danke im Voraus!
Ühu
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Vielleicht hast Du ein besonders störrisches Exemplar eines Sleds - oder irgendetwas ist an dem Ding defekt.
Ich habe einen Power Sled, einen Large Power Sled und einen Jumbo Power Sled (alle von Premier Kites)- und bei allen drei konnte ich mich hinsichtlich des Flugverhaltens nie beschweren. Auch bei böigem Wind nicht.
Irgendwie kann ich es mir schwer vorstellen, daß die Sleds von HQ so grundsätzlich anders fliegen. Möglicherweise sollte sich einer mal Deinen Sled angucken, der Ahnung davon hat.
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Vielleicht kommen die unterschiedlichen Meinungen ganz einfach von den verschiedenen Windverhältnissen, unter denen der Floh eingesetzt wurde: Dirk spricht davon, daß der Drachen extrem anfällig für Böen ist (was eher auf Binnenland schließen läßt), die Erfahrungswerte, die Dra-Ro zitiert, sind in Norddeich gewonnen worden.
Ich bestitze mehrere Drachen, die offensichtlich die gleichen Eigenschaften wie der Floh besitzen (z.B. Parafoil 16): im Binnenland sind diese unter den dafür typischen Windverhältnissen kaum einsetzbar, weil sie trotz großer angehängter Schwänze kein stabiles Flugverhalten zeigen und in einem Sektor von mindestens 80° hin und her zappeln und bei stärkeren Böen auch mal den Weg in Richtung Boden nehmen. Die wunderbare Verwandlung passiert dann immer an der See: plötzlich stehen die Dinger auch ohne Schwanz wie angenagelt am Himmel.
Auf jeden Fall vertrete ich die Meinung, daß die Sled-Drachen - und das in allen Größen - auch für böigen Binnenlandwind bestens geeignet sind.
- Editiert von Ühu am 29.09.2010, 17:16 - -
Die Ringe sind ja wirklich phantastisch, Marcus! Ich glaube, die sind viel zu wertvoll, als daß man sie mit auf die Wiese nimmt. Die sind in einer Vitrine besser aufgehoben.
Die Sache geht aber schon ein wenig in die Richtung Uhrmacherei, oder?
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Die Lösung von Marcus alias Tiggr ist schon etwas edler. Nicht schlecht!
Leider läßt sich auf den Bildern nicht erkennen, wie die Konen in der Leine befestigt werden. Der große Nachteil ist, daß das Spezialanfertigungen sind. So etwas kriege ich selber leider nicht hin....
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Na, da haben wir ja beide Defizite: Du hast noch nie ein Windspiel, ich noch nie einen Campingstuhl an der Leine aufsteigen sehen. So ist das Leben...
Ob das nun die normale, eine gute, eine allseits anerkannte (oder wie auch immer) Methode ist, weiß ich nicht. Ich finde aber, daß es, wenn man ein unförmiges Etwas in die Leine klinkt, das der Wind der Wind dannn auf die Bestimmungshöhe bringt und sich erst nach dem "Klick" bei Ankunft beim Stopper zu seiner wahren Pracht entfaltet und den außenstehenden Anwesenden, die einen während der vorbereitenden Maßnahmen mit argwöhnischen Blicken bedacht haben, zumindest ein "Ahhhhh" oder "Ohhhhh" entlockt, nicht die schlechteste Art sein kann, Windspiele zu lüften.
Was passiert, wenn der Wind nachläßt? Dann kommen der Zugdrachen und alles was dranhängt (in etwa gleichzeitig) runter. Hmmm...nein, durch den Durchhang der Leine sind die Windspiele etwas eher unten...
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Folgendes Problem: Wenn ich mich mit dem Gedanken trage, ein Windspiel in die Luft zu bringen, buchte ich vorher einen O-Ring in die Leine des Zugdrachens ein. Das Windspiel lasse ich dann an einem O-Ring gleicher Größe, durch den die Leine des Zugdrachens verläuft, bis zum eingebuchteten Ring, der als Stopper fungiert, windgetrieben aufsteigen. Das funktioniert problemlos und sieht lustig aus.
Was mache ich aber, wenn ich mehrere Windspiele nacheinander aufsteigen lassen will?
Sicherlich könnte man mit Ringen unterschiedlicher Größe experimentieren (mit kräftigem Geruckel an der Leine kriegt man bestimmt einen größeren Ring über einen kleineren Stopper-Ring) - aber das ist nicht elegant. Oder man versucht es analog zum Cody-Manliftig-System mit einer Ring-Konus-Lösung (die Dinger müßte man sich erst drehen lassen). Diese Lösung ist aber nicht einfach zu verwirklichen.
Ich suche nach einer simplen UND eleganten Methode, die es erlaubt, etwa drei bis vier Windspiele nacheinander an der Leine hochzulassen und in unterschiedlichen Höhen zu positionieren. Hat nicht schon jemand eine zündende Idee diesbezüglich gehabt? Das Problem ist doch bestimmt nicht neu, oder?
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Ich habe schon ein wenig im Forum gesucht, jedoch noch keine befriedigende Antwort auf die Frage gefunden, was an Kitekillern gefährlich sein soll, wenn man diese als Standflieger benutzt. Den Vorwurf, daß die Dinger unpraktisch sein sollen, kann ich ja noch nachvollziehen, aber gefährlich?
Ich benutze die Dinger eigentlich immer, weil meine "Drachenwiese" nicht gerade optimal ist, da es sich eigentlich nur um einen alten Sportplatz handelt, der von einer Reihe Bäumen umsäumt ist, was die Möglichkeit einräumt, daß, wenn man die Griffe mal im Panikfall loslassen muß, die Matte sich auch nach nur einer recht kurzen Alleinflugphase in einem Baum verfängt. Und die Bergung einer Matte nebst Waageschnüren bei Wind aus einer Baukrone läßt (und da rede ich aus Erfahrung) nur wenige Möglichkeiten zu, die für mindestens einen der Beteiligten (Baum bzw. Matte) erhebliche Widrigkeiten mit sich bringt.
Also was spricht, außer dem Gefummel beim Anlegen, gegen Kitekiller?
Ühu
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Man kann die IKEA-Tüte (oder Big-Pack) in den Dünen mit trockenem Sand befüllen. Der ist ohne schweres Gerät lösbar.
Alternativ geht auch eine IKEA-Tüte mit Wassertank (es gibt diese in unterschiedlichen Größen zum Zusammenrollen fürs Zelten). Den kann man vor Ort mit Eimer und Trichter befüllen. Ist aber aufgrund der eher geringen Dichte von Wasser nur für kleine Drachen und wenig Wind geeignet. Und man braucht Gummistiefel - zumindest im Winter!
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Mit richtig viel Kraft kriegt man alles irgendwie reingewuchtet. Da ein BW-Anker aber einen recht großen Querschnitt hat, wird das bei gefrorenem Sand schon recht schwierig.
Meiner Erfahrung nach ist auch gefrorener Sand unterschiedlich: wenn dieser in wassergesättigtem Zustand gefroren ist, dann ist der wesentlich härter als Sand mit geringerer Feuchtigkeit. Und trockener Sand verändert seine Eigenschaften bei Frost gar nicht. Weiterhin kommt es noch darauf an, wie tief der Sand (Boden) durchgefroren ist.
Um mal bei Römö in den letzten Tagen zu bleiben: ich habe mit Hammer und Meißel die obersten 5-10 cm Sand abgetragen und dann dort Bodenanker (Marke Kite-fix - also deutlich geringerer Querschnitt als ein BW-Anker) mit sehr viel Mühe reingekloppt. Allerdings nur zur Hälfte. Trotzdem haben die Dinger bombenfest gesessen. Für größere Drachen (Power-Sled 36) habe ich zwei verwendet.
Also, wenn man nur einen Drachen starten will und seine Anstrengungen auf EINEN Bodenanker konzentrieren kann, würde ich es zumindestens versuchen. Wenn man einen BW-Anker mindestens 20cm reinberkommt, dann hält der ganz sicher. Und wenn nicht, kann man die Aktion als sportliche Einlage betrachten, die dafür gesorgt hat, daß man nicht ins Frieren gekommen ist.
- Editiert von Ühu am 05.01.2010, 12:26 - -
Ich wollte die Sache mal abschließen:
Letzendlich habe ich mich für eine Ozone Flow in 4 qm entschieden (war unlängst mal im Angebot), und ich muß nach nun drei Wochenenden des Testens sagen: der Drachen erfüllt genau die Ansprüche, die ich habe. Er geht schon bei ziemlich wenig Wind los (als ich am Sonntag meinen Horvath wegen aufkommenden Winds einpacken mußte, konnte ich mit der Ozone-Matte gleich weitermachen) und ist trotzdem noch hinreichend agil. Bei stärkerem Wind zieht die Matte schon gewaltig, wobei ich denke, daß sie auch dann noch ganz gut beherrschbar ist. Ich bin wirklich rundum zufrieden! Deshalb Danke an Euch für die Ratschläge!
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Auch wenn ich denke, daß mir gestern und heute meine 1,4qm-Matte die Arme bestimmt 10cm in die Länge gereckt hat, werde ich mich nach einer 4qm-Matte umgucken. Bezüglich den konkreten Typs werde ich mich noch ein wenig belesen – ein paar Tips habe ich ja nun. Vielen Dank dafür!
Aber mal noch eine Frage: Der Typ im Video hatte da so ein Trapez (heißt doch so, oder?) um bzw. an. Braucht man so etwas unbedingt? Ich hätte irgendwie Bedenken, mich fest an einen Drachen zu schnallen, auch wenn es da so einen Sicherheits“splint“ gibt. Im Panikfall einfach die Griffe loszulassen, geht mit dem Ding dann wohl nicht mehr so einfach, und ob man dann an diesen „Splint“ kommt – ich weiß nicht...
Andererseits würden sich meine Fingergelenke über eine wenig Entlastung bestimmt freuen...
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Danke für Eure Antworten!
Ich denke, ich werde es mal mit 4 qm riskieren. Wenn ich mir das Video angucke, denke ich, das geht doch geschwindigkeitsmäßig eigentlich noch. Lieber etwas langsamer fliegen als gar nicht...