Beiträge von Retnüg

    @ Blackbird-xx


    Zitat Retnüg:

    Zitat

    Ne Top-Lösung, Frank, darauf muss man erst kommen


    Na ja Frank, nach zweitem Hinschaun bin ich mir aber nicht sicher, ob der Spannstab sich
    im erforderlichen Maaß frei bewegen kann und die Segelecke im Spinn schräg stellt.
    Die Stabaufnahme darf nicht zur Tasche werden. Wenn auch nur kurz, so könnte der
    Spannstab gegen das Segel gepresst werden.
    Dass solltest du überprüfen.

    Retnüg

    Ne Top-Lösung, Frank, darauf muss man erst kommen :) :H:


    Solche Meinungsäußerungen von anderen muss man an sich abprallen lassen.
    Es genügt völlig, sich das selber zu sagen und zu wissen, dass es sogar stimmt. :D :D


    Aus meiner eigenen Erfahrung - Manschetten hat man vor dem ersten Start - - -
    und ist überrascht, wie einfach er vonstatten geht. Wird dir genau so gehen,
    aber !flach! angestellt ist die Zugkraft halb so schlimm. ;)
    Nur Mut :H: :H:


    Retnüg
    - Editiert von Retnüg am 08.04.2013, 20:10 -

    Zitat Blackbird-xx

    Zitat

    Günter, jetzt kann ich mir erst so richtig ein Bild von dem machen, was du in deiner Drachenschmiede geschaffen hast!!!!


    Na ja Frank, war schon en Haufen Kram und ausgequetschte `Grauen Zellen`,
    womit ich meinen Spieltrieb gesättigt hab. ;)

    War aber nicht umsonst, siehe Deine neueste Schöpfung! :H:


    Retnüg

    @ Lena :) :H:


    !Dein! Magnum `Team` ist wirklich schön. Das seh ich erst jetzt an den hier gezeigten,
    im Flug gemachten Bildern. Du wirst noch viel Spaß mit ihm haben und auch um seinen
    Besitz beneidet werden.
    Zitat Lena:


    Zitat

    Der soll ja nur den Windbereich abdecken, bei dem der Gaze noch nicht so richtig will.
    Ob der auch als zweiter im Gespann ginge


    Solltest du wirklich einen Zweiten für noch weniger Wind bauen, kannst du beide ruhig
    zusammen binden. Der Zweite muss nicht unbedingt auch in Flickwark sein. Allerdings
    solltest du das Design nicht wesentlich verändern.


    Angenehmen Abend und gute Nacht :H: :)


    Retnüg
    - Editiert von Retnüg am 05.04.2013, 22:13 -

    Na ja Roland,


    Ich akzeptiere alles was du geschrieben hast. Aber warum
    habe ich wohl das Wort nötig groß geschrieben, damit hervorgehoben?
    Dabei habe ich Indoor sowie auch Trick nicht ausgeschlossen.
    Nötig ist individuell zu verstehen,und hält persönliche Belange offen,
    ändert allerdings nichts am Grundsatz.


    :) Retnüg :) :H:
    - Editiert von Retnüg am 04.04.2013, 13:24 -

    @ all :)


    Die hier wiederholten Überlegungen, durch `Spezial – Gestänge` an Gewicht zu sparen veranlassen mich, auf eine Binsenweisheit hinzuweisen, die ich auch irgendwo in meinen Büchern wiedergegeben habe:
    Ein guter Lenkdrachen soll so leicht sein, wie möglich – aber so schwer, wie NÖTIG.
    Wenn er ein paar Gramm Mehrgewicht nicht verkraftet, ist er kein guter Lenkdrachen.


    Das gilt auch für spezielle Drachen, wie z. B. Indoor oder Trick.


    Wirtschaftliche Überlegungen sind individuell und dürfen bei `Grundsätzen` NICHT
    zur Debatte stehen. Jeder nach seinem Wollen und Möglichkeiten.


    Ob sinnvoll oder nicht ist Ansichtssache, darf nicht zu Streitereien führen.


    Ich wiederhole mich – mit meinen Beiträgen übe ich keine Kritik an euren Debatten und Überlegungen!


    Retnüg

    Ja/Nee Stefan, du hast den eingeschobenen 8er Versteifungsstab vergessen! ! ! Ohne dem würd`
    das Segel nun doch wieder nen Luftsack. Ich hatte sogar mit nem zusätzlichen 6er liebäugelt. Das wäre dann 3mm Wandstärke gewesen. War aber nicht nötig. Außerdem hätte das nicht die Steifigkeit von nen außen dickeren 12er gebracht. Hätt`dann eben auf die zierliche Optik verzichten müssen. :(
    (!) Hab hier nicht den Eindruck, mit Schiffsjungen zu tun zu haben. Mindestens mit Matrosen oder sogar Maaten. ;) Außerdem hab ich die 4 Kolbenringe vor Zeiten schon abgegeben. :D


    Und dir, Lena, nen Sondergruß für deine Aktivitäten :H:


    Retnüg

    @ Rix


    Na ja, Stefan, die hier angestellten Überlegungen, eure geplanten `wolsing -Neubauten` zu optimieren, euren Wünschen noch besser anzupassen, verfolge ich sehr interessiert und kritisiere sie auch nicht. Dafür sind die Materialmöglichkeiten zu weit fortgeschritten, als das ich dazu noch was sagen könnte. Ich gebe halt nur meine Überlegungen wieder, die ich für den Bau meiner Drachen nach den damals normalen Bezugsmöglichkeiten angestellt habe. Und weil ich grade größten Wert auf Proportionen und Optik legte hab ich solche Lösungen finden können.
    Da spielten Größenunterschiede bei Kersch - Verbindern für 10er oder 12er Stäbe schon eine große Rolle.
    Das beste Beispiel ist der Steiki 4,5, den ich für Johnboy gebaut und probehalber mit den leichteren 10er-Verbindern ausgerüstet habe. Dadurch wirkt der Drachen für seine Größe fast zierlich.
    Bei Mischgestänge mit 12er untere Querstrebe war mir das Mittelkreuz zu wuchtig. Sprich mal Johnboy auf seine Stabilität und Formbeständigkeit an. Der Drachen ist ohne Gaze, von daher in etwa vergleichbar mit einem Team - Magnum ohne Gaze mit 4,2 Meter Spannweite.


    @ Lena


    Schau mal ins Buch – Große Lenkdrachen – unter Flaki 7,0 bei Gestängebelastungszonen, was ich da über Stäbe geschrieben habe. Das gilt auch heute noch, egal bei welchen Stabsorten.


    Retnüg

    Zitat Rix:

    Zitat

    Also auch die UQS? Und nichtmal dickwandiges?
    Wow, das hätt ich nicht gedacht...


    Nee, Stefan, ich hatte nie etwas mit Mischgestänge am Hut, vor allem wegen den unterschiedlichen Verbindern, die schon mal unproportional, zu massiv wirkten. Die optische Leichtigkeit meiner Drachen war dann nicht mehr gegeben.
    Von daher habe ich die untere Querstrebe, wenn nötig, mit eingeschobenem passendem Stab verstärkt. Bei welchen Modellen weis ich jetzt nicht mehr zu sagen, kann man aber auf der Leitkantenseite, also außen sehen. In ganz seltenen Fällen auch die untere Hälfte der Leitkantenstäbe, um die Spitzen auszusteifen.
    Und wenn wir grade vom Gestänge sprechen – das habe ich für alle meine Drachen so ausgelegt, dass bei normalem Winddruck und Einsatz die Form des Drachen sicher gestellt ist, auch bei kurzzeitigen Böen.
    Für ständiges Powern mit Überdruck im Segel habe ich meine Drachen nicht ausgelegt. Die Verformung wäre nämlich aufs Gestänge gegangen und das wollte ich nicht. Wie ich überhaupt versuchte, Überdruck zu vermeiden. Deshalb habe ich meine Segel, wo erforderlich, mit Gaze-Feldern versehen.
    (hiezu siehe – Segel mit Gazefeldern – im Buch Große Lenkdrachen)


    Retnüg
    - Editiert von Retnüg am 03.04.2013, 12:57 -

    Nee Roland, Frank hat recht und die Ehrenrettung von StegMich musste ja kommen :D
    Und du, Lena, ne Leichtwindvariante vom großen Magnum Team - dann ohne Gaze oder mit kleineren Feldern -bedenklich.
    Die Steifigkeit des Gestänges ist dann in Frage gestellt. Überproportionale Verformung könnte die Folge sein. :(


    Retnüg

    Zitat Rix

    Zitat

    aber ohne Flickwark gehts wohl nicht, oder?


    Nee Stefan, bin ja kein Verschwender. Der angefallene Verschnitt musste verarbeitet werden.
    Ist jedenfalls ein `Markanter`, wenn auch hässlich bunter Drachen geworden. :D


    @ Lena :)


    Dank für die Fotos, du hattest demnach einen schönen Ostertag.
    Jetzt glaubst du mir sicher, dass ich nicht nur `schön` geredet habe, als ich dir die Scheu vor der Drachengröße nehmen wollte. Lüfte ihn nur, so oft du kannst und flieg ihn auch an langen Leinen.
    Und was die Archivierung der Papierfotos angeht – dein Hilfsangebot durfte ich nicht annehmen. Nachdem ich damit angefangen habe seh` ich erst den enormen Zeitaufwand, den man keinem im normalen Berufsleben stehenden zumuten kann. Mit der Zeit werd ich `s schon hinkriegen.
    Und außerdem wäre mein Osterei mit den Fotos der B-Serie wahrscheinlich nicht möglich gewesen. So gesehen entwickelt sich der ganze Kram zum Guten für die wolsing-Wissbegierigen. :D


    Retnüg

    @ all, :) mein Osterei für euch. Gefunden in meinen alten Fotoalben, die von Jens Baxmeier beim Räumen meiner Drachenschmiede sichergestellt worden sind.


    Um 2000rum von mir gebaute, sehr wendige Stabdrachenserie,
    als Sonderanfertigung für nen Buggy-Piloten.
    Segel aus beschichtetem Power-Ripp, von daher ausgesprochen zugstark.
    Spannweiten: 1,9 – 2,3 – 2,7 – 3,1 – 3,5 – 4,1 Meter
    (ist wahrscheinlich nie zum Einsatz gekommen)
    Dafür gibt’s keine Baupläne.


    B-Serie als 5er-Gespann, ohne B6 (wahrscheinlich nicht fliegbar wegen
    zu großer Zugkraft)



    B 1-1,9; Spannweite 1,9 Meter



    B5-3,5; Spannweite 3,5 Meter



    B6-4,1; Spannweite 4,1 Meter




    Danke für eure Ostergrüße


    Retnüg

    Zitat von Retnüg:

    Zitat

    Geduldig bin ich nämlich nicht.


    Zitat von Nugman:

    Zitat

    Sprach der Mann, der Großdrachen aus 1000 Stofffetzen zusammennäht.


    @ all und Roland :)


    Die vorstehenden Zitate sind dem gestrigen GMT (Guten Morgen Thread) entnommen.


    Damit sich die Bewunderung im Rahmen hält ;) – die Anfertigung meiner Flickwarksegel ist mir zur Routine geworden, reiflich überlegt und hatte von daher nichts mehr mit Geduld zu tun. Wenn ich auch im Buch - Lenkdrachen und Gespanne - für dieses Design als Erstlinge davon gesprochen habe, so wäre bei den vielen Segeln, die ich genäht habe, mein lebenslanger Geduldsvorrat vorzeitig aufgebraucht. Ich wäre für den Rest meines Lebens ein `unleidiger Mensch`, (Stimme im Hintergrund: bist du auch sowieso) denn das normale Leben fordert auch so eine Menge Geduld. :D
    Richtig ist, das Flickwark zeitaufwendig ist, so wie jedes andere Produkt, das bis zu seiner Fertigstellung mehrere langwierige Arbeitsgänge erfordert.
    So gesehen darf ich ohne unglaubwürdig zu werden zugeben, Ungeduldig zu sein. ;)


    Roland, keine Kritik, nur ne Klarstellung :-O


    Retnüg