Beiträge von MichlUlm
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Ich erlaube mir zudem mal seine Beschreibung und Bilder hierherein zu Kopieren:
Zitat von one kite kiterSo Männer, hier ein paar Bilder zum Bau meines Woodys / Scheunentür / Holzboard / Whatever !!!!
mit sehr guten Fahreigenschaften, Höhe laufen wie die Sau und immer der erste auf dem Wasser! (hört sich an wie bei Ebay, oder
)
Also da manche Leute sich auch eines Bauen wollen schreib ich noch bissl was zu jedem Bild!
der Shape ist fast der der Flydoor 2010 L, nur noch ein bisschen größer. Also hab ich erst mal mit AutoCAD eine Zeichnung erstellt. Der rießen Vorteil: Ich konnte alle weiteren Lagen einfach durch skalieren der ersten Lage mit nur einem Klick erzeugen! Der zweite große Vorteil: ich konnte mir die Maße von jeder der 4 Lagen einfach im CAD "abmessen" lassen. Das spart extrem viel Zeit! sonst müsste man ja jede Länge, jeden Radius für jede Lage jeweils einzeln berechnen. teilweise wärs gar nicht möglich...
Dann ab in Baumarkt und 4mm Pappelsperrholz kaufen, vier Lagen jeweils bissl größer als sie später sein müssen. Kostet so 30 Euro. Gucken das es möglichst schöne Bretter sind, ohne Fehler! am besten gegen helles Licht halten, dann sieht man durch die Lagen ob innen schon eine gebrochen ist etc..
Nun die ausgedruckten Outlines vom CAD auf die 4 Lagen draufzeichnen. Das dauert bisschen, aber geht scho. Stichsäge nehmen und aussägen, aber ganz langsam! denn je langsamer ihr sägt, desto weniger bricht das Holz auf. So könnt ihr dann nur paar Millimeter größer aussägen als aufgezeichnet! das spart anschließend Arbeit beim Abschleifen. Also wie schon gesagt, dann abschleifen auf Maß! Die unterste Lage an beiden Kanten Seiten abschleifen, sonst hält der Lack später nicht gscheit. Die Lage darüber nur an einer Kantenseite abschleifen (logisch oder :-O )
weiter gehts mit dem Verleimen! Wasserfesten Holzleim und großen Pinsel kaufen und los gehts! unterste Lage in die Negativ Form legen, dann die nächste Lage unten einstreichen und drauf damit und so weiter bis alle Lagen drauf sind!
Beim einstreichen hab ich den Rand rundherum ca 10cm breit eingestrichen und die Innenfäche mit einem Rautenmuster in der Längsseite gesreckt. wenn man nicht alles einschmiert hat das den Vorteil, dass sich die einzelnen Lagen später gegeneinander minimal verschieben können! das macht den Flex weicher und erhöht damit den Fahrkomfort und die Bruchsicherheit! aber ich glaub das is ne Philosophie für sich mit welchen mustern man da einstreichen könnte, das führt hier zu weitDann gehts ans pressen!
Bei Holzverleimung ist der Pressdruck während des Aushärtens entscheidend für die Endfestigkeit!!!!!!!
d.h. alles drauf was geht !!! und soviele Schraubzwingen wie möglich! vorallem mit einer Klug durchdachten verwendung der Schraubzwingen lässt sich ordentlich Druck ausüben. und allgemein sind große Schraubzwingen unersetzlich! mit einer kannste da schon locker 1000N Presskraft ausüben. Das entspricht ungefähr 100kg !!! da sind bierkästen und Zementsäcke und Marmorplatten nix dagegen!! (aber wie schon gesagt, immer alles drauf was geht :-O )Wichig ist, dass bei jeder einzelen Lage die komplette Fläche angepresst wird! es reicht also nicht einfach die oberste Lage anzudrücken! an den Rändern, wo ja jede Lage ein Stück größer ist als die darüber, sollte jede Lage extra angepresst werden. D.h. man braucht ziemlich viele Schraubzwingen. falls man nicht genug hat, dann lieber erstmal die ersten 2 Lagen pressen und dann nachträglich noch die anderen draufpressen.
Der Pressdruck ist entscheidend!!! und da später nicht mehr laminiert wird muss dass gscheit halten!
weiter gehts...
nachdem man den Leim brav trocknen lässt !!!! und nicht vor Vorfreude das Ding schon vorher rausholt!!!!!!! :-L gehts ans Inserts eingießen.
da braucht man zum ersten mal bissl besondere Ausrüstung. ich weiß nicht wie die Dinger genau heißen, aber es gibt so Aufsätze für die Bohrmaschine, mit denen man große Löcher bohren kann. Durchmesser 25mm ungefähr. Mit so einem Ding jeweils die zwei Löcher auf jeder Seite für die Finnen durchbohren. Aber: erst von der einen Seite halb durchbohren und dann von der anderen Seite losbohren, dann bricht das Holz nicht auf kurz bevor man durch ist. besonders auf der unterseite wäre das unschön. wobei sich das aber auch wieder machen lässt.
Dann für die Inserst ca 8mm (so hoch wie die Einschlagmuttern halt sind) tief die 6 Löcher an den entsprechenden Stellen bohren. Also nicht duchbohren!!! :-O
Nun auf die durchgebohrten Löcher für die Finnen unten normalea PE KLebeband drüberkleben, damit dicht ist! Dann das ganze irgendwo schon hinlegen. am besten auf ne Werkbank und dann ein flaches kleines brettchen unter die abgeklebten stellen zwischen board und werkbank spannen. Denn wenn ihr das Harz eingießt wölbt sich das klebeband ein bisschen nach unten durch. und dann heißts später wieder eben schleifen oder aber die Finnen liegen nicht schön am board an! wer harz schon mal geschliffen hat, der weiß wie viel spaß das macht!!! also deshlab einfach die brettchen (tangential) an die krümmung des board einspannen dann muss man nachher nix mehr machen.
bei den anderen 6 löchern mit inserts auch von oben klebeband drüberkleben und dann mit einem Cutter die Löcher wieder schön rund freischneiden. dann könnt ihr ruhig ein bisschen rumkleckern mit dem harz :-O hehe.
dann die einschlagmuttern noch reinlegen mit Schraube drin!!!! und dann alle Löcher auf einmal schön ausgießen!leider hab ich keine bilder von all dem gemacht
wenn das harz trocken ist alle klebestreifen abziehen, und voilà: alles wunderschön! nix mehr mit harz wegschleifen. das freut uns doch ungemein!
jetzt noch für die Finnenschrauben mit einem HOLZ bohrer ganz normal die löcher in der mitte der ausgegossenen flächen bohren.
so, jetzt noch der letzte schritt: Lackieren!
sich einen bootslack bestellen einkomponentig (1-K) oder besser zweikomponentig (2-K) (so wie ich). am besten einen bei dem verdünner gleich mitgeliefert wird.
tja. und vom holz lackieren hatte ich eigentlich keine ahnung aber es hat trotzdem super geklappt. noch nen weichen großen Lackierpinses kaufen. und dann gehts los: den ersten Anstrich mit 30 % Verdünner mischen! den zweiten anstrich mit 10% oder so... was. den dritten Anstrich nur noch mit dem reinen bootslack machen. auch hier dazwischen immer!!! schön trocknen lassen !!! :-O (nicht so wie ich) (aber was willst machen wenn der windfinder am nächsten Tag wind gemeldet hat.....) naja.zwischen jedem Anstrich immer schön mit ganz feinem Schleifpapier anschleifen und dann schön entstauben. geheimtipp: nach dem schleifpapier noch mal mit stahlwolle drüber rubbeln. soll die Faser besonders gut aufstellen.. oder was auch immer.
tja dann noch alles ranschrauben und FERTIG! und ein geiles billiges schnell gebautes board in der hand!
hab leider keine gescheiten Fotos vorm fertigen board nur die hier:
hf beim bauen. wer fragen hat soll fragen!@admins
Kann man den Thread hier eigentlich noch in "Selbstbauthread" umbennen?
Oder sollen wir für Kitesurfboards nen eigenen erstellen?
- Editiert von MichlUlm am 28.09.2011, 13:18 - -
Hab gerade ein Doppelprojekt am laufen.
Leichtwindboard für mich und Ulle + gleichzeitig Boardbaukurs für Ulle.Das Board von Ulle ist soweit grob geschliffen und warted nur auf die erste Schicht Glas heute Abend.
Das von mir steht noch vor dem Schleifen. Wird aber heute Abend auch noch die erste Glasschicht erlebenIst auf jeden Fall sehr interessant, mal jemanden ne Art Workshop zu geben.
Schon krass zu erleben, wie andere das Wissen, welches man sich über die letzten 2 Jahre angesammelt hat, in nichtmal 2 Wochen in ein fahrtüchtiges Deck umsetzen :O :LAuf jeden Fall macht es tierisch Bock.
Achso, nun noch das wichtigste.
2 identische Boards, angelehnt an die Arbeit von one_kite_kiter aus unserem Stammtisch.
Maße: 175x53Gruß Michl
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Das mit der Lackierung kenn ich
Darum bin ich ja auf den Stoff umgestiegen.
Der kostet weniger und wiegt mit Harz nur um die 120g. -
Klar Deck alleine
Des schaffst du nichtmal mit reinem Carbon, auf ein solches Gewicht zu kommen.
Meins wiegt momentan 4,8kg gesamt.
Fahr zur Zeit dieses Deck:Leider hat es auch etwas wenig Flex
Aber das Gewicht ist für die aktuell verbauten 9" Reifen und Felgen und die Flame Achsen echt top.
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Ich persönlich finde dieses Jahr, einfach genial, was die kitebaren Tage betrifft.
Mich würde interessieren, wie es euch so geht?Daher meine Frage:
Was haltet ihr, bisher von diesem Jahr?
1. Windstärke
2. Windbeständigkeit
3. WetterstabilitätFreue mich über eure Eindrücke.
Gruß Michl
P.s. Meine Antwort vorweg:
1. mind. 1x pro Woche 3-4 Bft, perfekt zum Landboarden, generell aber auch stärkerer Wind als im Jahr zuvor.
2. Relativ wenig Böen im Gegensatz zum letzten Jahr
3. Leider viel Regen und daher oft nasse Wiesen, aber durch den generell stärkeren Wind oft die Möglichkeit fürs Wasser.- Editiert von MichlUlm am 25.07.2011, 19:51 -
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Mal wieder ein Klasse Board.:H:
Wünsch deiner Freundin viel Spaß damit.
Gruß Michl
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Zitat von Christopher
Also ich bin die V geflogen und fand es recht easy, Lift und Druck war zwar da aber nicht wirklich überbeanspruchend, hatte mir etwas mehr vorgestellt. Bin aber auch nur bei ca anfang 3 Bft geflogen.
PS muss aber auch sagen das ich gute 100 kg zum Gegenhalten habe
da tun sich einige Kites schwer mit
Sorry, aber bei 100kg und 3bft kann ich einen Kite "Null" einschätzen! Ich spreche da aus Erfahrung.
Bei 3bft kannste froh sein, überhaupt ins rollern zu kommen.
Lass da mal ne Böe mit 5bft rein und das als Anfänger, dann kannste gleich nen Krankenwagen rufen.Hier mal ein Beispiel zu was die Montana gut ist!
Ist bestimmt nix für Anfänger.Ich würde dir auch zur Pulse raten. Die ist schön stabil und hat gut Luft nach oben.
Außerdem kannste damit irgendwann mal auch aufs Wasser.Gruß Michl
P.s. Auch wenn es etwas überheblich klingt, aber ich dachte immer dieses Forum würde wenigstens bei Anfängerfragen noch sachlich und fair bleiben, sowie gute Ratschläge geben.
Daher verstehe ich eine solche Aussage (wie oben) nicht wirklich.
Ist ja fast schon wie im "anderen Forum" -
Ich hab grad https://youtu.be/oX_monJdcO4[/media]feature=player_detailpage]hier, bei 3.00 min gesehen, dass die X19 auch über ne 5te ausslöst.
Sieht ja eigentlich super aus.Warum sollte dass bei der Speed nicht auch gehen?
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Zitat von digideep.de
Ich denke versenken tut man die nur wenn man panisch an den falschen Leinen zieht.
Also ich hoffe es,... Man lernt ja nie ausAber bin wie gesagt positiv überrascht.
Nur um es nochmal zu verdeutlichen, ich hatte weder panisch mit den Leinen gespielt, oder sonst irgendeine Aktion begangen, welche das Absaufen des Kites gefördert hätte.
Meiner Meinung nach bleibt nur der starke Wind dafür verantwortlich.
Da es zu diesem Zeitpunkt Böen bis um die 25kn hatte.Aber wie bereits geschrieben, ich versuche mal bei weniger Wind absichtlich auszulösen werde abwarten wie er dann reagiert.
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Wäre es eigentlich machbar, dass man den Kite an einem Tipende auswehen lässt?
Oder führt das dann zu extremen Verdrehungen?
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Bei mir sinds 94kg Grundgewicht + 6/5/3er Neo + Board = an die 100kg Gesammtgewicht
Allerdings muss ich echt ich echt zugeben, dass das Höhelaufen schon extrem schwer war.
Ich hatte gute Probleme die Kante im Wasser zu halten, da ich den Kite recht weit oben fliegen musste. Bin da mehr über dem Wasser geschwebt.
Hätte ich den weiter unten geflogen, wär ich vermutlich zu "schnell" im Uferbereich gelandet
Heißt ja nicht umsonst SpeedMal sehen, evtl löse ich das nächste Mal, bei weniger Wind einfach absichtlich aus, um zu sehen wie er sich verhält.
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Mach ich normalerweise auch
Aber gestern sind auf einmal solche krassen Böen reingekommen.
Zuerst bei 20kn, was noch kein Problem war und dann mit an die 30kn.
Da bin ich dann lieber schnell zum Ufer und hab geschaut, dass ich den Kite runter bekomme.
Der Rest steht ja dann oben -
Schau mal hier, ist zwar ne neue Psycho, aber das Prinzip ist bei allen gleich.
Musst halt schauen, wie schnell sich diene Speed mit Luft füllt.
Bei den 2er und 3er Speeds, kannst du ohne Probleme mitten durch die Powerzone starten (sog. Russenstart), da die "ewig" brauchen um sich komplett zu füllen. -
@Erik
Die Verschlüsse müssen alle zu sein.
Als Anleitung, kannst du auch die der Speed2 oder der Psycho3 nehmen.
Die beiden Kites sind ähnlich aufgebaut.
Für die grundlegenden Infos sollte das reichen.Ich würde dir aber eher raten, dir den Kite von jemanden erklären zu lassen.
Die Speed ist schon ein ordentlicher Dampfhammer mit so gut wie keiner Depower.
Ich schätze mal, dass sie keinen großen Unterschied zu deiner Crossfire machen wird, was Zug und Stabilität betrifft.@all
Mal eine allgemeine Frage;
Welche Erfahrungen habt ihr beim Auslösen der Speed3 aufm Wasser gemacht?Ich hatte meine gestern nicht in die hohen Gräser und Disteln am Ufer landen wollen und hab sie daher am Ufer ausgelöst, in der Hoffnung sie so heil an Land zu bekommen.
Hat im Endeffekt auch super geklappt, alles heil. Aber bei Auslösen selbst hat sie sich 4mal um die eigene Achse gedreht, anschließend ist sie mit den Lufteinlässen nach unten aufs Wasser und schon der minimale Wellengang von 10cm hat gereicht dass sie mit ettlichen Litern Wasser vollgelaufen ist , sodass ich die fast nicht mehr aus dem Wasser heben konnte.
(Mal abgesehen, von den ettlichen Kilo Seegras, was ich anschließend in der Waage hatte :-))Fakt ist, hätte ich sie auf dem Wasser ausgelöst, hätte ich keine Chance gehabt sie wiederzustarten.
Zum Glück Stand ich ja schon am Ufer und konnte sie dann relativ Entspannt wieder zusammenrollen.Gruß Michl
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@ Black-Fox
Danke für die Blumen
Dick? ist 9mm in der Mitte und 3mm am Rand.
Ne Vorlage hab ich nicht. Ich mach die halt so, wie es mir gefällt
Vom fahren her kann ich noch nichts sagen, wir hatten bisher zu wenig Wind.
Ist auch erst seid gestern komplett fertig.
Evtl. klappts morgen ja.Was ich noch vergessen hatte:
2,5cm Rocker und 1cm Konkave hat das Brettl.
Gruß Michl
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Werde es beim nächsten mal auf jeden Fall dort testen.
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Sind geschraubt.
Ist eine Schraube auf jeder Seite des Pads für Schlaufe und Pad.
Hab die nur etwas modifiziert, damit die bei meinen breiten Latschen besser passen.Die Liquid Force Pads, kann ich übrigens jedem empfehlen.
Kosten um die 50€ mit Schlaufen und Handle und sind sehr angenehm am Fuß