Einstieg ins Jumpen mit einem Kite mit viel oder wenig Lift?

    Ich bin rellativ neu in dem Geschäft (seit 1 Jahr Matten in der Hand). In SPO habe ich mich mit meiner Cooper one 4.2 auch bei bf 4-5 in Böhen 6 noch wohl gefühlt (Trapez vorhanden). Zurück im Binnenland sind bf 3-4 schön und die immer anwesenden Böhen ab 5 stressig.
    Bei mir zu Hause gibt es nur kleine Wiesen zum "Standkiten". Für Fortbewegung fehlt der Platz und der Untergrund. Nur 8ten fliegen ist auf die Dauer langweilig - jumpen macht Spaß (die Grenzen kenne ich auch, Rippe gebrochen weil Trapez falsch eingestellt, Verse angebrochen weil nassen Sand und zu starken Wind unterschätzt - zu dem Zeitpunkt aus Unvernunft!)
    Ist es eigentlich sinnvoller mit einem Kite mit wenig lift (Cooper one) oder mit einen Kite (kleiner für die Windverhältnisse) mit mehr lift (z.B. P. Lynn Voltage) sich an das Springen heranzutasten? Oder gleich einen Depowerkite in der 8-10m^2 Liga für die meist 2-4 bf Wind bei uns zum Einsatz zu bringen?

    Ozone IMP 1.5, Cooper One 4.2 BD

    Also ich muss sagen mit einer 4er komm ich nicht vom Boden (oder nur bei extremen Wind) und die 5.6 Liftet mich mit 4 Bft auch nur 1.5m (100 KG).Auserdem merke ich das ich die Matte direkt wo der meiste Lift ist nach unten reiße (durch das Gewicht).
    Mein Bruder mit 25 Kg weniger hat dann ne schöne Hangtime obwohl er technisch schlechter Springt.
    Wenn sie noch kleiner ist Trägt sie mich ja garnicht und ich falle runter wie ein Stein oder komme garnicht hoch.
    4.5 Bft gehen am besten (ca 2m Höhe) dann gleite ich auch ab 5 hol ich sie runter das wird mir zu gefährlich.Ein Böen Restrisiko bleibt immer bisher habe ich aber bei zu agresiven lift ab 2 m ausgelassen.


    Ich denke das ist eine Vernunftsache wenn man merkt das man kein sicheres Gefühl mehr hat einfach aufhören.


    Ich Spring sie aber auch immer ohne Trapez dann kann ich schnell auslassen wenn ich merke der wird nix.
    Kostet am Anfang Überwindung auszulassen oft lass ich nur eine Seite aus sie Dreht sich dann drucklos zu boden du musst sie dann halt wieder ausdrehen aber nicht nach laufen.


    Runter kommen tut sie immer.


    Mit dem Depower Springe ich ungern weil das auslösen bei unserem Böigen Wind zu lange dauert.
    Ich bin allerdings kein Pro der mit dem Board 5 m Sprünge hinlegt die sehen das warscheinlich anders.



    - Editiert von Angelus am 10.09.2013, 08:20 -

    Lieber größere Kites bei weniger Wind zum Springen als anders rum.
    Vergiss die Cooper One, aus dem Stand ist es sehr frustrierend mit ihr springen zu wollen, da du ziemlich viel Wind benötigst. Mit dem Board dagegen funktioniert es zumindest mit der 7,5er mit der richtigen Technik ganz gut.
    Würde trotzdem zu ner anderen Matte greifen z.B. zur PL Twister.
    Depower finde ich übrigens angenehmer zum Springen. Loslassen/auslösen während einem Sprung ist meist nicht so eine gute Idee, habe mich dabei schwer verletzt. Lieber den Sprung unterbrechen wenn man merkt, dass das Timing nicht stimmt - und wenn man den Boden bereits verlassen hat - Kite schön im Zenit halten.

    Gruß Raphael
    Matten: 4er Beamer, 7.5er Cooper One, 15er Ozone Manta M3, 15er Speed IV
    Tubes: 8er Slingshot Rally, 11er Slingshot RPM
    Boards: RL Splitboard 2PC 135x42, Flydoor5 L 160x44
    ATB: Filthy Lucre

    Zitat

    Kite schön im Zenit halten


    Jo, auf keinen Fall depowern oder loslassen etc. sonst gehts abwärts wie ein Stein.


    Ich rate auch zu größeren Kites bei weniger Wind.


    Höherer Wind -> prozentual höhere Böen -> gefährlicher/unberechenbar(er)
    Außerdem trägt ein großer Kite einfach besser.
    Bei einem kleineren Kite ist mehr Technik gefragt, damit er gleichermaßen trägt.


    MfG. Alex

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    Hallo!
    Ich würde mich meinen Vorpostern ebenfalls anschließen und dir zu einem größeren Kite raten, obwohl man da immer aufpassen muss, um bei einer Böe nicht plötzlich unvorbereitet in die Luft gerissen zu werden wenn man den Kite grade mal im Zenit geparkt hat... Ich wohne auch im Inland und habe mir für solche Spielereien ne 5.6er PL Twister geholt und es bisher nicht bereut (ich wiege nur 64kg ;) ).

    HQ Symphony 1.8 / HQ Symphony Speed 2.5 / Ozone Method 3.0 / Elliot Lava II 4.1

    Wirklich Parken tut man einen Kite nicht im Zenith.


    Zumindest nicht in böenreichen Gegenden wie im Binnenland.
    An der See mit ´nem Tube ist das ne ganz andere Sache.


    Unabhängig davon steht ein Kite auf 10 oder 14 Uhr genauso gut und ist nicht so böenanfällig.


    MfG. Alex
    - Editiert von chronic2oo1 am 13.09.2013, 14:33 -

    WS PARAFLEX 3.1, Cabrinha VECTOR 9.0 & 12.0, Flysurfer PEAK2 9.0, SPEED3 15.0 CE & SPEED4 Lotus 18.0, Flysurfer Flysplit M, Spleene HTL 59, ...

    Neenee, bei böigem Wind würde ich einen potentiell liftenden Kite sowieso nicht gedankenlos in den Zenith stellen wollen. Hatte das eigentlich nur als eine mögliche Gefahrenquelle genannt. Am Ende "springt" man nämlich genau dann, wenn man es nicht erwartet :O


    Einsteigermatten sollten aber auch im Zenit kein Problem darstellen. Ich hatte bisher jedenfalls noch keine langen Arme von meiner Flow dabei bekommen...

    HQ Symphony 1.8 / HQ Symphony Speed 2.5 / Ozone Method 3.0 / Elliot Lava II 4.1

    Bei böigem Wind habe ich aber auch noch keine Speed stabil am Windfensterrand stehen sehen, da brauchen die Kites so oder so maximale Aufmerksamkeit ;)

    Gruß Raphael
    Matten: 4er Beamer, 7.5er Cooper One, 15er Ozone Manta M3, 15er Speed IV
    Tubes: 8er Slingshot Rally, 11er Slingshot RPM
    Boards: RL Splitboard 2PC 135x42, Flydoor5 L 160x44
    ATB: Filthy Lucre

    Zitat

    Ich hatte bisher jedenfalls noch keine langen Arme von meiner Flow dabei bekommen...


    dann geh damit mal raus wenn es bläst