Grasski und Kite

    Ich habe schon zwei alte Threads zum Thema Grasski gefunden. Trotzdem möchte ich noch einmal einen Neuen aufmachen, weil ich keine Antwort zum Thema Vergleichbarkeit Snowkiten und Grasskiten gefunden habe. Wie sieht es da aus?


    Gibt es eine bessere Alternative zum Snowkiten im Winter? Ist das mit Crossskates vielleicht ähnlicher?

    Für mich ist das Snowkiten (allerdings mit Snowboard) ähnlich wie das Kitelandboarden.
    Mit Ski habe ich es noch nicht ausprobiert.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/7.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    Na ja, also beim Landboarden kann man nicht rutschen. Damit geht es schon einmal los, was die Unterschiede angeht.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Na ja, also beim Landboarden kann man nicht rutschen.


    was meinst du damit? Driften kann man sehr wohl mit dem Board.


    Zum Thema Grasski.


    Ich hatte mal welche, war aber nicht ganz so glücklich damit. Man mit den Dingern kann man zwar fahren, ankanten aber wie mit Ski geht damit nicht. das heißt vor jeder Halse die Geschwindigkeit raus nehmen und schön langsam um die Kurve fahren. Dann manchen die Teile einen Höllen Lärm, im Sommer mit Skischuhen auf der Wiese war auch nicht so dolle.


    Letztendlich hab ich mit dann Board gekauft, ist einfach unkomplizierter.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    das heißt vor jeder Halse die Geschwindigkeit raus nehmen und schön langsam um die Kurve fahren


    Dann hast du dich aber noch nicht eingefahren gehabt mit den Dingern. Der Radius wird schon entsprechend groß wenn man "schneller" unterwegs ist, da die Teile nicht driften. "Kante halten" geht wie erwähnt nicht so gut wie mit Alpinski, aber doch besser als mit ATB. Leinenspannung zum springen kann man schon ordentlich aufbauen.
    Lärmenpfindlich sollte man wie erwähnt auch nicht sein. :)
    Crosskates hab ich mal kurz angetestet, aber durch Löcher und Maulwurfhaufen wollte da kein sicheres Fahrgefühl aufkommen.


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    Das geht mit Kite fahrtechnisch auch alles. Eigentlich sogar etwas sicherer find ich.

    Was sagen die Bauern dann danach wenn man damit über die Wiese drüber ist? Die regen sich ja schon auf wenn man die Wanderspuren sieht, Kettengeräte dürfte ne neue Dimension bei denen in Sachen Kitehasser auslösen. Zumindest für die Grasski. Ich find die von der Pflege und von der Reinigung auch indiskutabel und nicht alltagstauglich.

    • Offizieller Beitrag

    Ist gar nicht so schlimm für die Grasnarbe: Die Auflagefläche ist größer als bei ATB oder Barfußlaufen, und wenn du die Halsen nicht zu arg reinkrallst passiert da wirklich nix. Eher wie leichtes vertikutieren :)
    Pflege und Reinigung ist schon etwas aufwändig. Man sollte besser nicht bei feuchten Bedingungen fahren, sonst kann man später schön in einem Bottich die Dinger sauberschrubben

    Mich würden einmal die Unterschiede zwischen Grasskiten und Snowkite interessieren.


    Das mit dem Ankanten war mir prinzipiell klar, allerdings habe ich öfters gelesen, dass das doch vergleichsweise gut gehen soll oder ist das doch nicht der Fall.


    - Kann ich mit Grassski auf 200m Länge Windhöhe gewinnen oder geht das nicht, weil man in den Kurven nur andauernd verliert?
    - Inwieweit ist die Technik von Graskiten und Snowkiten vergleichbar? Wo liegen die Unterschiede?

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Kitelehrling


    ....Der Radius wird schon entsprechend groß wenn man "schneller" unterwegs ist, da die Teile nicht driften. "Kante halten" geht wie erwähnt nicht so gut wie mit Alpinski, aber doch besser als mit ATB. Leinenspannung zum springen kann man schon ordentlich aufbauen.
    Lärmenpfindlich sollte man wie erwähnt auch nicht sein. :)


    War das noch nicht klar genug? Grasski ist vom fahren her so ein Mittelding wie Inleiner und Ski zusammengemixt.
    Die Kurven muß man halt sauber "carven".
    Mal eben driften lassen wie bei normalen Ski ist leider nicht drin. Höhelaufen dagegen ist recht einfach. Bei entsprechendem Wind, Schirm sowie Technik fährt man auf Wiese ähnlich Höhe wie in einem Buggy.

    Ja, ja ich habe das schon gelesen. Ich wüsste es allerdings gerne etwas genauer. Tut mir leid, wenn ich damit nerve :L Beim Inliner Fähren hat man ja beim Kiten eine wesentlich breitere fussstellung (Videos vimeo Sparta online kiting),...


    Kurz: Bringt das technisch als auch konditionell wirklich was sich Grassskier zuzulegen, damit man im Winter besser Snowkiten kann oder sind die Sportarten dann von der Belastung und Technik zu verschieden und das ganze führt nur dazu, dass man sich die Snowkitetechnik versaut?

    • Offizieller Beitrag

    Konditionell ? Da gibt es geeignetere Sportarten als das kiten um den hechelnden Atem zu bekommen.
    Ich fange beim laufen z.B schon bei 9 km-h an zu japsen, dagegen finde ich kiten regelrecht entspannend.
    Technisch für "Snowkitevorbereitung" bringt es aber schon etwas: Kanteneinsatz ist ähnlich.
    Die Spurbreite im übrigen auch (etwa Schulterbreite).Nur ganz enges fahren geht nicht, da die Ketten sonst aneinanderreiben.
    Die lockerheit in den Knien und das damit verbundene ausgleichen von Unebenheiten läßt sich auch prima trainieren.
    Anfahren, Kurse fahren und Halsen sind ebenfalls ähnlich möglich.
    Nur halt daß driften lassen nach Lee muß man sich verkneifen, da sonst die plangestellten Grasski verkanten würden.

    Zitat

    Tut mir leid, wenn ich damit nerve [Zunge raus]


    Machst du nicht. Falls es so wäre würde ich mir Antworten normalerweise verkneifen.

    Zitat

    Konditionell ? Da gibt es geeignetere Sportarten als das kiten um den hechelnden Atem zu bekommen.
    Ich fange beim laufen z.B schon bei 9 km-h an zu japsen, dagegen finde ich kiten regelrecht entspannend.


    Mit Konditionell meinte ich jetzt nicht nur Ausdauer. Ich zum Beispiel laufe und schwimme regelmäßig. Allerdings wird dabei eine ganz andere Muskulatur angesprochen, wie ich festgestellt habe. Ich bin zwar nicht aus der Puste, aber die Belastung auf den Knien und auch die Bauchmuskulatur wird ganz anders beansprucht. Wenn ich von meinem normalen Training zum Snowkiten wechsele, halte ich maximal 3-4 Tage Dauerbelastung mit >4 h durchgehend Fahren pro Tag aus. Das ist aber grenzwertig. Nach 1,5 Tagen habe ich eigentlich keine Lust mehr, weil die Schmerzen dann überwiegen. Danach ist dann einfach vorbei und ich brauche dann wieder Pause. Innerhalb der Saison wird das aber besser und gegen Ende geht's dann meistens auch schon eine Woche durchgehend ohne Schmerzen. Insofern hoffe ich mit den Grasskiern eine Trainingsmöglichkeit zu finden. Ich hoffe Du kannst jetzt die etwas akribische Fragerei genauer nachvollziehen.

    • Offizieller Beitrag

    Hm. Kann es sein daß dein Schirm (7er Matrixx ?) etwas zu klein ist und du deswegen viel sinusen mußt?
    Wenn das so ist, mußt du natürlich andauernd deine Muskulatur anspannen um das Anfahren/abstoppen ausgleichen zu können.
    4 Std durchgehendes fahren ist auch nicht gerade wenig!
    Wenn du den Kite halbwegs gut stellen kannst kommen da ja schon mal 80 km zusammen.
    Fazit: Passenden Schirm wählen und entspannt rumrutschen. Bissel Skitraining im Vorfeld schadet jedoch auch nicht.

    Danke für die Tipps, aber der Kite ist ausreichend (7m^2 Montana & 12m^2 Matrixx fürs Snowkiten). Das Problem tritt auch eher dann auf, wenn ich mal so ein, zwei Kilometer geradeaus fahre (bei stärkerem Wind). Es liegt wahrscheinlich eher an einer ungleichen Belastung der Skis. Ich belaste den Außenski wahrscheinlich einfach zu stark. Man fährt beim Snowkiten ja technisch eine Art Dauerkurve und das bin ich nicht so gewohnt.