In Grömitz war es ein Engländer, in Oostende ein Belgier...
Bei Gomberg heissen sie Sky Streamers und du findest sie hier, mitten auf der Seite.
Stoff ist am besten Nylonstoff, man kann sie in die Flugleine knoten, oder als solche verwenden.
... und auf Fanö ist sowohl der Belgier als auch der Engländer anwesend 
Letzterer heisst übrigens Derek Kuhn. Seine Banner sind aus irgendeinem Gummistoff gemacht, dessen Name ich schon wieder vergessen habe.
50m lang, quer über die Mitte geschnitten, sodass aus 50m zwei Banner entstehen. Die Stoffbahn gesäumt und an der Vorderkante mit einer Tasche für die Leine versehen. Thats it.
Gruss
Ralf
wow - 50 Meter - quer über die Mitte geschnitten - stellt sich mir mit begrenzten Platzverhältnisse wie wir das handeln können - allerdings würden wir gerne zuerst wisssen - welcher Stoff benutzt wurde / am besten ist ob wohl auch Fallschirmseide geht ? 
Hallo,
er hatte mehrere Sätze mit, einer war definitiv Organza. Wenn Dir also nach Verzweiflung an der Nähmaschine zumute ist...
Der andere war (wenn ich mich recht entsinne) aus Futterstoff von Anoraks oder Wetterjacken gemacht, da hatte er mal Gelegenheit günstig ranzukommen. Die Leine bleibt in der angenähten Leinentasche (einmal durchfädeln reicht!). Oben ist die Fahne mit einem Karabiner befestigt, unten bekommt sie durch ein Gummiseil etwas Spannung. Die der Leinentasche gegenüberliegende Stoffkante ist nicht gesäumt.
Frag ihn einfach mal (er kann sehr gut deutsch): derek(ät)kiteworkshops.co.uk
Vielleicht verkauft er sowas auch. Witzig: sein Zuschneidetisch ist nur knapp über einen Meter lang. Fürs Zuschneiden hat er eine Excel-Tabelle entworfen: um wieviel cm muß die Bahn auf 1 m schmaler werden...
Ich habe aber auch eine elegantere Lösung gesehen: Fahne oben und unten mit Karabiner befestigt, also keine Leinentasche, sondern Leine direkt auf den Stoff genäht. Unten muß ordentlich Spannung auf dem Karabiner sein, damit die Fahne nicht 'durchhängt'. Unten ein kleines Gewicht dran - feddich.
Egal wie, sah rattenscharf aus. Ich wetze auch schon die Nadel...
Hallo Tom,
danke für deine ausführlichen Infos - Futterstoff hatte ich mir schon gedacht - habe ihn auch schon in einem uns bekannten Auktionshaus günstig entdeckt - ebenso wie Organza :-O Wird dann eines der nächsten Projekte werden ... und auch der nächste Bauwinter kommt bestimmt werden es wohl auch mit einer Art Leinentasche oder -schlaufen aus Gurtband umsetzen - die Überlegungen laufen
Lasst uns den Himmel bunt machen :H: :H:
Hallo,
ich habe mal mit Spinnaker "60D" rumgespielt und eine 10 Meter lange Leinenfahne mit aufgenähter Schnur zusammen getackert.
Nach dem ersten Probeflug jedoch sofort wieder aufgetrennt.
Technisch hat alles prima funktioniert, allerdings hat diese Stoffsorte dermaßen geknattert , das es peinlich wird.
In meinem Keller liegen jetzt 20 Meter Fahnenstoff den ich als Fehlfarbe bei unserer "Bonner Fahnenfabrik" sehr günstig gekauft habe.
Die Schnittkanten von Fahnenstoff müssen nicht gesäumt werden.
Sobald ich wieder Nähen kann werde ich Berichten, wie sich ein solcher Stoff eignet.
Am Montag hat Derek mit Tochter Clara auf Fanö noch ein neues Teil fertig gemacht und
Dienstag beim gemeinsamen Nachtfliegen nach St.Hans das Ding rausgehängt.
Wenn ich richtig gehört habe: 130m ! Violett
Aber das war nicht gummiert oder so sondern zog die Luftfeuchtigkeit an wie anderes Material.Irgendwann so gegen 03.00 Uhr mussten wir einholen. Zu feucht.
Adi
Die Breite liegt so bei 50-70cm, mehr nicht.
Die Kante ist nicht gekräuselt. Die Zugleine läuft frei durch eine angenähte, verstärkte Tasche.
Oben mit Fixpunkt, unten mit einem Gummizug, um die unterschiedliche Dehnung zwischen Stoff und Leine auszugleichen.
Die Wellen kommen von ganz allein. Wenn eine gedachte senkrechte Windfront auf eine
Schräge trifft erfolgt dieses ja logischerweise nicht zeitgleich an jedem Punkt sondern abhängig
vom Leinenwinkel und Windgeschwindigkeit versetzt. Ganz unten schwingt es nach rechts(oder
links) kurz danach trifft die Linie auf den nach rechts gewölbten Bauch und drückt nach links usw.
Eigentlich ganz einfach. Schleierdelta senkrecht.
Dirk
ZitatAlles anzeigenOriginal von Drachenpfuscher
Die Kante ist nicht gekräuselt. Die Zugleine läuft frei durch eine angenähte, verstärkte Tasche.
Die Wellen kommen von ganz allein. Wenn eine gedachte senkrechte Windfront auf eine
Schräge trifft erfolgt dieses ja logischerweise nicht zeitgleich an jedem Punkt sondern abhängig
vom Leinenwinkel und Windgeschwindigkeit versetzt. Ganz unten schwingt es nach rechts(oder
links) kurz danach trifft die Linie auf den nach rechts gewölbten Bauch und drückt nach links usw.
Eigentlich ganz einfach. Schleierdelta senkrecht.
Dirk
Hi Dirk,
wie die Wellen entstehen, ist mir schon klar, nur durch den Leinendurchhang erhält die Unterkante mehr Spannung als die Oberkante und ich denke, das behindert die Wellenbildung. Wenn man sich die Fotos anschaut, erkennt man unterschiedliche Fahnen. Die einen sind ziemlich glatt und die anderen bilden sehr schöne kurze Wellen. Ich mag die zweite Form lieber. Um diesen Effekt zu erzielen, wird man um das Ankräuseln (vor dem Tunnelaufnähen) wahrscheinlich nicht herum kommen... vielleicht probiere ich´s im Winter mal aus.
Adi
ist schon klar, du weisst das, aber hier sind auch andere Leute im Forum
Der Durchhang ist kein Problem, solange unten an der Spitze kein Sandsack hängt.
Dann besteht die Tendenz zum stabilen Dreieck und die Flatterseite wird gespannt.
Dirk
ZitatDie Breite liegt so bei 50-70cm, mehr nicht.
Dann hat er Fahnen unterschiedlicher Breite dabei gehabt. Als ich ihn mit Fragen löcherte erzählte er mir, dass er eine 1,50 breit liegende Stoffbahn diagonal geschnitten und so 2 Fahnen aus einer Bahn herausbekam. So sahen sie dann auch aus (Breite deutlich über 1m). Wenn man kürzere Fahnen näht, sollten sie an der Basis schmaler sein, sonst geht die Eleganz flöten.
Datt mit dem Kräuseln habe ich bei ihm nicht gesehen. Im Gegenteil: er hat die Fahne auf der 'Leinenseite' etwas gespannt.
Wir werden sehen. Versuch macht kluch. :-O
