Anfängerfragen zum Starten und Sichern eines Zweileiners

    Hallo allerseits,


    in einem anderen Thread habe ich bereits viele Tipps zum Thema Drachenkauf, Leinen und
    Griffe erhalten. So weit alles wunderbar, ein paar kleinere Frage sind aber noch offen geblieben, deshalb ein neuer Thread, der vielleicht auch anderen Anfängern weiterhilft.


    Zum Starten:


    Das Starten bei stärkerem Wind an und für sich bereitet uns eigentlich keine Probleme, solange man zu zweit ist, oder man befindet sich allein irgendwo am Strand, wo man etwas Sand zum beschweren des Drachens am Boden zur Verfügung hat.


    Da wir in Südbaden am Fuße des Schwarzwaldes wohnen, ist nun natürlich kein „Starthilfesand“ vorhanden. Wenn dann der Wind etwas stärker weht, habe ich so meine Probleme mit dem Starten, da der Drachen (liegend, Nase nach oben von mir weg) doch immer vom Wind bewegt wird. Was empfehlt ihr mir zum beschweren ? Bei Metropolis gibt es Kitewight-Säckchen, welche mir eigentlich geeignet erscheinen. Allerdings haben die auch eine gewisse Größe und eventuell bleibt das Säckchen dann an den Standoffs hängen? Oder legt man die Säckchen auf die seitlichen Leitkanten? Oder soll ich beim Starten ganz anders vorgehen? Stangen im Boden zum anlehnen des Drachens sind mir noch zu heiß, da fürchte ich bei einem evtl. Absturz um den Segelstoff. Unsere Drachen sind übrigens der Bebop meines Sohnes und ein sehnsüchtig erwarteter Topas 2.2.


    Dann hätte ich noch eine Frage zum Sichern des Drachens direkt vor einem Alleinstart. Das betrifft vielleicht mehr den Topas als den kleineren Bebop.


    Prinzipiell legte ich bis jetzt als erstes die Schlaufengriffe auf den Boden, beschwerte sie mit Sand oder einem Stein, wickelte dann die Leine vom Winder und baute dann den Drachen auf und befestigte diesen an den Leinen. Bei viel Wind hält dann der Sand die Schlaufen natürlich nur bedingt, ich musste dann also bis jetzt nach dem verbinden der Leine mit Drachen, zusehen, so schnell wie möglich zu meinen Schlaufengriffen zu kommen. Nicht gerade elegant.
    Nun gibt es da auch bei Metropolis Kitestakes zum Verankern der Schlaufen. Halten die aber auch den Topas vor dem Starten ? Oder würdet ihr mir zu was anderem raten ? Oder geht ihr ganz anders vor ?


    Vielen Dank für Eure Hinweise


    Andreas

    [URL=http://maps.google.com/maps/ms?client=opera&ie=UTF8&oe=utf-8&hl=de&msa=0&ll=48.364718,7.845494&spn=0.003571,0.009645&t=h&z=17&msid=112484064203869812464.00045714b4b6c3de20f39]- Hier fliegen wir -[/URL]
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    Meine Drachentasche: Topas 3.0, Topas 2.2, Wilde Hilde. Im Zulauf: Topas 1.7, Gladiator 2.4, Torero (Kann es kaum erwarten)

    Hi,
    besorg Dir einen Bodenanker,den Du in jeden Drachenladen bekommen kannst.Denn drehst oder steckst Du in den Boden.An den Bodenanker hängst Du die Handschlaufen mit der Leine ein,und wickelst sie dann ab.Drachen dranmachen und den so hinstellen (am besten am Windfensterrand),das er nicht von alleine starten kann,fertig.Der Bodenanker hält den Drachen auf jedenfall.Ich hab an meinen Bodenanker meistens einen 4.5er Topas dranne und das hält auch.Den Drachen am besten immer am Windfensterrand aufstellen.Dann bekommt der auch weniger Wind ab,wenn er am Bodenanker gesichert ist. :)
    Hoffe das hilft Dir weiter.


    Wünsch Dir noch viel Spaß mit deinem 2.2er und dem Bebop!


    Gruß Mischa

    "Setz Dir nen Hut auf und fass Dir in den Schritt..."

    Zitat

    Original von Lucki
    Das Starten bei stärkerem Wind an und für sich bereitet uns eigentlich keine Probleme, solange man zu zweit ist, oder man befindet sich allein irgendwo am Strand, wo man etwas Sand zum beschweren des Drachens am Boden zur Verfügung hat.


    Die Technik kenne ich auch noch, habe ich damals auch immer so gemacht. Dabei ist die Lösung sehr einfach, zumindest bei Drachen in "normaler" Größe. Leg den Drachen einfach auf den Bauch (Vorderseite in Richtung Boden) mit der Nase zu Dir, führe die Flugleinen nach hinten unter dem Drachen heraus, über die Schleppkante und dann über den Rücken des Drachens. Der Drachen kann nun durch langsames Ziehen an den Leinen aus dieser Position herausgewickelt und aufgerichtet werden.


    Zitat

    Was empfehlt ihr mir zum beschweren ? Bei Metropolis gibt es Kitewight-Säckchen, welche mir eigentlich geeignet erscheinen. Allerdings haben die auch eine gewisse Größe und eventuell bleibt das Säckchen dann an den Standoffs hängen? Oder legt man die Säckchen auf die seitlichen Leitkanten?


    Das ist mit der oben beschriebenen Methode nicht mehr notwendig.


    Zitat

    Oder soll ich beim Starten ganz anders vorgehen? Stangen im Boden zum anlehnen des Drachens sind mir noch zu heiß, da fürchte ich bei einem evtl. Absturz um den Segelstoff.


    Das würde ich auch nicht tun, das Risiko ausgerechnet so eine Stange beim Landen oder bei einem Absturz zu treffen ist doch recht groß.


    Zitat

    Dann hätte ich noch eine Frage zum Sichern des Drachens direkt vor einem Alleinstart. Das betrifft vielleicht mehr den Topas als den kleineren Bebop.


    Wie oben.


    Zitat

    Prinzipiell legte ich bis jetzt als erstes die Schlaufengriffe auf den Boden, beschwerte sie mit Sand oder einem Stein, wickelte dann die Leine vom Winder und baute dann den Drachen auf und befestigte diesen an den Leinen. Bei viel Wind hält dann der Sand die Schlaufen natürlich nur bedingt, ich musste dann also bis jetzt nach dem verbinden der Leine mit Drachen, zusehen, so schnell wie möglich zu meinen Schlaufengriffen zu kommen. Nicht gerade elegant.
    Nun gibt es da auch bei Metropolis Kitestakes zum Verankern der Schlaufen. Halten die aber auch den Topas vor dem Starten ? Oder würdet ihr mir zu was anderem raten ? Oder geht ihr ganz anders vor ?


    Wenn Du den Drachen wie oben beschrieben "eingewickelt" sicherst, dann sollte er weitgehend ruhig liegen bleiben und es kommt kein Zug auf die Leinen. Solche Kitestakes sind dann schon praktisch, um die Schlaufen beim Ausrollen zu sichern.


    Ich persönlich umgehe dieses Problem jedoch, indem ich die Leinen mit den Schlaufen beginnend auf den Winder wickel. Dann kann ich beim Abwickeln erst den Drachen anknüpfen, sichere den Drachen wie oben beschrieben und wickel dann die Leine ab.

    Christian


    Man wandelt nur das, was man annimmt.
    (Carl Gustav Jung)

    Du redest jetzt offenbar nur von Stäbchendrachen, oder habe ich was überlesen.


    Meine Vorgehensweise.
    Bodenstecker (Kitestakes..) in den Boden, Schlaufen dran, Leine abwickeln, Drachen auspacken, aufbauen, anbinden, auf die beiden Segel/Leitkantenspitzen (also hinten) stellen, Nasen von den Schlaufen weg (Rückenlage, aber nicht platt auf den Boden) zum Bodenstecker gehen, Schlaufen vorsichtig abheben, so das der Kite nicht auf den Rücken klappt, Spaß haben ;)
    So baue ich immer auf, wenn der Kite in leichter Kippung nach hinten steht und in der Mitte des Windfensters geht der nicht weg, der steht sauber. Wenn der Wind so doll wechselt, das der Drachen nicht stehenbleibt baue ich lieber ab, hatte ich aber eigentlich noch nicht.
    Habe auf meine Stäbchendrachen nie was draufgelegt. Selbst der Thors Hammer stand in SPO mit zwei Bodensteckern an den Schlaufen mit 50m Schnur sauber bei Wind im Sand verankert. Habe da keine Bedenken das der abhebt, einziges Hinderniss ist meine eigene Ungeschicklichkeit ;) , weil zu steil aufgestellt oder an der Schnur hängengeblieben. Wenn der Kite dann nach vorne kippt wirds ggf doof. :O

    Falls du keinen Stecker hast, nimm einen alten Schraubezieher.
    So hab ich es gemacht, ich hab den Schrabenzieher abgeflext so das er immer noch in den Boden stecken geht.

    Gruß Uwe

    Tolle Sache, vor einer halben Stunde den Thread gestartet, und schon 3 wunderbar einleuchtende Erklärungen. Für diese Tipps hätte ich wohl eine ganze Zeit lang die Suche bemühen müssen. Danke dafür. Dann werde ich mir wohl erstmal nur ein paar Anker besorgen, kosten ja nicht die Welt.


    Die Vorgehensweise von Milindur ist noch interessanter, zumal sich dieses ganz ohne Hilfsmittel realisieren lässt. Das wird als erstes probiert.



    Herzliche Grüße


    Andreas

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    Meine Drachentasche: Topas 3.0, Topas 2.2, Wilde Hilde. Im Zulauf: Topas 1.7, Gladiator 2.4, Torero (Kann es kaum erwarten)

    Ich halte das wie Milindur:


    Beim Einpacken fang ich an den Handschlaufen mit dem Wickeln an, beim nächsten Auspacken wickel ich nen halben Meter ab, hau die Buchtknoten an die Waage und gehe dann rückwärts vom Drachen weg um die Leine abzuwickeln. Dabei hab ich immer genau soviel Druck auf den Leinen, dass der Drachen am anderen Ende nicht vom Wind gedreht wird (Meist steht er auf Kiel und Spitzen).


    Sollte sich das wegen zuviel Wind nicht machen lassen oder ich muss zwischendurch mal zum Drachen um ihn zu entheddern, wird meist nach der beschriebenen Einwickelmethode verfahren. Mit sortieren Leinen den Drachen in die Hand nehmen und einmal Rückwärts drehen, bis die Nase wieder in Richtung Leine zeigt. Dann kann er vom anderen Ende gefühlvoll ausgewickelt werden.


    Je nach Windsituation reicht es auch schon, den Drachen auf den Rücken mit der Nase zum Piloten hinzulegen, damit er liegen bleibt. Kann sich allerdings von Kite zu Kite unterscheiden. Dann den Drachen entweder per Cartwheel auf die Füße holen oder gleich per Twist / Sleeping Beauty starten. Allerdings funktioniert der Twist nur auf eher kurzem Gras - oder Sand.

    Zitat


    Die Vorgehensweise von Milindur ist noch interessanter, zumal sich dieses ganz ohne Hilfsmittel realisieren lässt. Das wird als erstes probiert.


    Die vorgehensweise ist sehr praktisch,da man keinen Bodenanker mitnehmen muß.Leider lässt sich aber nicht jeder Drachen aus der Bauchlage starten.Oder mach ich dabei was falsch? :)


    Mischa

    "Setz Dir nen Hut auf und fass Dir in den Schritt..."

    • Offizieller Beitrag

    Warum soll sich der Drachen nicht aus der Bauchlage starten lassen? Du musst nur die Schnüre zunächst unter dem Drachen nach hinten führen und dann über den Drachen hinweg zu Dir abwickeln. Wenn Du dann langsam rückwärts gehst klappt der Drachen über die Nase und steht dann ganz normal auf den Spitzen der Leitkante. Danach kannst Du normal starten.

    Der Kite ist halb eingewickelt, und du wickelst ihn vor dem Start halt aus, so das er dann in "normaler" Startposition ist ;)


    Aber ob ich das mit dem 4.5er so machen würde, weiß ich noch nicht so wirklich :-O


    Bebop und auch der 2.2 dürften aber auch ohne Stecki oder Sandsack liegen bleiben, ich starte eigentlich alle Stab-Kites einfach so, das ich sie in Windfenstermitte auf den Rücken lege ( ausser es hat mehr als 5 Bft ;) ) Leichter Zug an den Leinen reicht schon aus, das sie nicht von alleine starten, die Reibung der Leinen und Griffe am Boden langen da völlig...

    Greetz


    Wissen ist Nacht!


    Eines der gefährlichsten Geräusche, die man machen kann, ist laut denken.

    Okay,habs gerafft.


    Einwickeln! :-O


    Werds auch mal so versuchen.Geht aber warscheinlich nur bei normal großen Kites.Bei meinem 4.5er gehts warscheinlich nur mit einem Bodenanker.Den im Wind auszuwickeln wird bestimmt schwer bei der Größe und Gewicht.
    Man lernt nie aus. :)


    Gruß Mischa

    "Setz Dir nen Hut auf und fass Dir in den Schritt..."

    So ein Bodenanker ist natürlich trotzdem auch sehr praktisch.
    Während einer längeren Flugpause kann man sich seinen schönen Drachen anschauen,wenn er am Bodenanker gesichert steht. :-O ;)



    Mischa

    "Setz Dir nen Hut auf und fass Dir in den Schritt..."

    Lucki


    ich habe immer 1-2 Zelt Heringe dabei, die benutze ich um die Handschleifen einzuhängen. Wenn du auf der anderen Seite den Drachen so hinstellst, dass er nach hinten lehnt wird er vom Wind nach unten gedrückt und bleibt schön stehen.


    Das funktioniert auch bei viel Wînd und relativ grossen Drachen (Topas 3.0) sogar am Strand. Geht auch tadellos mit Revolutions.


    Zelt-Heringe gibt es überall sind günstig und gut in den Boden zu stecken.


    Gruss, Martin

    Just because everything is different, doesn't mean anything has changed. Irene Peter


    Man kann mit einem Schwein nicht über Schinken reden. Autor unbekannt

    Ich benötige gar keine Bodenanker, die vergesse ich sonst eh immer auf der Wiese. Weder zum abwickeln, noch zum starten. Die Einwickelmethode funktioniert auch bei größeren Drachen gut, wenn Du über eine Leitkante auswickelst. Also dabei an einer Leine etwas mehr ziehen als an der anderen. So das der Drachen nicht auf der Nasenspitze, sondern eben über eine Leitkante rotiert.
    Ein Vorteil dieser Methode im Gegensatz zu Bodenankern ist noch das sie nahezu auf jedem Untergrund funktioniert (Sand, Gras, nur besonders glatte Untergründe machen manchmal Probleme). Und andere können auch nicht über Bodenanker oder Deine für den Start gespannten Leinen stolpern.


    Gruß,
    Daniel

    Mein Flugspot: Drachenwiese Dornumersiel
    Es ist weniger schwierig Probleme zu lösen, als mit ihnen zu leben. (Pierre Teilhard de Chardin)

    Kurze Frage:
    Kennt einer von euch eine Website oder ein Video wo das landen und starten beschrieben ist. Also für den Trickflug das man zum Beispiel nicht immer zum Drachen laufen muss oder einfach im Flug in der Mitte des Windbereiches landen kann.

    Zitat

    Die Vorgehensweise von Milindur ist noch interessanter, zumal sich dieses ganz ohne Hilfsmittel realisieren lässt. Das wird als erstes probiert.


    Bei Trickdrachen jedenfalls die Methode der Wahl! Außerdem entwickelt sich hieraus ja ganz zwanglos der Superstart als Trick.


    Zitat

    nur besonders glatte Untergründe machen manchmal Probleme


    Hatte ich neulich auf dem festen Sand in SPO. Einen Flügel leicht zu Dir hin ziehen, dann mit einem heftigen Ruck sozusagen in den Boden pressen. Dann den zurückhängenden Flügel hochrucken und der Drachen steht auf der Leitkante. Rhythmus wie Snapstall. Ist ziemlich brutal. Stäbe können dabei auf dem glatten Boden kaum knacken; das Segel kommt mit etwaigen Muscheln auch nicht in Berührung, geht alles auf die Leitkante. Ich hatte nur Angst die Leine beim ersten Ruck durch die Schleppkante zu reißen. Empfiehlt sich also eher nicht für die neuen schönen.


    Falls jemand einen besseren Trick weiss...


    Erik

    "Kann ich bitte Deine Kekse haben?"

    Ich habe letzte woche eine Sache gelernt... immer erst die leinen ausrollen und dann den Drachen anschnallen.
    Ich habe The Beast II bei 5 bft an die Leinen gemacht, dann die Leinen abgewickelt :-O . Als die Leinen halb abgerollt waren knallte eine Böhe in den kite und dieser startete:-D. Ich hatte nur das Plastik wickelteil in der hand und die Fäden. sowas tut weh :-(.
    Also mein Tipp als erstes die Leinen ausrollen, Schlaufen dran und als letztes den Kite lg Andy

    HQ Vento 98, HQ Batkite 2007,

    Ach, mein Ablauf ist wie folgt: Drachentasche aufmachen, einen alten Carbonstab rausnehmen und in den Boden hauen(ist eine die mal bei einem alten Drachen kaputte gegangen war), Drachen aus dem Köcher(nicht aufbauen!, nur raushnemen), Schlaufen an den Carbonstab und die Leinen abwickeln, Drachen aufbauen.
    Jetzt kommt für mich da entscheidende! Je nach Wind stelle ich den Drachen in die Startposition, umso stärker um so mehr richte ich ihn in richtig Backflipposition aus. Nur nie so, dass er wicklich im Backflip liegt! Ist der Wind zu stark, dann entscheide ich mich für das Einwickeln über die Schleppkante( Nase zu mir, Leinen von hinten über den Rücken des Drachen).
    Zurück zu den Schlaufen und los geht es!


    Okay, ich laufe einmal mehr, weil ich es nicht direkt vom Drachen aus mache, aber ich habe eine gute Begründung dafür! Trickflug ist ein Bewegungssport und ich mach mich dafür nur schon mal warm! :-O


    @ sprey

    Zitat

    Ich habe The Beast II bei 5 bft an die Leinen gemacht, dann die Leinen abgewickelt [Biggrins] . Als die Leinen halb abgerollt waren knallte eine Böhe in den kite und dieser startete [Unschuldig grinsend] . Ich hatte nur das Plastik wickelteil in der hand und die Fäden. sowas tut weh


    Tja, vorher hier lesen, dat du nicht weh und erspart schmerzen. :L
    Drachen mit der Nase zu Dir, Leinen von hinten über die Schleppkante und den Rücken abwickeln, dann hat eine Windböne keine Möglichkeit!


    Gruß Lollipop

    Ich benutze (wie von Martin beschrieben) einen Zelt-Hering.
    Ein kleiner Hering reicht üblicherweise und hat den Vorteil, das man den auch in der Hosentasche oder Jackentasche verstauen kann. Nach einer Zweipunktlandung kann dann der Drachen überall wieder geankert werden und ist sofort wieder startbereit.
    Die Vorschläge mit großem Bodenanker oder Gewichten haben den Nachteil, dass man möglichst an der gleichen Position wieder landen muss, wo man auch gestartet ist, bzw. man die Teile später suchen muss.
    Der Hering sollte mit Kugel in Leuchtfarbe oder kurzem Flatterband ausgerüstet sein, das erleichtert das Wiederfinden.
    Ein Vorteil der Hering-Methode ist evtl. auch für den Anfänger, dass der aufgebaute Drachen am Boden in echter Flugpostion im Wind kontrolliert werden kann. Die üblichen peinlichen Fehler beim Aufbau (z.B. Waage läuft falsch unter Standoff oder Querspreize) werden so schon am Boden vor dem ersten Start erkannt und nicht erst in 2m Höhe ...



    Michael