Buggy richtig einstellen

    Naja, die meiste Zeit fährst du ja geradeaus, selbst auf abgesteckten Kursen. Ich finde es sehr unangenehm wenn, besonders auf holprigen Wiesen, deine Füsse plötzlich aus den Hackenschlaufen und von den Fußrasten hüpfen weil du nicht genug Druck auf die Fußrasten bekommst.

    Ich machs kurz: @Bohne hat recht.

    Ich glaube, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus.
    Ihr schreibt beide von Hackenschlaufen. Die hat schonmal nicht jeder.
    Und ohne wäre mir das definitiv zu heikel, mit durchgestreckten Beinen zu fahren, wenn da nichts ist, das die Füße daran hindert, nach unten zu rutschen.
    Möglicherweise gibt es auch unterschiedliche Auffassungen von "holprig". Gegen den Untergrund, auf dem ich unterwegs bin, ist die Kitearea eine flache Betonpiste.


    Habe vorhin mal nachgeschaut und festgestellt, dass ich meinen (für mich bequemen) Zebra-Buggy auch nicht weiter ausziehen kann. Der ist schon am Anschlag und somit fahre ich weiter mit etwas angewinkelten Beinen. Kann dafür ohne Vorrutschen das Rad voll einschlagen, was ich hier auch häufig machen muss bei der Halse.


    Aus meiner Sicht stellt sich wieder mal raus, dass es nicht die eine seligmachende Wahrheit gibt, die für alle(s) gilt. :)


    Gruß

    Depowerkites | 4-Leiner-Matten | HQ Hydra 3.5 | HQ Symphony Speed 2.0 | Spiderkites Lycos 1.6 LC | Elliot Dropkick | HQ Meteor | Spacekites Zodiac 2.5 | Spacekites Hot Stripe | Prism Ozone | KSF Antigrav 3.1 | HQ X-Celerator | KSF Positron | Spiderkites U.R.O. 65 | Mini-Master Explorer


    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    2 Mal editiert, zuletzt von Beholder () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

    Ich glaube, wir gehen von unterschiedlichen Voraussetzungen aus.

    Ich beziehe mich auf das Eingangsthema, nämlich Ulis Dragster und einen Rennbuggy stellt man nun mal so ein, wie von Ingo, Mathias und mir beschrieben.



    Wenn du dich mit Kopf zwischen den Knien wohler fühlst...o.k.
    Es gibt ja auch Leute, die ihren Autositz im Liegesesselmodus einstellen.

    Möglicherweise gibt es auch unterschiedliche Auffassungen von "holprig"

    Es gibt imho nix "Holprigeres" als die durch die Dünen von Borkum zu heizen.



    creeds
    Guntram

    Sehr guter Hinweis,


    ich habe tatsächlich keine Hackenschlaufen, das ist vermutlich ein großer Unterschied. Und genau daher kommt mein Wunsch, immer Druck auf den Füßen zu haben, OHNE im Sitz vor rutschen zu müssen.


    Auch bei meinem Buggy (Windtools Scooter) bin ich schon auf maximaler Länge, kann es nicht ausprobieren ohne ein neues, längeres Aluprofil zu besorgen, was nicht einfach wäre... Aber es ist für mich sehr bequem und ich fühle mich absolut sicher so. Ich hatte nur Interessehalber gefragt, weil ich den Vorteil nicht verstehe, wenn man das Bein ganz gestreckt hat und praktisch im Sitz vor rutschen muss für vollen Lenkeinschlag (was ich oft mache, auch weil es Spaß macht zu driften). Kein Widerspruch, bin ja da ganz am Anfang mit dem Buggy. Will nur Lernen ;)


    Ich erwische mich sogar regelmässig dabei, dass ich mich "entspannt" in den Sitz lege und noch weiter vorrutsche und dann noch stärker angewinkelte Beine habe - und ich finde das eigentlich bequem und nicht schlimm?


    So sieht das dann aus:



    Aber das ist natürlich nur bei wenig Druck und Geschwindigkeit so machbar ;) Das waren so ~8 Knoten Wind und vielleicht 20 km/h Fahrt. Wenn es schneller wird sitze ich schon ganz anders drinn.

    • Offizieller Beitrag

    Aus meiner Sicht stellt sich wieder mal raus, dass es nicht die eine seligmachende Wahrheit gibt, die für alle(s) gilt. :)


    Das prinzipiell erst mal richtig. Jeder sollte so fahren wie er sich am sichersten fühlt.


    Vielleicht sollten wir noch erwähnen das der Buggy auch eine Rolle spielt. Einen kleinen Zebra oder Windtool Buggy kannst du garnicht so weit auseinanderziehen. Selbst wenn, würde das doch etwas dünnere Material früher oder später nachgeben.


    In einem großen und schweren „Rennbuggy“ sieht die Sache doch etwas anders aus. Wenn du mehrere Kilometer am Stück mit hoher Geschwindigkeit fahren willst auch mal eine Prielkannte mitnehmen musst ist eine bequeme und sichere Sitzposition im Buggy wichtig. Die ist nun mal mit ausgestreckten Beinen.


    Ich fahre übergings ohne Hackenschlaufen, nachdem ich Fanö damit mal böse eine Stück Holz aufgegabelt habe.

    Ich beziehe mich auf das Eingangsthema, nämlich Ulis Dragster und einen Rennbuggy stellt man nun mal so ein, wie von Ingo, Mathias und mir beschrieben.

    Mag sein, doch es haben mittlerweile einige hier geschrieben, die ganz sicher nicht alle den selben Buggy wie Uli haben. Und von den Befürwortern kam für mich das Durchstrecken der Beine als sehr allgemeingültig rüber.


    Aber ich lerne ebenfalls gerne dazu, wenn es bessere Möglichkeiten gibt, den Buggy im Rahmen seiner Möglichkeiten zu steuern.


    Allgemeiner Konsens war ja, dass man Druck auf die Fußrasten ausüben können muss.


    Auf die Aussage von Bohne bezogen...


    ...wenn, besonders auf holprigen Wiesen, deine Füsse plötzlich aus den Hackenschlaufen und von den Fußrasten hüpfen weil du nicht genug Druck auf die Fußrasten bekommst. Meiner Meinung nach geht das nur mit durchgestreckten Beinen.

    ...dass das nur mit durchgestreckten Beinen möglich sein soll, habe ich geschrieben, dass man diesen Druck auch mit angewinkelten Beinen aufbauen kann (eher noch mehr, da man ja noch "Weg" bis zum kompletten Durchstrecken übrig hat).
    Und dass das funktioniert (-> Druck aufbauen), kann ich aus eigener Erfahrung heraus bestätigen.



    Wenn du dich mit Kopf zwischen den Knien wohler fühlst...o.k.

    Zwischen den Extremen "Kopf zwischen den Knien" und "Beine ganz ausgestreckt" gibt es noch eine große Zwischenzone. ;)
    Sieht bei mir dann ungefähr so aus, wie an dem Testtag auf der Kitearea vor über 6 Jahren, als ich von dir einen deiner Übungsbuggys bekommen habe.


    Oder bildlich konkreter:
    Weniger angewinkelt, als auf dem Bild von Smeagle (2 Beiträge weiter oben).



    Vielleicht sollten wir noch erwähnen das der Buggy auch eine Rolle spielt. Einen kleinen Zebra oder Windtool Buggy kannst du garnicht so weit auseinanderziehen. ...


    In einem großen und schweren „Rennbuggy“ sieht die Sache doch etwas anders aus. Wenn du mehrere Kilometer am Stück mit hoher Geschwindigkeit fahren willst auch mal eine Prielkannte mitnehmen musst ist eine bequeme und sichere Sitzposition im Buggy wichtig. Die ist nun mal mit ausgestreckten Beinen.

    Ok, das nehme ich jetzt einfach mal zur Kenntnis.
    Vielleicht ergibt es sich ja mal, dass ich das direkt in der Praxis "erfahren" kann.



    Gruß

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    Biete: Verschiedene 2-Leiner-Sets, neu

    @Reudnitzer: Eine Flatterbremse hab ich damals bei meinem Eigenbau auch integriert. Das war bei mir einfach eine Kunstoffbuchse aus PEEK, die um die Distanzhülse zwischen den beiden Lenkkopflagern kam. Die Kunstoffhülse wurde mit einer Schraube gegen die Distanzhülse gedrückt. Das hat funktioniert, war aber nicht toll. Bei der ersten Änderung des Buggys hab ich dann den Vorlauf und den Gabelwinkel geändert und brauchte den Spielkram mit der Flatterbremse nicht mehr. Auch wenn ich schon geschätzte 15 verschiedenen Deichseln für den Buggy gebaut hab, hat sich der Winkel und der Vorlauf dannach nicht mehr geändert. (Never Change a running System) :D