Simples Eigenbau RIG für Gelegenheits-KAPer

    Ich würde die offenen Ringschrauben gegen geschlossene Ringschrauben austauschen. Wenn das Rig in der Drachenleine hängt zappelt's zuweilen schon mal gewaltig, da könnte eine Leine mal schnell rausflutschen.


    Gutes Gelingen :thumbup:

    Würde auf jeden Fall beidseitig Unterlegscheiben bei den Muttern verwenden ;)


    Gruß Holger

    Work less, fly more !!!


    Passenden KAP Drachen habe ich noch nicht, wäre aber für Tips dankbar.

    Ein Dan Leigh ist ein guter Start. Leider gibt es im Moment keine Original im Moment von ihm. Den Trooper kannst Du (wenn Du schnell bist) bei Metropolis noch mit 5% bestellen. https://www.metropolis-drachen…vhv0hui4la7flg7dbu27la1e2

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    Servus,
    Das wird so. Die Ösen arbeiten aber besser wenn es sehr leichte Rollen sind. Ich hab meine aus dem Bootsmodellbau.


    Du musst jedes Gramm einsparen. Denn dann kannst du bei wenig Wind und Sonnenschein zum KAPen gehen. Hatte auch am Anfang ein zu schweres Rig. Habs leichter und viel kleiner gemacht.. das Kreuz, da reichen 5x5 cm um zu arbeiten. Nur die Leine muss leicht in den Ösen und oben an der Leine laufen können.
    Wichtig ist auch der innere Durchmesser an der Scheibe in den Leinen. Der sollte so klein wie möglich sein, gerade so, dass die Leinen frei laufen. Das hat mur der Wolfang @WoBie in SPO einmal erklärt.


    Als Drachen nehm ich irgendeinen, der bei den herrschenden Windverhältnissen ruhig fliegt. Grrne nehm ich den Phönix bei wenig Wind, oder einen T-Delta bei mehr Wind. Ein Rokaku ist auch gut geeignet dafür.


    Viel Spass damit. Nicht nur beim fotografieren, uns macht auch das Suchen nach geeigneten Objekten viel Freude.


    Gruss
    Der Indianer


    - eigentlich bin ich gar kein Indianer, manchmal vielleicht im Herzen, aber nur manchmal -

    meine Webseite: www.derIndianer.org
    Gespanne.jpg

    Moin dragidus,
    du hast ein Smartphone am Picavet befestigt, sehe ich das richtig? Auf Deine Frage "Ist das was für den Einstieg?" na klar, warum nicht. Beim Picavet reichen die Ringschrauben, die Leine läuft gut durch.( Die Erfahrung habe ich gemacht.)

    Gruß Mirco


    The sky is not the limit.....

    Vielen Dank für eure Tips. Der Prototyp ist ( wie immer bei mir) möglichst simpel, preiswert und schnell und sehr unsauber zusammen geklempnert.
    Fange erst immer simpel an, um zu verstehen, wie das funktioniert. Der einfache Testaufbau in der Küche (Leine vom Regal oben bis zum Backofengriff unten gespannt) ,Rig reingehängt und herumprobiert.
    Alle Aussagen von @LastMohawk haben sich bestätigt. Danke. Ebenso danke an die Tips für den passenden Lifter.
    Auf dem Smartphone läuft eine App, mit der man ein Livebild der Kamera auf ein zweites Smartphone unten beim Piloten zaubern kann. Da kann man von unten zoomen, fokussieren, etc.
    Per Wlan Hotspot lassen sich die Bilder vom Piloten Smartphone aus übertragen und knipsen. Auch Video-Fernauslösung ist so machbar.

    servus,
    Was hadt du als App zur Steuerung, klingt interessant.


    Gruß
    Der Indianer


    - eigentlich bin ich gar kein Indianer, manchmal vielleicht im Herzen, aber nur manchmal -

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    Moin dragidus,
    du hast ein Smartphone am Picavet befestigt, sehe ich das richtig? Auf Deine Frage "Ist das was für den Einstieg?" na klar, warum nicht. Beim Picavet reichen die Ringschrauben, die Leine läuft gut durch.( Die Erfahrung habe ich gemacht.)

    Das Smartphone am Rig ist ein ausrangierter alter Chinaknochen. Zum Wegschmeissen zu schade, da die Kamera gut genug für KAP ist, wenn man keine professionellen Ansprüche stellt. Schöne Bilder bei gutem Licht sollten auch damit möglich sein...mit allen Vorteilen, die ein Smartphone so mit sich bringt.

    servus,
    Was hadt du als App zur Steuerung, klingt interessant.


    Gruß
    Der Indianer

    Habe IP Webcam installiert. Diese App verwandelt dein Smartphone in eine netzwerk taugliche, fernsteuerbare Kamera. Per Webbrowser kannst Du auf eine von IP Webcam festgelegte IP Adresse zugreifen, die das Kamerabild sowie diverse Parameter zum Einstellen und Fernbedienen der Kamera liefert.


    Damit kannst Du dann vom Boden aus mit bsw. Deinem guten Smartphone sehen, was das alte, ausrangierte Smartphone im Rig an Bildern liefert. KAP in (fast) Echtzeit sozusagen ;):)


    Damit Du das Smartphone im RIG per WLAN erreichen kannst, musst du auf dem Smartphone, auf dem IP Webcam läuft, einen WLAN Hotspot einrichten und laufen lassen.
    Unten kannst Du dich dann mit diesem Hotspot verbinden und über den Browser die Webadresse eintragen, die die App dir nach starten des Webcam Servers auf dem Smartphone direkt anzeigt. Auch die Zahlen nach dem Doppelpunkt müssen mit in die Browser Adressleiste eingetragen werden.

    Das Klingt wirklich interessant. Habe so davon noch nichts gehört, bzw. mich damit beschäftigt. Wie ist denn die Reichweite von Phone zu Phone??

    Gruß Mirco


    The sky is not the limit.....

    Ob es für 30-50 Meter reicht im Freien ohne Hindernisse, muss ich selbst erst ausprobieren.
    Hier kommt es vor allem auf die eingesetzte Hardware und die Funkfrequenz an. Störende Signalquellen, die die Sende- und Empfangsqualität negativ beeinflussen, sollten vermieden werden. Wenn eines der beiden Geräte zu leistungsschwach oder die Software zu veraltet ist, kann es zu weiteren Qualitätseinbußen kommen. Auch der Grafikprozessor auf dem Empfängerteil spielt eine grosse Rolle bei der Empfangsqualität und der Geschwindigkeit der Darstellung ( Latenzzeit). Bei zu hoher Latenz werden die Bilder manchmal erst Sekunden später übertragen, was eine gute Fotografie in speziellen Situationen unmöglich machen kann.


    Falls die Reichweite zu gering oder die Latenz zu hoch sein sollte, gibt es aber noch alternative Lösungen sowohl die Netzwerkverbindung betreffend als auch bezüglich der Kamera. Man kann auch mit sogenannten LoRa Lösungen arbeiten (LoRa = Long Range), die dann über mehrere Kilometer reichen würden. Da in Deutschland aber in der Regel sowieso nur maximal 100 Meter Leinen ohne Sondergenehmigung erlaubt sind (manchmal auch weniger) sollte diese hier vorgestellte Lösung hoffentlich funktionieren.

    2 Mal editiert, zuletzt von dragidus ()

    50 Meter würden ja ausreichen.
    Dazu ist mir eingefallen, ein Kollege hat in seiner Wohnung Ü-Kameras installiert. Auf diese Kameras kann er im Büro auf seinem Smartphone zugreifen. Und das sind 15km Luftlinie....... :rolleyes:

    Gruß Mirco


    The sky is not the limit.....

    Kameras und Übertragungswege gibt es mittlerweile sehr, sehr viele. Es muss nicht über einen Wlan-Hotspot laufen. Auch über 4G oder 5G Netze ist das möglich. Dann kannst du dir die Bilder von der Düsseldorfer Wiese auch in Australien anschauen ;)
    Das macht aber nur wenig Sinn, weil der Videobetrachter in Ausralien dem KAP Piloten in Düsseldorf per Telefon mitteilen müsste, was er sieht :D
    Spass beiseite. Der Vorteil des Hotspots ist es, dass man keine aktive 3,4 oder 5G Verbindung braucht, um die Bildübertragung zu ermöglichen. Es ist auf die lokale Funkverbindung zwischen den beiden Smartphones beschränkt.


    Leider verbraucht so ein Hotspot relativ viel Energie, sodass man wahrscheinlich auf diese Weise nur mit Ersatzakkus für längere Zeit Aufnahmen machen kann. Ein Hotspot auf dem Smartphone ist im Grunde nichts anderes als eine Mini-Sendeanlage. Und so etwas verbraucht viel Energie. :|

    50 Meter würden ja ausreichen.
    Dazu ist mir eingefallen, ein Kollege hat in seiner Wohnung Ü-Kameras installiert. Auf diese Kameras kann er im Büro auf seinem Smartphone zugreifen. Und das sind 15km Luftlinie....... :rolleyes:

    Das wird dann sehr wahrscheinlich aber über einen Video Server à la unifi oder ähnliches laufen, glaube schwer, dass er direkte Zugriff auf die Kameras bei dieser Entfernung hat.

    ja, das stimmt mit der Energie. Mein derzeit eingesetzter Foto hat 100m Wlan Reichweite gemessen im Freien. Aber nach 10 min. Ist der Akku alle.
    Habe dazu aber Powepacks in den Ausmaßen einer Scheckkarte ca. 5mm dick.
    Habe da mit Klettband eine Befestigung auf der Rückseite des Fotos... damit sind weitere 10 min möglich. Mit einigen Powerpacks im Gepäck, kann man dann schon ne Weile Fotografieren.
    Muss ja alles sehr leicht sein und so hat man immer Kompromisse mit der Tragkraft des Drachen und der Zeitspanne beim KAP.


    Es bleibt spannend.


    Ich beschäftige mich derzeit mit der Übertragung wie bei Drohnen. Da brauchts eeniger Energie bei größerer Reichweite. Ist aber viel Bastelarbeit notwendig.


    Gruß
    Der Indianer


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    Das wird dann sehr wahrscheinlich aber über einen Video Server à la unifi oder ähnliches laufen, glaube schwer, dass er direkte Zugriff auf die Kameras bei dieser Entfernung hat.

    doch Uwe,
    Ich habe auch direkten Zugriff via WLAN auf meine Kamera, auf bis zu 100 Meter, das geht gut.


    Gruß
    Der Indianer


    - eigentlich bin ich gar kein Indianer, manchmal vielleicht im Herzen, aber nur manchmal -

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    @dragidus
    Hallo Georg,


    schau dir doch mal die "gesammelten Werke" von Ralf Beutnagel an. Er ist ein Urgestein dieses Forums.
    ===> KAP-Seiten auf DoPeRo.de


    Gruß,
    Karsten

    'Single Sign On' ist keine Dating-Plattform! (Urheber unbekannt)
    Sinngemäß aus einem c't-Newsletter

    Moin Karsten,
    danke für den Link. Die Website ist sehr informativ und es ist auch immer spannend zu lesen, wie solche Dinge eigentlich entstanden sind. Da sieht man dann relativ schnell, auf was es eigentlich ankommt.


    Besonders interessant in Ralf's Experimentekiste bezüglich KAP Sendetechnologie finde ich das Thema Antennen. Das ist bis heute noch sehr spannend, weil damit die Sendeleistung und somit der Energieverbrauch stark beeinflusst wird. Das ist ein Thema, das oftmals leider vernachlässigt wird. Bei optimal gebauten Antennen kann der Energieverbrauch drastisch reduziert werden. Das ist bei Smartphones leider nur begrenzt bis gar nicht ohne viel Aufwand beeinflussbar. Wenn man Profisysteme bauen wollte, kommt man da nicht um eine eigene Sende/Empfangseinheit herum.
    Das will ich hier aber nicht angehen, sondern eine Lösung bauen, die relativ einfach für jeden auch Nicht-Elektroniker nachvollziehbar und baubar ist.

    Auch bei der Funkübertragung der Bilder kommt es nicht unbedingt in erster Linie auf die Reichweite an, sondern auf die Energieversorgung. Habe schon mal drüber nachgedacht, so eine Art Sonnensegel (im wahrsten Sinne des Wortes) zu Bauen. Da wären dann Solarzellen im Drachentuch eingenäht, die die notwendige Energie zur Speisung des Smartphones liefern. Bei größeren Liftern sollte das problemlos funktionieren. Solche Geräte gibt es in passender Größe und Gewicht bereits auf dem Markt. Habe nur derzeit kein solches Solarmodul verfügbar zum Testen.
    Dabei habe ich solche Dinge wie hier im Hinterkopf:


    Mini Solaranlagen fürs Handy.


    Mir kommt es bei diesem Eigenbau auch nicht so sehr auf die perfekt horizontale Ausrichtung des Bildes an. Ralf Beutnagel beschreibt auf seiner Website das Thema bereits ... und ich finde, er hat Recht, wenn er sagt dass das Problem auch mittels Grafikprogramm gelöst werden kann (auch wenn da vielleicht etwas vom Bildrand geopfert werden muss. Zusätzliche Technologie bedeutet auch immer mehr Energieverbrauch und höheres Gewicht. Passive Systeme ziehe ich daher elektronischen, motorgesteuerten Lösungen vor.


    Das Smartphone bietet den Vorteil, dass sich viel Elektronik mit passender Software bereits für alle verfügbarauf dem Markt befindet und die Technik (Software) relativ leicht und modular erweiterbar ist. Zur Not könnte man sich eigene Software schreiben, die speziell auf KAP angepasst ist.
    Wie Ralf bereits zur Frage, wohin die Reise geht, schrieb:"Schaun mer mal wuerde der Franz jetzt sagen."


    Ach ja: Richtig tolle KAP Bilder auf der Seite von Ralf. Lohnt sich, die Seite mal intensiver zu durchstöbern.

    5 Mal editiert, zuletzt von dragidus ()