Suche aktuellen Trickser mit ausreichend Präzision und "old school-Flair"

    Zu große Lenkwege und daraus ergibt sich auch zu viel Slack. So wenig Input wie möglich, so viel wie nötig.
    Wenn er im Turtle liegt, kurz aber relativ hart anzupfen und dann sanft nach hinten ziehen, dann kommz er wieder raus.

    Nun, es hat sicherlich nicht geholfen, dass ich den Tag mit dem Fliegen des Matrix (also dem von Flexifoil, nicht den Trickser) begonnen habe - der braucht ja eher maximale Lenkwege...
    Muss mich wohl generell wieder mehr auf dynamische Impulse einstellen, weg vom sanften TT-Feeling...
    Und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich immer noch zurückfalle in die Unsitte, den Axel quer auszulösen - Altlast der Stranger/Psycho-Videos... :whistling:

    Ich habe auch jahrelang fast nur Trick Tails geflogen, komme aber eigentlich auf Anhieb gut mit den neuen Kites wie meinem Nirvana zurecht. Gefühlt braucht es weniger Präzision und Führung um zu tricksen. Beim Nirvana kann man richtig aggressiv vorgehen und er reagiert. Das würde der TT nicht mitmachen. Brauchen tut es der Nirvana aber auch nicht, von daher würde ich auch sagen, dass er ehr dazu verleitet zuviel Input zu geben. Probier es also am besten nochmal auf die old school Weise aus machs weniger radikal.

    Auf der Suche nach einem King

    Besser ist, nur einen Drachen fliegen und sich komplett auf den einschießen (hast du beim Tricktail ja auch gemacht, oder?). Ich habe auch immer Umstellungsprobleme, wenn ich von Kites mit sehr langen Lenkwegen auf Kites mit kurzen Impulsen umsteige. Ich fliege meistens pro Session nur einen Kite, es sei denn, ich muss wegen wechselnden Bedingungen umstellen.
    Ich glaube, um sich schnell auf die Kites einzustellen, braucht man schon einiges an Erfahrung.

    Ich habe zwar eine große Sammlung an Trick Tails bin aber auch immer andere geflogen. Nur das Feeling beim TT ist halt speziell und das gefällt mir unheimlich. Es gibt Drachen, die machen den einen Trick echt easy und bei anderen muß man kämpfen, bis man den Dreh raus hat. Half Axels habe ich zum Beispiel mit dem Gemini gelernt und dann ewig gebraucht bis ich die auch mit nem TT konnte.

    Auf der Suche nach einem King

    Ihr habt natürlich recht, ständiges Wechseln ist nicht sinnvoll (zumindest bis man richtig gut ist).
    Aber wer hat schon die Willensstärke, die neuen Drachen nicht mal kurz auszuprobieren? Ich jedenfalls nicht. Die nächsten 3,5h bin ich nur den Badass geflogen, da ging zum Ende hin natürlich schon deutlich mehr.

    Zwischen durch mal einen anderen Kite zu fliegen, schuld meiner Meinung sehr gut das Gefühl, für unterschiedliche Impulse. Mir wäre es auch viel zu langweilig, ständig das gleiche zu fliegen. Hauptsächlich fliege ich PAW Kites und zwischendurch mal eine Schleuder wie z.B. SF UL. Jetzt will ich noch das Präzifliegen lernen. So macht es mir am meisten Spaß und ich lerne nicht einseitig.


    Einem Anfänger, würde ich aber empfehlen, sich mal länger, mit dem gleichen Kite zu beschäftigen.

    Mir ging es nicht darum, für immer nur einen Kite zu fliegen, sondern darum, dass man nicht pro Flugtag unbedingt 5 verschiedene Kites fliegen muss.
    Wenn man einen Kite gut kennenlernt kann man den ganz anders fliegen, als wenn man für jeden Trick die Kiste wechselt.


    Jeder wie er mag. Ob ich tatsächlich unterschiedliche Impulse lernen will/muss hängt für mich auch stark davon ab, was für Kites ich wie fliegen will. Ob ich mit einer Schleuder klarkomme kann mir herzlich egal sein, wenn ich lieber mit dem Slash carven möchte.

    Gefühlt braucht es weniger Präzision und Führung um zu tricksen.

    Dann lerne präzise mit Führung zu Tricksen, sonst wirst du nicht nur starke umstellungs Probleme haben.
    Die meisten Piloten fliegen ihre Kites unterpowert statt überpowert. Sprich, zB einen STD bei UL Wind, einen UL bei SUL Wind usw. Da entwickelt der Kite keinen gegen Druck im Trick und Schleudert sich selber durch den Trick. Der Pilot leitet Praktisch den Trick nur ein. der Kite wurschtelt sich praktisch alleine durch und dann fängt der Pilot den Kite wieder ein. Dabei wackelt der Kite förmlich aus dem Trick. Spätestens beim Kombinieren von Tricks wird man seine Quitung dafür bekommen. Dies kann man zB bei einer Multi Slot sehen, da dann meist ein mini Flug zwischen den Slots zu sehen ist, da der Pilot erst wieder Kontakt zum Kite Aufbaut um die weitere Slot ausführen zu können.

    3 Mal editiert, zuletzt von PAW ()

    Danke für den Hinweis, Peter!
    Darauf werde ich also achten, damit ich mich nicht durch die vermeintlich tolle Schwungmasse in die Irre führen lasse - hatte ich noch gar nicht so drüber nachgedacht.

    So, um das Ganze hier mal aus meiner Sicht „rund zu machen“:


    Ich habe mich jetzt auf den Badass als meinen Hauptdrachen fokussiert. Den UL habe ich ja bereits danke eurer Beratung in diesem Thread. Gestern habe ich noch den passenden Std dazu bestellt, damit ich bei Wind jenseits der 20 km/h nicht den UL strapazieren muss…


    Werde jetzt wie folgt vorgehen:
    Ernsthaftes Tricksen (üben!) nur noch mit dem Badass, die anderen Kites nur noch im Anschluss fliegen und dabei auf sicher sitzende Tricks beschränken, um den Lernfortschritt nicht zu behindern.
    Hat ja auch den Vorteil, dass man nicht so viel Gedöns mitschleppen muss…


    OT: mein Haupthobby war die letzten Jahre das Seekajakfahren, insbesondere mit dem Grönländer und passend dazu das traditionelle Rollen – da hat es auch immens geholfen, nicht ständig das Material zu wechseln oder gar dem Material die Schuld geben zu wollen, wenn es nicht klappte...