Matte(n) für 12-jährigen Buggy-Einsteiger

    Meinen Sohn hat es gepackt.


    "Leider" ist der Schnupperkurs am Brouwersdam nicht ohne Folgen geblieben und ich möchte ihm jetzt
    die Möglichkeit geben, auch weiter zu machen.




    Zu Weihnachten bekommt er einen Lynn Faltbuggy, den ich hier aktuell im Forum gebraucht erstanden habe.


    Nun geht es drum .. welche Matten.
    Die Kosten sollen erst noch überschaubar bleiben weil ich zunächst schauen möchte, ob er auch
    dauerhaft daran Spaß hat.


    Fluggebiet wird sehr wahrscheinlich dann öfter Brouwersdam sein.
    Dafür hätte ich gerne eine kleine Mattenauswahl für Wind zwischen 3 und 5 Bft.


    Er ist beim Kurs super mit der NasaWing 7m² an 20m Leinen bei 3-4 Bft klar gekommen.
    Ich weiß, die Nasa ist nichts dolles, aber für den Einstieg scheint sie mir perfekt zu sein.


    Aber … was dazu ?
    Ich habe gar keine Ahnung, welche Größe man einem 12-jährigen Anfänger bei 3,4 oder 5 Bft. im Buggy in die Hand
    drücken kann.
    Mein Sohnemann kann mit Drachen umgehen, auch Vierleiner kann er fliegen (hat da aber nicht so viel Erfahrung,
    was wir dann aber noch ändern werden).
    Die Nasa hat er mit einer 2-Leinerbar geflogen und kam super klar.


    Ich habe Respekt davor, ihn mit einem Trapez an den Drachen zu hängen und fände es erst einmal
    angenehmer, ihn mit einem Handle-Kite in den Buggy zu setzen.


    Mir geht es jetzt nicht darum, ob Beamer oder Magma, sondern eher um Dinge wie …


    … ist ein Handle-Kite eine gute Sache zum Einstieg oder doch schon einen 3-Leiner wie Sigma Race mit Trapez ?
    … welche Größen wären für den Windbereich sinnvoll ?
    … oder ist ein Single-Skin sinnvoller, dann evtl. als Vierleiner ?


    Es geht nicht um Performance.
    Mein Sohn ist keiner, der in absehbarer Zeit Geschwindigkeitsrekorde brechen möchte und nach immer mehr sucht.
    Er hat es total genossen, einfach so über den Strand zu rollern.


    Wer noch etwas für einen Starter herumliegen hat, kann sich sehr gerne bei mir melden.
    Die Sachen müssen optisch nicht perfekt sein, aber funktionieren.
    Auch wer eine Nasa oder ähnliches herumfliegen hat, kann sich sehr gerne bei mir melden.


    Vielen Dank & Gruß, Jörg

    www.nasenbaer-drachen.de
    Schantallen, Mändys, FMA216, Powergrips, Leinensets und vieles mehr
    NEU: Nasenbär Leine in 90daN ~ dehnungsarm und glatt zu einem guten Preis

    Von den Dreileiner Trainerkites ausser den NasaStar ab Generation 2 rate ich ab, sind genauso teuer wie 4 Leinermatten aber zum 2 Leiner kastriert mit etwas Safety.
    Ich rate zum LongStar 2 in Größe 3.5+5.5 mit einmal Bar und Leinen, die halt je nach Bedarf umgeknüpft werden.
    Die Depower ist sehr wirksam, ausserdem lässt sich der Kite drucklos auslösen.
    Er lässt sich auch ohne Lande und Starthelfer gut und gefahrlos händeln.
    Ausserdem deckt da eine Größe mehrere Windstärken ab. Seit dem ich den in 5.5 habe, ist bei mir die ET 4.0 und 5.5 kaum noch raus gekommen. Ich denke mal wenn ich die 9.5 bald im Einsatz habe, wird auch die ET 7.0 nicht mehr so oft zum Einsatz gelangen.
    Ich könnte Euch auch noch die NST-2- in Sondergrösse 4.7 leihen, bis Ihr was Eigenes habt.

    Grüsse vom Uli aus der Heldenstadt. :)
    Cooper: Nexxt One110, Classic 2.1 Spiderkites: Lycos 2.0, Smithi Pro, JOJO: ET 1.5/ 2.5/ 4.0/ 5.5/ 7.0 Flexifoil: Skytiger 26/ Hi 60

    Born-Kite: BS 1.8, RS 3.0/5.0/9.0, NS 4.7/5.5/ 7.0/12.5, LS 3.5/5.5/7.5/9.5/12.5 Ozone: Yakuza 3.4/ Instinct 11.0, Eliot: Lava I 4.9 HQ Toxic 6.5

    KitesFreundin-Libre: Vampir1.8,Speedy2.1/4.0,HQ:Hydra 3.0, Cooper:One3.1,Born-Kite: LS 3.5/5.5/8.5, Ozone: Frenzy 10.0/13.0

    ich kann dir nur empfehlen mal vorbeizukommen und deinen Sohnemann verschiedene Kites ausprobieren zu lassen. Was sich anbietet sind Singleskinkites und zwar aus folgenden Gründen:
    1. Lässt sich damit recht gefahrlos auch mit Trapez fahren und lernen
    2. Sind die Teile fast unkaputtbar wenn es zu Einschlägen kommt
    3. Lässt das Depowersystem es zu, mehr Fläche bei gleichem Wind zu fliegen wie mit Handlekites, was sehr zum Erfolgserlebnis beiträgt.


    Nasasegel ist nur bedingt tauglich, die machen sehr schnell keinen Spaß mehr und werden langweilig. Du kaufst ja auch keinen Aldidrachen wenn du speedkiten willst :D


    Das Gleiche gilt für 3 Leiner, für Buggy totaler Käse.


    Wie gesagt, komm mal vorbei, ich hab ja auch einen Sohn (10Jahre), der selber fährt. Die Buggyschule am Dam ist jetzt auch nicht grade die erste Adresse, wenn es um das Buggyfahrenlernen geht...


    creeds
    Guntram

    Achso noch was zum Buggy: Ravi hat den PL Folding plus als Wiesenhopser. Bei knapp 150cm Körpergröße geht der grade noch so. Davon abgesehen hat er ihn krumm gefahren und das Ding musste auch schon geschweißt werden.
    Also unterschätze die Ambitionen deines Juniors nicht.. :D
    Mir ist noch was eingefallen, wenn dir die Sache mit Trapez zu heiß erscheint (Was sie nicht ist, wenn es entsprechend angeleitet wird): Bau doch einen Stabdrachen, der geeignet ist. Irgendwas Schantalliges mit 3m Spannweite und 1,25m Höhe, das sind ca. 1, 8qm. Damit kann man ab ca. 4bft prima fahren und zur Not einfach loslassen...


    creeds
    Guntram

    Moin Jörg,
    neben den Singleskins kann man die Ozone Access in 4qm auf jeden Fall empfehlen. Der Kite ist selbst bei ruppigen Bedingungen noch sehr gutmütig.
    Greetz. Norbert

    Hallo Jörg,


    Schön das der Sport wieder Nachwuchs bekommt. Mein Sohnemann hat mit 8 Jahren angefangen und auch gleich die GPA Lizenz gemacht. Wir hatten eine Zeitlang einen 3-Leiner an einer Bar (PL Impuls), aber wie Guntram schon sagte, sind die nur bedingt angenehm im Buggy.
    Wir haben damals einen gebrauchten Satz Zebra Z1 (1,5 bis 6,5) gekauft mit dem mein Sohn sehr gut zurecht kam. Die Dinger haben wir auch heute noch und nutzen sie bei böigem Hackwind oder z.B. die Z1 1,5 bei Starkwind und Sturm (bis fast 8 Bft fahrbar). Das mit dem Trapez ist natürlich eine Sache, denn auch ich hatte am Anfang Angst um das Kind. Kauf ein gutes Trapez und vor allem einen guten Snappy. Das Auslösen oft üben und dann klappt das schon.
    Bezüglich Buggy: Ich habe damals auch den Fehler gemacht und habe einen Eolo Buggy gekauft. Sohnemann ist damit so schnell gefahren und hat so brutal damit gedriftet das der nach einer Saison total verzogen war. Kauf gleich was Vernünftiges, dann hält der Spaß länger!


    Ich denke die HQ Toxics sind auch für den Einstieg noch gut zu empfehlen. Von Beamer und Magma würde ich die Finger lassen, das sind Trecker die schnell langweilig werden da sie nicht gut auf allen Kursen fahren. Also meine auf persönlicher Erfahrung basierende Empfehlung: Zebra Z1 oder HQ Toxics (gelten bei als Intermediate, sind aber sehr gutmütig, speziell wenn man am Anfang etwas unterpowert fährt). Es gibt natürlich auch noch andere Marken. Guntram hat es angedeutet: Am besten mal verschiedenen Marken testen.


    Mein Sohn wollte damals auch "nie" Rennen fahren, jetzt ist er Teamfahrer bei Peter Lynn und ich armer Vater investiere für die Regatten und die Ausrüstung im Tsd Euronen-Bereich :D . Die Regattakarriere hat auch mit 11 oder 12 Jahren dann angefangen, damals in der Kiddy Klasse. Mach dich also auf eine schnelle Entwicklung gefasst und spare schon mal Geld :thumbup:


    LG
    Bernd

    GPA Instruktor, GPA Regionalbetreuer Mecklenburg-Vorpommern
    New kite-buggy race kite religion (G2210): Peter Lynn Aero V2 Peter Lynn Kitesports
    Instagram: docmicrobe, peterlynnkiteboarding, danielkreikemeyersports

    • Offizieller Beitrag

    Hi Jörg,
    Buggynachwuchs im Bergischen Land, das ist spitze! :FETE:
    Du hast hier ja schon eine Menge guter Tipps bekommen, auch Angebote für Matten flattern sicher in deinen Postkasten.
    Ich möchte nur hinzufügen, dass es in Eurer Umgebung einige Buggyfahrer mit umfangreichem Materialpool gibt.
    Ein Besuch bei Guntram wäre quasi das Rumdum-Paket mit dem tollen Gelände, einer umfassenden Materialauswahl, und vor allem einem erfahrenem Lehrer, der alle Tricks und Kniffe beherrscht, und auch vermitteln kann!
    Der Sören @Kitelehrling und ich sind momentan nicht soo oft auf den Wiesen hier unterwegs, aber wenn Ihr mögt, können wir uns sehr gerne mal treffen.
    Die frühere Verabredungsvariante „Regionaler Stammtisch“ im Forum wurde ja nahezu komplett von Messengern abgelöst, aber es gibt uns noch. ;)
    Unsere eher kleinen Wiesen befinden sich im Wuppertaler Osten und im nördlichen Oberbergischen Kreis.


    Tipps zu Matten möchte ich eigentlich nicht geben - jeder Einsteiger-Allrounder der letzten 10 Jahre wäre geeignet. Traction ist aber nunmal abhängig vom Wind und sehr stark auch von den Wünschen und Möglichkiten des Piloten. Für wirklich gute Tipps sollte man sich kennen.


    :)

    Grüsse aus dem Bergischen
    Heiko

    Vielen Dank Euch allen bis hierhin - auch für die ausführlichen Antworten.


    Es dauert ja noch etwas, weil mein Sohnemann den Buggy erst Weihnachten bekommt, aber dann
    würde ich insbesondere gerne zu einem Treffen hier im Bergischen mit ihm kommen.


    Thorsten @MP3 hat mir angeboten mir die Schirme zur Verfügung zu stellen, womit er seine Kinder
    geschult hat … das ist klasse ! Dann können wir erst einmal etwas testen.
    4-Leiner von unter 2 bis 5qm …


    Vielleich finden wir ja auch mal den Weg zur Kitearea.


    Grüße, Jörg

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    (…) Bau doch einen Stabdrachen, der geeignet ist. Irgendwas Schantalliges mit 3m Spannweite und 1,25m Höhe, das sind ca. 1, 8qm. Damit kann man ab ca. 4bft prima fahren und zur Not einfach loslassen... (…)


    @Windwolves
    Hallo Guntram,
    das ist eine verlockende Idee, aber schon eine Schantalle mit 2,6m Spannweite lässt einen 100kg Piloten bei 4 Bft rutschen.
    Hinzu kommt, das eine "Standard"-Schantalle ständig geführt werden muss.
    Im Zenit parken ist unmöglich. Sie ist deutlich anspruchsvoller zu fliegen, als beispielsweise ein "normaler" S-Kite, den man auch
    mal ohne Probleme parken kann und der nicht ständig auf Leinenspannung sein muss.


    Aber … einen S-Kite hätte ich auch noch für mehr Wind zur Verfügung.
    Schauen wir mal.


    Gruß, Jörg

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    aber schon eine Schantalle mit 2,6m Spannweite lässt einen 100kg Piloten bei 4 Bft rutschen.
    Hinzu kommt, das eine "Standard"-Schantalle ständig geführt werden muss.

    DAS ist der Irrglaube eines jeden Standkiters... :thumbsup:
    Beim Fahren ist alles anders, als wenn man den Kite nur hin und her durch die Powerzone fliegt. Ein Kite mit 2,60m Spannweite, also ca. 1,2qm benötigt zum Buggyfahren min. 6bft. das gilt auch für S-Kite und co.
    Warum, denkst du, hat dein Sohn 7qm Bremsnasa bei 4bft halten können? Meinste, die zieht weniger als (d)ein Stabdrachen..? ;)
    Nicht umsonst ist Fahrphysik bei mir auch Kursthema..


    Wenn Schantallchen immer in Bewegung gehalten werden muss, taugt die natürlich nicht, es sei denn, sie fliegt mit einer flachen Trimmung stabil und lässt sich auch am WFR sauber parken. Steiler ist geiler ist zum Fahren eh Nonsens.


    creeds
    Guntram

    Ja, das ist schon klar, aber man muss Schantalle schon in der Powerzone starten und das geht dann leider nicht mit
    gedämpftem Schaum. Da habe ich mit einer Matte schon mehr Möglichkeiten.
    Und ja, die 7m² Nasa hat weniger Dampf als ne 2,60m Schantalle.
    Ich habe die zwischendurch ja auch gehalten und war erstaunt, wie "wenig" Zug sie hat.


    Neben dem Start ist aber das in-Bewegung-Halten das Hauptproblem. No parking.


    Gruß, Jörg

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