Andreas Fischbacher Midi Ray

    Liebe Drachenfreunde.


    Ich möchte mir gerne einen Andreas Fischbacher Midi Ray (mit glattem Schwanz) in der 30D-Ausführung zulegen, würde aber gerne noch vor dem Kauf ein paar andere Meinungen einholen. Der Peter Lynn Midi Ray (mit geschupptem Schwanz) gefällt mit von der Optik her nicht so gut wie der AF Midi Ray. Habe gehört, daß jedoch das Flugverhalten aufgrund des geschuppten Schwanzes bei schwachem Wind deutlich besser sein soll. Wenig Wind ist in der Rheinebene, wo ich wohne, leider der Normalfall. Das ist auch der Grund, warum ich die 30D-Version ausgewählt habe. Wer hat Erfahrung mit beiden Ausführungen an Drachen und kann mir hierzu nützliche Tipps geben...?
    Vielen Dank und Gut Wind !

    Danke Dir, das ist schon mal ein guter Tipp um hier weiter kommen... :)
    Werde ich mir am virtuellen Kiosk besorgen.

    xipue kopiert nun auch den Patchwork Manta Ray. Allerdings wurde hier der Schwanz geändert und mir erscheint er auch sehr steil am Himmel. So wie auf dem Fotos abgebildet hängt er auch an einem Lifter und fliegt nicht selbst.

    Wenn auch schon eine Weile her habe ich es nun endlich geschafft ein paar Bilder von hochzuladen.In SPO waren ideale Bedingungen.Leider viel das Drachenfest wegen Sturm aus.Am Zag zuvor waren aber ideale Bedingungen.


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    Hallo Firestriker. Zuerst möchte ich Dir sagen, dass der Midi Manta von Andreas Fischbacher ein sensationelles Flugverhalten hat. In der ultralight Version mit einem 30D-Tuch kommt er perfekt mit 2 Windstärken zurecht. Ich würde Dir die Liros D-Pro 3 mm Leine empfehlen, die es hier zu kaufen gibt. https://www.regattashop24.de/Liros-D-Pro-3mm
    Der Midi Ray hat mit einer Spannweite von 6,5 Meter und einer Länge von 13,5 Meter schon eine stattliche Grösse und macht bei Wind auch ordentlich Dampf auf der Wiese. Daher immer mit Bodenanker fliegen, niemals aus der Hand. Dennoch lässt sich das Teil auch gerade so noch alleine handeln - grösser dürfte er meiner Meinung nach auch nicht sein. Fazit: Ein genialer Kite, in den Farben frei konfigurierbar, allerdings liegt die Lieferzeit - wie man in der Kiterszene hört - bei etwa 1 Jahr. Aber das Warten lohnt sich.
    Gruss Ulf

    3 Mal editiert, zuletzt von ShowKiter ()

    Hallo Firestriker. Zuerst möchte ich Dir sagen, dass der Midi Manta von Andreas Fischbacher ein sensationelles Flugverhalten hat. In der ultralight Version mit einem 30D-Tuch kommt er perfekt mit 2 Windstärken zurecht. Ich würde Dir die Liros D-Pro 3 mm Leine empfehlen, die es hier zu kaufen gibt. https://www.regattashop24.de/Liros-D-Pro-3mm
    Der Midi Ray hat mit einer Spannweite von 6,5 Meter und einer Länge von 13,5 Meter schon eine stattliche Grösse und macht bei Wind auch ordentlich Dampf auf der Wiese. Daher immer mit Bodenanker fliegen, niemals aus der Hand. Dennoch lässt sich das Teil auch gerade so noch alleine handeln - grösser dürfte er meiner Meinung nach auch nicht sein. Fazit: Ein genialer Kite, in den Farben frei konfigurierbar, allerdings liegt die Lieferzeit - wie man in der Kiterszene hört - bei etwa 1 Jahr. Aber das Warten lohnt sich.
    Gruss Ulf

    Hallo Ulf,


    Danke für deine Einschätzung.
    Auch wenn ich von der Leinenempfehlung ein wenig erstaunt bin, da 1000kg-Bruchlast schon eine Hausnummer ist.
    Meine stärkste Leine ist aktuell eine Cyclone T2 450kg, und ja ich fliege immer mit Bodenanker, Sicher ist Sicher.
    Wäre eben die Frage was für eine projezierte Fläche (m²) der Hauptkörper des Ray hat, so wie bei Lenkkites, somit könnte man das besser einordnen, aber darüber findet man leider nichts.

    Andrew Beattie hat mir auf dieselbe Frage geantwortet, dass er meist eine 450er Leine verwendet; bei starkem Wind oder wenn er weitere Stablose in die Leine hängt nimmt er aber die 1200er Leine.

    A breeze has sprung up

    Man sollte sich bei der Wahl der Leinendicke nicht unbedingt immer von der Bruchlastangabe leiten lassen. Heutige Leinen, insbesondere moderne Materialien wie Dyneema, Spectra oder allgemein HMPE haben teils höhere Bruchlasten als Drahtseile. Hinzu kommt, kleine Drachen können bei viel Wind soviel ziehen wie große Drachen bei wenig Wind. Man könnte problemlos eine 12er Kap-Foil mit einer gespleissten 2mm Dyneema fliegen. Das hält! Nur ist ein eingreifen in die Schnur schmerzhaft und lässt bei Windlöchern kein Pumpen zu. Daher fliege ich meine 12er Kap-Foil gerne mit 3mm Leine oder auch 4mm. Die Bruchlastwerte dieser Dyneema Leinen sind dabei um ein vielfaches übertrieben, aber besser sie halten zu viel als zu wenig.
    Ein Midi-Manta zieht trotz seiner größeren Fläche weniger als eine 12er Kap-Foil welche voll durchprofiliert ist. Also auch einen Midi-Manta fliege ich gerne mit 3-4mm - je nach Wind bzw. Zugkraft. Es lässt sich einfach gut handhaben! Ich selbst habe z.B. noch nie mehr als echte 60-70kg Zugkraft auf meinen Leinen gehabt. Es gibt sicherlich auch welche die schon 150-200kg geschafft haben, aber das sollte sehr sehr selten sein. Also, ich empfehle min. 350kg Bruchlast und gleichermaßen mindestens 3mm Leinendicke.