Genesis Detailfrage (jetzt mit Bild!)

    Hallo,


    mir ist vor ein paar Tagen an meinem Genesis aufgefallen, dass das Stück (Waage?-)Schnur kurz vor dem unteren Ende des Kielstabs nur noch lose rumhängt.


    Leider hab ich keine Ahnung, welche Funktion das Stückchen hat, bzw. woran es befestigt war. Hat mal jemand einen Tipp (oder ein Bildchen)?


    Danke!
    - Editiert von trapperjohn am 12.09.2006, 17:54 -

    Gruß,
    Flo

    keine Ahnung was du meinst. Ein Foto oder genauere Beschreibung (Farbe, wo unteres Ende Kielstab ist) wären hilfreich.


    Bei meinen hängt da nix lose rum.

    Bildung kommt von Bildschirm und nicht von Buch, sonst hieße es ja Buchung.
    Dieter Hildebrandt

    Ne, die dünne Fangleine ist noch da, wo sie hingehört!


    Und das Teil muss bestimmt nicht lose rumhängen, das ist ja mein Problem! ;)


    Gruß,
    Flo

    Das ist die Segelabspannung am Kielstab!


    Die musst Du analog der Abspannungen an den Flügelspitzen an der Nocke befestigen. Normalerweise wird dann auch noch ein Stück Schlauch über die Wicklung auf die Nocke geschoben um das ganze zu sichern...

    Ah okay -- du hast nicht zufällig irgendwo ein Bild oder ein Schema, wie das geknotet werden muss? Eine Schlaufe ist ja noch geknotet, die kann ich über die Nocke ziehen. Aber wie mach ich die andere Seite fest? Einfach wild drauflosknoten geht bei mir sowieso in die Hose ...

    Gruß,
    Flo

    Du musst das eine Schnurende durch die Schlaufe ziehen, so dass die Schnur wiederum eine Schlaufe/Ring/Kreis bildet. Die Schnur hägnst du dann in die Nocke und ziehst am Schnurende die Schlaufe zu. Wenn du die richtige Spannung erreicht hast, wickelst du das Schnurende auch um die Nocke bis nichts mehr übersteht. Anschließend ein Stück Schlauch drüber, damit alles an Ort und Stelle bleibt. Hört sich komisch an, ist aber ganz einfach...

    Nicht die Schlaufe über die Nocke ziehen, sondern das Schnurende durch die Schlaufe fädeln. dann die Schnur über die Nocke hängen und mit dem durchgefädelten ende Strammziehen. dann einfach ddas schnurende um die Nocke wickeln, natürlich immer durch den Schlitz und eine Endkappe, oder ein stück schlauch stramm darüberschieben. Fertig! Das Segel aber ohne Standoffs spannen.

    Gruß
    Achim


    Wirkliche Intelligenz beginnt dort, wo man erkennt, dass es mit dem eigenen Unterscheidungsvermögen nicht so weit her ist......

    Hi Flo,


    das hält ganz sicher. In der Regel ist da nach dem Strammziehen genug von der Schnur übrig um diese mehrfach stramm um die Nocke zu wickeln. Der Gummiring oder die Endkappe hindern die umgewickelte Schnur am durchrutschen. Die Endkappe sollte so groß sein, dass Du sie mit Kraft gerade noch
    über die umwickelte Nocke bekommst.

    Gruß aus Berlin, Carsten

    Hallo Flo,


    wie die Abspannung funktioniert haben ja einige vor mir schon beschrieben.Es ist im prinzip eine Art Flaschenzug (siehe Leitkantenabspannung). Es gibt aber einen Unterschied:
    Hänge denn Gummi der Bowline aus, dann spannst du den Kielstab wie oben beschrieben ab. Dazu verwendest du eine PVC-Endkappe die du leicht abschneidest. Dann hast du im prinzip ein Stück Schlauch. Denn schiebst du dann so weit über die Pfeilnocke mit umwickelter Abspannschnur bis der Schlitz wieder zu sehen ist. Jetzt hängst du die Gummischnur wieder in den Schlitz ein und schiebst die Endkappe soweit zurück, das der Schlitz nicht mehr zu sehen ist, und die Gummischnur leicht eingeklemmt ist.
    Nun kannst du die Endkappe nicht mehr so leicht verlieren. Das ist übrigens die Originalabspannung von LO.


    Grüße
    Günter "Guggi" Weigand