Ja was genau schwebt dir denn vor?
Weißt du so ungefähr wie Kohlefaser verarbeitet wird?
Du brauchst erstmal die Faser als Band, gibts meines Wissens bei dem Modellbauern.
Dann brauchst du die Form.
Dann kannst du
A: Die Faser auf die Form wickeln und mit Epoxydharz tränken oder
B: Die Faser mit Epoxydharz tränken und dann aufwickeln.
Alles schön gleichmäßig und entsprechend des Kraftverlaufs wickeln. Dabei beachten, dass man Kohlefaser idealerweise nur auf Zug belastet.
Dann kommt das spannende: Den Epoxykleber härten.
Industriell wird das im oben ervähnten Autoklaven gemacht. Da herrscht ein höherer Luftdruck und höhere Temperatur. Bei hoher Temperatur (nicht zu hoch!) wird das Epoxy dünnflüssiger und verteilt sich besser.
Das Epoxydharz ist übrigens beim Raumtemperatur recht zähflüssig und klebt ohne Ende. Eigentlich nervt es das Zeug zu verarbeiten. Mal abgesehen davon sind die Einzelkomponenten in flüssiger Form gesundheitsgefährdend und reizend. Also Gummihandschuhe anziehen und raus gehen oder gut lüften.
Dann mal viel Spaß bei der Arbeit... Ich würde es nicht machen wollen.
Ach ja, es gibt auch bereits fertige getränkte Kohlefaserbänder bzw. -matten. Das nennt sich dann Prepreg. Das sollte nicht ganz so eine Sauerei sein. Ich denke so was kann man dann auch zu Haus besser handhaben.