Beiträge von Seitenschneider

    Ob 2 oder 4-Leiner Schnüre macht an sich keinen Unterschied. Die Hauptleinen sollten halt angemessen stark sein. Dynema bietet sich als Material an. Gute Leinen haben den Vorteil, daß sie auch bei mehrmaligem Übereinanderschlagen (durch Loopings) noch gegeneinander beweglich bleiben und somit die Lenkeigenschaften nicht verloren gehen.
    Wenn Du Dir Schnur auf Rolle bestellst, dann solltest Du auch gleich Mantelschnur mitbestellen, die wird an den Enden über die Schnur gezogen und dann kommt der Knoten rein, oder Du vernähst die Leinenenden, wenn Du die Möglichkeit hast.
    Einen schönen Link und Erklärungen dazu findest Du hier: https://www.drachenforum.net/artikel/druckversion.php?id=116

    Hallo Tool,
    die Flugeigenschaften sind vergleichbar mit der Twister 1, vor allem ist sie aber auch genauso gutmütig zu fliegen. Im Vergleich zur 5.6 Twister 1 ist sie aufgrund der Größe natürlich etwas langsamer, aber dreht trotzdem nicht wie ein Öltanker oder Schulbus. Der Lift ist gut abzurufen und auch über die Bremse läßt sich noch sehr gut Kraft generieren. Um Dein Kampfgewicht mußt Dir keine Sorgen machen, ich bin noch was schwerer als Du und die hat trotzdem genug Lift für mich zum Springen.
    Aufgrund der stabilen Verarbeitung geht die Riot etwas später los als die Twister. Einen direkten Vergleich mit der 7.7 kann ich leider nicht treffen, da ich die nicht kenne.
    Twister 1 5.6 und die Riot hab ich jedoch ausgiebig geflogen :)


    Wenns Dir hilft hier noch ein paar Links, bei denen Du mehr über die Riot (in unterschiedlichen Größen) lesen kannst:
    http://sports.ciao.co.uk/Ozone_Riot_7m__Review_5537921
    http://www.racekites.com/revie…p;amp;submitButton=search
    https://www.drachenforum.net/kitebase/detail.php?id=872
    http://www.flyozone.com/landki…reviouse-kites/riot/info/ (Produktinfo, deutsch)

    Die Twister 5.6 hat schon Lift, aber entsprechend geflogen ist der auch bei etwas mehr Wind zu beherrschen. Es ist mir erst einmal passiert, daß sie mich (bei deutlich zu viel Wind - aber sie war neu und ich konnte nicht abwarten) direkt aus dem Stand geliftet hat, als mir eine Bö im Zenit reingeschossen ist. Das war ein sicheres Zeichen zum schnell wieder einpacken hehe.


    Edith sagt: das gilt für die alte Twister, nicht das aktuelle Modell!
    - Editiert von Seitenschneider am 29.05.2009, 12:17 -

    Zitat

    Original von FreeYourMindS
    also bei der 3.5 war das so das sie erst kein druck auf gebaut hat da hatte man beim fliegen das Gefühl sie fällt gleich vom Himmel und in der nächsten Sekunde hat sie dann so stark gezogen das ich mich mit meinem ganzen Gewicht dagegen Lehnen musste oder so Stark die Bremse ziehen muste das sie in den stall gegangen ist um nicht mit gezogen zu werden.



    Ich glaube das nennt man normalen Binnenlandwind mit Böen.... so ist das halt. Fahr halt mal ans Meer. Bei konstantem Wind wirst du einen schönen Schub haben was die Mattenbeherrschung angeht, dann klappts auch im Binnenland besser.


    Nur mal so interessehalber, wie oft und wie lang bist Du denn die 3,5er geflogen!?

    Hopser sind aber nicht Lift!
    Lift ist, wenn Dich die Matte hoch zieht und Dich auch wieder absetzt. Das fühlt sich auch nicht so an, als müßtest Du was dazu tun am Boden (Hopsen), sondern das passiert mit Dir vom Kite ausgehend. Wenn Du es kannst und eine geeignette Matte hast, ist das ein kontrollierter Vorgang, bei dem Du den Kite so steuerst, bzw. die Kraft z.B. durch Anlaufen gegen die Flugrichtung (Pendulum Jump) verstärkst. Dabei trägt Dich der Kite. Was Du meinst ist, daß Dir der Kite durch seinen Zug das Hopsen ein klein wenig leichter macht, das geht auch mit 50 heliumgefüllten Luftballons. Sicherer wäre das bestimmt auch im Vergleich mit einem 2qm Kite bei 4-5bft, sieht dann nur etwas bescheuerter aus, wenn Du mit der Traube aus Ballons über die Wiese rennst und Hopst. Aber keine Bange, Style gewinnt keine Spiele, Style schafft nur Selbstvertrauen :-O

    Nachdem ich erst von Pansh angetan war ist das doch wohl ein guter Aufstieg ;)
    Außerdem braucht man ja auch noch Luft nach oben, oder? War ja bei dir auch nicht anders, bevor Du die Yak in den Fingern hattest.


    Was ich an der Haka gut finde ist halt die stabile, qualitativ hochwertige Ausführung, das ist mir als Schwergewicht schon wichtig. Außerdem finde ich sie gut handhabbar mit ein wenig Erfahrung und für meinen Einsatzzweck gut brauchbar.
    Wenn ich eine Yak in den Fingern hätte, dann würde ich ständig denken, daß mir die dünne, reduzierte Racewage über dem Kopf ausreißt beim Springen, das würde mir kein gutes Gefühl geben.
    Vielleicht wird sich meine Meinung aber auch noch ändern im Lauf der Zeit, wer weiß.

    Hmm die 9er kenn ich leider nicht, kann schon sein, daß die lahm ist. Der nutzbare Windbereich ist sicherlich sehr eingeschränkt! Im Grenzbereich will sie sicherlich auch geflogen werden, aber das ist bei mir ohnehin so, da ich was schwerer bin als der Durchschnitt hehe. Unter 3bft geht nichts außer normal fliegen und sich totmachen, drüber ist zum Springen besser.
    Die 3er fliegt sich total schön und ist fein schnell, aber sicher nichts zum Springen.
    Die 5er ist ziemlich wendig finde ich, fliegt sich auch gut und braucht auch nicht viel mehr Wind als eine 5.6er Twister zum Springen, allerdings ist das low-end ziemlich hoch angesiedelt, bei 2bft macht sie eigentlich nur Arbeit.
    Eine 7er hab ich im Moment nur als Riot, die 7er Haka ist aber zu Testzwecken auf dem Weg zu mir. Ich bin mal gespannt....

    Stimmt,
    ist ein Haufen Arbeit bis man den Ablauf gut raus hat. Allerdings ist man auf dem Weg mit einem relativ gutmütigen Kite unterwegs, der nicht klappt und das schlimmste was passiert ist, daß die Sprünge nicht klappen oder einfach nicht so hoch gehen.
    Obwohl, letztes Wochenende hatte ich meine erste grenzwertige Erfahrung mit der 5er Haka, eine Bö ist mir reingeschossen und plötzlich gings doppelt so hoch raus wie "normal", grade hoch und genauso grade wieder runter und das extrem sanft.

    Gut springen geht auch mit Haka, Twister oder Riot so ab 5m, drunter wirds nur schnell hoch gehen und viel zu unsanft wieder runter. Dabei ähneln sich die Twister (1) und die Riot im Verhalten und der Steuerung in meinen Augen sehr stark sind beide super klappstabil (nach dem Sprung), drehfreudig und einfach zu fliegen. Dabei wird man bei angemessenem Wind mit schönen sanften Sprüngen belohnt.
    Die Haka ist da schon deutlich anders zu fliegen als andere Matten, wenn man sich darauf einläßt und sich dran gewöhnt ist die super.

    Ich wurde gerufen!? Hehe.


    Hm ja... Trapez oder nicht Trapez. Ich bin relativ schnell aufs Trapez umgestiegen, weils mich genervt hat, daß ich die Matte nicht lang genug fliegen konnte ohne das meine Arme müde wurden. Das Trapez nimmt einem die reine Haltekraft ab und läßt Dir mehr Kraft für das Steuern des Kites, was ja logischerweise sonst noch oben drauf kommt. Ich fand für mich den Umstieg sehr angenehm, wenn auch anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig. Du mußt Dir bewußt sein, daß Du mit dem Kite mehr oder minder fest verbunden bist und in Paniksituationen nicht unbedingt den Panikhaken ziehen werden kannst oder wirst. Auf der anderen Seite kann ich mit Trapez meinen Windbereich noch weiter nach oben öffnen und relativ lang fliegen, ohne daß mir die Schultern ausreißen. Für mich fand ich es einfacher mit weniger Kraftaufwand den Kite zu fliegen und bilde mir ein, daß ich so schneller mehr Kitekontrolle bekommen habe.


    So im Laufe der Zeit hab ich ein paar Stürze hingelegt, bzw. auch gezielt versucht den Kite in eigenartigen Lagen am Trapez unter Kontrolle zu halten, wie z.B. im Liegen mit dem Kopf zum Kite (alles falsch rum ups...), so daß man auch da nicht in Panik gerät und die Kontrolle über den Kite behält. Fand ich für mich sinnvoll, hab ich irgendwo mal in einem Forum als Tip für angehende Buggyfahrer gelesen, vielleicht hilfts irgendwann mal....


    Welches Trapez kannst nur Du entscheiden, da mußt Du probieren. Ich hab das einfache Libre, was mir inzwischen zu groß ist und das Libre deluxe. Ich finde beide recht bequem und hatte nie Probleme damit. Das ist halt wie ne Jeans, die eine paßt wie angegossen, bei der anderen kannst Du Dir ständig die U-Hose aus ... oder bei der dritten beschämst Du jeden Handwerker mit Deinem preisgebotenen Halbmond....Du weißt was ich meine ;)


    Trapez alleine machts übrigens nicht. Ein anständiger Panikhaken mit Umlenkrolle sollte schon dabei sein.


    Jens, wo gehst Du denn jetzt immer Fliegen? Nachdem Amöneburg ja nun der Vergangenheit angehört..... Wäre ja nett sich mal wieder zu treffen.

    Ahhhh, Du glaubst mir nicht ;)
    Geh fliegen, lern den Wind richtig einzuschätzen und die Matte zu beherrschen.
    Wir hatten übrigens nur so Ende 3bft ohne Böen in SPO, sonst hätte ich Dir die Magma nicht in die Hand gedrückt und genau weil Du erst mal ein Gefühl bekommen solltest wie sich ein Kite fliegt bist Du die 5er Haka nicht geflogen oder Kathrins Twister. Spiel einfach mit der Magma.
    Wenn Du meinst, Du kannst sie fliegen, landen starten, drehen, loopen so daß Du sie sicher halten kannst, sicher bist, auch wenn mal mehr Wind ist oder ganz wenig, oder Böen kommen.... dann schauste weiter.
    Ich glaub ich bin die Magma deutlich über 50 Stunden geflogen bevor ich über einen anderen Kite nachgedacht habe. Die Windverhältnisse ändern sich, gerade im Binnenland ist der Wind nie so schön wie an der See, da wirst Du noch genügend Herausforderungen finden und dabei lernen.
    Wenn das dann soweit ist, dann finden wir schon einen Weg, wie Du andere Kites testen kannst und sehen wirst, welcher Dir liegt, was Du mit dem neuen Kite in Zukunft anstellen willst (Standkiten, Springen, Board oder Buggy) ...
    Einsteigerkite heißt nicht, daß er keinen Spaß mach würde, keinen Druck hat oder Dich an Deine Grenzen führen wird. Einsteigerkite heißt einfach erstmal, daß das Handling einfacher ist als bei anderen Kites. Das ist gut zum Üben ohne daß Du total überfordert bist.

    Das Problem für einen Einsteiger ist nur, daß "wenig Wind" extrem schwer abzuschätzen ist. Es ist doch so, daß man als Einsteiger nicht oder nur schwer einschätzen kann, wie viel Kraft eine Matte entwickelt bei wie wenig Wind. Wenn sich der Einsteiger denkt "Ahh heute ist guter Wind!" dann kann das schon zu viel sein...
    Wenn dann das Mattenhandling noch nicht paßt, dann sind Verletzungen vorprogrammiert, weil einfach falsch reagiert wird....

    Wenn Du nicht genau weißt, was du machst, wird dich keine 4-Leiner Matte sanft wieder absetzen.
    Fang langsam an, hol dir ruhig ne Magma, wenn sie Dir gefällt. Das heißt ja nicht, daß Du sie später wegwerfen mußt, denn Du willst eh mehr als eine Matte haben im Laufe der Zeit, glaub mir.
    Lern erstmal mit Matten zu fliegen. Kleinere Matten, die Du zum Lernen nutzen solltest, taugen aber erstmal nur eingeschränkt zum Springen. Wobei der Jänz mit seiner Beamer auch Sprünge macht, wo ich mit den Ohren schlacker...


    Schöne Matten zum springen, die ich bislang auch testen konnte, sind Twister 5.6, Haka 5.0 und Riot 7.0 und die würde ich Dir mit deinem Kenntnisstand bei Wind der zum Springen taugt erstmal nicht empfehlen oder in die Hand drücken. Alternativ bietet sich da noch das Depower Segment an, dazu können Dir aber andere einen Rat geben.

    Zitat

    Original von Der Nik
    [quote].. Ist aber auch 'ne andere Liga. Lernt eure Ace doch erstmal fliegen, bevor ihr schreibt sie wäre klapprich und hypersensibel. Das Ding hat ein sehr großes Windfenster, ordentlich Lift und Druck und wenn man sie fliegen kann ist sie recht klappstabil. Nik



    Hi,
    mit einer Matte fliegen lernen und sich an die Matte gewöhnen ist eine Sache, aber bei der ACE hatte ich nie das Gefühl von Vertrautheit oder Sicherheit.
    Für mich hieß das -> ACE ist nichts für mich. Weiterempfehlen würde ich sie inzwischen auch nicht mehr.
    Wenn ich dann auf die 136€ noch brauchbare Handles und Leinen draufrechne bin ich auch bei locker 200€. Für nur wenig mehr habe ich auch die Haka (neu, rtf) und die Riot (gebraucht, rtf) bekommen und lang mehr Spaß damit.
    Soviel zu "...für den Preis...."

    Ich habe letztes Wochenende meine Riot, meine Magma und die 2er ACE (da geht eh nix kaputt hrhrhr) mit Seal´n´Glide behandelt nachdem das sie Kites waren, die immer schön viel Wasser aufgesogen haben und dann nicht mehr richtig fliegen wollten....

    Ging super, ich hab das Zeugs angemischt und dann mit einem Microfasermop flächendeckend aufgetragen, ging total fix und ist sicherlich bei größeren Kites besser als alles mit einem Schwamm zu verteilen.


    Die Eigenschaften des Tuchs haben sich nicht wesentlich verändert, es fühlt sich lediglich etwas seifig an. Gestern bei Regen konnte man jedoch sehr schön sehen, daß das Wasser von der Riot nicht mehr direkt in den Stoff gesogen wurde, sondern schön abgeperlt ist. Im direkten Vergleich von meiner alten zur brandneuen Riot meiner Freundin konnte ich keinen negativen Effekt bzgl. Labberigkeit des Tuchs finden. Die Starteigenschaften sind gleich gut, der Kite füllt sich gut, was will man mehr.
    Ich find das Zeug top!