Beiträge von GTs-chef

    Da habe ich einen guten Trick, nach dem Buggyurlaub ein Tropfen Sprühöl und alles ist gut, sogar bei sehr einfacher Mechanik, ein bisschen Pflege schadet nie. Wenn man den Karabiner austauschen will muß unbedingt auf die Form geachtet werden, die muss so beschaffen sein, dass sich der Edelstahlring am Ende des roten Gurtbandes definitiv nicht irgendwie im Karabiner verkanten kann. Jeder Karabiner der an irgend einer Stelle schmaller als der Ring ist , ist eine eingebaute Fehlfunktionsmöglichkeit.

    Ich habe nun ein bisschen Erfahrung mit dem Splitter, habe vor über einem Jahr das Video gesehen und mir sofort von Maik alles ebenso nachbauen lassen, obwohl mir Maik von vornherein abgeraten hat.
    In Juni dann der Test auf Fanö, eine Woche lang alles super und dann wollte ich dieses System jemandem vorführen, aber plötzlich löste der Magnet sich von der Platte ohne auszulösen. Vermutlich war der Neodymmagnet warm geworden unter der Abdeckplane, egal was der Auslöser war, ich habe es bestimmt zehnmal hintereinander versucht, aber jedesmal löste sich der Magnet von der Platte ohne auszulösen.
    Das war für mich Versuch genug, wenn es nicht zuverlässig funktioniert, ist es unbrauchbar, auch wenn ich 6 Tage lang vorher begeistert war.
    Wer es mit Magnet auslösen will soll es machen, ich rate davon ab, gewaltsam eine Fehlfunktionsmöglichkeit einzubauen.

    ab 2 Uhr nachts musste viel gekreuzt werden,aber wenn ich solange im Buggy sitze vermeide ich wenn irgendwie möglich jedes Manöver bei dem sich die Leinen kreuzen, bevor sich da was hinter einem Knoten verhakt oder sonst was schiefgeht, ich bin nicht in der Lage, 24 Stunden ständig voll konzentriert zu sein, und jedes Manöver mit gekreuzten Leinen heißt entweder damit fahren, das geht auf Dauer auf die Leinen, ausloopen,kostet Energie oder die Handles drehen,da kann mal schnell was schief gehen, das bisschen Raumgewinn bringt gar nichts im Verhältnis zum Risiko, eine großzügig und weit gefahrene Halse sieht zwar nicht so elegant aus, ist aber für mich die bessere Lösung. Wenn auch nur ein Manöver schief gehen würde, würde das mehr Zeit kosten als man durch alle anderen gewinnt und wir sprechen hier nicht von 20 oder 50 oder 100 Manövern,man köntte ja am Track mal nachzählen, wenn man viel Zeit hat, da kommen schnell mal 1000 zusammen.Egal was andere davon halte, bei solch einem Unternehmen mache ich meine Halsen.

    das ging leider nicht, die Entscheidung fiel kurzfristig am Montag Morgen um 9Uhr45, Start um 11Uhr oder es wird nichts mehr diese Woche.
    Ein Teil meines Teams war sehr erfreut, sie hatten Party am Sonntag Abend.
    Petra fuhr zurück zum Haus die Jungs wecken und ich habe am Strand mit den Vorbereitungen begonnen.Dafür waren wir hinterher alle gleichermaßen fertig.

    Hallo Olli,
    das ist uns natürlich Recht. Eigenes Bildmaterial haben wir ja nicht, sondern nur das, was uns von einigen sehr netten Anwesenden großzügig überlassen wurde. Bei 22 Stunden und 30 Minuten reiner Fahrzeit habe doch immer noch 90 Minuten irgendwie vertrödelt, aber zum fotografieren bin ich doch nicht gekommen. Ansonsten kann ich dir auch nur zustimmen, das Rennende war sehr ergreifend. Gefühlsmäßig bin ich eigentlich nicht so leicht zu beeindrucken, aber in diesem Moment hatte ich irgendwie Wassertropfen in den Augenwinkeln, obwohl es gerade nicht geregnet hat.
    Das besondere Interesse seitens des Fanö-Touristbüros hat mich auch besonders gefreut.
    Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle Beteiligten, Dabei-gewesenen und all die anderen Fahrer, die uns oft lange begleitet haben und dabei doch die Piste immer für uns freigehalten haben.
    Petra & Gerd

    24 Stunden von Fanö



    Protokoll vom 24.Juni ab 11Uhr 20 bis 25.Juni 2013 um 11Uhr 20


    Unser Boxenteam:


    Maik Kaminski, technische Wartung und Beleuchtung
    Christopher Grönning, der 24 Stunden-Mann im Lager
    Marco Lehmann, unser Arbeitszugführer im Bedarfsfall
    Bernd Karge, für alles zu haben
    Robert Böttcher, unser Rettungssanitäter für den Notfall
    Matthias Bölling, Versorgung und Catering


    (ohne die Jungs wäre nichts gelaufen)


    Fahrer:


    Petra Tschampel G1161
    Gerd Tschampel G1160


    Ausrüstung für den Lauf:
    Petra Buggy Viper Evo II vollgefedert
    Gerd Buggy BBS Concept
    Kites HQ Toxic 3 - 4 – 5 – 6.5 – 8
    Libre Sitztrapez
    Splitter MK Race
    Ozone Handles
    Leinen Wolkenstürmer Voltage in 14+16 Meter
    Jeweils 1 Garmin Foretrex 401+2 Garmin Foretrex 101


    11:20 Start
    Gerd mit Toxic 6.5
    Petra mit Toxic 3
    11:41 bis 11:44
    Petra Stop wegen GPS Störung bei 13,8 km, mit 2 GPS weiter
    11:53 bis 11:55
    Petra Stop dritter GPS wieder angebaut bei 18km
    Wechsel von Toxic 3 auf 4
    13:07 Wind 13-16 Knoten aus SW Wolken 100 %
    13:34 bis 13:39
    Gerd Stop kurze Pause bei 106 km
    13:44 Wind 13 Knoten aus SW Wolken 100%
    14:04 bis 14:18
    Petra Stop bei 101 km, drittes GPS jetzt ok (18km Differenz)
    15:08 Wind 12 Knoten aus SW Wolken 100%
    15:30 bis 15:35
    Petra Stop Leinenkontakt mit Blowkartmast
    15:57 bis 16:05
    Gerd Stop 204 km Fleece untergezogen, 3 kleine Würstchen
    16:30 Wind 9-10 Knoten Wolken 80 %
    17:11 bis 17:23
    Petra Stop 201 km nach 5:51h
    18:15 Wind 9 Knoten W Wolken 100%
    18:25 Gerd Kurzstop Brillenwechsel
    18:38 bis 18:49
    Gerd Stop Portion Müsli + Bratwurst 319 km nach 7:38h
    18:41 bis 19:00
    Petra Stop am Grill 251km nach 7:51 13 Knoten W Wolken 90 %
    19:40 Wind 12 Knoten W Wolken 90 %
    20:15 bis 20:25
    Petra Stop 300km nach 8:55 Wechsel von 4er auf 5er Toxic
    20:58 Wind 13 Knoten W Wolken 90 %
    21:00 Christopher dreht Video vom Hänger an Freddy´s Buggy
    21:23 bis 21:32
    Gerd Stop 441 km nach 10:03h
    21:50 bis 22:02
    Petra Stop 354 km nach 10:30 Rekord bei den Damen gebrochen!!!!!!!
    22:55 bis 23:00
    Gerd Stop Nachtausstattung( Rückenprotektor und Beleuchtung am Buggy) 500 km nach 11:35h
    Petra Kurzstopp 389 km
    Maik bringt die Streckenbeleuchtung an
    23:05 Wind 14 Knoten W Wolken 100 %
    23:15 bis 06:05
    Petra Stop Pause während der Dunkelheit 400km nach 11:55h
    0:25 Wind 11 Knoten W Wolken 100 %
    1:43 Zwischenstand Gerd abgefragt auf der Piste 605 km nach 14:23h
    2:25 Wind 11 Knoten dreht auf NW Wolken 100 %
    2:40 Regenschauer ziehen durch
    2:55 Wind 15 Knoten dreht leicht weiter von NW auf N
    3:30 Wind 15 Knoten, NW bis N Wolken 100 %
    4:00 bis 4:10
    Gerd Stop nach 5 Stunden Fahrt non Stopp nach 673 km Kitewechsel von 6.5 auf 5er Toxic
    4:25 Gerd Kurzstop nach 7 km mit der 5er zurück zur 6.5er Toxic
    5:00 Wind 16 Knoten NW bis N Wolken 90 %
    5:10 Gerd Kurzstop 706 km Peter´s Rekord eingestellt
    6:00 bis 6:08
    Gerd Stop bei 733 km
    6:05 Petra startet wieder mit 3er Toxic ( Stand 400km)
    6:10 Petra wechselt auf 4er Toxic
    7:19 bis 7:33
    Gerd Stop 768 km Frühstück Müsli
    7:35 Wind 13 Knoten NW bis N Wolken 100 %
    7:38 Gerd Kurzstop Wechsel auf 8er Toxic
    7:57 bis 8:16
    Petra Stopp 450 km Wechsel von 4er auf 5er Toxic
    8:53 leichter Regen Wind 13 Knoten NW-N
    9:00 Petra Matte runter 5er verdreht, weiter mit 4er Toxic
    9:31 Petra Kurzstop 477 km
    9:33 Gerd Kurzstop Wechsel von 8er auf 6.5er Toxic
    9:47 Gerd Stop Trapeztampen der 6.5er gerissen, 100 Meter vom Camp, Matte eingesammelt weiter mit der 8er
    9:54 Gerd Kurzstop Wechsel auf 5er Toxic
    10:30 bis 10:35
    Petra Stop bei 502 km
    10:50 Wind 13 Knoten N Nieselregen
    11:19 Schirme im Lager runter
    11:20 Das war es!
    Petra 524 km
    Gerd 873 km
    GPS-Fotos siehe hier: http://popeyethewelder.com/archives/13772
    Vielen Dank an alle Beteiligten, Petra und Gerd.

    Bei 2 Bft habe ich die 8er noch nie ausgepackt, da fahre ich 13 oder 16. Ein leichter Fahrer in einem leichten Buggy kann vielleicht ein bischen rollen, aber nicht fahren. Die Wendigkeit der Matte läßt mit der Größe immer etwas nach, die 8er vom gleichen Model wie die6.5er will immer etwas mehr vom Händchen des Piloten spüren.

    Die 8er ist genauso eine Toxic wie die kleineren, der Unterschied zum Hochleister liegt etwas in der Leistung und der Höhe, dafür aber um vieles gutmütiger. Ich fliege meine inzwischen 14 Monate und möchte sie, gerade bei etwas unruhigeren Winden auf keinen Fall missen.

    nein, nicht unbedingt solange täglich, das mache nur einmal alle drei Jahre.
    Aber im Jahr immer etwa 5000km, mal ein paar mehr oder weniger und der
    Unterboden hat drei Jahre gehalten, solange hat auch der Seitenholm von meinem Concept
    gehalten bis er durchgebrochen ist, so gesehen hat die Maurerwanne gut gehalten.

    im Baumarkt bekommt man billig top Material für eine Unterbodenschutzplatte, eine schwarze Mörtelwanne aus dem Baudedarf kaufen, kostet zwischen 5 und 10 Euro, kann mit der Stichsäge zugeschnitten werden. Das Material ist extrem zäh und zersplittert nicht, aber stabil genug um Aufsetzer auf Steinen, Strangut und Kanthölzern aufzufangen und auf die ganze Fläche zu verteilen, sogar Scherben von zerschlagenen Flaschen hinterlassen nur Kratzer.
    Auch Muscheln schaffen maximal, dass die Oberfläche ein bischen aufgeraut wird.
    Auf Fanö hat mein erster aus einer Maurerwanne geschnitterer Unterbodenschutz etwas über 16.000km gehalten, dann war er auf. Aber die 7.50 € für einen neuen habe ich dann gerne investiert.


    von der kurzen Version wurden nur ein paar gebaut,
    am Preis ändert es nichts, solche Sonderwünsche
    machen zusätzlich Arbeit, dadurch können sie auch nicht
    günstiger werden. Diese Version ist eben nur für den Fahrer,
    der die selbständige Auslösung ablehnt und mit dem Umlenkpunkt
    so dicht wie möglich an den Körper ran möchte.



    ModEdit: Mal etwas die Bilder-Links korrigiert.
    - Editiert von Tom H am 30.05.2012, 12:48 -

    Vom 9.6.12 bis zum 30.6.12 sind wir wieder auf Fanö
    und es besteht wieder die Möglichkeit
    den Splitter MK Race mal einen Tag zur Probe zu fahren.


    Zu finden sind wir bei der großen Piratenflagge.


    Auf Anfrage aus dem benachbarten Ausland hat Maik
    eine gekürzte Version angefertigt.
    Die selbstständige Auslösemöglichkeit fällt dabei weg,
    das System muss in diesem Fall vom Fahrer aktiv ausgelöst werden.
    Der Hauptgrund war die Verkürzung des Systems um 25mm.
    Manch einer lehnt die selbstständige Auslösung ab,
    über das Pro und Contra kann man streiten,
    es bleibt eine Sache des persönlichen Empfindens.


    Die verkürzte Version ist auf alle Fälle noch dichter am Trapezbügel
    und dreht,ebenso wie das Standartmodel,
    im Gegensatz zu anderen Systemen mit; das Nachdrehen per Hand
    nach dem Drehen der Handles entfällt.
    Und auch nicht ganz unwichtig, beim Auslösen löst sich nur der Trapeztampen
    und das System bleibt komplett am Bügel.


    Der Prototyp der gekürzten Version kann auch gerne getestet werden.


    G 1160