Beiträge von SLK

    So, wie am 28.02.2007 versprochen, hier das Ergebnis:



    Im Flug

    Als Nachtobjekt


    Um die Schrift habe ich das Reflexband nicht herumbekommen. Reflektierendes Garn wäre da nicht schlecht. Gibt es sowas?


    Gruß


    Bernd

    Hallo Michael,


    mir wurde gesagt, dass der Bambus/Tonking bei niedriger Luftfeuchtigkeit zum Aufplatzen neigt. Zur Sicherheit haben wir daher zwischen den Knoten Schnurwickel aufgebracht. Eine absolute Garantie ist dies auch nicht. Bei dem ein oder anderem Wickel sind auch Risse entstanden, die sich dann aber nicht weiter öffnen können. Mein Gestänge habe ich daher lieber im etwas feuchteren Keller liegen.


    Gruß


    Bernd

    Die Methode von Peter aus dem Christopher Journal hatte ich damals auch probiert. Etwas unangenehm ist der aus dem Loch herausragende Knoten. Dieser schlägt beim Schnurablassen dauernd an die Handinnenfläche. Besser ist die Methode mit dem Buchtknoten.


    Gruß


    Bernd

    Ja, Fanö ist wieder eingeplant. Da wird sich bei uns wahrscheinlich alles um die Codys drehen. Aber vielleicht sieht man sich ja trotzdem an unserem 10m langen weißen Windschutz.


    Nochmal viele Grüße


    Bernd

    Hallo Stephan,


    das mit den Stangen mag schon sein, ist dann aber schon eine Weile her.
    Das mit dem Gummi in den Kreuzungspunkten hatte ich auch. Die sind dann aber auch verrutscht. Deshalb habe ich dann noch zusätzlich jeweils eine Schnur von oberer Mastspitze bis zum Kreuzungspunkt gespannt. Dann war Schluss mit dem Verrutschen.

    Hallo Stephan,


    sieht ja super aus!!! Wie soll denn die Waage angebracht werden? Meine flog immer an den vorderen Flügeln. Bei den Maßen würde ich noch Abspannungen empfehlen:


    1. Zwischen den Spitzen der senkrechten Stäbe
    2. Von oberer Spitze jeweils bis zum Kreuzungspunkt der Querspreize, damit diese bei Wind durch das Hochklappen der Flügel nicht nach unten gedrückt wird.


    Viel Erfolg


    Bernd

    Hallo Bafh,


    wenn Du mich fragst würde ich keinen Genki als ersten Drachen empfehlen. Der Bau sieht zwar einfach aus - mal abgesehen davon, dass man Kiele einnähen muss - aber die Flugeigenschaften können evtl. problematisch sein. Ich habe schon einige Genkis abschmieren sehen. Hängt vielleicht auch vom vorhandenen Bauplan ab.


    Meine Empfehlung wäre einen Rokkaku zu bauen. Der hat auch gerade Nähte und ist vom Flugverhalten unproblematisch.


    Gruß


    Bernd

    Hallo Dietmar und Ralf,


    Danke für Eure Hinweise. Ich werde mich dann auch für eine einzelne Naht entscheiden. Wahrscheinlich die Segelmacher-Naht, da ich bei Zickzack schon Fälle hatte, dass sich die Naht etwas zusammenzieht. Wenn ich fertig bin kann ich ja mal ein Bild präsentieren. Geht jedoch erst Anfang Mai, da ich das Geburtstagsgeschenk vorher noch nicht zeigen will ;) . Also bitte noch etwas Geduld.


    Gruß


    Bernd

    Ist ja lustig. Ich bin auch gerade dabei drei von diesen Sternen auf meinen Rechteckdrachen aufzunähen. Mit welcher Naht machst Du das? Ich hatte vor zwei gerade Nähte in einem Abstand von ca. 4mm um die Sterne herum zu nähen.


    Gruß


    Bernd

    Hallo Dieter,


    das Foto würde mich auch interessieren!!!
    Habe damals meine Brogden nach Schmidt/Diem gebaut, da ich auch nichts anderes außer die oben genannten Fotos gefunden hatte. Schön das es noch andere Aufnahmen gibt.


    Gruß


    Bernd

    Hallo,


    es geht auch anders:



    Fanö. Zwei Leute halten einen 2m Kastendrachen. Der Pilot benutzt eine Kunststoff-Rundhaspel mit Knauf. Der Wind weht stark. Die Helfer werfen den Drachen hoch, der Pilot hat die Rundhaspel nicht richtig im Griff. Die Haspel dreht blitzschnell durch die Hand und der Knauf schlägt ein paar mal an den Knochen bis der Griff wieder sitzt.


    Der Insel-Arzt sagte Prellung. Doch zu Hause stellte man den Mittelhand-Knochenbruch fest.


    Gruß


    Bernd

    Hallo nochmal,


    da wir hier gerade dieses Thema haben interessiert mich nochmal folgendes:


    1. Wie haltet Ihr es mit dem Abbinden der Diagonalen im Kreuzungspunkt bei größeren Codys? Eher ja oder lieber nicht? Wie hat es Cody getan?
    Ich hatte mal einen Fall, wo der Drachen erst richtig fliegen wollte nachdem ich die Verbindung gelöst hatte, obwohl ich insbesondere bei großen Codys wegen der Stabilität Befürworter dieser Verbindungen bin.


    2. Da ich noch einen Langflügler in Arbeit habe würde mich interessieren, ob es unter Euch Erfahrungen zwischen dem Flugverhalten mit und ohne Topsegel gibt.


    Danke schon mal


    Bernd

    Flying Igel (Michel)


    Habe leider keine Detialfotos parat. Die Wickel um den Bambus nennt man auch Takling. Hier mal ein Link dafür:


    Takling


    Wir haben hierfür Hanfschnur (etwa 1,5mm stark) verwendet und mit Kebstoff fixiert. Dies soll verhindern, dass der Bambus sich spontan spaltet, wenn er austrocknet.


    Gruß


    Bernd

    Hallo Cubase,


    ich habe gerade das Foto von unserem Cody gesehen.
    Wir haben eine "historische" Zellengröße von 90cm gewählt, wie sie damals u.a. auch für das
    System gebaut wurden. Ich würde an Deiner Stelle einen dir verfügbaren Plan auf Deine
    Wunschgröße hochrechenen. Als Bespannung haben wir 75gr-Tuch (Spinnacker) gewählt. Die
    Stabtaschen für die Längsstäbe (Bambus, zw. den Knoten gewickelt) haben einen Durchmesser
    von 30mm und für die Diagonalstäbe 35mm.
    Der Jungfernflug war auf Fanö bei Windstärke 4. Die brauch er aber auch, sonst bleibt er
    nicht oben. Macht aber so schon mächtig Dampf! Bei stärkerem Wind haben wir ihn noch nicht
    steigen lassen. Wird sowiso selten der Fall sein (Zeit, Gelegenheit, Wetter usw.)
    War auch eine Mordsarbeit (über 120 Verstärkungen, die Bambuswickelei,...).


    Und Vorsicht beim Steigenlassen. Niemals alleine. Safety first!


    Gruß


    Bernd

    Hallo Alex,


    bevor ich an Deiner Stelle die Stäbe wechsle, würde ich wie Stephan auch erstmal eine Schnur entlang der senkrechten Stäbe von der oberen Spitze bis zu den Querstäben spannen. Die Querstäbe sollten dabei in der Mitte der senkrechten angebunden werden. Das machen wir mit unseren großen Boxen auch so und es hat bisher keine Probleme gegeben. Die Verbindung zusätzlich nach unten lasse ich weg, da sich der Querstab bei Wind in der Mitte nach unten biegt.


    Gruß


    Bernd

    Hallo Saulsbauer,


    habe mir damals für meinen Sauls (60er-Zelle, Spinnacker) eine Kunststoffplatte besorgt und die Verbinder ausgesägt und mit einer kleinen Standbohrmaschine bearbeitet. Alles in Anlehnung an die Verbinder aus dem Buch "Drachen mit Geschichte". Hat zwar etwas gedauert - vor 10 Jahren hatte ich noch viel Zeit - war aber preiswert. Ich bin dann aber auch wegen einiger Stabbrüche von 8mm Ramin auf 6mm Kohlefaser umgestiegen. Fliegen will er am liebsten ab 3Bft. Mein großer erst ab 4Bft, sonst gibt es den Fahrstuhl-Effekt (auf und nieder - immer wieder). So ein Sauls fasziniert mich heute immer noch. Also ran an den Drachen!


    Gruß


    Bernd