Beiträge von Serious

    Oliver hatte im ersten anlauf nen 6er Stab genommen. Der war bei halbwegs Wind aber doch zu lommelig. Die Kleinserie hat er auf einen 10er CFK-Rohr ausgelegt. Also 8er Innendruchmesser. Hab ich jetzt bei 10 bft noch nicht getestet, macht aber einen sehr robusten Eindruck! :)

    Das ist sehr günstig! Hier habe ich per DPD ab 120 cm Länge 11,irgendwas gezahlt! Möchte mal wissen, wo diese enormen regionalen Preisunterschiede herkommen?


    Hermes ist OK, wenn sie wirklich günstiger sind. Aber ich habe den Eindruck, daß da alles immer gleich mal drei bis vier Tage länger dauert :-/

    Rein prinzipiell geht das schon. Ich habe schon mal für einen Bekannten eine 1.8er Zweileiner-Matte zum Vierleiner umgebaut (Ich verrate jetzt nicht, daß es sich um eine alte Eolo Radsails handelt. Sonst gehen nur wieder die Diskussionen los ;) ).
    Grundlegend muß man nur kleine Schlaufen an der Schleppkante (hintere Kante) annähen. Am Besten wohl jeweils in der Verlängerung der vorderen Anknüpfpunke. Dann in diese Schlaufen Leinen (Bremswaage) einknoten und diese dann jeweils rechts und links in einem Tampen zusammenfassen. An diesen Tampen dann die Bremsleinen befestigen. Die Länge der einzelnen Leinen der Bremswaage sollten sich in der Regel nach außen hin verkürzen. Als Orientierung einfach darauf achten, daß das Profil der Matte bei gerade so gespannten Bremsleinen nicht verändert und alle Leinen der Bremswaage gleichmäßig "straff" sind.
    Das ist aber nur als Experimental-"Anleitung" zu sehen. Mit einer höherwertigen bzw. teureren Matte würde ich das nicht machen.
    In unserem Fall hat es auf jeden Fall "funktioniert". Die Matte hat durch die Bremsen an Agilität gewonnen, und ist jetzt sogar Rückwärts-Start-Fähig.


    drachenforum.net
    :H: ein Hoch auf die Lesbarkeit!

    @alle Interessenten an einer Neuaflage des genialen "Thunderbird-Steck-Statives":

    Zitat

    und dann noch optional zwei Gewinde-Verbindungsstücke um den Stab für den Transport teilen zu können


    Dieses Verbindungsstück / Schraubmuffe (oder wie auch immer man das nennen mag) ist wie gesagt "optional", also nicht unbedingt erforderlich. Ich bin glücklicher Besitzer eines solchen. Habe also mein "Stativ" mit zwei 82,5cm-Stäben aufgebaut. Die Gesamtlänge von 165 cm erscheint mir sehr praktikabel (zwei mal 100 cm, also 2 m Gesamtlänge war dann doch etwas zuviel des Guten - je nach Bodenbeschaffenheit bekommt man es so weit dann doch wieder nicht rein). Durch die Teilbarkeit paßt das "Stativ" jetzt auch prima in meine verhältnismäßig kurze Drachentasche! Würde ich unbedingt empfehlen! Vielleicht macht er ja nochmal welche, wenn alle welche wollen und ganz lieb "bitte bitte" sagen :)


    Oliver
    Sorry, wenn ich Dir hiermit nochmal zusätzlichen Aufwand beschere ;) Bin halt dermaßen begeistert von dem Teil, daß ich das einfach kund tun "muß" :)

    Zitat

    ist es da sinnvoll, jeweils den längsten Stab zu haben und den im Zweifelsfall abzusägen


    Ich denke da ist die sinnvollste Vorgehensweise. Jeden möglichen Stab in der passenden Länge (die es unter Umständen ja eh nicht fertig zu kaufen gibt) vorrätig zu haben, wäre doch ein recht großer finanzieller Aufwand.
    Zum Thema Stäbe sägen gibt es hier im Forum auch schon ein paar Infos...

    Sorry, bin wohl ein wenig OT geraten...


    Zitat

    von jedem Drachen den längsten Stab als Ersatzstab zu haben


    Mache ich auch so. Habe von allen, in meinen Drachen verbauten Stäben, einen in der größten benötigten Länge dabei.


    Zitat

    Spinnacker-Tape wäre vielleicht auch nicht verkehrt


    Tedlar-Tape soll besser sein, was ich gehört habe. Ich selbst habe beides noch nicht gebraucht :) (habe aber beides dabei und würde dann gegebenenfalls im Anwendungsfall entscheiden)
    Eine gute Methode bei kleinen Rissen soll auch die Sekundenkleber-Methode sein (findest Du hier irgendwo im Forum). Habe ich selbst aber auch noch nicht gebraucht :)

    Da gibt es wohl ein sehr weiter Spektrum... :)


    Ich denke prinzipiell ist alles, außer größeren Nähaktionen, auf der Wiese machbar...


    Wenn ich im Alltag so zwischenrein mal kurz fliegen gehe habe ich ein paar Drachen dabei. Wenn einer putt geht wird gewechselt. Wenn alle putt sind wird Feierabend gemacht.


    Wenn ich aber großes Gepäck dabei habe, ist fast alles möglich! Im Gepäck: nahezu alle Stäbe, die brechen könnten, Stopper / Endkappen / Verbinder / Muffen usw. - komplett, Klebebänder in Form von Klebe-Spinaker, Tedlar-Tape, Klebe-Dacron, Pattex-Gewebe-Klebeband (transparent), diverse Waagschnüre, usw. usw... Dazu passend natürlich Puk-Säge, kleine Zange, Cutter, Schere, Sekundenkleber... Das ist so in Summe wahrscheinlich etwas übertrieben, aber in Packmaß und Zusatzgewicht macht es in Relation zu der versammelten Drachenschaft nicht soo viel aus. :) Ich versuche damit nur Murphys-Gesetz (was schief gehen kann, geht schief) entgegen zu wirken. Demnach geht nämlich immer das kaputt, was man gerade nicht dabei hat :-O


    In der Praxis benötigt, und wahrscheinlich für die meisten Fälle ausreichend:
    Stopper, Endkappen, Sekundenkleber. Dann noch passend zu den Drachen: Waagleine und / oder Gummischnur für die Leitkantenabspannung, kritische Stäbe (Spreize oder Leitkanten, was halt beim jeweiligen Drachen oder Flugstil gerne mal kaputt geht ;) ), und gegebenenfalls Drachenspezifisch sonstige kritische Teile (z.B. mal ein passender Gummiring, falls die Spreize am Mittelkreuz zueinander verspannt sind, wie bei Psycho oder E-Motion. Oder für den Psycho als mal ein Stand-Off, weil die sich gerne mal selbständig machen und verloren gehen)


    Ich denke irgendwo in der Größenordnung liegt wohl das sinnvolle Maß der Dinge...


    Prinzipiell kann man (manchmal besser zu Hause) sehr viel selbst reparieren. Was Stäbe und Verbinder angeht, habe ich bisher alles selbst gemacht. Näharbeiten (mal ne neue Nase oder Leitkante) habe ich anfangs vorzugsweise abgegeben. Mittlerweile nähe ich auch selber :) Mit ein klein wenig handwerklichem Geschick und Geduld ist sicherlich vieles gut machbar. Nur Mut! Gerade bei den Stäben und Verbindern wird man kaum irreparable Schäden verursachen können. Nur Vorsicht mit dem Segel, beim Einsatz von Sekundenkleber!


    Bezüglich Sekundenkleber bevorzuge ich eigentlich den dünnflüssigen von Pattex. Dünnflüssig ist zwar ein wenig fieser in der Handhabung, kriecht aber meiner Meinung nach besser zwischen die zu verbindenen Teile. Speziell der von Pattex, weil mir da noch nie eine angebrochene Tube eingetrocknet ist! Bei den meisten Anderen ist mir das schon passiert. Deckel zu- und festgeklebt, Tube wegschmeißen können :-/

    Hmmm... bitte nicht über mich herfallen, wenn es Blödsinn ist :)


    Mir, als Drachenbau-Laie, fällt die recht stumpfe Drachennase doch ziemlich in's Auge. Ein wenig weitergedacht könnte ich mir vorstellen, daß sich diese im Wind zu einem Profil ausbildet. Halt davon abhängig, wie steif sie gemacht wurde. Wenn nun die Steifigkeit bzw. Festigkeit der beiden Drachennasen unterschiedlich wäre... Könnte das vielleicht einen Einfluß haben?


    Nur mal so als naive Idee...