Beiträge von Saarkite

    Wenn du ihn mit Druckluft nicht sauber bekommst, dann sehe ich leider keine andere Wahl als ihn so weiter zubenutzen oder einer anderen Tätigkeit als der gedachten zu verwenden.

    Sand und Wirbel vertragen sich nicht wirklich. Hab auch schon diverse entsorgen müssen, weil sie eingelaufen waren.


    Wenn du den Splint rausbohren würden könntest, dann sähe ich noch ein Chance. Aber das kommt dem mit Kanonen auf Spatzen schießen nahe...

    Was du vielleicht vergessen hast als Nachteil aufzuführen ist das wenn wenn man mit mehreren Menschen/Einleinern fliegt und sich die Leinen kreuzen, das die Dyneema Leine schneller "Reißt" / " Durchscheuert".

    Da ist doch ne normale Polyester Leine haltbarer und wenn man ganz auf Nummer sicher geht nimmt man Kevlar oder?


    Gruß Johannes

    Ne Kevlar außer beim Nachtfliegen niemals und wenn das jemand mitbekommt, kann es durchaus ein wenig Ärger mit den umliegenden Fliegern geben und der eine oder andere Veranstalter reagiert darauf auch allergisch .


    Für mich kein Nachteil, weil noch nie passiert bzw. scheuern hatte ich auch mit der Blackline o.ä. Und bei Dyneema kann ich perfekt spleissen, einfach das defekte Teil entnehmen und fertig.

    Stephan SWP

    Ganz klar die Haltekraft bei dünnerem Durchmesser und dementsprechend weniger Gewicht.


    Beispielsweise hat ein 4mm (100m, ca. 125€) Seil knapp 1,3 to Bruchlast. Bei 2mm (100m, ca. 68€) sind es schon 410 kg Bruchlast. Das und das wesentlich geringere Gewicht macht es einfacher den Drachen auch bei weniger Wind höher am Himmel zu lassen.


    Gibt es diverse Hersteller, sei es Liros D-Pro oder von Kanirope, die geben sich da nix.


    Nachteile ganz klar, der Preis und das es ein Statikseil ist und dementsprechend kaum Böen ausfedern kann bzw. das Handling bei Zug, da ist es recht unangenehm zu greifen.


    Für die letzten beiden Punkte muss man sich aber ganz klar drauf einstellen. Fürs Handling hab ich eine Seilklemme mit der ich am Seil arbeiten kann und wegen der Statik, habe ich am Ankerpunkt einen gespleisten Ankertampen, der ein bisschen dämpfend für die Leine arbeitet.

    jeanoo

    hab den Titel kurz editiert, damit man auch auf den ersten Blick sieht, was die Frage ist.


    Ich finde es super, das du dich am Nähen versuchst und dort deine eigenen Schritte wagst, auch aus Fehlern lernt man. Nicht umsonst gibt es bei manchen Workshops den goldenen Nahtauftrenner ;) Ich persönlich hatte glücklicherweise einen Schwiegervater der mich ins Nähen eingeführt hat und die Vielfalt beim Drachenbauen durfte ich von den Jungs vom Rodgauer Workshop erfahren. :thumbsup:


    Und dann zum Befestigen zweier oder mehrerer Stoffe/Stofflagen gibt es diverse Möglichkeiten, die teilweise auch stoffabhängig sind. Ich versuche dir mal ein paar aufzuführen


    - schmales Klebeband

    - Prittstift /wasserlöslicher Klebestift

    - Nadeln mit rundem Kopf

    - Nadeln mit flachem Kopf (Quilt-Stecknadeln heißen die glaub ich)

    - Tackern mit Lötkolben (punktuelles "Heften" des Stoffes)

    - Klammern (Blatthefter/Blattklammern)


    Tatsächlich ist meine Lieblingsmethode das Klammern mit dem Blatthefter. Die Klammern halten gut mehrere Lagen fest und lassen sich einfach abstreifen je nähern man dem Nähfüßchen kommt, wenn die Geschwindigkeit stimmt, braucht man gar nicht anhalten. Aber das nur am Rande ;)


    Auch beim Schneiden isses keine Wissenschaft, kommt eben auf den Drachen und seine persönliche Sicht auf die Optik an. Heißschneiden lässt die Kante kaum mehr ausfransen, Schneiden mit der Schere kann bei Kanten die im Wind liegen dafür sorgen das die Rändern irgendwann unschön aussehen. Dann wäre Säumen oder Umschlagen angebracht.

    Ich schneide sowohl mit Schere als auch mit Lötkolben mit platter Spitze heiß je nach Gelegenheit. Zum Löcher bohren hat sich ein kleiner Gaslötkolben mit Spitze bewährt.


    Für die Anknüpfpunkte gibt es auch diverse Möglichkeiten. Entweder du nähst eine Verstärkung mehrfach von Innen an den Punkt und kannst dort heiß ein Loch bohren z.B. mit einem Lötkolben. Oder du nähst zwei Stücke Schnur kreuzförmig auf und machst jeweils rechts und links direkt neben den Schnüren die Löcher heiß rein. Dann kann man auch in eine Naht ein Schnur einnähen und diesen Bereich als Waagepunkt nutzen. Und natürlich kannst du dir aus Schnur auch Laschen annähen an die du die Waage befestigst. Diese Laschen aber dann auch von Innen verstärken sonst reißt der Stoff durch.

    Bei dem Hund würde ich auf Schnurkreuze oder Verstärkungen innen gehen.


    Zu deinem Edit:

    Entweder ist sie separat gesäumt mit einem Dacronband oder eben umgeschlagen mit dem eigenen Stoff. Du kannst sie über eine Kante falten dann halten sie ihre Form sehr gut und sehen aus wie gebügelt.


    So, das war jetzt viel Text und es fehlt sicher noch ein bisschen aber naja, mal lernt nie aus in dem Hobby ;)


    Und einen nicht ganz ernstgemeinsten Spruch lasse ich dir auch noch da, den man gerne beim Nähen oder auf den Drachenwiese hört: Ab 10m im Himmel sieht man es es nicht mehr so genau wie das aussieht :thumbsup:

    Au weh, da schaut mal mal ein paar Tage nicht ordentlich ins Forum ;) Danke LastMohawk fürs Verlinken ;)


    @Fritte

    so, die Tipps sind alle hier ganz gut und brauchbar. Du musst für dich einen Mittelweg finden, der sicher ist und für dich passt.

    Und auch dann wieder anpassen, die Tipps die du hier findest, wirst du im Laufe der Zeit immer weiter verfeinern.


    Allgemein für mich gilt:

    Alle Leinen sind aus Dyneema, Lifterleine ist separat und dann bekommt jeder Großdrachen eine eigene Leine die zu einem Ankertampen endet. Dort hat jede Leine seinen eigenen Karabiner/Abseilachter.

    Das hilft für die Ordnung ungemein und man kann auch mal zwischendurch ein bisschen verändern, wenn der Wind sich ändert.

    Kleine Windspiel so bis 3m mache ich per umwickeltem Karabiner in die Leine rein.

    Alles Größere eben eigene Leine und entsprechende Karabiner.

    ok, danke für die Info.... ein Drachenfest ist ja auch was anderes wie ein paar Drachen an einem windigen Herbsttag. Vielleicht hat jemand aus der Region genauere Infos, irgendwo müssen die Trierer ja fliegen....

    Die eigentliche Wiese wurde wieder als Ackerland benutzt und somit unbrauchbar für das Drachenfest. Keine Probleme, sondern leider ein normaler Vorgang im Ackerbau. Wo an sich der Trierer Drachenfreund Fliegen geht, wird sich nicht so einfach klären lassen. Die Drachenfreunde Trier sind wohl nach etlichen Versuchen ein neues Drachenfest zu starten auseinander gedriftet und man hatte nach 2018 kaum noch Drachenflieger der Trierer auf anderen Drachenfesten gesehen.

    Wenn du aus der Region bist, fahr doch einfach mal hin. Besser und genauer bekommst du es wohl nicht raus. Da ich das Gelände recht gut kenne, denke ich das dort bestimmt mal der eine oder andere Drachenfliegen wird, wenn es der Wiesenzustand zulässt.

    fabian_K das zum Beispiel ist ein Vorteil, der BW Schraubanker. Das Ding bekommst du egal wie in jeden Boden. Dafür passend eine lange Eindrehstange und auch gerne mal etwas Gewicht auf den Anker anfangs und schon gehts in die Tiefe. Das macht eben die Wandstärke des Ankers gut mit und daher sind die 20€Baumarkt Dübel aufgrund ihrer Wandstärke einfach im Nachteil.

    Ich habe prinzipiell nur noch 2-3 Anker in Gebrauch, den BW-Anker, meinen knapp 3t schweren Bus ;) und einen 50cm langen massiven Vollmaterial-Einschlagdorn. Mehr brauch ich auf der Wiese/geschotterten Wiese nicht. Klar ansonsten noch die Sandanker bzw. Sandsäcke/Bigpacks für den Strand.

    Lass dir für deinen Anker echt noch ne Platte aufschweissen, ist echt angenehmer für den Hammer und dadurch hält der Hammer und der Anker länger.

    Kleine Anmerkung noch, hab mir auch mal aus 5mm einen Anker bauen lassen, das hat aber eben die geschotterte Wiese eines Segelflugplatzes nicht überlebt bzw. ist verbogen... Der nächste würde eher Richtung 10mm Materialstärke gehen.

    Ansonsten hab ich in den letzten Jahren so ziemlich alles durchprobiert, egal ob Kite-Fix, Eindrehanker oder Wäschespinnen Hülse....

    Soweit ich weiß, sie dieses Jahr die Anmeldungen quasi nur über Einladung möglich, da es wohl Platztechnisch recht eng wird und damit eine gewisse Teilnehmerreduzierung einher geht.


    Aber am besten einfach mal Uwe schreiben und dann bekommst du sicher 100% Auskunft...

    Soweit ich weiß, sind eventuell Manövrierhilfen in Form von Allradfahrzeugen vorhanden, die eine Beschädigung des Platzes minimieren.
    Es ist also auch für schlechte Wetter vorgesorgt. Hoffe trotzdem das es nicht so schlimm wird, wie vor einigen Jahren...

    Im aktuellen Jahr gab es leider nur ein paar Drachenfeste die besucht werden konnten. Mitglieder unseres Vereins hatten das Glück bei einigen Veranstaltungen dabei sein zu dürfen und haben wirklich schöne Berichte darüber verfasst, überwiegend auch mit tollen Fotos geschmückt.
    Wir sind gerade dabei, diese Berichte einzustellen und für interessierte Leser über die Vereins-Homepage abrufbar zu machen..


    Ich denke für ein paar kurzweilige Minuten in der aktuellen Zeit ist dort gesorgt.
    Allgemein sind dort einige Dutzend Artikel über allerlei Drachen-feste in den letzten drei bis vier Jahren zu lesen.


    Wir würden uns freuen, wenn ihr ein bisschen Zeit in unserem Archiv verbringt und etwas Spaß an den Berichten habt...


    P.S.: Bis zum Jahresende kommen noch ein paar mehr Berichte, die wir gerade aufarbeiten... Seid gespannt


    Hier kommt ihr zum Bereich "DCP unterwegs" des Drachenclub Paderborn e.V.


    Viel Spaß
    Christoph vom Media-Team des DC Paderborn

    Hallo,
    ich sag mal so, praktikabel ist Variante 1.
    Schutz und Achtung ist gut, aber man braucht es nicht zu übertreiben. Das meine ich jetzt Ernst und ohne Flachs.
    Der F-Tail zieht jetzt nicht so wahnsinnig dran und auch wenn man etwas unvorsichtiger mit der Leine ist, das halten die aus.


    Früher habe ich die dünneren Leinen auch mit einem Mantel geschützt, aber mittlerweile nicht mehr. Sowohl die geschützten als auch die ungeschützten Leinen halten immer noch.
    Einen Tipp habe ich falls die Karabiner nutzt, gibt solche Karabiner, die sind im Bereich des Schlosses sehr scharfkantig, die sollte man vermeiden.


    Und auch sonst immer mal einen Blick auf die Leine beim abrollen haben, aber die Baseline verzeiht vieles.


    Ich bin mittlerweile im Bereich von 500 daN + angekommen und das als Dyneema, da achte ich öfters auf die Leine und tausche grundsätzlich nach einer gewissen Zeit die Leinen aus. Und auch dort mache ich Buchtknoten immer noch gerne, bekomme die aber auch ohne Beschädigung raus. Da ist dann aber auch alles größer dimensioniert, Anker, Karabiner, Leinen und die Tampen zum Anknüpfen.


    Trotzdem super, das du die da Gedanken drum machst :thumbup:

    Hallo @Ponti
    ich kann die Entscheidung verstehen, drücke euch für nächsten Jahr wieder die Daumen.





    Mal kurz OT



    @Eifelfeuer
    Leider nein, auch IO ist gerade abgesagt, allerdings wegen anderer Vorzeichen :( Meldung bei FB folgt...


    @S.W.P
    Idar-Oberstein hat wenig Platz, aber kein Platz zum Lenkdrachen fliegen ist nicht ganz richtig. Ich versuche es auch für alle Sorten recht zu machen, auch im vorletzten Jahr. Warst du dann dort? Wenn ja, ich nehme gerne Vorschläge an.

    @fabian_K
    ich mag den anderen da gar nicht reinreden mit den Bodenhülsen, aber meine Meinung ist keine gute zu den Dingern.
    2 Sorten Bodenanker habe ich anfangs auch benutzt, die ich heute nie wieder nutzen werde. Einmal diese Wäschespinnen Hülsen, weil dünnwandig und schwer zum eindrehen und die Kitefix, weil zu brüchig.


    Mein Mittel der Wahl sind entweder mein knapp 3to Bus ;-), der BW-Erdungsanker, BigBacks für Sand oder für kleines Geraffel ein T-Eisen oder Erdnägel ~ 50cm zum Einschlagen.


    Die Auswahl des Ankers hat auch was mit dem Boden zu tun. Wir fliegen viel auf Segelflugplätzen, die sind nach ein paar Zentimetern stark verdichtet bzw. geschottert, das hat die Hülse keine Chance. Dort ist das T-Eisen oder der Erdnagel passend. Oder eben gleich das Fahrzeug. Mittlerweile hole ich auf der Wiese direkt den Erdungsanger zum Eindrehen raus, dann bin ich für alle Eventualitäten gerüstet. Ich hab den Erdungsanker auch schon mehrfach versetzt, weil ich den nicht reinbekommen habe oder es hat nach wenigen Umdrehungen gestockt.


    Sicherheit geht vor, d.h. du solltest den Anker regelmäßig überprüfen, je nach Wind, können die sich schnell lockern.


    Meine Meinung ist lieber eine Nummer zu groß, als wenn es hinten eng wird. Das gilt für Leinen, Schlingen, Karabiner und auch für den Bodenanker. Das gibt dir auch ne gewisse Sicherheit und du kannst dich aufs Drachenfliegen Konzentrieren und nicht ständig zu erwarten, das was reist oder bricht.

    Hallo @fabian_K
    einen ganz wichtigen Tipp möchte ich dir gerne auf den Weg geben. Auch wenn es derzeit schwierig ist, versuche mit jemanden in Kontakt zu kommen, der sich da auskennt und dir ein paar Tricks zeigen kann. Aus welcher Region kommst du denn?
    Lass dich nicht von allzu viel Theorie unsicher machen, sonst steht man sich selbst im Weg. Es ist ein wunderbares Hobby, das man mit der ganze Familie zusammen nutzen kann.


    Sicherheit geht vor, lieber erstmal alles ne Nummer zu groß, denn weniger geht immer.