Beiträge von Heinrich H 01

    Die Gleitstecke ergibt sich.... je nach Gewicht der Leine, je weiter der Drachen draussen ist desto schwerer ist die aktive Leinnenanteil, und dem zur Verfügung stehenden Platz. Manchmal bremse ich den Drachen durch Widerstand an der Leine ein um das Gleiten zu verzögern. Wenn im Stadtpark ein Baum im Weg ist oder der Boden naht. Dann nimmt der LWH die Nase nach unten und benötigt nochmal kurz Leine um dann einen Flatspin auslösen zu können.

    Ich habe noch nie etwas an den Einstellungen des LWH verändert weil ich der festen Überzeugung bin dass Thomas das perfekt gemacht hat.

    Z-Line: 105 mm

    X-Line: 515 mm

    Y-Line: 410 mm

    vorderer Waagenschenkel: 175 mm

    hinterer. Waagenschenkel: 370 mm. (habe das Mass gegenüber dem Ersteintrag geändert, Tippfehler)

    (das ist beim Urban Ninja, insbesonders beim "bad" ganz anders, dort ist Einstellung geradezu erwünscht)

    Als Leine habe ich vermutlich die Z.6 von Thomas (weiss ich nicht mehr genau, das war ein Geschenk), das sollte in etwa einer Profiline mit 55 DaN entsprechen. Dazu eine Spule aus dem Angelsport die es mal bei Volango gab.

    Ich habe meinen LWH seit 2007, also seit 18 Jahren. Die sogenannte "Anfängerkappe" , eine 8 mm Endkappe aus Weich PVC ist immer noch auf der Spitze.

    Ich fliege den LWH eigentlich nur wenn der Wind gut ist !

    Das bedeutet 0,0 m/s aus allen 4 Windrichtungen gleichzeitig!

    Dann lege ich etwa 30 m Leine aus und ziehe den LWH ruhig und gleichmäßig in den Zenit. Ab diesem Zeitpunkt gebe ich Leine und der Drachen überfliegt mich ohne Richtungswechsel, dabei holt er sich reichlich Schnur und beginnt zu gleiten. Die Spule liegt dabei am Boden. wenn der Drachen Richtung Boden gleitet verändere ich meinen Standort um schräg zu Leine und Drachen zu stehen. Mit einem scharfen Ruck leite ich einen halben oder eineinhalbfachen Flatspin ein und ziehe ihn wieder mit Ruhe und Gelassenheit nach oben. Das Spiel beginnt aufs Neue.

    Wenn ich das Abends bei uns im Stadtpark mache bleiben die Spaziergänger stehen und können es nicht fassen dass man ohne Wind Drachen fliegen kann.Mit der Zeit stellt sich ein Flow Zustand zwischen Drachen und Pilot ein, eine Meditation besten Wortsinn.


    Wenn Wind aufkommt ziehe ich ihn gegen den Wind ebenfalls bis in den Zenit, dann geht es aber wieder nach einem 180° Turn zurück, quasi Mitwind. Aber eigentlich packe ich dann eher ein, keine guten Bedingungen für einen LWH, viel zu hektisch.......


    Die Bilder im Anhang sind von mir, aber von Thomas Website geklaut



    Hallo!


    Hast du denn schon einmal mit Thomas Horvath zu diesem Thema kommuniziert? Ich kenne diesen Drachen zwar nicht, habe selbst einen Standard LWH, aber dass Thomas einenDrachen entwickelt der nicht sauber gleitet kann ich mir nur schwer vorstellen. Ich kenne Ihn seit vielen Jahren und er ist ein kompromissloser Perfektionist. Alle Drachen die ich von Ihm an der Leine hatte fliegen und gleiten perfekt im Rahmen der Ihnen zugeschriebenen Charakteristik.


    Grüße


    Heinrich

    Die Stäbe sind aus Bambus, fein gespalten und mit China Tusche geschwärzt. Istvan lebte in Ungarn und da durfte man mit Materialien nicht wählerisch sein sondern hat benutzt was gerade greifbar war.

    Die Drachen zeichnen durch ihre nicht gleichmäßigen Biegungen den Spannungsverlauf in den Bambusstäben nach, der Stab gibt die Form vor.

    Schwarz sind sie weil er als Künstler in der Nachfolge von Kandinsky und Miro in seinem bildnerischen Werk die Linien mit Tusche aufs Papier gebracht hat und dann die Felder gefüllt hat. Das hat er dann auch auf seine Drachen übertragen.

    Der linke Teil des Drachens ist mit Tusche gezeichnet, und die ist auch noch in 100 Jahren lichtecht.

    Hallo zusammen,


    gebaut habe ich den Drachen nicht, aber restauriert. Ich habe dieses Kunstwerk aus Bambus und Seidenpapier von Istvan Bodozky seit 14 Jahren im Wohnzimmer aufgehängt.

    Die Farben waren nicht mehr zu erkennen und einzelne Paneele haben sich schlicht aufgelöst.

    Nun sieht der wieder so aus wie ich ihn bekommen habe.

    Es ist zwar nun kein Original mehr, aber ich habe wieder täglich Freude daran.......





    Guten Morgen zusammen,


    Paul Reynolds aus London hat mir einmal gesagt:

    "There are givers and there are takers"


    Karsten aka KitingTom gehört eindeutig zu den "givers". Gestern hat mich sein Paket mit dem Artkite Drachen erreicht, der mir sehr viel bedeutet. Ein Mensch mit einem großen Herz und wir kennen uns nicht mal persönlich.


    Daher auf diesem Weg ganz öffentlich meinen allergrößten Dank. Solange es solche Menschen gibt wird mir nicht bange um uns.


    Heinrich

    Guten Morgen,

    ich benutzte seit Jahren das Transferband 465 EU von 3 M. Es ist trägerlos und damit lässt sich aus jedem Stoff und jeder Folie ein Klebeband herstellen. Ich mache daraus Verstärkungen in der Farbe des Segels oder eben Reparaturflicken. Das geht auchmit Mylar. Wenn die Ecken leicht gerundet sind geht das nicht mehr ab.

    Verstärkungen

    Folie auf Segeltuch

    Zu erwerben, leider nicht ganz günstig, bei SKS GmbH in Oberding. Die haben auch einen Onlineshop

    hallo Karsten,


    leider ist es nicht ganz so, dass ich mich extra für diesen Zweck angemeldet habe, aber ein bisschen schon....... (Dazu in den nächsten Tagen mehr)

    Die Erinnerungen an diese völlig verregneten Herbsttage vor 25 Jahren waren sehr stark als ich diesen Drachen jetzt wieder gesehen habe. Das war auch zeitgleich der Zeitpunkt meines ersten Auftretens auf großen internationalen Festivals.

    Ich hatte damals mit dem "das Fenster" am Designwettbewerb teilgenommen.

    Scott Skinner hat an diesem Tag des Wettbewerbs eine entscheidende Rolle für mich gespielt. (keep cool man, you are doing a great Job)


    Aber noch eine kleine Erläuterung zum Design deines Drachen. Es ist ein Vogel, genauer gesagt eine Möwe, die einmal mit einer grafischen Darstellung und einmal mit einer malerischen Darstellung abgebildet wird.

    Die grafische Seite steht für die westliche Ausarbeitung, amerikanisches Patchwork und die andere Seite steht für die östliche Ausarbeitung mit japanischer Malerei.


    liebe Grüße aus dem Schwarzwald


    Heinrich

    Hallo Karsten,


    der Drachen wurde 2000 zur Eröffnung des Artkite Museum in Detmold produziert und an die zahlreichen eingeladenen Promis aus Kunst und Politik verschenkt.

    Der Entwurf ist von Scott Skinner aus USA, Gründer der Drachenfoundation, und wurde extra für diesen Anlass kreiert.

    Danke fürs zeigen.

    Wenn du ihn loswerden möchtest schreibe mich gerne an.......


    Heinrich