Wie ist die 28+ im Vergleich zur anderen 2.0 m²-Matten zu sehen? Speziell ein Vergleich zur Hornet 2.0, Nexxt One 2.0 oder Rookee 2.0 würde mich interesseren (in Bezug auf Standfliegen). Wann wird welche Matte passender sein und / oder mehr Spaß machen? Oder geben die sich nicht viel? Ich vermute, dass die Rookee 2.0 z.B. deutlich früher als die Hornet 2.0 geht?
Ein kleines Update zum Fliegen bei eher schwachen, aber teils stark böigem Binnenland-Wind.
Die recht alte Elliott 2.8 (Zweileiner) haben wir verkauft. Die hat uns keinen Spaß gemacht.
Die Sigma Spirit 1.5 ist extrem frustrierend bei schwierigem Wind zu fliegen. Sie geht nicht früh, klappt ziemlich schnell ein und liefert nicht ausreichend die gewünschte höhere Geschwindigkeit einer kleineren Zweileiner-Matte. Die Matte würden wir nicht nochmal kaufen. Im Vergleich zur Symphony Pro 1.8 viel schlechter.
Wir haben inzwischen die Symphony Pro 1.8 gekauft und die geht wirklich gut ab, dreht sehr schnell, fliegt ordentlich schnell und wird bei höheren Windstärken sicher ein echter Spaßbringer sein. Auch bei den genannten schwierigen Windbedingungen kann man sie rtf (25m, 100kg) noch recht brauchbar fliegen. Ich erwarte, dass mit etwas leichteren Leinen (70kg oder 50kg) dann noch etwas mehr geht, aber selbst rtf geht sie schon relativ früh und fliegt stabil und trotzdem nicht langweilig / langsam! Finde ich von den bisher geflogenen Zweileiner-Matten einen echten Kauftipp. Für 50 bis 60 Euro bekommt man da echt etwas für's Geld. Ich vermute, dass die Pro 2.2 auch ein guter Kauf ist, wenn man etwas mehr Zug will. In dem Größenbereich (um 1.5 m² sind das etwa) haben wir aber ja schon die Rookee.
Die Hornet 2.0 haben wir zwischenzeitlich verkauft. Eine wohl ganz gute Matte, aber bringt neben der Rookee 1.5 nicht genug Mehrwert (wie weiter oben im Thread beschrieben), die ich bei fast allen Windbedingungen vorziehe. Nur bei mittlerem Wind als Zweileiner geflogen hat mir die Hornet 2.0 bei einmal etwas mehr Spaß als die Rookee gemacht, wenn der Zug dann gerade angenehm fordernd, aber nicht zu heftig war. Bei den Bedinungen hat die Rookee auch Spaß gemacht, aber es hätte ein wenig mehr Zug sein dürfen. Für alle anderen Windverhältnisse mit weniger Wind (da fliegt die Rookee einfach früher) oder viel Wind (da zieht die Hornet 2.0 teils dann schon zu stark) und auch als Zweileiner oder Vierleiner geflogen, der flotter unterwegs ist, gefällt die Rookee 1.5 sonst besser! Die rtf-Leinen der Hornet eignen sich übrigens auch nicht gut zum Standfliegen (zu kurz und zu dick / schwer).
Evtl. kaufen wir noch eine Matte für sehr starken Wind > 35 oder 40 km/h (Neon oder Wasabi 1.5 oder Lycos 1.4 oder Prism Synapse 140), falls wir sehen sollten, dass dann die Symphony Pro 1.8 noch zu viel ziehen sollte.
Toller Thread, vielen Dank besonders an Nasenbär für die sehr hilfreichen Antworten!
Ich hab' auch gerade Fragen zu Leinen und eine Frage im Lenkdrachen-Leinenthread gestellt und will hier auf diesen verweisen, da meine Frage eine Kombi-Frage mit Schwerpunkt auf Nutzung für Matten, aber auch zusätzlich mit Hinblick auf Nutzung von Lenkdrachen gestellt ist:
Ich hab' etliches zu verschiedenen Leinen-Sets gelesen, aber bin noch nicht ganz durch was für mich eine gute Wahl sein könnte. Welche Länge und welche dan-Abstufungen wären da vielseitig verwendbar von Leichtwind (10 km/h böig bis 25 km/h) bis Sturmwind (40 oder 50 km/h -- evtl. Böen noch etwas darüber)?
25m Dyneema 100kg (relativ gute rtf-Leine der Symphony Pro 1.8)
Mir fehlt also vor allem "unten rum" etwas leichtes, da bei wenig Wind die Leinen die Matten zu stark nach unten ziehen. Ich würde gern mit möglichst wenigen zusätzlichen Leinensets sehr flexibel sein und einen großen Anwendungsbereich abdecken. Toll wäre, wenn ich z. B. 2 Zweileinen-Sets auch als 4-Leinensets kombinieren könnte.
Etliche hier fliegen Zweileiner Matten und / oder Lenkdrachen an Leinen von 30 m oder noch länger -- 25m schon etwas seltener!? Manche finden 25m das Längste was sie fliegen wollen. Für Vierleiner scheint es sich (für's Standfliegen) zwischen 20m und 25m zu bewegen.
Würdet ihr als Ergänzung für mich eher 25m oder 30m oder sogar noch längere Leinen kaufen?
Ich hatte gedacht einen guten Kompromiss und vermutlich auch vielseitig einsetzbar könnten sein:
50kg Protec 30m
70kg Protec 30m
So habe ich gehofft mit den 50er-Leinen nach unten meinen Flugbereich deutlich zu erweitern, 70kg für mittleren Wind und beide ggf. für nicht zu starken Wind auch kombinieren zu können, um die Rookee auch mit weniger Wind als Vierleiner zu fliegen. Oder sind als Vierleiner (im Stand) 30m doch schon zu lang(weilig)?
Wenn es einen deutlichen Unterschied zwischen 25m und 30m gefühlt geben sollte (als Zweileiner) oder ggf. stärkere Leinen für die Kombi als Vierleiner sinnvoll sein sollten, könnte ich auch noch mit
100kg Protec 30m und / oder
130kg Protec 30m
ergänzen!?
Alternativ zur Protec hatte ich auch an die Liros in 30m und Abstufungen von 40dan/ 60dan / 100dan gedacht.
Freue mich über Anregungen / Erfahrungen und Gedanken von euch!
Was heisst Bremsen? Beim Standkiten fliegt der in der Tat beim ziehen der Bremsleinen langsamer, bis Er auf der Stelle stehen bleibt und rückwãrzs fliegt. Beim Fahren mit Board und Buggy steht der sowieso am Windfensterrand, da wird man es nur an der Zugkraft bemerken.
Mit "Bremsen" meinte ich die Bremsleinen ziehen. So langsam denke ich, verstehe ich es (auch zusammen mit Darks Erklärung unten).
wenn du die 4 Leiner Matte als zweileiner fliegst machst du bestimmt dieBremsleinen locker an der Hauptwaage fest. Beobachte mal im Flug die Mattegenau sie wird hinter der letzten Waagereihe einen ganz leichten knick von dirweg machen. Dies ist auch der Fall wenn man sie als 4 Leiner fliegt ohne dieBremsen zu nutzen. Wenn Du sie als 4 Leiner fliegst und die Bremse richtiggetrimmt ist wirst Du diesen leichten Knick nicht sehen bei normalerHändelstellung. Das ist dann ich sage mal die normal Einstellung der Waage /Matte, wenn jetzt aber die Matte am Limit geflogen werden soll um möglichstviel Zug aufzubauen wird die Schleppkante um xx % zu dir ran gezogen so das dieMatte minimal an Geschwindigkeit verliert aber der Unterdruck auf der oberenSeite der Matte potenziell zunimmt. Höchste Zugkraft erlangt der Kite kurz vor dem Strömungsabriss alsodem Moment wenn die Matte in der Luft "stehen bleit" und in denRückwärtsflug übergeht.
Ich mache am 4-Leiner die Bremsleine an sich selbst fest - das Anknüpfstück etwa in die Mitte der Waage, nah an der Mattenkante. Dann flattert die nicht zu wild rum und verfängt sich nicht in sich selbst.
Danke für die Erklärung mit dem Knick. Dadurch ist mir auch klarer geworden, auf was ich achten muss, wenn ich versuche zu schauen, ob die Bremsleinenlänge in richtiger Relation zu den Hauptleinen ist!
Bis zu dem Punkt, an dem die Matte anfängt rückwärts zu fliegen kann man mit den Bremsen mehr Druck im Segel erzeugen. Das heisst, beim Fahren wird der Kite am WFR abgestellt, und zum Gas geben die Bremsen angezogen.
Mmmh, da muss ich nochmal darauf achten. Ich habe das beim Standfliegen noch nicht bemerkt, sondern ich hatte schon immer das Gefühl der Drachen bremst in der Tat immer, wenn ich die Bremsleinen ziehe...
Vielen Dank für die Antworten. Das ist sehr interessant. Dann kann ich davon ausgehen, dass alle "kleinen" 4-Leiner auch gut als Zweileiner funktionieren. Schade, dass es keine neuen 4-Leiner mehr um die 1m² gibt (außer Smithi Pro, die aber wohl nicht für viel Wind geht).
@Reudnitzer: Die Aussage habe ich schon verschiedentlich gelesen, aber kapiere die überhaupt nicht. Wieso oder wann zieht die Matte mehr, wenn ich die Bremsleinen ziehe? Durch den Einsatz der Bremsleinen nehme ich doch gerade den Zug aus der Matte und kann dann mehr oder weniger immer / überall landen!?
Ich habe die Hornet 2.0 und Rookee 1.5 bei weniger Wind beide mal mit dünneren Leinen als Zweileiner geflogen. Funktioniert mit beiden prima, speziell die Rookee macht dabei wirklich Spaß.
Was unterscheidet überhaupt eine 2-Leiner von einer 4-Leiner-Matte im Aufbau der Waage -- neben den Bremsleinen? Oder sind die Matten ggf. eigentlich vom Aufbau der Matte und / oder Waage gleich und unterscheiden sich wirklich nur durch die zusätzlichen Bremsleinen?
Ich frage einmal aus genereller Neugier, aber auch um zu sehen, ob / welche 4-Leiner-Matter sich ggf. besonders gut (oder eben nicht) als Zweileiner fliegen lassen werden und ob / welche Unterschiede zu einer dedizierten 2-Leiner-Matte zu erwarten sind.
Es gibt auch noch kleinere Starkwind geeignete 4 Leinermatten, allerdings nur gebraucht erhältlich. Nach denen würde ich suchen. Ich habe mir für den Zweck eine Sondergrösse der Nexxt One in 1.1 zu gelegt.
Ich hatte gehofft die Nexxt One 1.1 noch zu bekommen, aber keine Chance. Ich werd' den Gebrauchtmarkt (der in dem Bereich vermutlich eh klein ist), aber nicht im Auge behalten (aus NL). Dann kaufe ich noch eine kleine 2-Leiner-Matte für starken Wind und gut ist's.
Ihr seit sicher auf dem rechten Weg - Abstand von Hindernissen halten und nicht bei zu böigem Wind versuchen (wenn die Böen das Doppelte oder mehr als der Grundwind betragen, wird es schwierig, anstrengen oder gefährlich). Ich sage voraus, dass dein Sohn sich bald von einem Kite ziehen lassen möchte, dann gibts schon bald einen Deepowerkite mit fahrbarem Untersatz dazu - mit oder ohne Räder ...
Wir haben die Tage nochmal die möglichen Plätze in der Gegend abgesucht und ich meine, dass wir einen oder zwei bessere Plätze gefunden haben. Werden wir bei Gelegenheit mal testen. Der eine ist wohl etwas freier und der andere sogar deutlich weiter weg von Hindernissen. Das scheint echt sehr viel auszumachen. Danke für den Hinweis zum geeigneten Platz und auch zu den Böen. Das hilft uns deutlich bei der Einschätzung.
Mein Sohn meinte gestern, dass er am Anfang auch Lust hatte gezogen zu werden, aber jetzt da kein Interesse mehr hat und am liebsten eine schnelle 2-Leiner-Matte fliegen will (4-Leiner macht ihm etwas weniger Spaß). Wenn die Lycos nicht so teuer wäre, würde er wohl da schwach werden. Für wenig Wind möchte er nun sehr gern ein RC-Modellflugzeug kaufen (ASW-Modell - für die Segelflieger unter euch...)
Wir waren gestern und heute nochmal draußen. Gestern war es echt stürmisch. Mit (in der Nähe) gemessenen 28 km/h bis zu Spitzen von 59 km/h.
Mein Sohn hatte trotz des böigen Windes eine Menge Spaß mit seiner Spirit 1.5. Die ging bei dem Wind teilweise schon ganz schön los und war ziemlich schnell unterwegs. Durch den starken Wind hatte die Matte auch dann teilweise trotz der kleinen Fläche von ca. 0.5 m² einen ganz ordentlichen (gerade noch von ihm beherrschbaren) Zug. Mir war's mit der Rookee 1.5 doch noch zu böig. Der Zug war teilweise so heftig und plötzlich, dass der Wind zwischen "fast nix" zu "brutaler Zug, den man nicht im Stehen halten kann" wechselt, dass für mich nicht mit Spaß zu fliegen war. Ich werd' mir wohl auch noch einen kleinen bis mittleren 2-Leiner für stärkeren (und auch ggf. böigen) Wind (ab 25 oder 30 km/h) zulegen.
Höre gern Tipps / Ideen dazu. Im Moment denke ich an etwas um die 2 Meter Breite (also vermutlich ca. 1m² Fläche), mit eher leichtem Tuch, damit ich einen möglichst großen Windbereich abdecken kann.
Evtl. Wasabi Ventex 2.0 oder Lycos Ventex 2.0 oder Peter Lynn Hype 1.9 (die ist wohl nicht besonders leicht, aber dafür relativ preiswert und wohl auch ganz gutmütig zum Wiederstart). Die Matte soll bei genug Wind schon etwas Geschwindigkeit haben, aber vor allem auch schnell reagieren / drehen. Schön wäre auch, wenn der 2-Leiner dann auch relativ gutmütig ist, und sich mit etwas gutem Zureden und etwas passendem Wind nach einer Landung auch wieder ohne "walk of shame" starten lässt.
Inwiefern dein Spot am Sportplatz dazu beiträgt, dass die Luft noch unruhiger ist, lässt sich mit letzter Sicherheit aus der Ferne nicht beurteilen. Je höher die Windgeschwindigkeit, umso stärker sind die Wirbel hinter Hindernissen und umso weiter reichen diese Wirbel nach Lee.Durch die Bäume dort ist es jedenfalls alles andere als ideal. Aber so lange ihr keinen anderen Platz zur Verfügung habt, müsst ihr halt vorerst damit leben.
Hab' heute mal besonders darauf geachtet. Wenn wir das Sportfeld in "vorne" und "hinten" aufteilen, so ist der Wind in der Tat schon ein gutes Stück gleichmäßiger auf dem "vorne"-Stück, bei dem man von den Hindernissen (der Wind kam von hinten) den halben Sportplatz weit entfernt ist. Der Unterschied war für mich überraschenderweise so groß, dass es zwischen "man kann gerade so noch die Matte in der Luft halten, aber extrem böig und macht keinen Spaß" bis zu "Matte kann gut in der Luft gehalten werden und die Böen sind deutlich weniger ausgeprägt und es macht echt Laune" wechselt. Das waren also gerade mal 30 oder 40 m Unterschied wo man steht.
Wir müssen also wohl echt nochmal schauen, ob / wo wir auch noch besser geeignete Flächen finden. Danke für den Hinweis. Hätte echt nicht vermutet, dass der Einfluss der paar Bäume und des bisschen Zauns so deutlich zu spüren ist!
@vlieger: Willkommen im Club! Im Land der 'Tausend Hügel' (so nennt die Truristik-Werbung unsere Gegend) ist das Alltag mit wechselnden und unzuverlässigen Winden. Dadurch hat sich bei mir in rel. kurzer Zeit eine schöne Bandbreite an Kites aufgebaut. Und i.d.R. nehme ich auch immer alle mit, weil der Wind ein paar Kilometer weiter und ein paar Minuten später wieder ganz anders ausfallen kann.
Lasst Euch davon den Spaß nicht verderben! Ihr habt ja schon eine Grund-Ausstattung, die einen schönen Windbereich abdeckt..
Haha, ja. Wir leben dagegen im Land der "Null-Hügel" und trotzdem ist der Wind -- zumindest zur aktuellen Jahreszeit -- extrem ungleichmäßig. Noch dazu an "unserem" Spot auf dem Sportplatz.
Mein Sohn hatte ja als erste Matte eine gebrauchte 2.8 Elliot. Die macht ihm keinen Spaß (und mir auch nicht). Die wird er verkaufen. Ich hab' mit der Rookee 1.5 und den 25m-Leinen für mich eine prima Matte, die mir viel Spaß macht, solange der Windbereich passend ist.
Die Hornet 2.0 ist sicher auch eine gute Matte, aber macht mir zum Standfliegen deutlich weniger Spaß und ich werde die nun auf jeden Fall verkaufen. Die Hornet lässt sich bei wenig und böigemWind (gemessen 10 bis 13 km/h Grundwind mit Spitzen von 20 bis 25 km/h) hier nicht sinnig als Vierleiner fliegen. Als 2-Leiner missbraucht (an 25m 70dan Schnüren) macht sie dann doch etwas Spaß. Aber dafür brauch' ich die Matte nicht behalten. Die Rookee 1.5 haben wir bei dem eher knappen Wind heute auch mal probehalber an die dünnen 25m 70 dan Leinen gehängt und ich war überrascht wie viel Spaß man da haben konnte. Die Rookee dreht _sehr_ schnell als 2-Leiner geflogen und macht wirklich auch so Laune. Sie fliegt auch trotz der kleineren Fläche früher als die Hornet 2.0. Die Rookee als 2-Leiner wird jetzt meine Matte für wenig Wind, dann bei etwas mehr Wind dann normal als 4-Leiner genutzt und für viel Wind (ab 30 km/h) werde ich mir dann noch 'nen passenden 2-Leiner als Ergänzung aussuchen (da die Spirit 1.5 ja dann auch schon in Gebrauch ist, da wir meist zu zwei zum fliegen raus gehen).
Bevor ich einen neuen Thread aufmache mit dem abgewandelten neuen Titel "Einsteigerfrust -- Matte bei viel und böigem Wind" poste ich mal hier unsere letzten Erfahrungen im Binnenland (an bekanntem Sportplatz)
Bei gemessenen 20 km/h Grundwind mit Spitzen bis zu knapp 40 km/h (Messstation in Entfernung von vielleicht ein oder zwei km) haben wir nochmal alle Matten ausgeführt. Der Wind war ziemlich böig -- sowohl was die Stärke angeht, aber auch was die Richtung betrifft laufend etwas wechselnd!
Die kleine Sigma 1.5 Spirit ging da gut ab und hat meinem Sohn bei dem Wind viel Spaß gemacht.
Ich hab' die Rookee 1.5 an 25m 190/90 fliegen lassen. Das war teilweise schon grenzwertig, da ich so starken Zug hatte, dass ich etliche Schritte mit der Matte mit rennen musste. Das war dann schon wieder zu viel Wind. Teilweise war der Wind auch so ungleichmäßig von Richtung und Stärke (ging zwischendrin fast komplett weg), dass man die Matte stellenweise kaum sinnvoll in der Luft halten konnte und im nächsten Augenblick schon wieder extrem gezogen wurde. Da war dann auch der Spaß schnell nicht mehr gegeben.
Teilweise war der Wind etwas weniger (Gemessene Spitzen bis ca. 30 km/h). Da musste man zwar auch sehr gut aufpassen laufend auf den wechselnden Wind zu reagieren, aber konnte -- wenn auch sehr herausfordernd -- noch mit Spaß fliegen.
Ich hab' aus Neugier auch mal die Handles gewechselt. Zuerst die kleinen Elliot und dann die zur Peter Lynn Hornet gelieferten "small" (die aber ein Stückchen länger als die Elliot sind). Mir hat an der Rookee das fliegen mit den Handles Peter Lynn Handles deutlich besser gefallen. Die Matte war da unter den gegebenen Bedingungen etwas besser kontrollierbar fand ich.
Die Hornet 2.0 hab' ich testweise auch mal an die 25m Leinen geknüpft. Der Unterschied in der Fläche von 1.5 auf 2.0 m² war aber schon so groß, dass ich das gleich abbrechen musste. Ich hab' zwar noch keinen Unfall mit der Hornet gehabt, aber die Matte war nicht zu beherrschen und hatte bei den Böen dann schon deutlich zu viel Zug, um noch aus dem Stand (auch mit Bewegen) noch sinnvoll fliegen zu können.
Teilweise hat mir der Tag Spaß gemacht, aber es war auch doch frustrierend, dass wir entweder sehr knapp Wind haben -- oder dann wenn stärkerer Wind ist, der gleich soviel stärker ist, dass es auch schon wieder nicht passend ist.
Vor allem ist der Wind, zumindest zu der Jahreszeit, egal an welchen Tagen und unabhängig von der Stärke doch meist mehr oder weniger stark ruppig und böig und ich fürchte, dass ich trotz unserer relativ windigen Gegend die Matten sehr viel weniger sinnvoll und mit Spaß fliegen kann, als ich gedacht hätte.
Hallo an alle und MrRadlos (_Das_ ist übrigens wirklich schlimm. Ein Mensch sollte allermindestens ein Rad oder besser zwei oder drei haben, erst ab 10 Rädern muss man sich langsam fragen, ob man noch ein weiteres braucht -- aber bis dahin ist alles im grünen Bereich! )
Gestern waren wir nochmal am Sportplatz fliegen. Auch da hat sich gezeigt, dass die gemessenen 6 km/h an der nahe gelegenen Messstation nicht wirklich ausreichen, um Spaß mit den Matten zu haben. Ich werd' mir in der Tat merken, dass ich in Zukunft nur noch raus gehe, wenn an der Messstation im großen und ganzen zumindest 10 km/h Grundwind erfasst werden.
Die Rookee hat übrigens bei wenig Wind die Eigenschaft (speziell beim einseitigen Bremseinsatz) leicht die Form eines stilisierten Vogels (Schwalbe aus zwei gebogenen Strichen gemalt) einzunehmen und klappt auch deutlich schneller ein als die Hornet. Die Hornet fliegt sich extrem gutmütig, während die Rookee sicher auch noch relativ gutmütig ist, aber doch zum einen schneller reagiert, aber auch doch mal leichter als die Hornet einklappt. Meist lässt sich die Rookee aber dennoch gut retten. Für Traktion ist die Hornet daher für Einsteiger wohl etwas im Vorteil zur Rookee? Für's Standfliegen finde ich die Rookee etwas "spannender".
10 km/h hatte es auch für ein kurzes Weilchen. Dann aber hat die Rookee 1.5 wirklich Spaß gemacht (mit 190/90 25m) -- die Hornet 2.0 als Zweileiner (75 dan/ 25m) ging auch brauchbar, als Vierleiner haben wir die bei dem knappen Wind nicht mehr probiert.
Als der Wind dann auf 6 km/h gefallen war, haben wir, um die Erfahrungen zu erweitern, auch die Rookee nochmal an 90dan / 25m als Zweileiner geflogen. Ja, kann man machen und war dann in der Tat noch in der Luft zu halten, wo es als Vierleiner dann nicht mehr (sinnvoll) ging. _Aber_ Spaß ist / macht etwas anderes...
Den hatten wir aber vorgestern am Strand. Ein Tagesausflug ans Meer machte es möglich und da war der Wind auf jeden Fall deutlich mehr und im großen und ganzen auch konstanter (in Spitzen laut Wetter-App als 20 km/h gemeldet -- keine Ahnung was es dann echt vor Ort hatte). Da hatten wir mit Rookee 1.5 und Spirit 1.5 wirklich unseren Spaß. Dann passt auch der Begriff "Powerkiting" plötzlich!
Die Rookee bleibt definitiv, die Hornet vermutlich auch bis auf weiteres, da die bisherige Nachfrage auf die Verkaufsanzeige noch überschaubar blieb.
Die Spirit 1.5 war meinem Sohn inzwischen schon fast etwas zu zahm. Er schielt jetzt evtl. auf eine Lycos. Vermutlich wäre da die Lycos 2.0 eine gute Größe für's Meer und auch im Binnenland gut nutzbar. Allerdings hat im das Fliegen der Rookee super viel Spaß gemacht und evtl. wäre ein Vierleiner (Rookee oder Nexxt One 2.0) da auch eine gute Option für ihn für Binnenland und Strand? Oder er muss sich auch eine 1.5 Rookee kaufen.
Für wenig Wind (5 km/h bis 15 km/h Grundwind) hab' ich nun überlegt evtl. einen bestabten Lenkdrachen zuzulegen. Der sollte aber nicht mehr als maximal 100 Euro kosten (am liebsten RTF, aber an den Leinen soll es nicht scheitern). Oder geht bei 5 km/h bis 10 km/h auch nicht wirklich viel mit einem Lenkdrachen!? Mit der Kombi von einem Stabdrachen für sehr wenig bis untere Windbereiche und der Rookee 1.5 für den Rest, würde ich gern das Drachenhobby dann auch komplett abdecken wollen.
Heute mit Hornet 2.0, Rookee 1.5 und Sigma Spirit 1.5 bewaffnet haben wir nochmal unser Glück gewagt.
Laut Windy.com bzw. Windfinder App (das waren prima Tipps) war bei uns (knapp 2km Luftlinie zur Messstation) zwischen 6 und 11 km/h Grundwind und Böen bis zu 20 km/h (einzelne Spitzen bei 30 km/h).
Alle Matten bekommt man bei 6 km/h nicht wirklich sinnvoll in den Himmel. Ab ca. 10 km/h klappt's und macht es Spaß. Wobei die Rookee 1.5 (an 25m 190/90 Climax Combat SK Competition) am frühesten geht. Die Spirit 1.5 macht bei genug Wind auch Laune, aber braucht definitiv ein kräftiges Lüftchen. Bei Böen klappt die auch ziemlich schnell ein und fällt dann erbarmungslos zum Boden und ist selten noch zu retten.
Die Hornet 2.0 war an den mitgelieferten 18m 200/100 Leinen nur mit viel Zureden zum fliegen zu überreden und machte da auch nicht so fürchterlich viel Spaß. Als Zweileiner an die "Bremsleinen" (18 m / 100 daN) allein angeknüpft ging's dann schon ein wenig besser in die Luft, aber auch da war die Leine und / oder die Matte für den eher schwachen Wind doch noch zu schwer.
Dann testweise mal die 25m 190/90 Leinen an die Hornet geknüpft. Damit fliegt sie schon 'n wenig früher / besser unter den gegebenen Bedingungen. Aber der Spaßfaktor war deutlich kleiner als mit der Rookee. Die Hornet war dann doch noch zu träge und hatte auch da öfters Schwierigkeiten durch den teils recht schwachen Wind überhaupt sinnig in der Luft zu bleiben.
Die Rookee mit den 18m 200/100 Leinen getestet flog zwar schon noch, aber ließ sich dann lange nicht mehr so gut kontrollieren. Z.B. war ein Propeller fast unmöglich für mich als Anfänger, während das mit den 25m-Leinen durchaus öfters schon ganz brauchbar klappte. Unter'm Strich brachte die 18m-Leine auch an der Rookee doch deutlich weniger Spaß beim Standfliegen.
Fazit: Rookee 1.5 geht nennenswert früher als Hornet 2.0. Leinenlänge von 25m war sicher ganz gut. Ob noch länger oder 'n bisschen kürzer mir evtl. noch besser gefallen würde, kann ich nicht sagen. Aber die 18m sind definitiv zu kurz (und für wenig Wind auch zu schwer!).
Spirit 1.5 wird für windige Tage vorgemerkt.
Die Hornet 2.0 hab' ich eben zum Verkauf (in NL) gesetzt und geht wieder weg, wenn ich da einen guten Preis für bekomme. Sonst bleibt sie für weitere Versuche erstmal bei uns.
Da wir nur aus dem Stand fliegen wollen und nicht über die Wiese gezerrt werden wollen / dürfen (wegen Platzmangel!) und die Hornet keinen Vorteil bringt, dass sie früher als die Rookee gehen würde und bei mehr Wind dann schon recht schnell fast zu viel Zug entwickelt, die Hornet auch einfach gefühlt weniger Spaß als die Rookee gemacht hat, sehe ich aktuell keine Anwendung, wo die Hornet mir einen Vorteil zur Rookee geben würde. Für Traktion mag das natürlich anders aussehen, aber ist ja aktuell nicht (und vermutlich auch dauerhaft) kein Thema für uns.
Oh, da bin ich sehr überrascht, dass dir / euch die Wasabi gar nicht gefallen hat. Bisher hatte ich nur positives gelesen. Ich denke wir werden erstmal einfach nun unsere Matten fliegen (sind ja immerhin schon 4 Stück), die wir nun haben und evtl. ergibt sich ja auch mal am Strand die Möglichkeit die eine oder andere Matte zu sehen oder testen. Die Rookee 1.5 kam heute und konnte noch nicht in die Luft, aber der erste äußere Eindruck ist sehr gut.
Ja, der zweite Sportplatz lässt dann doch eine relativ große Fläche in Luv frei. Also passt das ganz o.k. solange der Wind aus der passenden Richtung weht. Auf die meisten Weiden können wir hier gar nicht. Die sind zum einen hier im Umfeld meist zu schmal (20 m Breite ist typisch, bis zum nächsten Wassergraben) und nicht zuletzt in der Regel auch abgesperrt und nicht frei zugänglich. Graswege gibt es fast nicht, sondern praktisch alles ist fahrrad- und Trekker-freundlich asphaltiert.
Mein Sohn war so schlau und hat auf Google Earth die ganze Gegend nach brauchbaren Plätzen abgesucht. Hier am Ort, sowie an den beiden Nachbarorten (und auch zwischendrin) sind tatsächlich die Sportplätze die einzigen, die groß genug sind einen Drachen in die Luft zu bekommen. Bis auf eine Wiese, die wir noch finden konnten. Da sind aber auch Häuser (im Rücken) und (auf dem Foto vorn) Bäume und die Mühle als Hindernisse im Weg. Bin auch nicht sicher, ob wir da drauf dürfen oder der Mühlenbesitzer es weniger lustig findet, wenn da Leute Drachen fliegen lassen.
Ich hoffe wie gesagt irgendwo am Deich noch 'ne gute Stelle zu finden. Da hat man dann auch den Vorteil höher als alles drumherum zu sein und der Wind dürfte dann stärker / gleichmäßiger zu wehen.
Aber mal schauen, evtl. schaffen wir es morgen ans Meer!
(Zitate gingen nicht. Die Forensoftware meldet es wären maximal 100.000 Zeichen möglich, obwohl die sicher noch nicht erreicht waren -- mmhh, löschen der Zitate hilft auch nicht. Das über die Zwischenablage eingefügte Bild daher deutlich verkleinert. Geht auch nicht! Wieder die Fehlermeldung mit 100.000 Zeichen als Obergrenze. Das Bild kann nur in der Nachricht abgespeichert werden, wenn es über Dateianhang hochgeladen wurde ).
Hinter uns (da kam der Wind her -- sprich das ist dann Luv!?) ist ein weiterer Sportplatz gleicher Größe. Es gibt da sonst nur ein wirklich kleines Zuschauer-Häuschen mit ein paar Sitzen. Luv ist also im wesentlichen frei. Hinter dem zweiten Sportplatz kommen dann aber in der Tat irgendwann Gebäude. Hier sind die Sportplätze fast die einzigen Flächen, die überhaupt (gerade noch) groß genug sind die Matten in die Luft zu bekommen. Sonst hat man überall Wasser (-gräben) und fast nie genug Platz von 50 m am Stück... Geschweige denn mal die oben genannten 1000 Meter. :-o
Der Versuch als ich aber gefrustet war, da gar nichts klappte, war an einer anderen Stelle gewesen. Und da die Matte dann in der Tat im Wasser gelandet war, haben wir noch etwas mehr Platz Ausschau gehalten und waren beim Sportplatz gelandet. Ich denke an dem ersten fraglichen Tag war auch der Wind schlicht und ergreifend viel zu unstet gewesen. An dem ersten Platz ist zwar im wesentlichen freies Weide-Gebiet, aber doch auch ein paar Bäume in lockeren Abständen in der Nähe. Holland ist halt extrem dicht besiedelt und darum freie große Flächen wirklich rar.
hier noch eine ganz simple Sache: klappt der Kite ein trotz vorhandenem Wind, die nächst dünneren Leinen nehmen. Also, hängt die Leine durch, kann der Kite nicht performen.
Danke. Eigentlich logisch, aber ich hab' nun darauf geachtet wie stark / ob die Leinen durchhängen! Da waren teilweise die Leinen wirklich deutlich zu schwer / dick! :-o
Für den 4-Leiner muss ich mal schauen, ob / wie wir da ein dünneres Leinen-Set dran basteln können. Evtl. 2 2-Leiner-Sets kombinieren...
Ich habe an meinen 4 Leinermatten bis 4 qm 20 m und an den größeren 25 m. Da ich diese zur Traktion nutze, habe ich bei Allen 220 kg Haupt und 110 kg Bremsleinen dran, und mache auch nie schwächere dran. Mein Rat ist, die Bremsleinen zum Kurvenfliegen zu benutzen, (loopen auf der Stelle) zum Rückwärtsstart, bzw Fückwärtsflug, zur punktgenauen Landung. Desweiteren verwende ich die Bremsleinen beim Fahren zum Erzeugen von mehr Druck im Segel. Bis zu dem Punkt, an dem der Kite rückwärts fliegt, kann man die Bremsleinen dazu anziehen. Hier mal ein Video mit meinem kleinsten 4 Leiner in 1.1 aus der anderen Perspektive
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Und hier die ET 2.5 auf Ibiza, ab 2.55 kannst Du mir wieder auf die Hände schauen.
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Alles anzeigen
Bei der Hornet 2.0 sind 200/100er Leinen in 18 m dabei gewesen. Bei der Rookee 1.5 hab' ich nun 190/90er Leinen in 25 m mit bestellt, damit ich auch für's Landkiten eine längere 4-Leiner Länge zur Auswahl habe. Die kann ich sicher auch für die Hornet nehmen, wenn ich die größere Matte an einer 25m-Leine fliegen will.
Die Rookee sollte morgen kommen. Die wollte ich noch, um bei mehr Wind am Meer auch fliegen zu können, wenn die Hornet 2.0 schon (zu viel) Zug macht. Wir waren nun kurz am Meer (bei laut App bis 20km/h Spitze) und waren überrascht, wie stark die Matte da schon gezogen hat. Die Rookee müsste mit dem leichten Tuch ja außerdem auch recht früh gehen. Da bin ich mal gespannt!
Die Bremsleinen beherschen werde ich bei nächster Gelegenheit üben. Die Videos sind hilfreich. Vielen Dank!
Wir waren nun die Tage nochmal (im Binnenland) draußen und hatten auch nicht sehr viel Wind (laut App bis 19 km/h Spitze -- Grundlast weiß ich nicht). Der Wind war allerdings vor allem alles andere als stetig. Die Blätter in den Bäumen haben sich sehr wenig, bis stellenweise aber auch doch schon "ordentlich" bewegt. Um Gewicht zu sparen, hab' ich 25m-Leinen (wohl 70 daN -- die mit bei der Sigma Spirit 1.5 dabei waren) an die Hornet geknüpft. Bremsleinen hab' ich weggelassen.
Damit flog die Hornet erstaunlich gut. Hier unser Sohn, der sich für das dritte Mal eine Matte an der Leine zu haben, recht geschickt angestellt hat finde ich -- zumindest schon mehr aus der Matte rausbekommen hat als ich...
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Die alte Elliot Sigma 2.8 (2-Leiner) haben wir am gleichen Tag nicht sinnvoll in die Luft bekommen. Die flog schonmal an einem anderen Tag am gleichen Platz mit mehr Wind brauchbar. Hier der missglückte Versuch, während die Hornet unter gleichen Bedingungen (wie oben zu sehen) noch recht gut zu fliegen war:
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Das einzige, was wirklich relevant ist, ist die tatsächliche Windgeschwindigkeit an der Wiese, auf der du stehst.Die Topografie des Geländes um den Platz herum, Hindernisse [...]
Und ja, 40 km von der Küste entfernt gilt schon als Binnenland, da du dort i.d.R. schon mehr als genug Hindernisse hast, die den Wind verwirbeln.
Unterschätze nicht, wie weit Hindernisse in Luv den Wind nach Lee beeinflussen können.
[... etliche hilfreiche Antworten]
Normalerweise hat man eher längere Leinen, wenn man (nur) aus dem Stand fliegt. Leinenlängen unter 20 m werden aus verschiedenen Gründen häufig von Buggyfahrern eingesetzt, da der Kite dann u.a auch weiter nach vorne läuft als mit längeren Leinen.Aber beim Standfliegen ist bei 18 m-Leinen der Bereich, in dem man die Matte fliegen kann, relativ klein. Je nach Kitegröße kannst du da auch gut 25 m lange Leinen nehmen.
(Beim Snowkiten bei sehr wenig Wind (4-6 kts) habe ich an meinem 12 m²-Handlekite z.B. 25 m lange Leinen dran, vor Jahren auch mal 35 m, weil ich dadurch an meinem Spot den Wind in der Höhe besser nutzen konnte (wäre an der Küste eher nicht relevant). Das nur als Beispiel dafür, dass man oftmals auch probieren muss, was am besten in einer speziellen Situation funktioniert.)
Auf der anderen Seite kann man bei 2-Leinern, die man aus dem Stand fliegt, auch dann längere Leinen nehmen, wenn es mehr Wind hat und der Kite die Leinen dennoch durchzieht. Hängen die Leinen etwas durch, dann sind sie bei den vorherrschenden Windverhältnissen zu lang/zu schwer. Dadurch wird der Kite ausgebremst.
Die von dir aufgezählten Matten sind allesamt sehr klein und eher für mehr Wind gedacht. Das passt nicht so gut zusammen mit deinem Ziel, auch bei wenig Wind noch gut fliegen zu können.Da solltest du eher auf mehr Fläche gehen, was natürlich bedingt, dass du dann auch mehr Zugkraft hast (sollte bei wenig Wind aber noch beherrschbar sein).
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Danke, das sind sehr viele nützliche Hinweise!
Ich denke bei den missglückten Versuchen war in der Tat zu wenig Grundwind und der Wind dann, wenn er kam sehr verwirbelt und das auch ständig aus anderen Richtungen.
Die Tipps zur Leinenlänge helfen uns auch sehr. Hab' wie geschrieben nun ein 25m-Set bestellt.
Wir werden jetzt erstmal unsere drei Matten (Hornet 2.0, Rookee 1.5 und Sigma Spirit 1.5) fliegen und versuchen auch ein paar andere Leute zu finden und uns vor Ort austauschen zu können.
Als Variante für eine weitere Matte hab' ich in der Zwischenzeit die Wasabi Ventex in 2.0 oder evtl. auch 2.5 im Blick, die ich evtl. als "letzte" ergänzende Matte kaufen will. Das scheint mir auch eine Matte mit (passenden Leinen) einem sehr großen Windbereich zu sein. Das fände ich klasse.
Da kann ich @Beholder nur beipflichten - ist meine Standard-Empfehlung.So habe ich auch schon dem einen oder anderen den Start vereinfacht.
Mein Tipp für Leichtwind-"Matten" wären Single-Skins. Da gäbs z.B. die Uniq-Serie von Peter Lynn als 2- und 4-Leiner und die Monos von Spiderkites. Die kleinen Monos sind 2-Leiner, ab der 2.0er (qm!) 4-Leiner. Die 2er-Mono benutze ich gerne als Leichtwind-Matte, sie bringt dann aber nach oben (>4 Bft.) schon ordentlich Zug.
Viele Grüße aus Süddt. Stephan
P.S. ... Nähe Rotterdam - am Brouwersdam ist eigentlich immer was los
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Über die Single-Skins hatte ich nicht nur begeisterte Kommentare gefunden. Unter anderem ist das Windfenster wohl deutlich kleiner und die Matten fliegen sich auch anders / weniger "gut" (so empfinden das wohl einige)? Wäre schön, wenn man die mal probieren könnte.
Den Brouwersdam werden wir mal ansteuern. Evtl. haben wir ja Glück und können da interessantes sehen. Der Brouwersdam ist 'ne gute Stunde von hier.
Ich kenne nur die Hornet 2 in 3qm - wie gross ist deine? Die fliegt eigentlich recht früh, fast so früh wie mein 4qm single-skin. So 8 Knoten sollten es Mittel schon sein, also 3bf, darunter hast du immer wieder die von dir beschriebenen Probleme. Halte viel Abstand (1'000m) von grossen Hindernissen wie hohen Bäumen, Dämmen, Hügeln und Häusern ... die stauen bzw. verwirbeln den Wind.
Hier mein Rad: Die von dir genannte "Wetterapp" ist wahrscheinlich nicht geeignet für die Windprognose. Suche nach Windfinder (nur Superforecast), Windguru (auch nur Vorhersage mit höchster Auflösung), windyty oder Ähnlichen und vertraue der Prognose maximal 2 Tage im Voraus. Macht eure Versuche nur wenn 8 bis 15 knoten Grundwind und möglichst keine Böenspitzen mit mehr als der doppelten Windstärke vorausgesat sind. Alles andere ist schwierig, nervend - aber das haben alle hier erlebt und erweitert deinen Erfahrungschatz natürlich auch ...
Wir haben die aktuelle Hornet in 2.0 m². In der Wetter-App waren oft 15 km/h bis 20 km/h angegeben. Aber wie ich jetzt mitbekommen habe, sind das wohl die Spitzen. Zwischendrin war der Wind damals wohl schlicht und ergreifend zu schwach.
Gut zu wissen, dass viel Abstand 1000 m oder so sind. Da wird es hier sehr schwierig, wo wir wohnen. Ich muss mal schauen, ob auf dem Deich am Fluß evtl. eine brauchbare Stelle ist, wo man den Drachen dann vom Deich runter starten und landen kann. Da ist oft ganz ordentlich und auch gleichmäßigerer Wind. Wie ich am Wochenende vom Müller gelernt habe ist aber hier in den Sommermonaten sowieso nicht mit wirklich gleichmäßigem Wind zu rechnen. Den haben wir dann wohl im Winter.
Danke für die konkreten Tipps zu den Windstärken und Bereichen. Das hilft uns definitiv die Möglichkeiten und den "Sinn" rauszugehen besser einzuschätzen. Wir waren wohl unter 15 km/h Grundwind... :-o
Nur ein Mini-Update. Ich hab' den Thread nicht vergessen und bin durchaus noch am Thema "Drachen / Matte" interessiert. Vielen Dank für die ausführlichen weiteren Antworten. Bei mir ging (und geht) es aktuell mit existenziellen Sachen drüber und drunter. Das kam leider einen oder zwei Tage nach meinem ursprünglichen Post ins Rollen. Da hatte / habe ich dann naturgemäß nicht wirklich den Kopf für ein neues Hobby und nur abends zwischendrin mal zur Ablenkung ganz kurz geschaut, ob noch jemand etwas geschrieben hatte. Ich melde mich sicher später wieder und reagiere noch im Detail.
Danke für die Antworten so weit. Die Videos sind auch nützlich und zeigen, dass wir zu einem guten Teil auch einfach "nur" Übung brauchen. Ist halt schwieriger, die zu bekommen, wenn man schon in Grenzbereichen lernen muss. Besonders das Hornet-Video kann ich mir direkt als Beispiel nehmen! Danke.
Was wir gestern probiert hatten war die Hornet 2.0 noch als Zweileiner zu fliegen und die Bremsleinen als Hauptleine zu nutzen (weil die leichter sind), aber da haben wir die Matte bei wohl ca. 10 km/h (oder weniger) gar nicht mehr hoch bekommen. Da hing die Flagge auch schon fast still im kaum noch vorhandenen Wind.
Wenn wir bei wenig Wind fliegen wollen / müssen, ist dann eine eher große Matte das Wahl der Mittel oder leichtere Leinensätze (auch für die 4-Leiner). Welche Längen sind dann gut? Je länger die Leine, desto höher -- sprich windreicher -- kommt man, aber dann wird die Leine ja auch schwerer. Da gibt es vermutlich einen Sweet-Spot (oder Bereich) in dem die Leinenlänger meist ganz gut ist. Ist die für 2-Leiner und 4-Leiner gleich oder unterschiedlich?
Mit den Bremsleinen zu steuern habe, ich mangels Übung überhaupt nicht geschafft gestern. Ich weiß nicht, ob das mit so wenig Wind noch geht, aber nach den Videos sieht es so aus. Ich hatte die Bremsleinen komplett durchhängen lassen und die Matte dann effektiv als 2-Leiner in der Luft, da ich das Gefühl hatte, die Bremsleinen ziehen die Matte sonst noch mehr runter. Aber vielleicht war das auch in erster Linie meine nicht gute Führung des Drachens, da ich halt noch keine Gelegenheit hatte den Umgang mit dem Bremsleinen in etwas besseren Windbedingungen zu üben.
Mein Sohn und ich haben durch ein Drachenfest (mit leider wenig Wind) doch Interesse am Mattenfliegen (Standkiten) bekommen und recht schnell nun drei Lenkmatten gekauft. Alle drei Matten bekamen wir an etlichen Tagen nur recht mühsam in die Luft.
Die Matten sind:
Sohnemann: * Alte 2.8er Elliot mit 25m Leinen -- genaues Modell nicht bekannt, ist Rosa/Grün/Schwarz (400g -- ohne Schnüre, aber mit Trapez) * Sigma Spirit 1.5, RTF 25m
Papa: * Peter Lynn Hornet 2
Laut Datenblättern sollen die Drachen ab 2 Bft fliegen -- sprich ab ca. 10 km/h. Wenn in der Wetterapp jedoch eine Windgeschwindigkeit von 10 km/h angegeben ist, war überhaupt nicht an Drachenfliegen zu denken. Die Dinger wollen nicht in die Luft! Auch bei 15 km/h oder 20 km/h war da nicht etwas zu machen, bzw. der Wind so ungleichmäßig (~ 40 km vom Meer entfernt -- das zählt wohl schon als Binnenland!?), dass es uns die Matten teilweise in der Luft nur zusammengeknüllt und zu Boden gedrückt hat. So schnell konnte man gar nicht gucken. Das war kein zusammenklappen des Drachens, sondern sah nach gezielter Sabotage des Wettergottes aus. Ist dass dann einfach der sogenannte A...wind?
Heute voller froher Erwartung ans Meer gefahren. Laut Wetterapp zuerst knappe 20 km/h bis dann runter auf ca. 15 km/h. Die Flagge am Strand hat auch Wind angezeigt. Da ließen sich die Matten noch ganz gut in die Luft bekommen, aber der Wind war doch schon relativ knapp. Dann fiel die Windstärke auf 11 km/h und es war nicht daran zu denken die 2-Leiner sinnvoll in die Luft zu bekommen. Die Hornet 2 konnte ich gerade so noch mit Hängen und Würgen in die Luft bekommen und mit fleißigen, kräftigen Scheibenwischern noch in der Luft halten. Richtig Spaß hat das aber nicht gemacht, wenn man im Grunde nur gegen einen Absturz kämpft. Die Bremsleinen hatte ich dann komplett durchhängen lassen, da ein Bremsen mehr als kontraproduktiv gewesen wäre. Mir kam auch vor, dass die dicken orangen Haupt-Leinen (18m) viel zu schwer für das bisschen Wind waren.
Ich frag' mich nun:
1) Gibt es im Sommer auch in unserer eigentlich recht windigen Gegend nicht wirklich viele Tage an denen der Wind stabil genug ist, dass man die Matten sinnvoll fliegen lassen kann? Wir haben hier oft zwischen 20 und 30 km/h, aber selbst das hat nicht gelangt, da der Wind wohl alles andere als gleichmäßig war und die laut Wetterapp angegebene Geschwindigkeit vermutlich nur die Spitzen sind -- die man auf dem Fahrrad aber übrigens schon sehr wohl gut merkt!
2) Könnten wir mit anderen Leinen die Hornet besser bei knappem Wind fliegen lassen? Welche Länge und welche Stärke wäre dann passend? Evtl. auch nur als 2-Leiner, um Gewicht zu sparen?
3) Wären andere Matten und / oder Schnüre eine dicke Empfehlung für wenig Wind? Dann eher 2- oder 4-Leiner und mit welchen Leinen?
4) Machen 2-Leiner oder 4-Leiner bei wenig Wind mehr Sinn oder Spaß?
5) Wann fliegt man eine Vierleiner-Matte mit längeren Leinen als 18m, wann 2-Leiner mit anderen Längen als 25m (dann länger oder kürzer)?
Generell würden wir auch noch ein oder zwei weitere Matten und / oder auch Leinensets kaufen, wenn die mit Spaß zu fliegen ist und idealerweise auch einen großen Windbereich abdecken können -- nicht zuletzt auch den unteren Bereich mit Spaß füllen kann. Gedacht hatte ich an
2-Leiner Peter Lynn Hype 1.9 (wohl gutmütig, aber evtl. auch schnell oder auf Dauer zu langweilig!?) Lycos 2.0 ("zu schnell" oder gerade schöne Abwechslung zur Hornet?) Wasabi....? (was ist Vorteil oder Nachteil im Vergleich zur Lycos?)
4-Leiner Rookee 1.5 oder 2 Speedy III 1.5 Magma III 1.5 Vampir 1.8
oder auch andere Größen, falls das besser passen würde. Was würde mit den oben genannten Matten zusammen ein schönes Set geben?
Ach, und nicht zuletzt: Wie besticht man den Wettergott, um gescheiten Wind blasen zu lassen!
oder eine Magma III 1.5 oder Vampir 1.8 ...? Die Matte soll sowohl bei teils schwächerem, ggf. auch böigem Wind noch mit Spaß zu fliegen sein, aber oben rum auch noch zu beherrschen sein. Matthias von Aufwind hat die Magma empfohlen.