Beiträge von mrpeters

    Da der Doppelblock von Libre zur Zeit nicht lieferbar ist, habe ich mir einen von Barton gekauft. Jetzt weiß ich nur nicht, wie ich die zweite Rolle am Baum befestige. Die erste ist mit einer Art Gurt befestigt. Jetzt habe ich natürlich keinen zweiten Gurt zur Hand. Ich könnte mir zwar irgendwas basteln, aber habe mir überlegt, beide an den einen Gurt zu klemmen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das so klug ist. Ich hänge zur Begutachtung mal ein Bild an. Kann man das so machen ?


    Übringens bin ich in der Facebook-Gruppe "Strandzustand Römö" immer noch blockiert. Ich würde wirklich gerne wissen, warum. Habe nur auf Beitreten geklickt (vielleicht ein paar mal zuviel, weil keine Rückmeldung kam). Seitdem finde ich die Gruppe nicht mal mehr in der Suche. Ich wüsste wirklich gerne, was ich da falsch gemacht habe, dass man mich kommentarlos blockiert - echt merkwürdig.


    Hallo Manfred,


    ja, genau, das war ich, mit meinem Sohn.


    Ich hatte die Tieferlegungsadapter im Mai bei Günter bestellt und er hat Wort gehalten und sie mir letzte Woche übergeben und sogar beim Montieren geholfen. Ich habe die Bigfoot light drauf. Wie es sich mit den großen Rädern ohne die Adapter fährt, weiß ich gar nicht, aber im Vergleich zu den kleinen Schubkarrenrädern ist es natürlich deutlich stabiler. Allerdings hatte ich das Gefühl, dass man auf festem Sand mit den kleinen Rädern schneller ist. Dafür kommt man mit den großen deutlich besser durchs Wasser. Da bin ich im Frühjahr mit den Schubkarrenrädern im weichen, nassen Sand regelmäßig stecken geblieben.

    Wir sind heute morgen nach drei Tagen Sturmflut und überschwemmtem Strand in unserer letzten Verzweiflung nach Vejers gefahren. Als wir gegen 11 Uhr 30 ankamen, war der Strand wegen Schießübungen gesperrt. Als wir uns beinahe überlegt hatten, nach Fanoe zu fahren, wurde der Strand dann plötzlich freigegeben. Dann passte endlich alles: Schöne 4 - 5 Bft, ein relativ ebener und fester Strand und überwiegend sonnig.


    Kurz vor Sonnenuntergang waren wir dann wieder zurück auf Römö und siehe da, der Strand war weitestgehend trocken. Jetzt Daumen drücken, dass es wenigstens bis morgen Abend so bleibt. Falls du morgen auch dort bist - wir sind, gefühlt, die einzigen Srandsegler ohne Wohnmobil oder Bulli oder wenigstens Anhänger. Wir packen alles in einen stinknormalen, grauen Golf Kombi. Einfach ansprechen, falls du uns siehst.

    Danke, dann werde ich das auch so machen.


    Morgen fahre ich für eine Woche nach Römö, da könnte ich das eigentlich schon gut gebrauchen, denn es ist Starkwind angesagt, aber mir fehlt noch der Doppelblock.


    Frage ist nur, ob wir da überhaupt fahren können, denn momentan ist wohl der komplette Strand überflutet. Verschieben kann ich nicht, da wir ein Ferienhaus gebucht haben.


    Ich überlege schon, ob ich wenigstens mal einen Tagesausflug nach Fanö mache. Da dürfte der Strand trockener sein und die vorhergesagte Windrichtung WSW sollte auch passen. Ich frage mich nur, ob man da angesichts der Hochsaison genug Platz hat oder ständig spielenden Kindern und freilaufenden Hunden ausweichen muss. Das wäre mir zu riskant. Hat da jemand Erfahrung was die Hochsaison angeht?

    Hallo Manfred,


    genau das Gleiche habe ich auch vor, aber bisher wusste ich nicht so recht, wie das umzusetzen ist. Könntest du evt. mal sagen, welche Rollen du genau gekauft hast ? Könnte man nicht einfach die einzelne Rolle am Sitz mit an den Baum machen und nur eine Doppelrolle für den Sitz kaufen ?

    Ja, das mit dem Anschieben und reinspringen kann einen bei schwächerem Wind schon mal vor längeren Standzeiten bewahren, ist aber nicht so mein Ding. Dazu bin ich zu bequem und ungelenkig.


    Gekentert bin ich noch nie, habe aber schon etliche Anfänger, meist in den Blokarts der Strandsegelschule, umkippen gesehen. Die hat es nicht durch den Sand gezogen, sondern sie hingen sicher im Gurt. Solange der Mast nicht bricht, reicht selbst die schmale Spurbreite der Blokarts aus, dass man dabei nicht auf den Boden knallt. Leg mal den Micro Race auf die Seite - da hängt der Sitz rund einen Meter über dem Boden. Wenn es einen guten Gurt gäbe, würde man sich beim Kippen nicht ein Haar krümmen, vorausgesetzt, der Mast bleibt ganz. Ohne Gurt möchte ich bei höheren Geschwindigkeiten wirklich keinen Abflug machen - das könnte böse enden.


    Ich denke zwar, dass ich das im Griff habe, nicht umzukippen, aber auf 2 Rädern zu fahren, macht ja auch ne Menge Spaß, sodass ich da von mal zu mal mehr riskiere. Aber vielleicht mache ich mir da auch zu viele Gedanken....

    Sehr schön!
    Den Helm braucht man ja im Grunde genommen nur, weil man beim Ein- und Aussteigen gelegentlich den Baum an den Kopf bekommt - ich zumindest :/


    Was ich ehrlich gesagt noch wichtiger fände, wäre ein Gurt zum Anschnallen. Das ist beim Micro Race wohl so nicht vorgesehen. Ich hatte mal den Gurt, der zu Stabilisierung des Sitzes unten herum geführt ist, nach oben geholt und mich damit angeschnallt. Das sitzt aber nicht wirklich gut. Bei einer Kenterung würde man da wohl mehr schlecht als recht in den Seilen hängen. Mal schauen, ob ich mir da noch irgendwas bastele ...

    Hallo,


    bin vorgestern vom Strandsegelurlaub auf Römö zurückgekommen und möchte kurz über meine Erfahrungen mit dem Libre MicroRace berichten:


    Der Transport im Kombi (Golf 7 Variant) war problemlos, aber die Teile hätten nicht größer sein dürfen und es passen dann auch nur maximal 2 Personen ins Auto. Der Erstaufbau hat knapp 40 Minuten gedauert. Nach einer Woche war ich dann bei 18 Minuten angekommen - also, alles easy.


    An zwei Tagen hatten wir etwa 6 Bft mit 7er Böen. Da hätte ich das 3,5 m² Segel gebrauchen können. Ich habe zwar auch jemanden mit dem 4,6er Segel fahren sehen, mich als quasi Anfänger aber nicht getraut. Ansonsten war ich an den anderen Tagen mit den beiden 4,6 und 6,5 m² Segeln gut ausgerüstet und war zwischen 3 bis 5 Bft sehr gut unterwegs. Mit etwas mehr Erfahrung geht das 4,6er Segel vielleicht auch bis 6 Bft, denke ich. Durch meine Erfahrungen im Jollensegeln war ich eigentlich immer sicher und auch recht flott unterwegs.


    Zu den Rädern: die Standardräder ("Schubkarrenräder") laufen eigentlich problemlos, allerdings sind die Bigfootreifen im Vorteil, wenn der Boden weicher und feuchter wird, was auf Römö leider sehr oft der Fall ist. Bin einige male im weichen Sand stecken geblieben, wo die Kollegen mit Bigfooträdern dann an mir vorbei gezogen sind. Diese Räder kommen also höchstwahrscheinlich auch noch auf meine Einkaufsliste, allerdings wird der Transport im Kombi dann womöglich problematisch, zumindest aber aufwändiger.


    Zur Frage Edelstahl vs. Schwarzstahl: die meisten (geschätzte 80%) hatten die Edelstahlversion. Bin mir nicht sicher, ob ich es nochmal irgendwann bereue, die knapp 1000 Euro Aufpreis gespart zu haben. Ein paar Macken sind jetzt schon im Lack und natürlich nicht vermeidbar. Rost habe ich noch nicht. Wenn es nur die Optik ist, kann ich damit gut leben.


    Mein Fazit: der MicroRace ist ein super Teil, läuft auch bei höheren Geschwindigkeiten sehr gut (mein Topspeed war 54 km/h), geht spät, dann aber gut kontrollierbar auf zwei Räder und die Sitzposition ist sehr bequem, sodass man auch mal eine Stunde am Stück fahren kann, solange man sich nicht am Limit bewegt. Generell hatte ich das Gefühl, zu den eher schnelleren Teilnehmern zu gehören. Es waren recht viele MicroRace unterwegs (vielleicht so 20 bis 30%), einige Blokarts, Eigenbauten und mir unbekannte Gefährte. Von den typischen Seglern der internationalen Klassen habe ich nur einen einzigen gesehen. Der hat mich dann aber locker überholt - das ist noch mal eine ganz andere Welt.


    Gruß
    Peter

    Tolles Teil , ich wünsche dir viel Spaß damit. Wie groß ist der denn noch , wenn du ihn auseinander nimmst ?
    Gruß Gerard

    Danke.
    Das längste Teil ist mit knapp 2m das 6,5 m² Segel. Die anderen Chassisteile sind, soweit man sie zerlegt, maximal 1,5 m lang. Da ich im Kombi transportiere, muss ich alles auseinander nehmen, also zwei Hinterachsen (Räder bleiben dran), das vordere Teil mit Gabel und Vorderrad und der Sitz. Alles schon ziemlich sperrig im Vergleich zu einem Blokart. Mittelfristig plane ich mit Wohnmobil oder zumindest mal mit einem Anhänger, damit man nicht jeden Tag alles auseinander nehmen muss. Aber es sind auch nur vier Schrauben fürs Chassis und zwei für den Sitz, also kein großer Aufwand.


    Gruß Peter

    Hallo,


    ich habe jetzt auch meinen Micro Race bekommen (die Pro-Version) und natürlich sofort im Garten aufgebaut. Macht wirlich einen sehr soliden Eindruck, obwohl ich schon fast bereue, nicht doch die Edelstahlversion genommen zu haben, da ich beim Zusammenbau schon die ersten Farbabplatzer produziert habe. Bin gespannt, wie schnell an solchen Ecken dann der Rost kommt, wenn man nicht jedes Mal gleich mit einem Farbtupfer drüber geht.


    Dafür habe ich jetzt zwei Segel (4,6 und 6,5 m²). Da wird es mir hoffentlich nicht so gehen, wie im letzten Urlaub mit dem Blokart, wo ich von 7 Tagen nur einen richtig nutzen konnte. Jetzt fehlt nur noch eins für Starkwind.


    Die Hersteller-Gewichtsangabe von 40 Kg konnte ich angesichts der Robustheit und der Ausmaße des Chassis kaum glauben, daher habe ich mal nachgewogen:
    Chassis (Stahl, schwarz, mit verstärkter Hinterachse) inkl. Sitz : 36,5 Kg
    Segel (4,6 m²), Mast und verstärkter Baum : 11 Kg


    Macht zusammen 47,5 Kg.
    Aufgrund messtechnischer Ungenauigkeiten würde ich sagen + - 1 Kg. Ok, lieber etwas schwerer und dafür stabil.


    Eine Frage noch an die Micro Race - Besitzer: ist es normal, dass der Mast ziemlich lose im Mastfuß steckt ? Da sind einige mm Spiel am oberen Rand des Mastfußes. Unten gibt es zwei Stellschrauben für die Einstellung der Mastneigung. Macht man die richtig fest (mit Schraubenschlüssel), wenn der Mast drin sitzt oder nur mit der Hand leicht anziehen ?


    Gruß Peter


    Ein LIBRE ist kein Blokart. Die Libre Segler und Buggys sind vollverzinkt UND pulverbeschichtet. Da rostet auch nach 10 Jahren noch nix, selbst wenn da mal ne Stelle Pulverbeschichtung abgeplatzt ist. Das einzige altersbedingte Manko ist, dass die Beschichtung mit der Zeit (nach mehr als 5 Jahren) ausbleichen kann, wenn das Teil immer draussen gelagert wird.Ein Blokart ist nicht nur leistungsmäßig ein Spielzeug gegen den Microracer.

    Hallo Guntram,


    vielen Dank für die aufschlussreichen Antworten!


    Bei der Edelstahlausführung, wo ich eigentlich ganz sicher war, bin ich jetzt wieder unsicher. Der Aufpreis beträgt ja je nach Ausführung bis zu 1000 Euro. Wenn Rostschutz dabei nicht das zentrale Thema ist, welche Vorteile hat (außer schöne Optik) hat denn überhaupt Edelstahl ?

    Hallo,


    ich bin neu hier und habe mich nur augrund dieses Themas angemeldet.
    Ich war letzten Herbst eine Woche mit einem geliehenen Blokart auf Römö. Das hat mir so gut gefallen, dass ich mich entschieden hatte, einen zu kaufen. Am letzten Tag des Urlaubs hat mich jemand, mit dem ich ins Gespräch gekommen war, mal ein paar Minuten auf seinem Libre Micro Race fahren lassen. Danach war die Entscheidung für einen Blokart gestrichen. Jetzt möchte ich auch einen Micro Race anschaffen. Der Micro Race fährt schneller, geht höher an den Wind und ist durch die Fusslenkung viel entspannter zu fahren, als ein Blokart. Die Handlenkung beim Blokart und die gesamte Geometrie des Gefährts vermitteln zwar ein tolles Gokart Gefühl, aber man muss ständig mit Schot und Lenker hantieren und hat keine Hand frei.


    Die oben gestellten Fragen hatte ich genau so, dazu aber noch weitere:
    Beim Pro soll die Sitzposition 10cm tiefer sein. Was heißt das? 10 cm näher am Boden oder ist die Rückenlehne einfach nur flacher? Ich fürchte, dass man dann zu sehr liegt, wie in den klassischen Strandseglern und dann Nackenprobleme bekommt.


    Was bedeutet das bei der Pro-Version mit dem ovalen Masthöcker ? Sind das andere Masten (ovale)?


    Zur Segelgröße: der nette Mensch, der mir die Testfahrt ermöglicht hatte, hat das 4,6 qm Segel drauf gehabt. Bei 3 Bft ging da mal gar nichts und bei 4 Bft war es auch noch recht gemütlich. Jetzt überlege ich, gleich das 5,5 qm große Segel zu kaufen. Habe nur die Befürchtung, dass man dann in Böen die Kontrolle verliert. Was meint ihr ?


    In Sachen Edelstahl oder normales Stahlrohr: mein Blokart war aus normalem Stahlrohr. Er ist mir zwar nicht unterm Hintern weggerostet, aber in den Ecken und Kanten sah man selbst bei dem relativ neuen Gerät schon hier da Roststellen. Ich würde auf jeden Fall zur Edelstahlvariante raten. Gerade wenn man am Strand fährt. Man kann nicht nach jeder Benutzung den salzigen Sand aus jeder Ecke waschen, bzw. man tut es nicht. Wer jeden Abend mit einem Kärcher drüber geht, kommt bestimmt auch ohne Edelstahl gut zurecht.


    Gruß Peter