Beiträge von Barograf

    Da schließe ich mich gerne an: Vom 1. April bis 30. September darf man hier nicht auf die Wiesen - Hegezeit! Die "Befreiung" steht nun in Gestalt der Monate Oktober bis März unmittelbar bevor. Und ich erhoffe mir als "Einzelkämpfer" - hier in den Alpen allein auf weiter Flur - gute Unterstützung durch das ersehnte Buch.


    Nachtrag (Verlagsankündigung):


    * https://www.lovelybooks.de/aut…STUNTKITING-1343936620-w/


    ... kommt also doch erst März 2021.

    Ich fliege meinen Voyager 0.8 im Wohnzimmer. Dort gibt es einen großen Teakholz-Esstisch und darüber eine von der Decke an zwei Stäben hängende Lichtleiste. Meine Standardübung ist, den Voyager von mir weg, zwischen Tischplatte und Hängeleuchte, nahe der rechten Tischkante fliegen zu lassen, ihn dann mit einer flachen Kurve nach links über die linke Tischkante zu lenken und ihn dann, ebenfalls wieder zwischen Tischplatte und Hängeleuchten zurückzuholen.


    Das gelingt relativ oft. Viel schwieriger ist dann ein kleiner Vollkreis über meinem Kopf und eine zweite Runde ...... das liegt aber auch ander "Größe" des Voyager 0.8. Der iFlite ist nochmals leichter, deutlich kleiner und fliegt auch langsamer. Ich gehe davon aus, dass das im Wohnzimmer richtig Freude machen dürfte!

    Ich besitze May-3.0 nicht. Wollte es Anfang 2019 kaufen - da erfuhr ich, dass eine Neuauflage im Anflug ist ...


    Stichwort "rechtlich fliegbare Saison": in unserem Tal sind praktisch alle ebenen, unbebautem Flächen, sofern es sich nicht um geschützte Hochmoorflächen handelt, wundervolle Wiesen, die gutes Heu liefern, mit im Jahresverlauf immer wechselnden Gräsern und Blumen - herrlichste Natur!


    Diese Wiesen zu betreten ist (zu Recht) vom 1. März bis 30. September untersagt ... und natürlich halten sich alle Einheimischen daran - sowas macht man nicht kaputt. Mal ganz davon abgesehen, dass man selbst in einer knöchelhohen Wiese schon ständig Probleme mit den Leinen hat.


    Dazu noch unser turbulentes und böiges Talwind-System, das es einem Lernenden viel schwerer macht, als die schlagsahnenweiche Luftströmung am Meeresstrand.

    Danke für die Information!


    Ich hatte gehofft, dass das Buch früher erscheint, denn hier in meinem Alpental geht die (rechtlich) fliegbare Saison jährlich vom 1. Oktober bis zum 31. März - also im Winterhalbjahr, siehe meine Fotos.


    Als Autodidakt, weil weit weg von jeder Drachenflugszene oder wohl bekannten, typischen Fluggeländen, habe ich im Oktober 2018 erste Versuche mit Tricks an Zweileinern versucht. YouTube und irgendwo im Netz gefundene Text-/Bildbeiträge waren meine Ratgeber.


    Das letzte halbe Jahr bin ich dann, abseits der im Sommer geschützten Wiesen, mit dem Einleiner / Nullwindgleiter in Parks, zwischen Bäumen oder Häusern, kaum in Hallen o.ä. - weil nicht vorhanden - geflogen und das war sehr entspannend.


    Nun wird also meine zweite Saison, das Winterhalbjahr 2019/20120, ohne neues Lehrmaterial zum Selbststudium verstreichen. Sicherlich wäre es ohnehin das Beste, wenn mir hin und wieder ein erfahrener Trickser zur Seite stehen könnte, der mal guckt, was so mache und mir (sicherlich!) hilfreiche Tipps geben könnte.


    Naja - dann werde ich die nächsten Tage, wenn der Sturm durch ist und der Wind es zulässt, mal wieder meine Zweileiner gassi führen ... mal sehen, wie das nach sechs Monaten Zwangspause wird ... :)

    Danke, die Herren!


    @Grischa: Ockert Multiwinder kenne ich bisher nicht und konnte sie auch weder auf Drachenmarkt noch auf Metropolis finden. Das Stichwort "Druck" im Zusammenhang mit meinen Versuchen, die Endkappen (Splitnocken) ab zuZIEHen irritiert mich ... ?(


    Thorsten: Kochendes Wasser hat mir schon einmal bei einem Kielstab-Wechsel am Reloaded UL geholfen - könnte hier vllt. auch passen. Dann müsste ich wohl die Flügelspitzen samt Segelspitze und Spannschnüren eintauchen ... ist das problemfrei?


    Mich interessiert allerdings am meisten, wie ich die Endkappen draußen in der "alpinen Wildnis" abkriege, wenn ich den Prism 4D nach dem Fliegen alles für den Heimweg zu Fuß in dessen dafür vorgesehenen Tasche verpacken will? :/


    Wäre ich mit dem Auto unterwegs, was ich liebend gerne vermeide und was hier in den meisten Fällen eh unnötig ist, würde ich die Drachen einfach ungefaltet dort hinein legen und heim fahren ...

    Hallo zusammen,


    neuerdings kann ich die Endkappen / Spannkappen an den Flügelspitze meines Prism 4-D nicht mehr so weit abziehen, dass die Flügel zwecks Transport in der schicken Originaltasche hoch geklappt werden können. Die Kappen bewegen sich keinen Millimeter mehr, sie verhalten sich, als wären sie fest geklebt. Ich mögchte ungern Gewalt (z.B. zwei Zangen) anwenden ...


    Meine Frage(n) also:

    • Wie bekomme ich die Endkappen so weit ab, dass sich die Leitkanten durch den dafür vorgesehen Schlitz schieben und sich die Flügel wieder nach oben umlegen lassen?
    • Was könnte ich tun, damit sich die Endkappen in Zukunft nicht mehr festbeißen (z.B. Vaseline)?


    Da ich gerne klein, leicht und handlich unterwegs bin, schätze ich die Originaltasche sehr – und die Möglichkeit den Prism 4-D höchst portabel zu verpacken.


    Danke für jeden Tipp und fröhliches Wochenende!


    Frank aka Barograf

    Wünsche viel Kraft und Freude für das neue Jahr 2019 und insbesondere für die doch erhebliche berufliche Veränderung! Auf das Buch bin ich als Einsteiger natürlich sehr gespannt - schon jetzt: Viel Erfolg zur glücklichen Fertigstellung und Veröffentlichung!


    Aus den Alpen grüßt,
    Frank aka Barograf

    Hallo zusammen,


    nach Bruch des Kielstabes meines Reloaded UL wollte ich heute den neu erhaltenen Kielstab einsetzen. Leider bekomme ich die Plastikkappe mit Kerbe (siehe Bild) nicht vom kaputten Kielstab ab. Eine neue Kappe habe ich nicht erhalten.


    Reloaded UL - Kielstab gebrochen #4


    Gibt es da einen heißen Tipp, wie ich das Ding zwecks Weiterverwendung vom Kielstab runter bringe?


    Danke für jeden hilfreichen Tipp,
    Frank aka Barograf

    Danke für die Anteilnahme und eure Beiträge!


    Mit dem frischen Reloaded UL habe ich natürlich auch Handschlaufen erworben und nutze diese. Das Thema "Rollen" ist ausschließlich historisch im Zusammenhang mit dem erwähnten ca. 15 Jahre alten Discounter-Drachen relevant, siehe mein Video "Talwind".


    Also, vergesst mal die Rollen - das ist Geschichte! Ich werde demnächst auch mal die neuen Leinen und Schlaufen an den "Alten" hängen und gehe davon aus, dass das ein völlig neues Fluggefühl sein dürfte (25 m Dyneema statt 50 m Polyamid :) )


    Ich erlebe hier in unserem Talwindsystem beides: Ein kaum spürbares laues Lüftchen, wo die Leinen fast keinen Zug haben - und kurz darauf knattert das Segel wie ein Traktor und die Griffschlaufen reißen an den Handgelenken, sodass ich intuitiv zügig vorwärts gehe, in der Sorge, es könnten Schnüre reißen oder gar Stäbe brechen ...


    Unter solchen Umständen - und nur unter solchen! - drücken die Lenkschlaufen arg am Handgelenk. Nicht an den Fingern, denn ich habe die Hände "vorschriftsmäßig" durch die Schlaufen gesteckt. Das mache ich bei allen Handschlaufen so, solange ich zurück denken kann: beim Langlaufen (klassisch, scaten), Gleitschirmfliegen, Eisklettern, Piste- oder Tiefschneefahren.


    Ich glaube, die lokalen Windverhältnisse sind der wesentlche Grund, warum es hier keine Lenkdrachenszene gibt. Mal sehen, ob ich hier langfristig den Naturgewalten trotzen kann ... :rolleyes:

    Inzwischen habe ich seit einigen Tagen einen Level One Kites Reloaded UL mit Climax Profiline Dyneema 2 x 25 m / 38 kg leinen .... völlig neues "Fahrgefühl" :thumbup:


    Aber was mich noch interessiert: Wieso sind hier wohl so ziemlich alle gegen die Rollen? Beim Fliegen liegen sie gut in den Fingern und quetschen die Hände nicht zusammen, wie es die Schlaufen tun, die ich zum Reloaded gekauft habe.


    miwie: Im Video habe ich die mit je 50 Metern viel zu langen Polyesterleinen auf ca. 15 Meter verkürzt, also in den Rollen aufgewickelt. Dazu hatte ich mir zuhause Markierungen im Abstand von 5 Metern an die Leinen gemacht. Bei voller Leinenlänge ist die Reaktion grottenschlecht, dafür wird es mit 15 Metern in der Powerzone des Windfensters ziemlich hart und aggressiv. Das Windfenster ändert sich hier wegen der Turbulenzen aber ständig - mal weiter, mal enger - dementsprechend die Powerzone. Im Videoausschnitt war der Wind grad' mal wieder stärker und ich hätte gerne bei relativ leichtem und vor allem laminaren Wind an meinen Steuerkünsten gearbeitet ...

    Danke für's Verschieben an den richtigen Ort! Hatte nur unter "Galerie" gesucht ... :)


    Ja, landschaftlich ist es hier traumhaft - ich bin jeden Tag dankbar, hier leben zu dürfen. Eine Drachenfliegerszene gibt es hier allerdings nicht, auch nicht in der Umgebung. Ich glaube München und Augsburg wären am nächsten dran. Hat natürlich den Vorteil, dass ich hier stundenlang die Ruhe genießen kann, allerdings den Nachteil, dass mir bisher niemand begegnet ist, von dem ich was lernen oder könnte ...

    Hallo,


    der Herbst in den Alpen ist meist wunderschön. Hier ein ganz kurzer Videoclip von unseren Wiesen im schwachen herbstlichen Talwind, kurz bevor die Sonne hinterm Berg verschwand und das Tal in Schatten hüllte:


    Talwind


    Fröhliches Anschauen!
    Barograf


    NB: Habe kein Unterforum für Videos gefunden, daher der Link zu Vimeo.

    Den Marcara habe ich in den letzten Tagen auch schon erstöbert. :)


    Welche Leinenlänge und -stärke hast du für den Merlin genommen?


    Ich kenne bisher ja nur die Polyesterleinen und zum Tricksen erscheinen mir die empfohlenen 30/35 Meter zu lang ...

    Hallo zusammen,


    ich bin ganz neu hier, das ist mein erster Beitrag. Ich komme gleich zur Sache:


    Als vor ein paar Tagen zwei Nachbarskinder mit Lenkdrachen zwischen den Häusern herum rannten und völlig vergeblich versuchten, diese durch planloses Davonrennen in die Luft zu bringen, fiel mir ein, dass irgendwo in meinem Keller noch ein alter Zweileiner versteckt liegen müsste. Gesucht und gefunden habe ich einen ca. 15 Jahre alten Sportlenkdrachen, siehe Betreff und Bild im Anhang.



    Kann mir jemand sagen, wer diese(n) Drachen damals hergestellt haben könnte und wie deren Flugeigenschaften heutzutage zu bewerten sind?


    Nachdem der Kauf damals wohl nur ein Spontankauf war und ich lieber Gleitschirmfliegen ging, ist jetzt mein Interesse an Lenkdrachen rapide angestiegen: Ich will intensiv lernen und über meine schon damals geflogenen Achter und Spiralen hinaus kommen.


    Seit der Begegnung mit den Kindern war ich bisher jeden Tag auf der Wiese. Heute war, wie schon seit Tagen, Föhn (siehe "Über mich" in meinem Profil) und wegen der vielen Böen und Turbulenzen fast nix zu machen. In den längeren Flauten um die Mittagszeit wickelte ich die viel zu langen Polyesterleinen bis auf ca. 10 m Länge auf und schaffte es immerhin einige Male, den Drachen mit kurzem, kräftigen Pull senkrecht steigen zu lassen, dann sofort mit Push zu entlasten, sodass der Drachen nach vorne kippte, sich überschlug und mit 1-mal gewickelten Leinen recht ordendlich auf beiden Beinen landete. (sorry, weiß nicht, wie man das nennt). Aus dieser Landestellung konnte ich ihn dann wieder starten, nachdem er einen kleinen Purzelbaum auf mich zu gemacht hatte. Dieses kleine Kunststück habe ich mir erst heute erarbeitet und ich habe Lust auf mehr!


    Jetzt hätte ich gerne euren Rat, welche Länge (Dyneema-)Leinen ich an diesen Drachen binden sollte, um solche Nullwind-Übungen machen zu können? Die Polyesterleinen sind zu weich und der Drachen reagiert zu langsam auf die Leinenimpulse.


    Danke im Voraus,
    Barograf