Beiträge von RevRon

    @RevRon Finde ich spannend, was du schreibst. Mir geht es so, dass ich den Apus ST nicht als schwebend oder gleitend empfinde. Habe zwar auch bisher wenig Erfahrung mit Gleitern, aber meine Horvaths gleiten (zwar auch unterschiedlich gut) deutlich besser ohne Führung als der Apus ST.Vermutlich eine Frage der Erfahrung und Flugtechnik.

    Ich wollte keines Falls den Apus ST mit einem Horvarth vergleichen. Selber habe ich kein Horvarth und bin auch nur einige wenige Male selber einen geflogen. Der Gleiter aus meiner Drachentasche, der am längsten gleiten kann, ist ein Hybrid 200. ^^ Und das sind auch schon zwei verschiedene Welten.
    Es ging eher um das Gefühl, wenn man die beiden Apus vergleicht. (Wie lautet eigentlich die offizielle Mehrzahl von Apus? :) )
    Der ST ist nicht ganz so sensibel wie der kleine Apus, so dass man auch mal kurzzeitig die Leine laufen lassen kann. Es läßt sich schwer beschreiben und ist immer nur ein kurzer Moment der Entspannung in dem man nicht ständig jeden Impuls mit der Leine timen muss.
    Ich bin selber eher der Freund von agilen Gleitern und da sind diese beiden Varianten sehr nach meinem Geschmack und bieten doch so viele Unterschiede, dass man mit beiden gleich viel Spaß hat.
    Ich lerne bei jedem Flug immer eine Kleinigkeit dazu oder entdecke wie man sich verbessern kann. Allein bei unterschiedlichen Windverhältnissen gibt es noch viel zu entdecken.
    Danke an Peter, Chriss und Enrico für die wunderbaren Kreationen. :thumbsup:

    Hallo.


    Nach ein paar Flugstunden mit dem Apus und Apus ST möchte ich auch von meinen Erfahrungen berichten.
    Der Apus ST ist die gemütlichere Variante, die nicht ständige Kontrolle braucht und auch mal kurze Zeit selbständig schwebt oder gleitet. Durch die Größe geht es etwas gemächlicher zur Sache, so dass man mehr Zeit bis zum nächsten Impuls hat. Auch bietet das Segel mehr Widerstand was ein besseres Feedback liefert.
    Der kleine Apus auf der anderen Seite ist nach meinem Gefühl die sportlichere Variante. Ständige Aufmerksamkeit und Kontrolle ist nötig, was deutlich mehr Eingewöhnungszeit erfordert. Als Belohnung bekommt man ein agileres Flugverhalten inkl. Ganzköperfitness.
    Ein großer Vorteil des Apus ST ist die Möglichkeit ihn statisch fliegen zu lassen, mit oder ohne Schwanz. Das erweitert das Einsatzgebiet bzw. den Windbereich enorm bei dem dieser Drache aus der Tasche kann.
    Wenn man sich nur einen der beiden Drachen kaufen will, dann ist der Apus ST für mich der perfekte Allrounder. Der Apus ist dann für das fortgeschrittene aktivere Fliegen da. Also ergänzen sich beide perfekt und man will nicht nur den einen haben.


    Die schon von anderen beschriebene Verarbeitung ist aller beste Qualität. Die Nähte sitzen perfekt und das ganze Material ist exakt auf diese filigranen Drachen abgestimmt. Die Tasche und der Winder des Apus ST inkl. Drachenschwanz habe ich so formvollendet auch noch nicht gesehen.


    Gruß
    Ronald

    Hallo zusammen.


    Ich habe einen 230er Skyknife und mir ist aufgefallen, dass meiner eine aktive Waage hat (siehe Foto) und die anderen Skyknifes auf den Fotos hier eine "normale" Waage besitzen.
    Gibt es noch andere, die so eine aktive Waage an ihrem Skyknife haben und evtl. mal die Vor- und Nachteile zu einer direkten Waage erläutern können?
    Mein bisheriger Eindruck ist, dass sich eine aktive Waage weicher anfühlt und man etwas Kontrolle bzw. reaktionsfreudigkeit veliert.


    Wenn jemand eine nicht aktive Waage an seinem 230er hat, wäre ich mal an den Maßen interessiert, um mir eine Vergleichswaage zu bauen.
    Vielleicht gibt ja Bernd die Maße preis ;)



    Gruß
    Ronald

    Auch von mir vielen Dank.


    Gestern angekommen und gleich auf der Wiese probiert.
    Das Griffmaterial ist schön fest aber trotzdem super griffig.
    Durch das niedrige Gewicht hat man das Gefühl die Leinen direkt an den Fingern zu haben :D


    Einfach toll.

    Hi,


    zu der 230er Variante hatte ich hier nicht allzu viele Infos gefunden. Da ich mir einen bauen hab lassen und nun einige Flugstunden darauf zusammen gekommen sind, wollte ich mal meine Erkenntnisse teilen.


    Die Version, die Bernd mir gebaut hat, ist die mit dem weicheren Gestänge. Das liegt mir bestimmt besser, da er dann nicht so zappelig wird. Mein Eindruck davon ist, dass es nicht zu weich ist. Irgendwo im Bereich von P2X beim 1.5er Rev. (Nur mein Gefühl)


    Die Verarbeitung ist erste Sahne. Alle Nähte sind sauber, die Fadenverläufe der Paneelen stimmen und die Waage ist sehr aufwändig geknotet. :H:


    Die ersten Flugminuten waren etwas schwierig, da die Bremsen viel zu kurz waren. An meinen Handels habe ich die Knotenleitern von Jst-4-fn. Nachdem die Bremsleinen gut 6 cm länger waren, ließ er sich auch vorwärts fliegen. ;)
    Die Umstellung vom "normalen" Revolution war spürbar aber nicht großartig. Er wirkt etwas instabiler gerade bei wenig Wind. Außerdem passiert es mir immer wieder, dass ich es bei einem Sideslide etwas übertreibe und die Flügelspitze in Flugrichtung zu stark ansteuere, was oft mit einem Strömungsabriss und ungewolltem Wingtipstand quittiert wird.
    Nach über 10 Stunden an den Leinen muss ich sagen, dass er dem Revolution in kaum etwas nachsteht. Die Agilität ist dem 1.5er Rev ähnlich und je nach Manöver auch besser. Das war es auch, was mich an dem normalen 270er Skyknife gestört hat. Der große war für meinen Geschmack viel zu träge. So wie der 1er Rev.


    Rückwärtsflug, Tipturns, Flic-Flacs und Slides gehen leichter von der Hand als beim 1.5er.
    Der Skyknife fühlt sich manchmal fast wohler im Rückwärtsflug. Selbst liegende Achten lassen sich ganz sauber fliegen. Die Präzision ist mehr als gut. Bei der nächsten Gelegenheit werde ich ihn mal beim Teamflug einschmuggeln. Womit ich noch meine Probleme habe, sind die Axels. Die "kugeln" mir noch zu stark. Das liegt wohl am falschen Setup und dem Moment des Impulses. Fest jeder meiner Vieleiner macht es etwas anderes. Also weiter üben. Ich hab schon gesehen, dass es geht... :)


    Was den Windbereich angeht ist er nach unten etwas eingeschränkter. Unter 10 km/h hört für mich der Spaß auf. Da war eine gute Kontrolle nur schwer möglich. Das heißt nicht, dass er gar nicht fliegt, sondern nur dass man für jedem Lenkbefehl überlegen muss, ob anschließend der Druck im Segel ausreicht, um weiter zu fliegen. Das ist mir zu anstrengend und ich packe dann lieber einen SUL Rev aus.
    Dafür geht es nach oben weiter. Selbst bei 5er Böen ließ er sich noch kontrolliert fliegen. Dann nimmt aber Zug und Geschwindigkeit so zu, dass es eher in Richtung Speed/Power geht anstatt Präzision. Dann ist wohl auch die härtere Gestängevariante gefragt. Übrigens der Sound ist dann der Hammer. Kein Knattern, sondern nur ein konstantes Zischen. 8-)


    Mein Fazit ist, dass der 230er eine prima Alternative zum 1.5er Rev ist. Man büßt kaum etwas an Flugverhalten ein. Dafür bekommt man ein Unikat in Wunschfarbe. Wenn man vom Rev auf den Skyknife umsteigt, kann man einiges dazu lernen. So kommt wieder neuer Spaß auf, wenn man versucht die Manöver von dem einen Modell auf das andere und wieder zurück zu übertragen. Neueinsteiger machen bestimmt auch nichts falsch, wenn sie bereit sind am Anfang etwas mehr zu üben. Dafür hat man dann einen soliden Drachen für alle Lebenslagen.


    Momentan ist er mein Favorit in der Drachentasche. Vielen Dank an Korvo. :worship:


    Und so sieht er aus:



    Gruß
    Ronald

    Ich habe mir 4 PX2 Camo bestellt und mit meinen haushaltsüblichen Mitteln Gewicht und Biegung gemessen.
    Das Gewicht war schon sehr unterschiedlich. Einmal 16 gr, zweimal 17 gr und einmal 19 gr.
    Von der Biegung her liegen sie in der Nähe der P2X. Der Stab mit den 19 gr weißt aber eine Biegung ähnlich dem P4X Camo auf.
    Darum glaube ich, dass es sich tatsächlich um einem P4X Camo handelt. Das Problem ist nämlich, dass die Stäbe keinerlei Beschriftung haben.
    Die P4X Camo haben mir schon nicht gefallen, was das Gewicht in Bezug auf die Steifigkeit betrifft und die PX2 Camo gefallen mir auch nicht.
    Eine bessere Alternative sind die Pfeilschäfte Goldtip Ultralight Entrada 400. Kosten auch nur 6€ und besitzen die gleiche Steifigkeit, wiegen aber nur 15,7 gr.
    Ich werd sie in einem Vierleiner-Prototypen als Vertikalen verbauen. Dafür sind sie bestimmt geeignet. :)