Supernett von dir, Reudnitzer, aber ich schätze, da hättest du auch die Bahamas vorschlagen können.
Da werde ich im Moment genauso wenig hinkommen
Beiträge von Hansfranz
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Tausend Dank,
das isser offenbar, wenn Ausmasse stimmen.Die Firma scheint wohl nicht mehr zu existieren.
hans
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Ja wer sagt denn, dass ich meinen Hund einfach irgendwo herumscheißen lasse?
Das ist nämlich meilenweit von meinen Gepflogenheiten und denen meines Hundes entfernt.Der kackt nun mal nicht unkontrolliert durch die Weltgeschichte (da wirkt frühe Reinlichkeitserziehung wahre Wunder), und schon ganz sicher nicht da, wo Kinder herumlaufen. Das mag zwar nicht alltäglich sein, das ist ein Hund, der derart gut hört, dass er in seinem mittlerweile langen Leben allenfalls wenige Stunden an der Leine verbracht hat aber nun mal auch nicht. Das konntest du natürlich unmöglich wissen.
Was die Gepflogenheiten meiner ländlichen Nachbarn angeht, mit denen ich lange Jahre eng zusammenlebte, so kann ich dir versichern, dass ich noch nie einen dabei beobachtet habe, wie er mit dem Besen hinter einer seiner Katzen, Hunde oder sonst wie fellbewehrten Haus- und Hofgenossen hergerannt ist, um die aus dem Heu, Stroh oder was auch immer zu treiben.
Der Grund für den Argwohn gegen fremde Hunde liegt da ganz woanders:
Was an so einem Köter den zumindest hiesigen, durchschnittlichen Bauern nervös macht, ist seine (des Bauern, nicht des Hundes) "Jagdlust".
Ein kurzfristig von einem zumeist unsagbar ungeschickt und dämlich umherstreifenden Familienhund aufgeschrecktes Tier (dem dieses Spiel durch und durch in seinem normalen Verhaltensrepertoire innewohnt), kann er unter Umständen am nächsten Tag nicht mehr ganz so leicht im besoffenen Kopf mit seiner ach so ehrenhaft und waidmännisch korrekt agierenden Truppe Treiber und Jäger abknallen.Die üblichen Mengen an Schrot in nahezu jedem ländlichen Telefonmast sowie die Zahlen (kenne da genauere Interna) über Behandlungen von Schussverletzungen bei und nach der Jagd sowie eingehendere Betrachtungen über den Trunkenheitsgrad heimkehrender Jagdgesellschaften würden jeden vernünftigen Menschen nur noch mit eingezogenem Kopf an einer Treibjagd vorbeifahren lassen. Nur nützt das bei dichtem Nebel (und auch das habe ich öfter als ein Mal beobachtet) auch wenig.
Noch viel verhasster als Hunde sind den hiesigen Bauern und damit zumeist auch Jagdverpächtern übrigens Autos, weil die ständig die alle paar Jahre neu auszusetzenden, für teuer Geld einzukaufenden leider zumeist schwer suizidal veranlagten Fasanen überfahren.
Da Fasanen aber leider fürchterlich ortsstet und zudem saumäßig kurzsichtig (deshalb stehen die ständig auf der Straße, da sie glauben, dort weiter sehen zu können) sind und somit zu wenig für ihre Arterhaltung tun können, muss man sie tatsächlich immer wieder neu ansiedeln, nachdem man sie abgeknallt und verkauft oder verspeist hat.Da kommen einem dann schon die Tränen angesichts derart unwirtlicher Lebensbedingungen für unsere Bauern in der Umgebung, die hier übrigens fast nichts anderes produzieren als Schweine- und Geflügelfleisch in Massentierhaltung. Milchvieh wird nahezu ausschließlich mit Kraftfutter versorgt. Und auf einer Pferdewiese wird niemand freiwillig ohne hohe Gummistiefel herumlaufen.
Die bei Treibjagden eingesetzten, sündhaft teuren und zumeist erbärmlich in Zwingerhaft gehaltenen Hunde habe ich darüber hinaus auch noch nie in Ganzköperkondomen (gegen den Verlust von Fellbüscheln) und mit Auffangbeuteln am Hintern gesichtet.
Ein weiterer Aspekt bei der Nutzung von Wiesen durch Kiter und andere die Natur aufsuchenden Menschen ist das Zertrampeln der Pflanzen. Nun wäre eine kurz vor der Heuernte von einer Hundertschaft Freiluftfanatiker heimgesuchte Futterwiese wirklich ein Ärgernis. Allerdings ist die Höhe des Bewuchses in diesem Moment derart hinderlich beim nahezu blinden Herumstolpern (wir haben die Augen ja zumeist doch eher in den Himmel gerichtet), dass ich eine solche Situation vermutlich noch nie erlebt habe.
Zudem leben Foren wie dieses ja mitunter auch davon, dass man Seinesgleichen nicht unbedingt an jeder Ecke trifft, sondern meist über Wochen oder Monate nicht einen einzigen Stofffetzen in der Luft erblickt.
Da gemahnen mich Ermahnungen wie die deine schon fast an existierende, bereits recht breit aufgestellte Initiativen gegen ein paar Geocacher, die durch Wald und Feld streifen und angeblich wertvolle Wildtier-Gelege bedrohen.
Auch da lässt der Jagdverband wieder ganz intensiv grüßen.
Aber nichts für ungut. Ich kann verstehen, dass du dich hier im Forum gegen Auffassungen wie den alten Punkercodex
"Wir trampeln durch die Felder
wir trampeln durch die Saat
Hurrah, wir verblöden
Für uns bezahlt der Staat"richtest.
Derartige Einstellungen sollten nirgendwo etwas zu suchen haben, wo ein Funken Vernunft und Umsicht gefragt ist.
Liebe Grüße, Hans
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Danke, Korvo,
und hier sind sie schon:
wenn das mal funktioniert hat...
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Hallo Thordrees,
bin gerade auf deine Namenssuche aufmerksam geworden, weil ich das gleiche Problem mit einem großen Bruder aus der selben Werkstatt habe:
Wer kennt diesen Dinosaurier ?
Vielleicht hast du ja schon mehr herausbekommen.
Das Flugverhalten der Drachen ist in sofern vergleichbar, weil mein Monstrum auch eher bei viel Wind so richtig attraktiv wird. Klappt dann erstaunlich weit zusammen (ohne zu brechen), dreht direkt auf der Flügelspitze und macht Lärm wie ein Starfighter im Tiefflug (du kannst dich an den Sound ja vermutlich noch erinnern).Schicke dir per Mail zwei Fotos mit.
Grüße, Hans
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Meine erste große Liebe nach zahllosen Peter Powells, ACEs und einigen Speedwings in fürchterlichen Stacks mit und ohne ellenlange Schlauchschwänze. Nun wüsste ich nach 22 Jahren zu gerne, wie dieser recht große Zweileiner-Delta heißt.
Gekauft Sommer 1990 in Münster bei "L´Hippopotame" für ca. 400 DM kplt. (mit seinerzeit noch gebräuchlichen, rasiermesserscharfen Kevlar-Leinen)
Aufschrift auf dem Beutel: Action Kites, 6284 Via Regla, San Diego, California 92122
Form: ziemlich genau wie diese beiden Kollegen, der Untere könnte ein kleiner Bruder sein
https://www.drachenforum.net/f…det-empfehlen-t73260.htmlKonstruktion: eher ein Powerkite, obere und untere Querstange, Schleppkante nicht rund, keine Spreizstangen, natürlich noch keine eingezogene Leine, knattert furchteinflößend, sorgt mit den Kevlarleinen in kürzester Zeit und in jedem Gedränge für freies Feld
Maße: Mittelstange 104 cm, Außenstangen 165 cm, Breite ges. 265 cm
Farbe: Türkis, Pink, Schwarz (ausgehende 80er Jahre eben), auch ähnlich angeordnet wie der kleine Action-Kite aus dem Thread oben
benötigt eher viel Wind (ab 3 bft), lässt sich dafür aber sogar bei Sturm noch fliegen und hat mir das nie krumm genommen (mein Kreuz schon),- offenbar unkaputtbar (mein Kreuz nicht)
würde zu gerne noch zwei Fotos hinzufügen, habe aber keinen Schimmer, wie ich das machen soll, da ich sie einfoch nur hochladen könnte, jedoch keine URL dafür besitze.
hans
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habe mir heute zwei Spots von Kitewiese.de in Ahlen genauer angeschaut und etwas kritisch bewertet
http://www.kitewiese.de/kitesp…zoomlevel=12¢erpoint=(51.73787236927097,%207.87994384765625)
http://www.kitewiese.de/kitesp…zoomlevel=12¢erpoint=(51.2516,%209.806318)
sowie meinen kleinen Geheimacker veröffentlicht:
http://www.kitewiese.de/kitesp…zoomlevel=21¢erpoint=(51.2516,%209.806318)
Fallt dort bitte nicht sofort in Scharen ein, und wenn doch, sagt mir wenigstens Bescheid, dann will ich auch noch mal Spaß dran haben
Diese Wiese hat eine wirklich ulkige Geschichte:
als ich sie letztes Jahr entdeckte und dort mit meiner Tochter herumtobte, hoppelte unser ziemlich seniler Labrador-Mischling direkt auf dem Feldrand abwechselnd hinter einem mächtig großen Feldhasen her und dann wieder vor ihm weg. Das alles in einem eher gemächlichen Tempo,- beide.
Dann kam natürlich der unvermeidliche, ältere Herr mit Hut vorbei und hub mit der üblichen Leier an, ob das mein Hun... Weiter kam er nicht, weil ich mich einfach nicht zusammenreißen konnte, ihn nicht anzubölken, das verdammte Karnickel da wegzuholen, wenn´s denn seines sei. Und natürlich fiel mir erst eine halbe Sekunde später ein, es höchstwahrscheinlich mit dem Grundbesitzer/ Pächter oder zumindest dessen Doppelkopf-Kumpel zu tun zu haben, mit dem ich es mir vielleicht besser doch nicht verscherzen sollte. Zu spät!Beim nächsten Mal fand ich am Rand der (Futter-)Wiese ein kleines, laminiertes Pappschildchen auf einem Holzpfeilerchen vor, welches einige kleine Kuhgesichter zeigte, die der Welt ihre verheerende Hundehaar- und Kotallergie kundtaten. Natürlich schossen mir sofort Tränen des Mitleids und auch des schlechten Gewissens in die Augen, bevor meine Tochter, mein Hund und ich einen Heidenspass auf der Wiese hatten.
Nur weiß man in Westfalen einfach nie genau, ob und wann so einem Knebbel (einheimisch für Landwirt) mal wieder einfällt, wo er seine Schrotflinte gerade hat. Oder schlimmer noch, die Nummer vom Rechtsanwalt. Wir Westfalen kennen nun mal nicht so viele Abstufungen auf der Skala zwischen Kumpel und Stinkstiefel. Liegt wohl am Wetter.Vor langen Jahren, als ich auf einer wunderschön versteckten "Almwiese" in den Baumbergen meinen riesigen, unglaublich knatternden Delta derart in den Boden gerammt hatte, dass der Seismograph im Naturkundemuseum Münster das noch registriert haben musste, kam kurz darauf der Bauer auf mich zu, knallte mir seine Tatze auf die Schulter und bölkte: "Wenn der Adolf diese Dinger doch hätte... Lass mich auch mal!"
Und bei den Geschichten, die man sich hier über die Rolle des Alkohols, speziell Korn und Wacholder, während der Invasion des Münsterlandes durch die Alliierten erzählt, konnte ich durchaus mutmaßen, ob der alte Knebbel die zentralen Geschehnisse des Jahres 1945 nicht durch einen gewaltigen Filmriss schlicht verpasst hatte. Aber der war nun erfreulicher Weise gerade mal im Kumpelmodus.Vielleicht wird´s in Vorhelm ja ähnlich laufen, da gibt´s (oder gab´s) nämlich eine hässliche, kleine Neonazi-Bude...
Wollen das Beste hoffen.hans
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Mir leider auch, habe da eher an´s heimische Münsterland gedacht. Ist für einen ausgedehnten Nachmittagsausflug durchaus schon groß und unerschlossen genug. Nord-Süd okay, Ost-West schon ganz schön abenteuerlich und zeitraubend.
Werde mir gleich mal zwei Spots aus Kitewiese.de in Ahlen und bei Herzfeld ansehen und euch die Eindrücke mitteilen.
Aber natürlich unter "Flugreviere".Bezgl. Fluggerät denke ich momentan an eine Ozobe Turbo Bar (habe ich schließlich auch was von, hähä) und zusätzlich noch eine günstige "IMP", oder aber die Nasastar wegen der guten Ergebnisse bei "kaum Wind". Letztere müsste ich aber dringend erst irgendwo ausprobieren, da ich deren Wiederverkaufswert nicht allzu hoch einschätze und sie gebraucht kaum zu bekommen ist.
Als Gegenleistung könnte ich z.B. eine lustige, kleine Aufnahmesession in meinem Projektstudio anbieten...
hans
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Das ist mir dann doch etwas zu weit.
Münsterland muss momentan ausreichen. Ist ja auch schon nicht sooo klein. -
Nun bin ich ja erst einmal platt über eure zahlreichen Ratschläge. Danke schön!
Allerdings ist natürlich passiert, was zu erwarten war, wie im "richtigen" Leben:
drei Ärzte, vier Diagnosen.Nach genauerer Beleuchtung der Angelegenheit stellt sich mir die Sache nun so dar:
meine junge Dame kommt recht gut mit meinem Trapez zurecht, was wahrhaft erstaunlich ist bei der Differenz unserer Umfänge. Zudem war sie da jahrelang scharf drauf und liebt das Ding. Ich fürchte, dass ich ihr das nicht mehr wegnehmen kann,- außer natürlich im Tausch gegen etwas noch Cooleres. In dem Alter (am Montag endlich 13) muss ja bekanntlich absolut alles cool sein.
Sie nutzt das unter dem Po und um die Hüfte ansetzende Gurtzeug momentan sowohl am Zweileiner (per Schlaufen oder Stange) als auch am Vierleiner (per Handles als Verlängerung der Zugleinen) mit Umlenkrolle an einem Karabiner, der per kurzem Ruck an einer herunterhängenden Schlaufe gelöst werden kann (nicht unbedingt supersicher, aber das Huhn besitzt eine wirklich gute Körperbeherrschung).
Weiter ist sie bei 3 bis 4 bft ganz gut mit meiner Wepa Explosion 3.0 bedient, nur darf´s dann nicht zu böig werden. Darunter fliegt das Ding leider nicht wirklich. Und darüber reißt die schon wirklich derbe an meinen 120 kg. Also nicht gerade eine Ausgeburt an Flexibilität, aber dafür habe ich sie mir in Dänemark (wir sind dort meist im Herbst, also bei schön viel Wind bis Sturm) auch gekauft.
Für 4 bis 5 bft und mehr existiert nur noch eine kleine Paraflex (1,6 m2 und damit ernstlich zu klein) sowie einige Deltas, die ich bei einem Absturz allerdings keinem Menschen oder Tier auf der Rübe oder sonstwo wünsche. Auf ihren eigenen Füßen hat sie Dinger zwar durchaus im Griff, auf Rollen könnte das allerdings drastisch anders sein.
Wenn ich nun aber nicht für sämtliche Windstärken unterschiedliche Matten kaufen will (was ich, wie oben schon erwähnt, angesichts einiger anderer recht kostspieliger Freizeitaktivitäten in der Familie auch gar nicht kann...), benötige ich etwas richtig Flexibles.
Also die eierlegende Wollmilchsau für´s in Sachen Luftbewegung (und ich meine damit NICHT solche mit biologischer Ursache) etwas unstete Münsterland.
Zwar weht hier der nahezu pausenlose Westwind (und damit auch der Regen!!!!!) relativ ungehindert von Holland herüber, wird aber von den ach so landschaftstypischen Pappelreihen (gefühlt 150 Meter hoch), Winzlingswaldstücken und anderen entschieden zu hoch und dicht gewachsenen Hindernissen (Hecken etc.) extrem "löchrig".
So richtig ausdauernd weht der nur, sobald man auf dem Fahrrad sitzt, und zwar merkwürdigerweise fast immer von vorne.Als durchaus erfreuliche, eben beschriebenen Ärgernissen entgegenwirkende Überraschung fand ich hier ganz in der Nähe auf der gerade entdeckten, tollen Page und App "Kitewiese.de" jedoch eine für deutsche Verhältnisse überdurchschnittliche Anzahl von Spots an Stellen, wo ich sie nie gesucht hätte. Tröstlich.
Aber um auf die Wollmilchsau zurückzukommen:
ob meiner nicht existierenden Erfahrungen mit einem Depower-Kite würde ich so ein Ding sehr gerne mal ausprobieren, bevor eine Anschaffung in´s Haus steht. Wer kann mir da weiterhelfen.
Wie gesagt, sind wir momentan zeitlich und auch räumlich recht flexibel. Außerdem würde ich mich freuen, in unseren Breiten mal ein paar Kiter kennenzulernen.In Dänemark am Strand sind´s dann doch meist Anfänger (die Cracks stehen da alle im Ringköbing-Fjord auf ihren Brettern), die überdies nur zu gerne ihren (oftmals ungeschickten) Nachwuchs mit höchst unpassenden Fluggeräten nicht ganz ungefährlich meilenweit herumfuchteln lassen.
Das erzeugt in mir meist eine Assoziation an Werner auf´m Bau: "Echt nich´ schlecht, so´n Helm..."Und dann erfreue ich mich immer königlich an meinem uralten, unglaublich laut knatternden und somit saugefährlich wirkenden, gut drei Meter breiten Delta an seinen messerscharfen, ebenso uralten Kevlar-Leinen. Wer die unbedingt kreuzen muss, braucht neue Schnur und etwas Geduld für die folgende Suchaktion in den Dünen. Das bringt Respekt und Abstand!
Nun aber genug geschwafelt und mal sehen, ob meine Frau mich noch grüßt...
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Hallo zusammen,
die verregneten Sommerferien beginnen die Langeweile meiner Mädels zu fördern, bieten dafür aber mit einigem Wind endlich mal wieder die Gelegenheit, die alten Kites auszupacken.
Bei der Gelegenheit habe ich mich dann gerade mal hier registriert und mit Freude auf der Mitglieder-Karte festgestellt, dass ich hier bei mir in Sendenhorst gar nicht soo alleine bin.
(Würde mich freuen, euch mal direkt kontakten zu können, um Locations austauschen zu können und ein paar gute Ratschläge abzustauben. Vielleicht könnte man ja sogar mal gemeinsam los.)
Zu meiner "Vita":
habe vor über 25 Jahren mein erstes Peter-Powell-Gespann (immerhin 8 Stück) mit einem Kumpel "geschichtet", dann für damals sündhaft viel Geld meinen ersten "richtigen" Delta (gut 3m Spannweite, höllisch laut flatternde Schleppkante, immer noch wundervoll bei Starkwind und offensichtlich unkaputtbar) bei "Hippo" in MS erworben, um darauf mit abenteuerlichen Konstruktionen (Lenkstange aus Staubsaugerrohr, Hüftgurt aus Armaflex und Baumarktseil, mehrere Schläuche im Schlepp etc.) harmlose Strandbesucher und meinen Hund in den Wahnsinn zu "flattern".
Vor einigen Jahren sind dann in Dänemark ein paar kleinere Matten für die holden Töchter und eine Explosion 3.0 samt Harness (gerade gelernt, das Wort!!!) für mich dazu gekommen.
Nächstes Projekt ist meine dreizehnjährige Tochter, die sich ziemlich geschickt anstellt und den Wunsch ihres Vaters teilt, mit den Dingern so gefährlich wie möglich durch die Landschaft oder über´s Wasser zu brettern. Ihre mörderische Körperbeherrschung und Kraft und mein mörderisches Gewicht wären dann zusammen genommen auch prima Voraussetzungen für die virtuose Beherrschung gewaltiger Matten und Buggies, aber sie will einfach nicht mit meiner Wampe herumlaufen... Sowas! Um genau zu sein, trägt sie ihr wohldefiniertes Sixpack bequem unter ihrem schwarzen Tae-Kwon-Do-Gürtel, während ich die Dinger vor Genuss allenfalls in den Kühlschrank stelle. Nun wiegt das Huhn aber bei etwas über 1,50 m gerade mal 40 kg.
Heute war der Wind zu böig für sie, um die Explosion (4 Leinen) halten zu können (haben uns gemeinsam königlich auf die Schnauze gelegt), dafür ist sie dann fast eine Stunde lang im Harness mit dem großen Delta herumgetobt.
Letzten Sommer wollte sie einen Kitesurfkurs (Geburtstagsgutschein) in Büsum absolvieren, wurde jedoch auf Grund ihres Fliegengewichtes noch abgelehnt. Die Trainer waren zwar verblüfft von ihren Fertigkeiten an einer Trainingsmatte am Strand, wollten sie aber ungerne gleich mitsamt Tube bis in die Ostsee wehen lassen. Also wurde der Gutschein in Hamburg in ein Mountainboard umgesetzt.
Und genau dieses soll nun endlich seine Jungfernfahrt erleben. Nur fehlt´s dafür vermutlich noch an einem passenden Fluggerät etc.
Ich habe keine Ahnung, ob nun eine kleinere 4-Leiner Matte, eine Depower-Matte (habe ich noch nie in der Hand gehabt und somit keinen wirklichen Schimmer bezgl. der Funktionalität) oder ganz etwas anderes richtig wäre. Auch schiessen hier in der Gegend die Kite-Shops nicht gerade aus dem Boden. Und das Budget darf angesichts weiterer ziemlich kostspieliger Hobbys der jungen Dame nicht besonders hoch sein.
Halbwegs interessant fand ich beim Stöbern gerade den "Born-Kite NASA STAR 2, Depower", kann aber auch Meilen daneben liegen.
Wer es nun also durch den ganzen Sermon bis hier herunter geschafft hat, kann sich nicht nur einiger Geduld rühmen, sondern vielleicht sogar demnächst der Heldentat, meiner Tochter auf ihr Board, in die Luft oder sonst wohin verholfen zu haben.
luftige Grüße, Hans