Beiträge von Cappuccino

    Auch wenn das jetzt kein besonders konstruktiver Beitrag ist: Meine Montanas fliegen wirklich fast automatisch. Wenn man die Beiträge hier so liest, bekommt man fast den Eindruck, das wären super-zickige Experten-Schirme. Mag sein, dass Apex, Access etc. noch stabiler sind (keine Ahnung), aber die Montana ist durchaus gut zu fliegen. Gut, bei böigem Wind klappt sie schon manchmal, aber das machen andere Matten auch.
    Wo ist eigentlich der Zenti? Ist das ein Ostsee-Strand?

    Bei meiner Lava war das genauso, die Bremsleinen waren ein Stück zu lang. Das ist ja nicht weiter schlimm. Einzig, wenn man Kite-Killer dran hätte, dann würden die damit außer Gefecht gesetzt.
    Ich will allerdings nicht die Kite-Killer-Diskussion wieder aufbrechen.
    Ich denke auch, Du hast nix falsch gemacht; wenn die Lava jetzt gut fliegt, dann passt alles. Ansonsten ist das ein guter Drachen, der macht viel Spaß.

    Meint Ihr mit Einsteiger nun Einsteiger ins Depower (also schon mit viel Kite-Erfahrung) oder wirklich einen richtigen Neueinsteiger?
    Für Neueisteiger sind wahrscheinlich alle so großen Kites ungeeignet. Da sollte man erst mit nem kleinen Handle-Kite üben üben üben.
    Wenn da schon viel Erfahrung da ist, kann man meiner Erfahrung nach auch mit der Montana (aber nicht die uralten) zurechtkommen. Da sollte man aber auch mit der kleinen anfangen und dann später noch ne große Größe dazukaufen. Die 7,5er zieht ja erst so ab 12-15 knt richtig. Deshalb wirst Du mit dem Budget auch nicht viel reißen können, weil Du mindestens zwei Schirme brauchen wirst.
    Zur Slope gibt es einen interessanten Beitrag, der leider bei der Frenzy steht:
    https://www.drachenforum.net/f…elthread-t57115-p120.html schaut Euch mal den Beitrag von Funkyy an. Das klingt nicht überzeugend: Wenig Depower, hoher Grunddruck, urplötzlicher Lift...
    Ich sehe das wie Mathias, es wird nicht bei EINEM Kite bleiben, wenn man den Sport richtig betreiben will.

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    Ich glaube, DivX-Encoden ging damit nicht, aber dafür gibt's ja komfortable Programme zum Umwandeln.


    Die Bedienung von Kdenlive ist übrigens kinderleicht.

    Eigentlich ist dem Super-Bericht von Guntram nichts mehr hinzuzufügen. Vielleicht hilft es dem einen oder anderen trotzdem, wenn ich mal meine Eindrücke als Depower-Einsteiger schildere: Ich hatte vorher nur Erfahrung mit kleinen Handle-Matten im Stand und im Buggy, deshalb habe ich mich für die 7,5er Montana VII entschieden, um dann später den Windbereich noch mit einer 12er oder 14er zu erweitern. Die Entscheidung war nicht leicht, weil die Montana ja eigentlich ein Intermediate ist, aber trotzdem öfter auch für Einsteiger empfohlen wird.
    Ich bin jedoch auf Anhieb gut mit ihr zurechtgekommen. Im richtigen Windbereich (>15knts) ist sie wunderbar stabil, überschießt nicht, knickt nicht ein, macht gewaltig Druck (wobei mir hier allerdings der Vergleich zu anderen Depower-Kites fehlt) und vor allem ist der Druckaufbau sehr gleichmäßig und vorhersagbar, was mir sehr entgegengekommen ist, da ich genügend mit dem Boardfahren beschäftigt war (das ist echt eine Klasse anspruchsvoller als buggyfahren :O ). Der Unterschied zwischen einer Depower-Matte und einer Handle-Matte kommt mir so vor wie zwischen einem BMW-Motorrad mit ABS, Radio, Katalysator, Rückwärtsgang etc. und einer bockigen Zweitakter-KTM mit Kickstarter, wobei natürlich beides seinen Reiz hat. Aber um mit dem Boarden anzufangen, ist die Montana deutlich angenehmer.
    Der Start geht auch wunderbar leicht, man muss nur einen Schritt zurücktreten und sie fliegt flatternd und fast ohne Druck nach oben; man muss fast nicht lenken. Bei meinen ca. 80kg und auf dem harten Borkumer Sandstrand (aua, ist der hart ;) ) kann man ab 15 knts wirklich Spaß haben, auch Am-Wind-Kurse waren auf Anhieb möglich. Wird der Wind weniger oder böhig/turbulent, kann sie aber auch einklappen. Wenn man sie bewegen muss, um Vortrieb zu genenerieren, wird's wegen ihrer Trägheit deutlich mühsamer und das stoßweise Einsetzen des Drucks macht das Boardfahren anspruchsvoller. Aber Leute mit mehr Erfahrung kommen bestimmt besser zurecht. Unter 12-15 Knoten ist ein größerer Schirm bestimmt deutlich angenehmer.
    Mit dem Chickenloop hatte ich kein Problem, der hat sich nie von selber ausgelöst. Diese Savety allerdins schon und das hat mich wirklich genervt. Einmal nur weil ich etwas ruckartig an der Bar gezogen hatte, ein anderes mal ist diese Verbindungsleine der beiden Bremsleinen an der Savety hängengeblieben, einmal konnte ich den Grund nicht herausfinden. Also da müsste man noch was verbessern, wobei die Savetyfunktion an sich natürlich schon ein großes Sicherheitsplus ist. Wenn die Savety ausgelöst ist, kann sich die Matte ziemlich wild verdrehen und es kann lange dauern, bis man sie wieder flugfertig hat.
    Was gibt's noch zu sagen? Zum Lift nichts, das habe ich nicht ausprobiert. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Montana VII aufgrund ihrer Stabilität und Trägheit im richtigen Windbereich auch für Einsteiger gut geeignet ist, mit der Einschränkung natürlich, dass man auf alle Fälle Vierleinermatten anständig fliegen können muss, sonst kann man sich auch wehtun.