Beiträge von Jochenvl

    Zitat von Reudnitzer

    In Born auf dem Darss gibt es am Achterwasser eine Schule mit Stehrevier, Erfahrung damit habe ich aber nicht.
    http://www.kiten-lernen.de/kitesurfschule.php
    Uli.
    - Editiert von Reudnitzer am 12.01.2013, 19:30 -



    Hi,


    ich habe im vergangenen Juni 2012 in Born einen Kurs gemacht. Würde ich wieder machen. Die Leute waren nett, die Ausrüstung ok, 2 Personen je Kite. Viel wichtiger aber: Der Spot ist nicht Ostsee, sondern Bodden. Daraus folgt: Flaches Wasser, man kann stehen. Daraus folgt auch: Keine Wellen. Also ideale Voraussetzungen für einen Kurs, warum sollte ich mir die Komplikation der Wellen antun, solange ich auf dem Board noch wackelig bin?


    ==> Super Spot und vernünftige Schule, also empfehlenswert.



    Gruß
    Jochen

    Ok, das wird mir helfen. Gibt es so was wie ein best-practice beim Vorgehen des Trimmens? Ich habe den Regler in der Mitte und auch außen, und natürlich nehmen die sich gegenseitig die Wirkung bzw verstärken sie, je nachdem ob ich sie gleich und gegenläufig angehe. Ein kleiner Tip "fang in der Mitte an bis .... und gehe dann an die Bremsen bis ....?"


    Danke und Gruß
    Jochen


    Hi,


    vielen Dank für die schnelle Hilfe: Es waren in der Tat nur 8-12kmh, ansonsten hätte ich meine ersten Übungen mit 13qm sicherlich nicht gemacht.


    Daraus folgt, daß die Leinen dennoch iO getrimmt sein könnten und ich muß schauen, ob sie bei mehr Wind (min 3 bft) dann straff sind?


    Danke und Gruß
    Jochen

    Hallo Leute,


    ich habe mir eine Frenzy 2010 in 13 gebraucht gekauft und gestern das erste Mal in die Luft gelassen. Da sind mir dann doch einige Fragen aufgestoßen und nicht alle davon habe ich in diesem Thread geklärt bekommen. Vielleicht gibt es ja noch ein paar Frenzy-erfahrene Jünger, die mir ein paar Antworten geben können:


    1. Ja, auch ich muß noch nachtrimmen. Die Außenleinen (für mich als Vierleinerflieger sind das die Bremsen) hängen massiv bauchig durch, also werde ich sie kürzen. Frage: Wie kurz ist richtig? Stramm oder ein bißchen durchhängen lassen? Aktuell sind sie von stramm bestimmt 35cm entfernt..... und ich habe das Gefühl, daß Depower fast gar nicht funktioniert.


    2. Ich will das Ding nicht nur fliegen, sondern verstehen. Verstanden habe ich meine Vierleiner, aber im Verständnis der Frenzy kriege ich einen Knoten ins Gehirn: Außen sind die Bremsen, wenn ich die ziehe, nehme ich Druck raus. Das ist wie beim Vierleiner. Dazu paßt, daß die primäre Safety die Innenleine unterbricht, der Kite also in die Bremsen fällt. So weit so schlüssig. Aber wenn ich die Bar anziehe, dann bleibt die Innenleine unverändert und ich ziehe de facto an den Bremsen - und das ganze soll dann mehr Power bringen statt wie erwartet mehr Bremse - wer hilft mir, den Knoten zu lösen?


    Herzlichen Dank


    Jochen

    Nein, da geht gar nix. Das ist alles Naturschutzgebiet mit kleinen Touristenwegen, aber kein Freizeitsportgebiet.
    Laß die Drachen zu Hause oder rechne mit Porto, Madeira ist in meinen Augen der falsche Spot.


    Gruß
    Jochen


    Zitat von GiMiCX

    Danke für die Info.
    Santo hatten wir auch schon im Auge.


    Was ist denn mit der Landzunge, welche östlich ins Meer ragt? Geht da was?

    Nächstes Kapitel. Freitag abend, Stadtpark Hamburg. Leider sehr böiger Wind und dazu aus wechselnden Richtungen, aber wenn ich mal Zeit habe, kann ich mich nicht allzusehr nach dem Wind richten, es sei denn, es wird gefährlich. Und für die verschiedenen Winde gibt es ja die Mattengrößen - mit 44 habe ich den Vorteil, finanziell ein wenig flexibler zu sein als ich es mit 20 war.


    Ich starte im Stand mit der Electra 3.7 - und bleibe beim Flug durch die Powerzone stehen. Also, wie ich gelernt habe, Drache zu klein.
    Weiter gehts mit der 5.6 - und drehe noch vor der Powerzone ab, da recht heftig.
    Am Ende habe ich 3 Drachen ausgerollt, die beiden genannten und die Magma 3.0


    Gaaaanz langsam aufs Board - und oh Wunder, irgendwie geht es deutlich besser als beim letzten Mal. Es ist, als hätte die tägliche und nächtliche gedankliche Auseinandersetzung mit dem Thema mehr Gefühl für die Ausrüstung aufgebaut. (Ich spiele auch Golf, und dort ist es sportwissenschaftlich erwiesen, daß so etwas funktioniert :) ). Nun, es soll mir egal sein, wo es herkommt, ich bin froh, daß ich nicht so oft vom Board muß


    Also, auf dem Board stehen und Drachen fliegen geht schon mal ganz gut, ist aber bei wechselnder Windrichtung ganz schön kompliziert.
    Die nächste selbstgestellte Übung: Auf dem Board stehen und um 360 Grad drehen mit n Hüpfern. Ohne Drachen kein Problem, aber mit Drachen sind schon 90 Grad eine echte Herausforderung an die Balance und Flugkunst.


    Und dann geht es los: Gaaaaanz langsam, aber sehr stabil und ohne echtes gefühltes Sturzrisiko fahre ich in konstanter Gewschwindigkeit etwa 50m weit am Stück. Einige Jugendliche, die in Sichtweite ihren Jack Daniel leeren und mich seit 2 Stunden beoabachten, brechen in Jubel aus und grölen mir zu.
    Womit ich nicht klarkomme: In dem Moment, in dem ich mich auf die Matten zu bewege, werden sie extrem anfällig für einen Strömungsabriß und klappen zusammen. Das ist bei den Electras deutlich mehr zu spüren als bei den Magmas, die 50 m am Stück habe ich deshalb auch nur mit einer Magma geschafft. Vielleicht kann mir ein alteingeflogener Profi mal einen Tip geben, ob das normal ist, ob das nur bei zu kleinen Drachen passiert oder was auch immer (vielleicht sollte ich ja mal an die Trimmung der Electras ran, aber da war noch nicht mal ne Bedienungsanleitung dabei, wer hat anfängertaugliche Tips??).
    Und außerdem: Ich halte es momentan fast für ausgeschlossen, mit dem vorhanden Material genug Höhe zu laufen, um wieder zum Ausgangspunkt zurück zu kommen (eine Frenzy ist im Anflug :-O ), weiß aber, daß andere das schaffen. In wieweit das am Wind und inwieweit das an mir liegt, vermag ich aber nicht einzuschätzen. Es ist sicherlich so, daß der Wind gestern sehr suboptimal war, aber mit den klappenden Matten (je näher am Fensterrand, desto mehr klappen) habe ich das Gefühl, daß ich es auch mit stetigem Wind nicht schaffen könnte. Da bleibt ja nur noch der Pilot… :( .


    Viel Erfolg allen anderen Autodidakten ohne großen Anschluß in der Nähe


    Jochen

    Die Faustformel für die Mattengröße ist ein guter Tip, werde ich mal probieren.
    Ausserdem hast Du damit einmal mehr bestätigt, daß ich zu klein unterwegs war.....
    Danke und Gruß
    Jochen

    Zitat von Blacksmith

    hi, netter Bericht, wie hast du das hier vorgestellt, soll man kommentieren oder solls ein Blog werden, den dafür ist m.E. ein Forum nicht da ;)


    TIP, beim Anfahren mit dem Board erst luven, sonst musst du gleich aus den Schlaufen raus. Hast du das mal herausen ist der Rest ein Kinderspiel. Aber kann mir nicht vorstellen wie du mit dem Gewicht mit ner 3er Magma überhaupt vorankamst. :H: Mein erster Powerkite war eine Lava 3.4 die schon etwas mehr Druck hat als die Magma und da gings bei dem Wind gerade gut im Stehen, ans Boarden hatte ich da gar nicht gedacht. Aber mit ner Bar in der Hand ist das ganze schon etwas entspannter. Ich würde vorschlagen, sobald du das Anfahren kannst, wirds Zeit für was größeres und Bar ;)


    Beim Anfahren erst luven.... wenn ich den Wind voll im Rücken habe, kann ich nicht mehr anluven, dann klappen die Kites erst recht. Ich vermute, Du willst mir sagen, daß ich in Windrichtung starte und dann auf quer zum Wind hin luve, richtig?


    Gruß und Danke für alle Tips

    In diesem Forum finden sich meistens Anfänger, die Fragen stellen, und Erfahrene, die Antworten geben.


    Ich will mal versuchen, die Regeln ein wenig zu ändern. Ich bin Anfänger und werde mich langsam an das Boarden herantasten und über Erfolge, Mißerfolge und gebrochene Beine (hoffentlich nicht) hier berichten. Es gibt genügend, die genau wie ich irgendwo in der Republik wohnen, wo keine tolle Wiese mit 20 potentiellen Lehrern nebenan liegt und die vielleicht an meinen Erfahrungen teilhaben möchten. Und außerdem habe ich noch die Hoffnung, daß mir vielleicht der ein oder andere Profi einen kleinen Tip gibt.....


    Ausgangslage:


    44 Jahre, 91 kg, 197 cm, gesund und heile Knochen (hoffentlich bleibt das so)
    Wohnort Hamburg, nahe Wiese im Stadtpark
    Magmas 2 in 1,5 2,0 3,0 Electras I in 2,2 3,8 5,6 qm, die ich in meinen Augen alle gut beherrsche
    Depower auf dem Wunschzettel
    Ehemaliger Inlinerfahrer, daher Knieschoner und Ellenbogenschoner vorhanden


    Es geht los mit einem erfüllten Wunsch: Heute habe ich ein gebrauchtes Board gekauft. Vorab informiert habe ich mich hier im Forum, geworden ist es ein Trampa 17ply mit Scrub Channel Achsen und Scrub Schlaufen. 3 x gefahren, praktisch neuwertig, aber 3 Jahre alt. 8,6 kg, Kaufpreis 220 EUR, Freude auf meiner Seite :-O und die Frage, ob ich es irgendwo shapen lasse, damit es ein wenig leichter wird.


    Also heute in den Stadtpark. Böiger Wind, 1-4 bf.
    Vor lauter Respekt vor dem neuen Board habe ich mich zunächst nur an die kleine Magma 2.0 getraut. Ich weiß zwar, daß ich damit am Windfensterrand nicht viel gewinnen kann, aber ich wollte erst mal Gefühl für das Board aufbauen und mich sicher fühlen, auch wenn es nur im Zentimetertempo vorangehen würde.
    Ergebnis war natürlich zu erwarten: Windfensterrand geht gar nicht, Höhe laufen geht auch nicht. Das Einzige, was geht, ist Fahren in Windrichtung und auch das nur meterweise. Macht wenig Spass und hinterher muß ich zurück laufen, dabei das Board schieben und den Drachen gegen den Wind bewegen. Macht keinen Spaß, ich brauche also mehr Power!
    Zweiter Versuch, Magma 3.0. Eindeutig zuviel Power während der Böen, aber deutlich besser in den Windfensterrändern. Vermutlich für die erfahrenen Kiter immer noch viel zu wenig, aber mir war es schon zuviel. Neu auch die Erfahrung, daß die Kites deutlich früher zusammenklappen als im Stand, wenn durch das Fahren der Druck auf die Leinen geringer wird. Das tut der Stabilität nicht gut – auch hier zeigt sich, daß ich zum nächst höheren Kite greifen muß.


    Ein Wort zum Board: Die Schlaufen stehen noch vom Verkäufer auf sehr groß. Ich habe aus Angst um meine Knöchel hohe Wanderschuhe an und kann jederzeit problemlos aus den Schlaufen raus. Das vermittelt ein sehr angenehmes Sicherheitsgefühl.
    Nach 2h ist der erste Test zu Ende. Ich bin zwar nicht publikumsreif gefahren, habe aber jede Menge neues Gefühl für die Ausrüstung aufgebaut. Zurückgelegt auf dem Board habe ich etwa 100m in Windrichtung bei etwa 10x aufsteigen. Weitere Erfahrungen:
    • Quer zum Wind habe ich ca 10m zurückgelegt bei etwa 100 mal aufs Board steigen.
    • Die Kites sind mir alle Nase zusammengeklappt, was ich von mir überhaupt nicht gewöhnt bin (welch Wunder, normal bin ich auch nicht am Windfensterrand unterwegs und laufe auch nicht dem Kite hinterher, um Druck rauszunehmen).
    • Ich bin naßgeschwitzt, obwohl es recht frisch war
    • Es hat mächtig Spass gemacht
    • Es ist verflucht schwierig :), vor allem, wenn ich auf dem Board stehe und der Drachen plötzlich im Zenit hinter mich fliegt – das mochte ich gar nicht
    • Ich träume immer noch von einem Depower für die Böen
    • Ich bin ca 80 x ungeplant vom Board gehüpft – man könnte sagen, es war die Regel, daß ich ungeplant runter mußte
    • Und das Beste: Ich bin gesund und habe mich nicht einmal hingelegt. Dafür war ich aber auch übervorsichtig und habe die großen Kites nicht genommen….

    Demnächst mehr in diesem Theater….

    Schritt für Schritt für Schritt. Aus Angst vor unkontrollierten Höhenflügen habe ich mich jetzt entschieden, das Boarden anzugehen. Also habe ich fleissig Windfensterrand fliegen geübt und als ich zu genervt war von der manchmal langsamdrehenden Magma, habe ich noch eine Electra für die Größe angeschafft, in der ich ohnehin ein Loch hatte (3,7). Die dreht auch schön schnell wie gewünscht, klappt allerdings deutlich häufiger ein. Wer hat einen heißen Tip für mich außer "mehr Gefühl aufbauen"?


    Danke
    Jochen

    Nun, erst mal vielen Dank für die Tips. Ich habe die Suchfunktion verwendet :-O und weiß jetzt, was pendulumjumps sind. Nicht geschaft habe ich, das VSF-file für pendulums zu entziffern, obwohl mein PC recht neu ist.


    Depower ist natürlich ein Thema, ich habe oft darüber nachgedacht, ob ich meine nicht mehr 15 jährigen Knochen einer "kleinen" hangtime anvertrauen soll. Mal sehen, vielleicht finde ich ja einen depower kiter in Hamburg, der mich mal probieren läßt. Die Sicherheit sollte es mir wert sein und in 5 Jahren, wenn die Speed 5 draußen ist, ist die 3 bestimmt preiswert erhältlich :)


    Ich freue mich über weitere Tips - und ich bin am Wochenende auf dem Darß, natürlich mit Kites :)

    Hallo zusammen,


    jetzt habe ich hier richtig viel gelesen, einiges von dem gelesenen umgesetzt, aber nun muß auch ich mal für die künftige Richtung ein paar Fragen loswerden. Kurz gefragt? What´s the next step?



    Status Quo ist einfach (44J, 90 kg):


    Seit Ewigkeiten Zweileiner als Kite und Matte (zuletzt Symphony 2.2 und Paraflex 2.6)
    Dann das Forum gefunden
    Dann gebrauchte Magmas gekauft (1.5 2.0 3.0 5.0)
    Jede Menge Spaß gehabt
    Lust auf mehr


    Ich bilde mir ein, meine Grenzen zu kennen, die Kites nicht bei zuviel Wind zu fliegen und sie einigermaßen zu beherrschen. Es ginge zwar noch mehr feeling, aber ich bin trotzdem zufrieden und übe auch fleißig weiter.


    Frage an alle: Welches ist der nächste Schritt? Ich hätte Interesse an einem Board und ich hätte Interesse an Jumps. Ich habe aber auch Respekt und wenn ich fette Schutzkleidung brauche, kann ich nicht mehr mit dem Rad mal eben….. Also ist es eher mein Fall, klein und sicher anzufangen und für einen solchen Anfang tut es auch mein Fahrradhelm


    Gibt es einen Kite mit deutlich mehr Lift als die Magma, aber in kleiner Größe, damit ich mal langsam und ungefährlich das Gefühl aufbauen kann? Könnte ich mit dem dann irgendwann auch ATBen?


    Ich freue mich über einige Tips…..
    - Editiert von Jochenvl am 10.04.2011, 21:20 -

    Haarwurm - es war überraschend leer. Ich war gegen 18:30 da und es waren auf der großen Wiese nur 3 Drachen unterwegs, die haben sich gut verteilt. Ich hatte Platz ohne Ende, wie eigentlich immer in der kalten Saison. Es ist halt vorbei, sobald die Wiese zum Verweilen und Grillen einlädt, dann wird es zu gefährlich, über den Menschen zu kiten....


    Wohne in Eilbek - und eine bessere Wiese habe ich noch nicht gefunden.


    Kennst Du den Glaspalast "Berliner Bogen" am Berliner Tor. Daneben ist eine grüne Wiese, scheint groß genug zum Standkiten mitten in der Stadt zu sein. Ich habs aber noch nicht ausprobiert....


    Gruß

    ..... eine Magma 1,5 meine 90 kg hochhebt.....!!!


    Ich konnte es kaum glauben, aber es ist passiert. Ich hatte die 2er Magma und hab sie beiseite gelegt, weil zuviel Wind. Packe die 1,5 aus, es geht immer noch heftig ab, und plötzlich bin ich 30 cm über dem Boden. Damit hätte ich mit anderen Kites gerechnet, aber nicht mit einer Magma 1,5.....


    Spass hats trotzdem gemacht :-O