Ach nochwas: Ich hab da kein normales KAP-Rig dran. Nur 'ne GoPro an nem Drachenstab. Das ist kein schweres Anhängsel, die wiegt keine 200gr. Und was das Snowboard angeht, Das kennt sich mit Drachen schon aus, weil ich ganz gerne in den Bergen zum Snowkiten gehe. Also mit so nem 12 Quadratmeter Kite im Gebirge bei böigem Wind, da stimme ich Dir sofort zu, dass es da Risiko gibt. Aber bei einem winzigen Sled? Der hat nicht mehr Fläche als meine Snowboardjacke :-O
Beiträge von mangiari
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Hey das Ding ist nur so groß wie 'ne große Aldi-Tüte und ich will damit in den Bergen auf freien Hängen fahren, nicht etwa in einem Skigebiet. Beim Snowboarden ist ein Arm hinten und ein Arm vorne. Ich würde eine Zugstange, ähnlich der Bar beim Wakeboarden in die hintere Hand nehmen und das Ding hinterherziehen. Wenn irgendwas ist, lass ich los und das Ding sinkt zu boden. Also man kann's mit der Safty auch übertreiben.
Ich hab hier im Forum ne Anleitung zu so nem Fransen-Schwanz gefunden. Meint ihr der könnte helfen? Und wo befestigt man den? Am hintersten Punkt mittig? Gibt's irgendwo ein paar Basics zu dem ganzen Kap-Gebastel zusammengefasst?
Ich hab auch schon zwei Fransenschwänze an den hinteren Aufhängepunkten gesehen. Was macht das für einen Unterschied?
Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe und keine Angst, ich bring niemanden um. Bin gut ausgebildeter Ersthelfer, bis jetzt hab ich immer eher das Gegenteil getan :H:
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So, ich bin einen Schritt weiter. Ich hab einen Custom-GoPro-auf-8mm-Carbonrohr-Mount gebaut und mir einen kleinen Powersled gekauft. Da ich morgen vielleicht auf Skitour gehe, hab ich mal 'nen Flugversuch gestartet. Wie ein kleines Kind bin ich mit der Drachenleine in der Hand durch den Park gerannt
Also schon im leichten Trab mit vielleicht 12-15km/h fliegt das Ding zuverlässig und hat keine Probleme meine Carbonstange mit GoPro dran in der Luft zu halten. Das wär schonmal ganz gut. So langsam fahr ich nie mit dem Board, selbst wenn ich mich noch orientieren muss. Der Zug den das Ding dabei entwickelt ist minimal. Ich denke so bis 30/40km/h sollte man das easy aus der Hand fliegen können, ohne dass es einen stört. Viel schneller brauch ich erstmal nicht.
Leider neigt das Teil unglaublich zum hin und her fliegen. Also 30° nach links, dann über 12 Uhr wieder 30° nach rechts. Das ganze leider zu hektisch als dass man es als stylischen Kameraschwenk verkaufen könnte. Und immer wenn sich die Spannung am Seil, z.B. wegen Geschwindigkeitswechsel ändert, wippt die GoPro munter rauf und runter. Also die Aufnahmen bringen nichts. Zweites Problem könnte man lösen indem man die Kamera doch in den Kite montiert und nicht in die Leine. Erstes Problem könnte man lösen indem man z.B. nur bei vorhandenem Grundwind fährt, so dass man das Ding vor'm Losfahren erstmal mit 30m Leine gescheit steigen lässt. Dann sollte der Kameraschwenk schön smooth ausfallen. Allerdings sieht man dann den Fahrer mit der GoPro nur noch als einen Pixel. Das ist Käse.
Mein Powersled hat keinen so Schwanz-Sack hinten dran, wie man ihn bei manchen Modellen sieht. Kann es sein dass die das Schwänzeln etwas reduzieren? Sollte ich mir da einen bauen?
Wie macht ihr das bei Luftaufnahmen, dass das Teil so schön still steht? Liegt das nur am konstanten Wind? Sprich ich hab keine Chance wenn ich das Teil aktiv ziehe, oder lässt sich da mit Aerodynamik einiges optimieren?
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Ja, das mit dem Stöckchen mit Kamera dran kenn ich natürlich. Finde die Aufnahmen aber sehr gewöhnungsbedürftig. Beim Cruisen geht's ja noch, aber probier mal einen Backflip zu machen. Da siehst dann nur noch den Arm und die Landschaft macht Chaos. Schöner wäre es die Landschaft ruhend zu sehen und den Snowboarder drehend.
Ich hab mir jetzt mal so einen kleinen Lifter Kite oder auch Power Sled bestellt, den kleinsten und billigsten den's gab. Mit dem kann ich mal herum experimentieren ob es überhaupt praktikabel ist einen Drachen beim Snowboarden hinter sich her zu ziehen. Ob er die GoPro in den Leinen trägt, wird sich zeigen. Wenn es mit einem kleineren Dummy-Gewicht gut aussieht, würde ich auch in einen größeren investieren.
Das unruhige lässt sich heute ganz gut rausrechnen mit dem PC. Der vergleicht einfach jeden Frame mit dem nächsten und rechnet dadurch das wackeln raus. Man verliert dadurch natürlich an Auflösung, aber bekommt ruhige Videos. Geht natürlich nur, wenn es einen Ausschnitt gibt, der auch auf allen Bildern drauf ist. Aber bei dem Weitwinkel sollte das schon drin sein.
Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem laufenden, sobald ich weitere Ergebnisse habe. Evtl. brauch ich dann ja noch tuning-tipps.
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Hallo, ich habe keine Ahnung ob das Thema hier rein passt, wenn's woanders passt kann's natürlich gerne verschoben werden.
Ich interessiere mich nicht so sehr für großflächige Luftaufnahmen, sondern meine Idee ist es, ob man nicht einen Einleiner bauen kann, der bei Sportarten mit hoher Eigengeschwindigkeit hinterher fliegt und die Kamera hält. Bei mir ginge es konkret um's Snowboarden.
Ich hab leider keine Ahnung von der Materie und erhoffe mir dass ich hier Infos finde, vielleicht sogar Mitbastler im Münchner Raum.
Eigentlich ist auch schon alles gesagt worden. Ich will irgendeine Art Einleiner-Drachen bauen, den ich hinter mir herziehen kann. Er sollte bei 15 - 50km/h Geschwindigkeit einigermaßen stabil fliegen, natürlich darf der nicht herumtänzeln, sonst sind die Aufnahmen für die Tonne. Der Drachen sollte am besten nur so viel Fläche haben, dass er eine GoPro in den Leinen tragen kann, aber nicht zu sehr bremst bei höheren Geschwindigkeiten, so dass man noch vernünftig über Schanzen fahren kann. Der Winkel in dem das Ding an der Leine hängt ist mir eigentlich ziemlich egal, denke um so mehr Auftrieb er hat, um so eher wird er zum seitlichen ausbrechen neigen. Flach gefilmt erkennt man auch mehr von der Umgebung.
Habt ihr konkrete Ideen wie man so einen Drachen von der Bauart ausführen könnte, so dass er die geforderten Bedingunen erfüllt? Wie erreicht man einen möglichst stabilen Flug bei so hohen Geschwindigkeiten? Ich habe keinerlei Präferenzen an die Bauform, wenn ein Metallring mit einer Windhose hinten dran die Anforderungen erfüllt, wäre das prima. Wenn eine Fläche besser geht, auch kein Problem. Sollte halt möglichst wenig Bauaufwand sein und möglichst wenig Material, so dass man das Ding auch gut im Rucksack auf den Berg transportieren kann und zwischendrin auch mal einfach in die Hand nehmen, wenn z.B. eine Abfahrt ein Stück durch den Wald geht, wo man den Drachen nicht benutzen kann.
Der beste Abstand zum filmen mit der Gopro beträgt nur wenige Meter, das Ding braucht also gar keine sooo lange Leine.