Beiträge von Rix

    windfinder schau ich gar nicht mehr an, is eh unrealistisch, was da steht.


    Allenfalls grobe Tendenzen, und selbst die stimmen seltenst.


    Grundsätzlich mache ich es so wie chewbaka, allerdings schau ich mir die nahen Baumwipfel an, der nasse Finger bringt mir nich viel.


    Eine wochenlange Studie von windfinder.com im Vorfeld unsereres Gran Canaria Urlaubs hat mir eine nicht gerade optimale Drachentaschenfüllung auf der Insel beschert.
    Ich hätte viel mehr Leichtgängigeres als Speed- und Powerkram mitnehmen sollen.


    Über Wochen waren dort konstant 4-7 Bft angezeigt und auch vorhergesagt.
    Ich kann mich an einen Tag erinnern, an dem es hier und da mal 4 bft in Böen gehabt hat.


    Das allerdings sehr zur Freude meiner Begleitung :-O



    Fazit: windfinder.com kann man sich anschauen zur Steigerung der Vorfreude, es stellt sich aber allermeistens als Illusion heraus. Nur hier unten am Bodensee haben sie fast immer recht, Dauerflaute lässt sich gut vorhersagen :-O

    Zitat von Stritty

    Ich habe mir folgendes ausbaldowert..
    bis 3 bft 50dan bei 30m
    Ab 4 bis 6 bft ne 75 bei 35m
    Ab 7bft ne 100er


    Hmmmmmmm.......


    Das ist sicherlich eine gute Wahl, mehr wäre übertrieben.
    Der Willy ist wie gesagt ein recht allroundiger Speedkite, aber eine echte Spaßmaschine.
    Noch extremere Abstufungen bringen Dir so gut wie nix und machen nur bei hochgezüchteten Extremkites Sinn...

    Die optimalste Leine ist die kurz vorm Zerreißen...
    Aber wie soll man das aus Entfernung einschätzen?
    Das krieg ich nicht mal bei mir selber auf der Wiese/am Strand hin :(


    Insofern kann es nur Empfehlungen geben, die auf der noch sicheren Seite stehen, und die findest Du auf der Spacekites-Homepage.


    Ich hab den Willy schon bei verschiedenen Winden und an verschieden langen Leinen geflogen, einen signifikanten Unterschied zwischen30 und 35 Metern konnte ich da nicht ausmachen.
    So hochgezüchtet ist der Willy nicht, er hat schon noch einen leichten "Allroundcharakter"


    Liegt eventuell aber auch an meiner Anspruchslosigkeit, mir macht er immer Spaß :-O

    Ich zerschneide gerade wunderbaren, glatten, aufgerollten 1,50m breiten Drachenstoff in viele kleine Stücke, um daraus einen möglichst bunten, 4,20m breiten Drachen zusammen zu stückeln.


    Ich tus gerne, ich liebe es. Ich kann gar nicht genug Flicken zusammensetzen.


    Ich werde es hinterher wieder verfluchen und wie beim letzten Mal schwören, das nie nie nie wieder zu tun, weil man ja ganz schön bekloppt sein muss dafür :-O (




    ...das wird aber erfahrungsgemäß nicht lange anhalten :-O :-O :-O


    Zu Tode designte (wie schreibt man das eigentlich richtig?) Drachen gibts mehr als genug. Das bunte Chaos läßt sie zu einmaligen, unverwechselbaren Kunstwerken werden...

    Wenn man die Werte aus dieser Webseite mit denen von windfinder.com mittelt, dürfte ja was halbwegs realistisches bei rauskommen.


    ...ich hätte meine Drachentasche für Gran Canaria ganz anders gepackt.

    Zitat von felixfl


    snip
    Bei eher starkem Wind sollte ich den Drachen flacher einstellen, oder?
    snip
    Danke und Grüße, FelixFL


    Eher steiler würd ich sagen...


    Ich würde Verstellungen erstmal nur am oberen Schenkel vornehmen, sonst bringst Du noch den zentralen Waagepunkt in eine ungünstige Position, was der Drachen dann entweder mit Trägheit beim Kurvenfliegen oder mit extremen Überdrehen quittiert.


    Vorschlag: Bastel Dir ne Knotenleiter an den oberen Anknüpfpunkt und verkürze den oberen Schenkel dementsprechend.


    Dann kannst Du wunderbar experimentieren.


    Vorrausgesetzt, es ist ein "stinknormaler" Allrounder...

    Ich denke, auch formaljuristisch ist in diesem Falle eher der Käufer auf der Haben-Seite als der Verkäufer.
    Das sehe ich im Grunde wie die meisten hier.


    Nur die Frage, ob was sinnvolles bei rauskommt, kann erst hinterher beantwortet werden.
    Die Tendenzen dazu halte ich (und das ist meine rein persönliche Einschätzung ohne juristische Detailgewichtung) für recht dünn...


    Eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Gemeinkosten ist allerdings müßig, da gibts keinen Konsens.
    Alles macht irgendwie Sinn oder eben auch nicht, ist ne Frage der eigenen persönlichen Weltanschauung, darüber lässt sich kaum streiten ;)

    Wenn wir die strafrechtlichen Aspekte mal außen vor lassen (ich denke, da wird wirklich nix bei rauskommen, ich habe das schon haarsträubender erlebt), zivilrechtlich gesehen habt ihr ja recht.


    Der Vertrag kam zustande, der Drachen ging DANACH kaputt (oder was auch immer passiert ist da erstmal wurscht) und ist somit Angelegeneheit des Verkäufers, das wieder grade zu biegen.


    Sofern das objektiv möglich ist.
    Entweder reparieren oder gleichwertigen Ersatz besorgen oder die Differenz als Schadensersatz zahlen.
    Wenn er irreparabel ist und es sich um ein seltenes Sammlerstück handelt, dürfte das objektiv schwierig werden.
    Ich frage mich, ob dann überhaupt ein theoretischer Wert (falls der Drachen nicht mehr zu beschaffen ist) als Schaden hergenommen werden kann und vergütet werden muss.
    Das riecht dann nach Luftnummer, im besten Falle nach Vergleich.
    In jedem Fall trau ich mich zu wetten, dass das Ergebnis in keinem Verhältnis zu den daraus entstehenden Kosten und noch weniger zu den anstehenden grauen Haaren und der Magengeschwürgefahr stehen wird :-O



    Ich bin ehrlich gespannt, wie das ausgeht, halt uns bitte auf dem Laufendem ;)

    Onkel, moralisch hast Du absolut recht, da stimme ich Dir voll und ganz zu.
    Ich würde mich auch darüber ärgern, aber nur kurz. Für alles weitere ist mir meinen Zeit zu schade.


    Es wird ausser Ärger nix dabei heraus kommen, weil formaljuristisch nix nachzuweisen ist,
    strafrechtlich schon gar nicht.
    Wenn keine nachweisbare Betrugsabsicht vorliegt, passiert da nix.
    Reine Offensichtlichkeiten sind belanglos, und Aussagen dürfen geändert werden, Lügen ist nicht strafbar.
    Du kannst nicht mal auf Ungerschlagung gehen, sie will Dir ja das Geld zurükgeben.
    Dir entstand kein direkter Schaden, ein entgangenenes Schnäppchen zählt da leider nicht...


    Im (für die Verkäuferin) schlimmsten Fall wird sie einmal zur Aussage vorgeladen, sie erzählt ihre (in dem Moment gültige, weil alles ande vorher is wurscht) Geschichte. Und wenn die eine Aussage auch nur ansatzweise möglich und somit glaubfähig erscheint, wird das stehendes Fusses eingestellt.


    Dann bleibt Dir nur noch der zivilrechtliche Weg, und mal ehrlich, was wirst Du erreichen, ausser, dass Du Deine 12 Piepen wiederkriegst?


    Wofür das alles, wird Dein Leben durch diesen Zirkus besser???