Den wollte ich auch grad posten. Bin wohl 4 Stunden zu spät...
Beiträge von McGlear
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Falsches Board... Deine Lenkmatte ist kein Stabdrachen und mit Sprüngen kennt man sich im Powerkiting-Board bestimmt besser aus
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Erfahrungsbericht die 2.:
So, heute konnte ich die Pearl - wenn auch nur für ~1h - bei etwas würdigeren Windverhältnissen fliegen. Zwar im Regen, dafür hatte ich dann aber den ganzen Strand für mich allein.
Es waren heute gefühlt ( !) 3-4 bft., noch etwas ungleichmäßig und nicht immer nur aus einer Richtung, aber durchaus ganz gut zu fliegen.Und prompt hatte ich wirklich Spaß :-O
Ich habe einfach mal angefangen, mir mein schludriges Hydra-Bar-Steuerungsverhalten für die Pearl abzugewöhnen. Ich konnte sie (für mein Empfinden und mit den bescheidenen Ansprüchen eines Anfängers) wirklich sehr präzise steuern, sie reagierte immer genau dann und in dem Maße, wie ich mir das vorgestellt hatte. Für welchen Winkel man wie intensiv lenken muss hat man sehr schnell im Gefühl und man kann auch in der Praxis sofort nachvollziehen, was man sich vorher gegebenenfalls in der Theorie angelesen hat.
Direkt vom Start an fühlt man in den leinen sehr gut, "was die Pearl gerade macht" (heute hatte ich zum Beispiel kein Problem damit , einen gelungenen Snap Stall genau zu spüren, oder den ganz kurzen Strömungsabriss bei scharfen Combination Turns am Windfensterrand einzuschätzen und ihm gegebenenfalls entgegenzuwirken).
Die Windverhältnisse in Bodennähe sind leider in Eldena selbst bei stärkerem Wind bescheiden, weil man bei ablandigem Wind einfach nicht genug Distanz zwischen Drachen und Deich/Bäume bringen kann. Zum Cartwheel üben fehlte mir dann bei meiner begrenzten Zeit die Geduld, meine wenigen Versuche sind aber missglückt und so habe ich mich auch nicht weiter mit sonstigem Bodenverhalten auseinandergesetzt, sondern mich einfach auf normale Starts und einen Walk of Shame mit darauffolgendem Yoyo-Start beschränktDie Pearl fliegt nicht übermäßig laut, ist aber natürlich - gerade wenn sie Fahrt aufnimmt - schon hörbar (ich habe außer der Saumschnur von meiner Pearl in meinem leben noch nie eine andere gesehen, aber ich vermute, Marduk hat sie mir entspannt hinterlassen ;)).
Also alles in allem eine sehr schöne Flugstunde heute. Und die DLRG Rettungsschwimmer haben mir für eine ganze Weile zugesehen, also scheine ich auch als Anfänger mit der Pearl keine schlechte Figur gemacht zu haben (naja, zugegeben, was hat man als Rettungsschwimmer an einem leeren Strand bei 15°C und Regen auch besseres zu tun ;)). Ich würde also die Pearl auf alle Fälle wieder kaufen und sie auch jedem Einsteiger empfehlen.
Wenn ich irgendwo nochmal bahnbrechende Erfahrungen machen sollte, schreibe ich einen weiteren Bericht, ansonsten werde ich mich jetzt erstmal auf die Entwicklung meiner eigenen Fähigkeiten konzentrieren und meiner Pearl blind vertrauen!
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Zitat von Tloen
Wenn du ein klassisches Fahrrad hast, mit Diamantrahmen, kannst du den Drachen einfach an die Stange binden und auf den Gepäckträger legen und ebenfalls dort befestigen.
Ja, das war auch eine der Ideen, die mir nach meiner Hinfahrt so im Kopf herumgeschwirrt sind
Ich muss aber noch austesten, wie sich das dann anfühlt. Wenn man in kurzer Hose 20km hin und 20 wieder zurück fährt, will man ein unangenehmes Scheuern vermeiden xD Vielleicht ist der Köcher mit Kite auch "schlank" genug, sodass gar nichts scheuert, das müsste ich alles mal austesten. Aber da mach ich mir später Gedanken drüber
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Erster Erfahrungsbericht:
Die Pearl bei böigen 1-3 Windstärken mit Wind aus OstSüdWest (DOCH, das gibts!), geflogen durch einen Anfänger....Der Titel nimmt zwar schon einiges Vorweg, aber trotzdem der Reihe nach von vorne! Meine Erkenntnisse heute:
1. Ein Kite ohne geteilte Leitkante lässt sich mit dem Fahrrad transportieren. Es macht nicht besonders viel Spaß und für meine Pläne, Fahrrad und Drachen wirklich miteinander zu kombinieren (mit dem Rad nach Lubmin, dort Drachen, wieder zurück), muss ich mir wohl noch ein wenig Gedanken machen, wie man den kite ans Rad befästigt, statt ihn sich unter den einen Arm zu klemmen.
2. Stabdrachen sind leichter als ich dachte. Also: Wenn man zum Aufrichten für den Start "leichten Zug auf die Leinen" gibt, dann heißt das bei wenig Wind "verdammt leicht". Nicht, dass er gleich in die Tot Position fällt und man einen Walk of Shame auf sich nimmt, bevor man überhaupt auch nur einmal gestartet ist *schäm*
3. Mit 55 DaN Leinen (30m) eine STD Pearl bei (böigem) Leichtwind von knappen 2 Windstärken zu fliegen ist äußerst schwierig.
4. Wind, der die Richtung wechselt, macht es auch nicht besser (zumal er heute für den Spot noch aus der ungünstigen Land-Richtung kam und über Bäume und einen Deich musste, bevor er in meinem Drachen landete).
5. Wenn man zwischen einem Strömungsabriss und einem generellen Fehlen von Strömung durch nahezu Windstille nicht unterscheiden kann, üben sich selbst Basistricks nicht gut!
6. Die Pearl lässt sich auch nach (unfreiwilligen) Yo-Yos noch einwandfrei lenken.
:H:
7. Wenn ein Trecker den Strand pflügt (in der Mittagszeit - und dafür zahl ich als Student 1,50 Eintritt -.-) und dabei die Schnüre mitnimmt, ärgert man sich sehr, besonders, wenn man ihm 25 Meter hinterherrennt, bis der Fahrer es merkt - nicht mal ein "Sorry" bekam ich zu hören.
8. Wenn dann zum schlechten Wind nichtmal die Sonne scheint, es im Gegenteil sogar regnet, macht nichtmal Lernen am Strand mehr Spaß.
(Randbemerkung: Ich war trotzdem 6 Stunden dort :-D)
9. Mir hat bei derartig schlechten Rahmenbedingungen noch NIE ein Kite so viel Spaß gebracht wie die Pearl heute!!!
Wenn mal kurzzeitig der Wind auffrischte (die letzten paar Minuten vor den Regengüssen also), flog sie einfach toll. Ich habe noch viel zu lernen (zum Beispiel weil ich mir durch die Bar-Steuerung meiner Hydra eine generelle Combination Turn Technik angewöhnt habe und nicht so recht zwischen Pull und Push trenne), aber wenn der Wind das dann zulässt bin ich sehhhhr zuversichtlich. Vielleicht wirds ja morgen oder Sonntag nochmal besser (und vorausgesetzt ich finde genug Zeit - trotz einer Montag anstehenden Klausur xD). Jetzt kriegt die Pearl erstmal eine Dusche (nach sechs Stunden mit EINIGEN Landungen und Starts im nassen Sand hat sie sich das verdient). -
Ich hätte spontan auch zu einer Symphony geraten. Je nachdem, wo geflogen werden soll, vermutlich die Variante ohne Beach dahinter (die fliegt früher, also hat man bei "Leichtwind" weniger Frust - und i.d.R. planen 7-Jährige und ihre Flugbegleiter einen Drachenausflug nicht in Abhängigkeit vom guten Wind, sondern vornehmlich nach Zeit der Begleiter und spontaner Lust des Sprösslings :P).
Wenn die Matte eher bei Seewind geflogen werden soll und das der erste Drachen wird, würde ich auch eher auf die 1.2 oder 1.4 gehen, nicht unbedingt auf die 1.8, die Reudnitzer verlinkt hat... Wobei es auch 12 jährige Kite Surfer gibt, also wer weiß...Mfg
Johannes -
Man muss sich auch nicht von einer einzigen Meinung abschrecken lassen. Eigentlich ist die Devise: Selber ausprobieren. Der Yukon kriegt in diesem Forum durchaus auch viel positives Feedback. HQ ist darüber hinaus auch keine schlechte Marke.
Wenn du dir vorstellen kannst, doch auch mal den ein oder anderen Trick zu versuchen, sollte es wohl zumindest ein gut kontrollierbarer, langsamerer Kite sein, der dir auch ein gute Gefühl vermittelt, was gerade "passiert". Und dann brauchst du wohl eher einen größeren Drachen.
Die von dir genannten Kites kenne ich allesamt nichts, werde mich also nicht zu ihnen äußern.
Zum Yukon habe ich im Forum einiges gelesen, zum Beispiel das hier:
"Der Yukon ist eigentlich ein guter Anfängerdrache, mit schönem Design und problemlosen Flugeigenschaften. Nach dem Drachenfest in Schillig war die Wiese bevölkert mit Anfängern, die sich im Verkaufszelt diesen Drachen zugelegt hatten. Sie machten rasante Fortschritte." von Donnervogel. Marduk hat sich ja auch positiv geäußert.Zu guter letzt: Sollte dir der kite dann doch nicht gefallen oder du merkst, dass es doch kein Hobby für dich ist, lässt sich ein Drachen immernoch wieder VERkaufen. Und dabei gilt dann wohl, je größer die Nachfrage nach dem jeweiligen Modell, desto besser deine Chance, ihn loszuwerden!
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Moin,
ich habe selbst sehr wenig Erfahrung mit unterschiedlichen Drachen. Bisher bin ich hauptsächlich Matten geflogen. Als kleiner Denkanstoß für dich schreibe ich aber trotzdem:
Die Frage, ob du eine Matte oder einen Stabdrachen fliegen willst, ist glaube ich für uns recht schwer zu entscheiden. Wie oft willst du denn mit dem Drachen raus? Achten fliegen können beide, bei beiden Sorten gilt außerdem: Im unteren Preisbereich heben die Drachen in der Tendenz später ab (hier gibts natürlich trotzdem Unterschiede, aber das schlechtere Material macht trotzdem einiges an Gewicht aus). Achten werden aber langweilig :-O In der Regel will man dann doch entweder den Zug spüren, den der Kite dann in den Achten entwickelt, oder tricksen, oder schnell fliegen, oder eben nur "genießen" und die "Seele baumeln lassen". Und je nachdem, in welche Richtung es gehen soll und wie viel du tatsächlich mit dem Kite draußen sein willst, müsstest du dann unterschiedliche Drachen ins Auge fassen.
Ich persönlich habe mal mit einer HQ Symphony 1,7 (?) angefangen und fliege jetzt schon eine ganze Weile eine HQ Hydra 300, beides Lenkmatten. Erstere ist ein absolutes Einstiegsmodell und ich habe keine Ahnung, ob ich für deren Erwähnung bereits gesteinigt werde. Die Hydra ist ein "Trainerkite" fürs Kitesurfen, die ich einfach aus Spaß fließge, weil sie genug Zug entwickelt, um mich bei etwas mehr wind durchs Wasser zu ziehen, ohne wirklich kräftig zu werden. Außerdem kann man sie problemlos ohne Helfer starten, sogar vom Wasser aus.
Tendenz: Matten in kleinen Größen, wenn man über die Achten wirklich nicht hinauswill. Größere Matten, um ein wenig die Kraft des Windes genießen zu können!Stabdrachen bin ich bisher kaum geflogen, damit fange ich erst nächste Woche so richtig an.
Man kann bei Stabdrachen nun auch wieder unterscheiden, ob der Drachen eher schnell werden (Speed Kiting, meist kleinere Drachen), gut Tricksen (Allround/Trickflug), präzise fliegen oder ziehen soll (Es gibt auch Stabdrachen mit Power und entsprechender Größe oder auch Drachengespanne, die dürften aber wohl alle deinen preislichen Rahmen sprengen).
Noch allgemeine Tips:
Wenn man so gar nicht weiß, ob man beim Drachenfliegen bleibt, ist ein zu teurer Drachen natürlich nicht das Richtige. Aber: Erst bessere Einstiegsmodelle machen genug Spaß, damit sich der Kauf auch lohnt. Also mit 25€ wirst du vermutlich enttäuscht werden.
Wenn man das Glück hat, in der Nähe anderer aktiver Kiter zu wohnen: Ansprechen, Tips holen, Probefliegen, Ausprobieren!ZitatZur Zeit tendiere ich zu einer Lenkmatte, da ich gelesen habe, dass sie nicht so schnell kaputt gehen.
Damit hast du vermutlich nicht ganz unrecht. Matten halten schon einiges aus. Aber auch Stabdrachen, die (speziell) für Anfänger entwickelt wurden, solltest du so schnell nicht kaputt bekommen, vorausgesetzt die Qualität stimmt
Man muss ja nicht absichtlich die Nase frontal in den Boden rammen!
So viel zu meinen Erfahrungen, den Rest müssen dir erfahrenere Piloten empfehlen (konkrete Modelle etc.).
Lg
Johannes -
Dein Beitrag freut mich sehr, Kalloe:
Ich habe einen wenig gebrauchten Black Pearl gekauft, dazu Ockert 55daN 30m Leinen.
Als ich dann gerade nochmal das "Präsentationsvideo" desselben angesehen habe, kam meine Freundin nach Hause, und wirkte fast so, als würde sie auch noch von Matten auf Stabdrachen umsteigen
Mal sehen, was sie sich dann Schönes aussuchen wird, wenn es so weit ist^^
Vielen Dank für eure Ratschläge (und das tolle Angebot für die BP ;)).
Eine Frage bleibt zu klären:
DER oder DIE "Black Pearl"?^^ -
Gerade nach meinen guten Erfahrungen mit der Hydra würde ich spontan auch tatsächlich zu HQ tendieren. Hat denn jemand sowohl Maestro als auch Infinity und könnte die beiden hier vergleichend gegenüberstellen?
Preislich ist ja auch der teurere Infinity im Rahmen und bezogen auf Gesamtpreis und (hoffentlich) lange Lebensdauer sieht das für mich nicht nach einem sooo großen Unterschied aus... Kann man also davon ausgehen, dass sich diese kleinere Zusatzinvestition bezahlt macht?Vielen Dank auf alle Fälle für eure Tips!
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Bei Eigenbau seh ich den Nachteil, dass ich noch stärker das Gefühl habe nicht zu wissen, woran ich bin. Da fühle ich mich bei namhaften Firmen glaube ich etwas sicherer.
Trotzdem danke für den Tipp.
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Hallo allerseits,
nun bin ich schon seit geraumer Zeit in diesem Forum angemeldet, habe aber heute mein erstes "echtes" Anliegen:
Ich möchte einen Stabdrachen kaufen, um in den Trickflug einzusteigen. (Hoffentlich hängt euch das Thema nicht zum Halse raus, vergleichbare Threads sind zum Teil schon sehr alt und entsprechen nicht ganz meinem "Profil").Bisher bin ich vornehmlich Matten geflogen (besonders eine HQ Hydra 300) sowie seltener mal einen inzwischen verschollenen No-Name-Billig-Stablenkdrachen. Ich habe durchaus ein gutes Gefühl für den Wind und weiß, wie (Matten-) Drachen reagieren, bin aber eben das Feedback und die langsamen Bewegungen der Hydra gewöhnt.
Ich wohne in Greifswald, habe also Ostseewind am kleinen Strand (und bin auch nicht besonders mobil, da nicht motorisiert).
Das führt mich gleich zum Problem: Ich kenne hier zwar viele Kite-Surfer und habe auch schon den einen oder anderen Powerkiter gesehen. Stabdrachen, die über die 30 Euro Grenze hinausgehen, sind mir hier aber leider noch nicht begegnet. Insofern kann ich keine Modelle probefliegen (es sei denn, von euch ist jemand ab und zu in Eldena, Loissin oder NOTFALLS in Lubmin und würde mich mal fliegen lassen ;)).
Ich würde mich als ambitionierten Anfänger bezeichnen, suche also einen Kite, mit dem ich gut in den Trickflug einsteigen kann, ohne dabei allzu schnell an die Grenzen des Drachen zu stoßen. Er darf dabei gerne auch mal etwas ziehen und muss nicht der Schnellste sein.
Preislich möchte ich keine "Grenze" festlegen, wenn wesentliche Vorteile für ein eher teureres Modell sprechen, schlagt es mir gerne vor. Rechnen tue ich ansonsten mit ~150€ (bzw. auch noch etwas mehr, wenn R2F).
Farblich lieber nicht zu bunt (rainbow), aber Citrus (bei verschiedenen prism-kites) gefällt mir eigentlich besser als z.B. der Infinity, Hingucker wie Flames werden natürlich auch gern genommen^^.
Nach eigener Recherche würde ich in die Runde werfen wollen:
HQ Infinity
HQ Maestro
Prism Hypnotist
Prism E3Ich bin aber auch für andere Vorschläge offen
Ansonsten hoffe ich auf eine gewisse Gegenüberstellung von Stärken und Schwächen, besonders in Bezug auf die genannten Eigenschaften.
Nochmal Kurzform:
2 Leiner Stabdrachen
Allaround/Trick
Ambitionierter Anfänger mit Gefühl für mittelgroße Matten
Ostseewind
Klares Feedback, gerne mit etwas Zug
~150-175 Euro, gegebenenfalls mehr, gerne auch weniger, wenn die Anforderungen erfüllt werdenKönnt ihr mir da irgendwie weiterhelfen?
Danke im Voraus
Johannes