Beiträge von Retnüg

    Stimmt Frank, :)


    auch in Bezug auf Zölli wird sie nicht sterben. Der ist im Moment mit ner anderen Sache sehr beschäftigt, konnte von daher den Thread noch nicht aufrufen, hat er mir auf Anfrage geantwortet. :)

    Ja Frank, :)


    - - Gut Ding braucht weil - -, ne Reaktion wahrscheinlich mehr ;)
    ... Hoffnung .... ...... ....... :)


    und was euer Alter angeht - - 10 Jahre Unterschied sind doch nicht die Welt :D :D
    - Editiert von Retnüg am 17.04.2014, 09:27 -

    Zitat

    @ zölli28, `Denkfehler`; Ich häng ein bisschen hinter her, weil ich annahm, dass ein anderer der alten Bauhasen deine Fragen beantwortete. Scheint aber nicht zu sein.


    :) Frank und Jörg, dat lasst ihr nich auf euch sitzen :D :D


    Im Ernst - - ich will euch nochmals Dank sagen, dass ihr mich nicht habt hängen lassen. :) :H:
    Das hätte auch nicht zu diesem Thread gepasst.
    - Editiert von Retnüg am 16.04.2014, 23:14 -

    :) Meines Wissens befindet sich Sliderule mit Anhang z.Zt. in SPO.:-)


    Sorry, Thomas, für mein vorpreschen. Aber das dürfte manchen W-Piloten
    interessieren und euch Gesellschaft bringen. 8-) ;)


    Retnüg

    @ zölli28, `Denkfehler`; Ich häng ein bisschen hinter her, weil ich annahm, dass ein anderer der alten Bauhasen deine Fragen beantwortete. Scheint aber nicht zu sein.


    Zu 3: Der Korbbogen wird NUR auf die Leitkante aufgesetzt und hat NICHTS mit dem Bauch im Segel zu tun. Der formt die Leitkante so aus, das eine Flügelnase entsteht.
    Geschrieben steht ganz klar: Der Stoff muss also ZUSÄTZLICH zu den Stand-off-Zugaben an der Seite eine Falte erhalten, die von der Mitte der SeitenstabTASCHE ausgehend nach oben und unten auf null ausläuft (Zeichnung 1a: Segel in natürlicher Form).
    Der Bogen in der Schleppkante ist KEIN Korbbogen. Der wird mit der angebenen Bogentiefe normal ausgeformt.


    Der Bauch im Segel entsteht durch die Stand-off-Zugaben, wofür das Profil unter die Ansicht
    gelegt ist, (Zeichnung 1: Entwurf für den Regeldrachen)


    Zu 1 und 2 kann ich nichts konkretes sagen.


    Retnüg

    Ich nochmal :) ;) – sehe als nicht verkehrt an, die errechneten Profiltiefen der einzelnen B-Größen hier anzugeben,
    damit ihr seht, warum die B-Serie so flugstabil und zugstark ist. Das ist m.A.n. schon ein recht ordentliches Profil für
    einen Powerdrachen.


    B1 Faktor 0,7.......Profiltiefe..25 x 0,7...=..17,5 cm
    B2 Faktor 0,85.....Profiltiefe..25 x 0,85 .=..21,25 cm
    B3 Faktor 1..........Profiltiefe..25.cm Prototyp
    B4 Faktor 1,15.....Profiltiefe..25 x 1,15..=..28,75 cm
    B5 Faktor 1,3.......Profiltiefe..25 x 1,3...=..32,5 cm
    B6 Faktor 1,52.....Profiltiefe..25 x 1,52..=..38 cm


    Retnüg

    Als Ergänzung zum von Jens Baxmeier geposteten Plan vom B3 hab` ich noch ein Foto der Zeichnung erhalten, woraus der Korbbogen UND die Profiltiefe zu ersehen ist.
    Damit können jetzt alle Größen der B-Serie mit Hilfe der Faktoren aufgezeichnet werden.


    Zum anderen bitte ich darum, die Ausführungen von Jens B. wirklich ernst zu nehmen. Er ist der aktuelle Ansprechpartner,
    ich nur noch der Mitsnacker ;)


    @ Jens Baxmeier :)


    Na Jens, das mit dem Original vom B6 hast du gut gemacht, dazu gehört aber der B3 als
    Prototyp. Darauf bezieht sich der Faktor 1,52, womit alle Maße des B3 multipliziert worden sind. Im Prototyp wird auch das Profil angegeben sein, das ich aus Platzgründen beim B6 nicht eingezeichnet hab`.
    Bitte, schau doch nochmal nach.


    Retnüg

    @ Christian78, :)


    den B6 hab` ich mit CFK11 ausgerüstet. Das gibts nicht mehr. Ich kann mir vorstellen,
    dass du mit den gleichen Stäben wie für deinen 4rer nicht falsch liegen wirst.


    Und du Bernd, wirst viiiel schneller äälter als du denkst und solltest als Lenkdrachenpilot
    gaaanz laaangsaaam vernünftiger werden, damit du nicht zuuu baaald weeeeniger
    davon hast. ;) :D :D :D
    Damit hab` ich aber nicht gesagt, dass du unvernünftig wärest. Jedem nach seinem eigenen
    Können. Man muss sich ja auch was zutrauen :) :H:


    Retnüg
    - Editiert von Retnüg am 14.04.2014, 21:20 -

    Zitat Blackbird-xx:

    Zitat

    der 3,5er ist mal richtig Flickwark, da hast du aber deine Restekiste
    richtig geplündert und jeden kleinen Schnipsel verbraucht!


    Na Frank, hierzu das entsprechende Kapitel aus `m Buch für alle, die `s interessiert, aber das Buch nicht haben:


    Flickwark mit Trägerfarbe.


    Nachdem wir den Flickwark so gut hingekriegt haben sei gleich noch eine zweite Variante mit einer Trägerfarbe geschildert. Die zuvor beschriebene Anfertigung ändert sich nicht, nur den Farben widmen wir im Hinblick auf Gespanne besondere Aufmerksamkeit. Es ist nämlich sehr reizvoll, ein Gespann, sei es in gleicher oder aufsteigender Größe, in aufeinander abgestimmten Farben zu fliegen. Hat man das vor, macht man sich zuerst einen Farbplan, sichtet die Restekiste und wenn die nicht mehr ergiebig genug ist, werden eben die Spinnakervorräte verwendet. Eigentlich Unsinn, gutes Tuch klein zu schneiden, aber für das Ziel doch gerechtfertigt.
    Für das oder die Mittelteile werden miteinander harmonierende Farben ausgesucht und die Teile in glatter Ausführung angefertigt, nicht in Flickwark. Für die Flügel in Flickwark wählen wir für alle Drachen im Gespann dieselbe Trägerfarbe, z.B. Weiß. Das heißt, die Grundfarbe des Flügels ist Weiß. Da hinein streuen wir Flecken aus zwei im Ton zueinander passenden Farben, die auch mit dem Mittelteil harmonieren. Zugleich müssen sie aber auch mit den Mittelteilen und den eingestreuten Farben der anderen Drachen im Gespann harmonieren.
    Zugegeben, keine leichte, aber eine sehr reizvolle Aufgabe, die wir uns damit gestellt haben. Wie groß die Flecken sein müssen, wie viele nötig sind und wo sie eingestreut werden, ist Geschmacksache, dazu mach ich keine Vorgaben. Hier können wir wieder eimal unserer Phantasie freien Lauf lassen und nichts verkehrt machen.


    Ein solches Gespann hatte sich Freund Dieter Schneider gewünscht, Steiki 1,5 bis Steiki 3,0 und auch bekommen. Als er dann meinen grade fertiggewordenen Steiki 3,5 in Flickwark bunt geflogen hatte, war er davon begeistert und bat mich, ihm einen solchen passend zu seinem Vierergespann zu bauen. Dazu muss man wissen, dass Dieter ein Leichtgewicht ist, ich glaube noch nicht mal 70 kg, aber keine Probleme mit der Gespanngröße hat, auch nicht bei 4 bis 5 Windstärken. Außerdem sollte der Drachen als letzter im Gespann geflogen werden. Das will für einen leichten Piloten schon was heißen, und auch wieder nicht, wenn die Drachen gut sind, sich flach anstellen lassen und dabei auch noch stabil bleiben.


    (So, und jetzt kommt die eigentliche die Antwort auf`s Zitat)


    Das Design überlegten wir gemeinsam mit dem Ergebnis: Mitte und Ecken signalrot, Träger weiß, bunt eingestreut alle Farben der anderen vier Gespanndrachen. Bums, das saß, ich guck ja normal schon dumm aus der Wäsche, aber meine Frau sagte, ich hätt mich in dem Moment übertroffen.
    Aber was wollte ich machen, das hatte ich mir selbst zuzuschreiben, jetzt gab es keinen Rückzieher mehr. Also legte ich los: Dreimal kräftig durchgeatmet, zweimal reichte nicht, um den Spannungsstau abzupusten, Gürtel ab, Hosenträger dran, Brille geputzt, Haufen Reste aufs Sofa, zehn Tage intensiv gepasst, geschnitten, genäht, abgeschnitten, geschachtelt, wieder geschnitten und genäht, aufgetrennt, geändert, ach ja, auch schon mal überlegt hart an der Grübelgrenze, zwischendurch geschlafen und gegessen, dann endlich war das Segel fertig. So was braucht man schon mal, es darf nur nicht überhand nehmen.
    Als Ergebnis konnte man am Himmel so etwas wie die Sternstunde eines Drachenbauers sehen. Selten ist mir eine Farbaufteilung so gelungen: etwa 2,5 m² Segelfläche aus postkartengroßen und vielen noch kleineren Stückchen zusammengenäht, in 14 Farben, keine harten wie z.B. Schwarz oder tristes Grau dazwischen, alles nur weich. Mein Wortschatz für Drachen erweiterte sich um `zart`, und das ist nicht übertrieben: Dieser große Drachen wirkte am Himmel zart durchsichtig, wobei ich nicht transparent meine. Das ist er sowieso.
    Das ist das Zusammenspiel der Farben, die Leuchtkraft bei Sonnenschein und weißen Wolken. Die weiße Trägerfarbe schimmerte im Filigran der Nähte wie Perlmutt oder fließendes Silber, fast blendend, und ich wurde wieder einmal gelöchert, wie ich denn das nun wieder hinbekommen hätte. Darauf hatte ich zuerst keine Antwort, bis ich mir die Fertigung des Segels noch mal durch den Kopf gehen ließ.
    Und das war es dann: Der Fadenlauf der einzelnen Stückchen zueinander liegt kreuz und quer. Dadurch hat das Segel keine gleichmäßige, sondern in den einzelnen Stückchen unterschiedliche Lichtbrechung. Hinzu kommt, dass ich schon mal die Seiten verdreht hatte, die Vorderseite nach hinten und umgekehrt. Normalerweise falsch, in diesem Fall aber spielte alles zusammen und bewirkte den verblüffenden Effekt.


    Kapitelende.


    So Leute, ich bin nicht für halben Kram. Um die Besonderheit kenntlich zu machen , hab` ich halt das ganze im Zusammenhang abgeschrieben.


    Dank fürs lesen.


    Retnüg

    Na Michael, :)


    du entwickelst dich ja auch zum Vielbauer. :O
    Freut mich, dass meine Drachenmodelle dich scheinbar beflügeln.
    Als einen der nächsten solltest du nen Steiki wählen, vielleicht den 3,0?
    Mach weiter so, denn variantenreiche Designs beleben den Lenkdrachenhimmel. 8-) :)
    Kann bei Sehleuten das Interesse für unser Hobby nur fördern. :H:


    Retnüg