OK Thorsten / Busterike,
dann frag ich mich aber, von welchen Ansätzen die Leute ausgehen, die bei 2-3mm Ungenauigkeit oder Unsymmetrie ihr Werk dem Polyestergott opfern. Von welchen Drachengrößen gehen die denn aus, wobei 2-3mm überhaupt messbar sind. Sind das Minidrachen?
Lassen wir doch die Kirche im Dorf und bleiben realistisch. Ist ein Lenkdrachen unsymmetrisch – weg damit. Ist ein Nahtversatz in der Schleppkante – muss sie insgesamt nachgearbeitet werden.
Sind aber zwei einzeln gefertigte Segelteile in einer mehr als einen Meter langen Naht um einige mm unterschiedlich lang, kann man sie unter Berücksichtigung optischer Gründe ohne Bedenken ausgleichen. In meiner Stellungnahme und Frage zum `schlucken´ habe ich das bereits begründet.
Ich habe mich wahrscheinlich nicht präzis genug ausgedrückt, das ich den Nahtversatz als in der Schleppkante bezeichnete. Das Bild zeigt allerdings ganz klar, WO der Nahtversatz ist, nämlich in der unteren Kielnaht, die die Schleppkante vom Mittelteil trennt. Und außerdem zeigt diese Bildergruppe die Verbindung des Flügels mit dem Mittelteil. Dass du das nicht erkannt hast und darum schlucken musstest, tut mir leid, Thorsten. Glücklicherweise hast du dich aber nicht VERSCHLUCKT.
Mit den Bildergruppen wollte ich zeigen, wie ich meine Drachen baue, wo Engpässe liegen können und wie man sie umgehen kann. Und das alles aus der Praxis und REALITÄT!
Wenn sie allerdings anders gesehen werden, sollte ich mir überlegen, welchen Sinn es hat, weiterhin Baubilder zu posten. Einfacher ist jedenfalls, nur fertige Drachen zu zeigen.
Und was die formbeständigen Schablonen angeht – damit hatte ich auch mal angefangen. Wegen den vielen verschiedenen Modellen meiner Drachen, vor allem die Größen, hab ich mich auf Schablone aus Packpapier umgestellt und bin damit gut gefahren. Das hat meinen Drachen nicht geschadet, die Toleranzen nicht ausufern lassen und meinen Aufwand in Grenzen gehalten.
Retnüg