Beiträge von Tillantie

    Ich gehe immer mit meinem Mann an dem Strand Drachensteigen, wo die Matte des Kitesurfers in die Hochspannungleitung geflogen ist. Künftig werden wir da wohl noch besser aufpassen. Aber ich frage mich, wer für den Schaden aufkommt. Der Schadenverursacher ist ja Tscheche. Keine Ahnung, wie das dann in dem Fall versicherungstechnisch geregelt ist.
    Bei mir in der Wohnung funktionierte zumindest der Strom nach einer Stunde wieder. Das Internet war aber bis zum späten Abend lahm gelegt. In manchen Stadtteilen sogar über 2-3 Tage. Zumindest bei den Kabel Deutschland Kunden.

    Zitat von Moonraker

    Ich habe es mal gegeneinander getestet. Egal, wie herum man die inneren Segellatten einführt, der Kite startet und fliegt ohne Probleme. Mit der Glasfaser zuerst baut er noch etwas mehr Zug und Geschwindigkeit auf. Lässt sich auch recht gut axeln...


    Du scheinst ja auch schon etwas Erfahrung mit dem Teil zu haben. Aber jemand, der noch nie einen Powerkite geflogen ist und den U.R.O zum ersten Mal in den Händen hält, der wird mit falsch gesteckten Segellatten garantiert seine Probleme haben. Nach einigen Startversuchen habe ich es auch erst geschafft den Drachen mit den falsch gesteckten Segellatten in der Luft zu halten. Aber selbst dann ist er recht schwer zu kontrollieren.
    Im Übrigen geht es auch ohne die inneren Segellatten. Sogar noch besser als mit und der U.R.O hat dann auch deutlich mehr Power drauf. Allerdings riet mir Herr Fokken davon ab, da das wohl das Material nicht so gut aushalten würde.

    markus972
    Ach, hattest du also das selbe Problem wie mein Mann und ich? :-O
    Tja, ich hatte mir schon fast denken können, dass wir nicht die einzigen mit dem Problem bleiben werden.


    Mich ärgert es auch langsam, dass Herr Fokken immernoch keine Bauanleitung zur Verfügung gestellt hat. Er sollte sich vielleicht auch mal mit dem Geräte- und Produktsicherheitsgesetz vertraut machen *hust*

    Ich dachte, ich schreibe mal einen kleinen Erfahrungsbericht über den U.R.O :)
    Mein Mann und ich haben den Drachen kürzlich zu unserem Hochzeitstag gekauft. Wir hatten vorher keinerlei Erfahrung mit Powerdrachen.
    Als der U.R.O bei uns angekommen ist, wollten wir ihn erst mal aufbauen. Leider war aber keine Anleitung dabei. Mein Mann und ich haben echt gerätselt, wohin und wie die ganzen Stangen gesteckt werden müssen. Diese Art der Bauweise des Drachen war uns schlichtweg unbekannt :peinlich: Wir haben uns dann schließlich an Herrn Fokken gewand. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei ihm bedanken für seine Geduld mit uns und die schnelle beantwortung der Fragen von meinem Mann und mir :)
    Herr Fokken war so nett und hat uns per email beschrieben, wie der U.R.O zusammengebaut wird. Jedoch haben mein Mann und ich da eine wichtige Kleinigkeit missverstanden :peinlich: So nahmen dann erst mal einige Probleme ihren Lauf...


    Bei guten 3 Bft ging es erst mal an einen Strand am See. U.R.O aufgebaut und los ging es 8-) ... Ha! Von wegen! :( Unedlich viele Versuche, den Drachen zu starten, führten zum Absturz. Man hatte das Gefühl, dass der Drache am rechten Segel mehr Zug hatte. So drehte der Drache sich ständig weg und fiel auf den Boden. An den Leinen konnte es nicht liegen, denn die hatten wir schon auf die richtige Länge überprüft. Gefrustet packten wir schließlich den Drachen wieder zusammen. Zu Hause wurde der U.R.O nochmal aufgebaut und dann die Waagemaße überprüft. Es stellte sich heraus, dass die Waage ungenau war. Mein Mann hat dann die Waage korrigiert. Wir haben dann die Maße Herrn Fokken mitgeteilt und gefragt, ob diese jetzt stimmen. Er gab sein O.K. und wir sind dann am nächsten Tag mit guter Hoffnung an den Strand. Aber der U.R.O flog immernoch nicht :( Fast hätte ich noch meinen Mann verletzt. Er gab mir immer Starthilfe - kaum los gelassen bekam der Drache zug, drehte sich blitzschnell und wäre fast mit der Spitze auf dem Kopf meines Mannes gelandet. Nur gut, dass mein Mann so geistesgegenwärtig war und sich schnell nach hinten in den Sand geworfen hat *puh*
    Mein Mann und ich fingen dann an zu rätseln, was noch in Frage kommen könnte, warum der Drache nicht fliegt. Ich hatte ja auch die ganze Zeit die Vermutung, dass ein Ungleichgewicht beim Segeltuch herrscht. Also, das etwas nicht richtig vernäht wurde. Zumindest war das für uns die letzte mögliche Erklärung. Auf anraten unseres Händlers, wo wir den Drachen gekauft haben, sollten wir mal die Symmetrie der Segel überprüfen. Das aben wir getan und es war nichts festzustellen. Außerdem riet man uns, mal etwas stärker an den Leinen zu ziehen, um den Drachen in die Luft zu bekommen. Wenn das nicht helfen sollte, könnten wir den Drachen zurückschicken. Auch Herr Fokken hat uns angeboten, dass er den Drachen mal genauer anschaut. Aber wir haben dann einfach nochmal getestet, ob der Drachen fliegt. Wir dachten schon, dass wir einfach nur zu dumm dazu seien, den Drachen zu starten.
    Am dritten Tag bei 3-4 Bft versuchten wir es also noch einmal. Nach über 10 straffen Zügen an den Leinen, habe ich den Drachen ENDLICH mal hoch bekommen. Jedoch flog der U.R.O recht unruhig in der Luft und sobald ich an den Windfensterrand kam, sackte er ab, wie ein nasser Sack. Dann versuchte ich es noch mehrere Male und ich bekam ihn einfach nicht mehr hoch.
    Dann kam mein Mann auf die glorreiche Idee, die mittleren Segellatten zu entfernen.
    Der Wind frischte merklich auf.
    1. Startversuch: Drache stürzte wieder ab.
    2. Startversuch: Drache zog meine 69kg mit voller Härte über den Strand! *SCHOCK*
    Ich landete den Drachen mit Mühe gerade noch. Nach der Schrecksekunde übergab ich den Drachen meinem Mann. Er hatte dann auch keine Probleme mehr, den Drachen zu starten. Nach dem zweiten Versuch hat er es auch hinbekommen.
    Dann rätselten wir, warum der Drache ohne mittlere Segellatten so gut fliegt als mit. Dann Fragte ich meinem Mann: "Kann es sein, dass wir die Segellatten einfach nur verkehrt herum hinein gesteckt haben?"
    Wieso ist eigentlich keiner auf die Idee gekommen, dass es an den Segellatten liegen könnte??? Verflucht nochmal
    :-O Wir hatten nämlich vorher die mittleren Segellatten so gesteckt: Das schwarze Ende in die Tasche mit den Klettverschluss und das weiße Ende in die Tasche an der Leitkante :peinlich: Als wir die Dinger dann umgedreht haben, ist der Drache dann auch geflogen. Klar, er ist recht zickig im Start. Aber mit etwas Übung bekommt man es schon hin.
    Ich bin nur froh, dass durch die ganzen missglückten Versuche beim U.R.O nocht nichts weiter kaputt gegenagen ist. Von der kleinen Segellatte, die sich am Segeltuch an der Leitkante durchgebohrt hat, mal abgesehen. Aber nichts, was man nicht reparieren könnte.
    Herrn Fokken habe ich auch darum gebeten, mal eine idiotensichere Anleitung zu dem U.R.O zu erstellen. Er hat versprochen sich schnellstmöglich darum zu kümmern. Es muss ja nicht noch jemand den gleichen Fehler machen, wie mein Mann und ich :peinlich:


    Trotz des anfänglichen Ärgers kann ich den U.R.O nur empfehlen. Er hat, ohne Zweifel, mächtig Power und gehört wirklich nur in erfahrene Hände. für den Anfang würde ich auch erst mal empfehlen den Drachen bei 3 Bft zu fliegen, damit man sich erst mal mit ihm vertraut machen kann.